DE599818C - Entnahme- und Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Entnahme- und Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE599818C
DE599818C DESCH97029D DESC097029D DE599818C DE 599818 C DE599818 C DE 599818C DE SCH97029 D DESCH97029 D DE SCH97029D DE SC097029 D DESC097029 D DE SC097029D DE 599818 C DE599818 C DE 599818C
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DE
Germany
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valve
valves
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rubber ball
liquids
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EUSTACH SCHMITT
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EUSTACH SCHMITT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/02Burettes; Pipettes
    • B01L3/021Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
    • B01L3/0213Accessories for glass pipettes; Gun-type pipettes, e.g. safety devices, pumps

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  • Clinical Laboratory Science (AREA)
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Description

  • Entnahme- und Tropfeinrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Entnahme- und Tropfeinrichtung für Flüssigkeiten, deren Gummiball zur Hervorbringung des Unterdrucks, zum Ansaugen der Flüssigkeit und zum Auslassen derselben mit Ventilen in Verbindung steht. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art dient je ein besonderes Ventil zur Erzeugung des Unterdruckes im Gummiball und zum Ansaugen der Flüssigkeit bzw. zur Verbindung der letzteren mit dem Innern des teilweise entleerten Gummiballes. Außerdem ist bei der bekannten Einrichtung noch ein drittes Ventil vorhanden, welches dazu dient, das Saug- und Tropfrohr mit der Außenluft zu verbinden, damit die Flüssigkeit abtropfen kann.
  • Die Bedienung dieser drei Ventile ist recht umständlich und erschwert den Gebrauch der Einrichtung. Die Erfindung bezweckt, die Einrichtung zu vereinfachen und mit nur zwei Ventilen dasselbe zu erreichen, wozu bisher drei Ventile erforderlich sind.
  • Der er erstrebte Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwei als Schraubventile ausgebildete Ventile in einem gemeinsamen Gehäuse mit drei Stutzen angeordnet sind, die mit in einem Punkt zusammenstoßenden Längsbohrungen versehen sind, und von denen der eine Stutzen zum Anschluß an den Gummiball dient, während die beiden andern die beiden Ventile aufnehmen, die einerseits zur Erzeugung des Unterdrucks und zur Zuleitung der Luft zum Tropfrohr, andererseits zur Regelung des Zuflusses und Abflusses der Flüssigkeit bestimmt sind.
  • Bei der bekannten Einrichtung sind die Ventilkörper ferner in Gummistutzen angeordnet, und ihre Öffnung erfolgt durch äußeren Druck. Dabei ist eine genaue Einstellung nicht möglich. Demgegenüber wird durch die Ausbildung der Ventile als Schraubventile beim Erfindungsgegenstand ein genaues Abmessen und ein augenblickliches Schließen ermöglicht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Entnahme- und Tropfeinrichtung gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. I ist eine Vorderansicht.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht von oben auf das Ventilgehäuse.
  • Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch das Ventilgehäuse.
  • In einem Rahmen I befindet sich ein nach vorn offener, nach oben trichterförmig erweiterter und mit Dichtungsmaterial ausgelegter Ausschnitt 2, in den das Tropfrohr oder die Pipette 3 mit dem entsprechend trichterförmigen Ende 18 eingehängt wird.
  • Im oberen Rahmenteil lagert verschiebbar ein Bolzen 4, der gegen den Trichter I8 gedrückt und mittels einer Stellschraube 5 festgeklemmt werden kann. In den unteren Kopf 6 des Bolzens ist eine Dichtungsscheibe 7 eingelegt. Eine in dieser und im Kopf vorgesehene Bohrung 8 steht durch ein Rohrg mit dem Ventilgehäuse 10 in Verbindung, das den Gummiball II trägt und aus drei Stutzen zusammengesetzt ist, die mit in einem Punkte zusammenstoßenden Längsbohrungen versehen sind.
