DE593877C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus Filz oder Gewebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus Filz oder Gewebe

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DE593877C
DE593877C DEC46604D DEC0046604D DE593877C DE 593877 C DE593877 C DE 593877C DE C46604 D DEC46604 D DE C46604D DE C0046604 D DEC0046604 D DE C0046604D DE 593877 C DE593877 C DE 593877C
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DE
Germany
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felt
fabric
production
balls
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Expired
Application number
DEC46604D
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English (en)
Inventor
Josef Marschik
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Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/04Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres
    • D04H1/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres and hardened by felting; Felts or felted products
    • D04H1/24Covers felted on to three-dimensional articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Überzügen aus Filz oder Gewebe Bisher wurden die Tennisbälle mit einem Filzüberzug versehen, der aus zwei katzenzungenartigen Teilen bestand, die aufgeklebt und zusammengenäht oder bei welchen die Nähte durch Gummi verdeckt wurden.
  • Es sind auch bereits Verfahren bekannt zur Herstellung durch eine Naht zusammenzufügender hohler, verfilzter Bezüge aus Wirkware, insbesondere für Tennisbälle. Die Herstellung durch eine nicht auftr:ägende Naht zusammenzufügender Filzbezüge aus Wirkware wurde dadurch ermöglicht, daß die Naht nicht durch den Rand des verfilzten Stoffes gelegt wind, sondern durch die Randmaschen der wollenen Wirkware. Um diese Randmaschen der Wirkware vor dem Verfilzen zu bewahren, wurde bei der Herstellung der gewirkten hohlen Bezüge an den zu vernähenden Kanten ein Streifen aus einem zur Verfilzung ungeeigneten vegetabilischen Textilstoff, z. B. Baumwolle o. dgl., angewirkt. Mit diesen nicht verfilzbaren Streifen wurde dann der aus wollener Wirkware bestehende hohle Bezug. gewalkt und dann, wenn eine genügende Verfilzung erzielt war, der Faden des unverfilzten Streifens abgezogen, bis die Randmaschen. des verfilzten Teiles frei lagen. Die Maschen der einander gegenüberliegenden Kanten wurden dann durch Vernähen miteinander verbunden. Die Neuerung bezweckt, die bei derartigen Tennisbällen mit Filzüberzug auftretenden Übelstände zu beseitigen und insbesondere auch ein teilweises Loslösen des mehrteiligen Überzuges an den Nähten unmöglich zu machen, indem der Überzug aus Filz o. dgl. nahtlos gestaltet wird. Der nahtlose Überzug kann in der Weise hergestellt werden, daß aus einem Vlies in der Stärke des erforderlichen Überzuges einzelne halbkugelförmige Gebilde oder Teller in entsprechenden Ausmaßen gefilzt werden, wie aus Fig. z und ä der Zeichnung ersichtlich. Je zwei der einzelnen aus dem Vlies herausgetrennten Teile bzw. Teller oder Halbkugeln werden ober- und unterhalb eines vulkanisierten und mit geeigneter Gummilö.sung bestrichenen Tennisballes gelegt und hierauf ein Bund angefilzt, welcher nicht zu weit ausfallen darf, um eine Wulstbildung zu vermeiden, wie aus Fig.3 ersichtlich. Hierauf erfolgt das Verdichten der Hülle durch Einwalken auf Hammerwalken, deren Hämmer in abwechselnder Folge die eingelegten feuchten, vorher in eine Lauge von Walkseife eingetauchten Tennisbälle bearbeiten. Nach mehrstündiger Walkdauer müssen die Bälle gewaschen werden, ,und nach dem Trocknen der Bälle werden dieselben in einer an sich z. B. für das Vulkanisieren von Gummibällen bekannten Plattenpresse mit halbkugelförmigen Ausbuchtungen, in welche die Bälle hineinpassen, heiß nachgepreßt, so daß eine feste Verbindung zwischen Ball und Überzug eintritt.
  • Der nahtlose Überzug kann auch aus walkfäh,i.gem Garn hergestellt werden, .indem ein Beutel oder halbkugelförmiges Gebilde in erforderlicher Größe auf Häkel- oder Strickmaschinen angefertigt bzw. gewebt wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Ein mit geeigneter, stark klebender Gummilösung eingestrichener Ball wird in den Beutel gelegt und hierauf der Beutel mit der Maschine im gleichen Arbeitsgang geschlossen. Es- können auch zwei halbkugelförmige Gebilde nach dem Einbringen des Balles zusammengekettelt werden, wie .dies Fig. 6 veranschaulicht. Hierauf erfolgt das Verdichten der Hülle durch Einwalken in an sich bekannten Walkmaschinen so lange, bis die Hülle den Kern fest umschließt, wie in Fig. 4 dargestellt. Hierauf werden die Bälle gewaschen und klargespült, so daß dieselben nach dem Trocknen in der Plattenpresse mit halbkugeligen' Ausbuchtungen heiß nachgepreßt werden können.
  • In den Zeichnungen bedeuten: a gefilzte Halbkugeln oder Teller, b Tennis,balllern, c Gewebe- bzw. Garnbeutel.
  • Nach dem vorgenannten Verfahren können nicht nur Tennisbälle, sondern auch andere regelmäßig oder unregelmäßig geformte Gegenstände, die keine scharfen Kanten oder Ecken aufweisen, mit einem nahtlosen Überzug aus Filz oder einem filzartigen Gebilde, Gewebe o. dgl. versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung vori Überzügen aus Filz oder Gewebe für Bälle, insbesondere Tennisbälle, oder andere geformte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug um den geformten Gegenstand, welcher mit geeigneter Gummilösung bestrichen wurde, herumgelegt und geschlossen und sodann in an sich bekannter Weise eingewalkt wird, bis er sich eng um 'den Gegenstand legt, so daß ein nahtloser Überzug entsteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10255092A1 (de) * 2002-11-26 2004-06-17 Molten Corp. Verfahren zur Herstellung von Teilstücken eines Balls

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255092A1 (de) * 2002-11-26 2004-06-17 Molten Corp. Verfahren zur Herstellung von Teilstücken eines Balls
DE10255092B4 (de) * 2002-11-26 2010-11-11 Molten Corp. Verfahren zur Herstellung von Teilstücken eines Balls

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