DE592232C - Kammschneidemaschine - Google Patents

Kammschneidemaschine

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DE592232C
DE592232C DET39422D DET0039422D DE592232C DE 592232 C DE592232 C DE 592232C DE T39422 D DET39422 D DE T39422D DE T0039422 D DET0039422 D DE T0039422D DE 592232 C DE592232 C DE 592232C
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combs
teeth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D21/00Producing hair combs or similar toothed or slotted articles
    • B29D21/04Producing hair combs or similar toothed or slotted articles by sawing, milling, cutting, or similar operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Details Of Cutting Devices (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)
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  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

1934
AUSGEGEBEN AM
3. FEBRUAR 1934
Gegenstand der Erfindung ist eine Kammschneidemaschine zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer oder aller Zahnlücken in -Kämme mit Hilfe eines Massenschnittwerkzeuges.
Bisher wurden die Zahnlücken in Kammrohlingen überwiegend durch schnellaufende ■Kreissägen erzeugt, wobei eine Zahnlücke nach der anderen durch ein und dieselbe Säge geschnitten wird. Zur Beschleunigung dieses zeitraubenden Verfahrens war es naheliegend und ist bereits vorgeschlagen worden, alle Zähne gleichzeitig zu schneiden, indem man beispielsweise so viel Kreissägen nebeneinander auf einer gemeinschaftlichen Welle anordnet, wie Zahnrücken geschnitten werden sollen. Derartige Vorrichtungen fanden jedoch in der Praxis keine Aufnahme.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es ohne weiteres möglich ist, unter Ver-
wendung von Massenschnittwerkzeugen einwandfrei die Zahnlücken von Kammrohlingen zuschneiden, auch wenn diese aus sehr hartem Material, wiebeispielsweiseHartgummi,bestehen, wenn man dafür sorgt, daß die Einzelschneidwerkzeuge während des Schnittvorganges selbst in unmittelbarer Nähe der Schnittstellen geführt und das Werkstück dabei beiderseitig gehalten wird. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß zwei Sätze von rost- oder lamellenartigen Führungen angeordnet sind, welche während des Schnittvorganges das Werkstück zwischen sich halten und dabei gleichzeitig die Schnittwerkzeuge führen. Da durch das Einklemmen des Werkstückes während des Schnittvorganges in erster Linie verhindert werden soll, daß sich die Zähne des Kammrohlings verziehen oder krümmen, genügt es, wenn nur die Zähne des Kammrohlings beiderseitig durch die Führungslamellen eingeklemmt werden. Dieses Halten der stehenbleibenden Zähne während des Schneidens der Zahnlücken läßt sich besonders gut dann durchführen, wenn Kämme aus Kammrohlingen mit Zahnvorpressung geschnitten werden. In diesem Fall können die Lamellen an den Kanten, mit denen sie an den Zähnen anliegen, hohlkehlenartig ausgebildet sein, so daß die vorgepreßten Zähne auf einem großen Teil ihres Umfanges umfaßt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Werkzeug im Aufriß im Schnitt A-B (Fig. 2), in welcher der zu schneidende Kamm strichpunktiert angedeutet ist,
Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1 im Schnitt C-D, Fig. 3 einen Kamm im Aufriß und
Fig. 4 im Grundriß mit schon geschnittenen Zähnen,
Fig. 5 einen Schnitt G-H der Fig. 1 und
Fig. 6 einen Schnitt E-F der Fig. 1 in größerem Maßstabe,
Fig. 7 eine Darstellung des Spannrahmens der Matrize in der Seitenansicht unter Weglassung
der angeschraubten gebogenen Seitenteile in kleinerem Maßstabe,
Fig. 8 eine Lamelle ohne Distanzstücke im Grundriß.
- 5 Die Matrize in Fig. ι und Fig. 2 besteht aus einem Rahmen 2 (der in Fig. 7 verkleinert in der Seitenansicht gezeigt ist), in welchem die Lamellen 3 und zwischen diesen liegende Distanzstücke 4 mit Hilfe einer Druckplatte 5 und'der Schrauben 6 eingespannt und aneinander gedrückt werden. Der Rahmen 2 ist seitlich gewölbt und mit gewölbten Seitenteilen versehen, um gleich lange Lamellen 3 im Bogen der Kammform entsprechend (Fig. 4, bogenförmige Anordnung der Zahnfüße in der Längsrichtung des Kammes) verwenden zu können, welches auch gleichartige Form der Patrizenlamellen ergibt und wichtig ist. Es ist selbstverständlich, daß Wölbung und Form der Seitenteile 7 im Einzelfall der Form des zu verarbeitenden Kammes angepaßt werden muß. Im vorliegenden Fall entspricht die Wölbung dem in Fig. 4 dargestellten Kamm. Sollen andererseits beispielsweise Frisierkämme geschnitten werden, bei denen häufig die weiten und engen Zähne unter je einem besonderen Bogenstück des Rückens angeordnet sind, _ so werden die Seitenteile 7 dieselbe Länge imd doppelte Bogenform aufzuweisen haben wie die Innenkante des Kammrückens. In den zwischen den Lamellen 3 verbleibenden Lücken 8 (Fig. 2) werden die Schneidmesser 9 mit ihren Nasen 10 (Fig. 1) dauernd geführt, also auch dann, wenn in das Werkzeug der Kamm eingelegt wird, so daß ein Aufsetzen der Schneidkanten der Messer 9 in der Patrize beim Beginn und während des Ausschneidens auf die Schneidkanten der Lamellen 3 in der Matrize mit Sicherheit bei jeder einzelnen Lamelle vermieden wird, wobei zu beachten ist, daß die Dicke der Messer beim Schneiden sog. Staubkämme nur etwa 0,25 mm beträgt. Die Nasen können sich auch an den Lamellen 3 befinden und zwischen die Messer g hineinragen.