  • Das Ventilgehäuse enthält zwei von einander unabhängige Ventile 12 und I3. Das erstere ist als Schlitzventil ausgebildet. Die Schlitze 14 treten durch die Bohrung 15 unmittelbar mit dem Gummiball 11 in Verbindung, wenn dieVentilkappe zurückgeschraubt wird, so daß sich die darin liegende Dichtung vom Stutzen des Schlitzventils abhebt.
  • Das zweite Ventil I3 ist als Nadelventil ausgebildet und verschließt die Bohrung I6, welche in die Bohrung 15 mündet, die zwei Stutzen durchsetzt. Um eine Verbindung zwischen dem Tropfrohr und der Außenluft unter Umgehung der Bohrungen 15 und I6 sicher zu verhüten, ist auf den Stutzen des Nadelventils eine Dichtungskappe I7 aufgeschraubt. Das Rohr g mündet in das Ventilgehäuse IO in der Richtung zum Gummiball vor den Bohrungen 16 und I5.
  • Die Vorrichtung wird in folgender Weise gehandhabt. Nach dem Einhängen und Festklemmen des Tropfrohres wird bei geschlossenem Nadelventil 13 und bei offenem Schlitzventil I2 der Gummiball zusammengedrückt. Die Luft entströmt dann durch das Ventil I2, das jetzt geschlossen wird, so daß keine Luft in den Gummiball treten kann. Nunmehr wird das Tropfrohr mit dem unteren Ende in die anzusaugende Flüssigkeit getaucht und das Nadelventil I3 langsam geöffnet, wodurch die Verbindung zwischen dem Tropfrohr und dem Gummiball hergestellt wird. Dieser saugt daher Flüssigkeit in dem Tropfrohr hoch. Wenn der gewünschte Stand erreicht ist, wird das Ventil I3 geschlossen. Damit der Ball seine natürliche Form wieder annimmt und nicht weiter saugend wirkt, öffnet man das Schlitzventil I2.
  • Wenn aus dem gefüllten Tropfrohr Flüssigkeit abgegeben werden soll, öffnet man bei geöffnetem Schlitzventil I2 langsam das Nadelventil 13. Das Innere des Tropfrohres wird dadurch über die Bohrungen I6 und I5 mit der Außenluft verbunden, und die Flüssigkeit beginnt herauszutropfen. Dies kann durch das Schließen des Ventils I3 augenblicklich unterbrochen werden, was insbesondere bei der Ausführung von Maß analysen von großer Bedeutung ist.
  • PANTENTANSPRÜCHE: 1. Entnahme- und Tropfeinrichtung für Flüssigkeiten, deren Gummiball zur Hervorbringung des Unterdrucks, zum Ansaugen und zum Auslassen der Flüssigkeit mit Ventilen in Verbindung steht, dadurch gekeenzeichnet, daß zwei als Schraubventile ausgebildete Ventile in einem gemeinsamen Gehäuse mit drei Stutzen angeordnet sind, die mit in einem Punkte zusammenstoßenden Längsbohrungen versehen sind, und deren einer zum Anschluß an den Gummiball dient, deren zweiter das eine Ventil (I2) zur Erzeugung des Unterdrucks im Gummiball und zur Zuleitung der Luft zum Pipettenrohr enthält und deren dritter das andere Ventil (I3) zur Regelung des Zuflusses und Abflusses der Flüssigkeit aufnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Verhütung einer Verbindung des Entnahmerohres mit der Außenluft unter Umgehung der Ventile (I2, I3r auf dem Stutzen des AbtropfventiIs (I3) eine Dichtungskappe (I7) vorgesehen ist.
DESCH97029D 1932-02-26 1932-02-26 Entnahme- und Tropfeinrichtung fuer Fluessigkeiten Expired DE599818C (de)

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DE599818C true DE599818C (de) 1934-07-10

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DE (1) DE599818C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724275A (en) * 1952-03-21 1955-11-22 Persson Gustav Folke Laboratory pump for drawing up fluids in a pipette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724275A (en) * 1952-03-21 1955-11-22 Persson Gustav Folke Laboratory pump for drawing up fluids in a pipette

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