DE933561C

DE933561C - Strumpfware mit Umschlagrand und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number: DE933561C
Application number: DEE6051A
Authority: DE
Inventors: Ernst John Bahner
Original assignee: Louis Bahner Elbeo Werke G M B
Current assignee: Louis Bahner Elbeo Werke G M B
Priority date: 1952-09-06
Filing date: 1952-09-23
Publication date: 1955-11-03
Also published as: DE928582C

Description

Die Erfindung stellt eine weitere Ausbildung der Maßnahme nach dem Patent 928 582 dar, nach welchem der nach innen oder außen eingeschlagene Rand des Strumpfes mit seiner Anfangsreihe stellenweise, also in an sich beliebig weit voneinander entfernt liegenden Abständen, mit der inneren oder äußeren Warenseite mittels Handnaht so verbunden ist, daß die volle Elastizität der Ware auch im Bereiche der Verbindungsstelle erhalten bleibt. Durch diese Maßnahme wird im Gegensatz zu der Befestigung des äußeren Um= schlagrandes mittels durchgehender Naht erreicht, daß kein auftragender Wulst und keine Aufhebung der Strumpfwarenelastizität eintritt.
Da aber die Anbringung von Handnahtheftungen zeitaufwendig und daher relativ kostspielig ist, wird gemäß dem Verfahren der zusätzlichen Erfindung unter Beibehaltung der Vorteile gemäß dem Hauptpatent vor der Randheftung die Strumpfware im Randbereich gestreckt bzw. gespannt und in diesem Dehnungszustand mit einer Naht mit derart weiten Stichen von Hand oder maschinell versehen, daß die stellenweisen Heftungen nach dem Entspannen der Ware mit durchhängenden Fadenteilen verbunden sind.
Die Wirkung dieser Maßnahme wird noch erhöht, wenn zur Herstellung der Heftnaht ein hochelastischer Faden verwendet wird. Auch die ohne Streckung des Strumpfrandes hergestellten Heftungen der Strumpfware nach dem Hauptpatent können aus einem solchen hochelastischen Faden bestehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es bedeutet Fig. i schaubildlicher Teilausschnitt aus einer gestreckten Strumpfware mit Umschlagrand und Heftung gemäß der Erfindung; Fig. 2 Teilausschnitt eines Maschenbildes im Bereiche des Umschlagrandes bei gestreckter Strumpfware mit Heftnaht, Fig. 3 Teilansicht entsprechend Fig. 2 nach Aufhebung der Streckung.
Aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. i ist ersichtlich, wie das Gestricke oder Gewirke i im Bereiche des Umschlagrandes 2 gestreckt wird, bevor die Naht 3 an der Anfangsreihe q. der Strumpfware i angebracht wird. Im Sinne der Lehre des Hauptpatents erfolgt die Stichbildung und damit die Heftung 5 in relativ weit voneinander entfernten Abständen, und es ist verständlich, daß nach erfolgter Nahtanbringung und Aufhebung der Streckung der Heftfaden 3 entsprechend Fig. 3 die Elastizität der Strumpfware i nicht aufhebt. Wie in Fig.3 dargestellt, bilden die Nahtfäden 3 Durchhängungen 3', die beim Gebrauch des Strumpfes und der dabei erfolgenden geringeren Dehnung als bei der Maßnahme entsprechend Fig. 2 noch keine volle Anspannung erfahren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Strumpfware mit Umschlagrand nach Patent 928 582, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Randheftung die Strumpfware im Randbereich gestreckt bzw. gespannt wird und daß in diesem Dehnungszustand eine Naht mit derart weiten Stichen von Hand oder maschinell eingenäht wird, daß die stellenweisen Heftungen nach dem Entspannen der Ware mit durchhängenden Fadenteilen verbunden sind.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein hochelastischer Faden verwendet wird.
3. Strumpfware mit Umschlagrand nach Patent 928 582, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftungen aus einem hochelastischen Faden bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 8o6.