Die Messer 9 in der Patrize in Fig. 1 sind in einem Rahmen 14 und in ihrer Längsrichtung ebenfalls bogenförmig der Matrize (Fig. 2) entsprechend angeordnet und durch bogenförmige Seitenteile 7" in dieser Lage gehalten, wie bei den Lamellen 3 in der Matrize in Fig. 2 gezeigt ist. Distanzstücke 17 bilden die Zwischenlage zwischen den Messern 9. Die erforderliche Geschwindigkeit dieser Messer während des Schneidens der Zahnlücken kann ohne Schwierigkeiten im Einzelfall unter Berücksichtigung des Materials der Kammrohlinge und der Schneidtemperatur, die auch erhöht sein kann, durch • einige Versuche festgestellt werden. Der Niederhalter für das Werkstück während des Schnitt-Vorganges dient gleichzeitig als Abstreifer für den geschnittenen Kamm und besteht aus Lamellen 11, welche zwischen den Messern 9 der Patrize verschiebbar angeordnet sind. Die Lamellen 11 des Niederhalters können mit Distanzstücken 12 in einem Rahmen angeordnet sein, der im Rahmen 14 verschiebbar ist und durch Druckfedern 15 nach unten auf den Kamm 16 gedrückt wird, der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist.
In Fig. 5 ist ein Schnitt G-H in der Fig. 1 in größerem Maßstabe veranschaulicht, wobei der Kamm 16 mit Vorpressungen für die Zähne des Kammes versehen ist. Die verdickten Stellen stellen die Zähne dar und die dünnen Stellen sind als Zahnlücken in Richtung der strichpunktierten Linien auszuschneiden. In Fig. 5 sind die Lamellen 3 mit hohlen Auflageflächen dargestellt; die eine Niederhalterlamelle π hat gewölbte Auflageflächen für den Kamm 16 und die andere Niederhalterlamelle π eine ebene Auflage. Beim Verarbeiten von Kammrohlingen mit Zahnvorpressung ist eine solche Ausbildung der Lamellen mit gewölbten Greifflächen deshalb sehr zweckmäßig, weil hierdurch die Kammzähne während des Schneid-Vorganges sehr sicher gehalten werden.
In Fig. 6 ist im Schnitt E-F der Fig. 1 eine Ausführung der Schneidkanten der Messer 9 gezeigt, die an der dicksten Stelle des Kammes das Ende der Zahnlücke, also den Zahnfuß, schneiden, und die ungefähr halbrund ist zum Zwecke, den Zahnfuß mit einer Abrundung zu versehen, wie in Fig. 4 bei den unteren sechs Zähnen gezeigt ist. Dazu ist es zweckmäßig, die Distanzstücke 4 an einer Kante hohlkehlenartig auszubilden. Es ist dies jedoch nicht erforderlich, wenn man auf die Abrundung am Zahn fuß keinen Wert legt.
In Fig. 8 ist eine Lamelle 3 gezeigt, die, ohne besondere Distanzstücke 4 aneinandergepreßt, 1°° den Zwischenraum für die Messej 9 der Patrize ergibt.. Diese Ausführung ist jedoch sehr teuer und nicht so praktisch wie die aus Bandstahl hergestellten Lamellen und Distanzstücke.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kammschneidemaschine zum gleichzeitigen Schneiden mehrerer oder aller Zahnlücken in Kämme mit Hilfe eines Massen-Schnittwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sätze von rost- oder lamellenartigen Führungen angeordnet sind, welche während des Schnittvorganges das Werkstück vorzugsweise an den zwischen den Lücken stehenbleibenden Zähnen zwischen sich halten und dabei gleichzeitig die Schnitt werkzeuge führen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der rostähnlichen Führungen an der dem Werkstück zugekehrten Seite Aussparungen haben, mit
denen sie bei der Bearbeitung von Werkstücken mit Zahnvorpressung die vorgepreßte Zahnform umfassen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Führungslamellen gleich breit sind und beim Schneiden von Kämmen mit bogenförmiger Anordnung des Zahngrundes entsprechend der Bogenform gegeneinander verschoben eingespannt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39422D 1931-09-10 1931-09-10 Kammschneidemaschine Expired DE592232C (de)

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DET39422D DE592232C (de) 1931-09-10 1931-09-10 Kammschneidemaschine
DET40004D DE602406C (de) 1931-09-10 1932-01-05 Kammschneidemaschine
DET40048D DE615858C (de) 1931-09-10 1932-01-15 Kammschneidemaschine
US597521A US1941062A (en) 1931-09-10 1932-03-08 Comb making device
GB7453/32A GB395812A (en) 1931-09-10 1932-03-12 Improvements in the manufacture of combs
FR733789D FR733789A (fr) 1931-09-10 1932-03-17 Dispositif pour tailler les dents dans les peignes

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FR733789A (fr) 1932-10-10
DE602406C (de) 1934-09-07
DE615858C (de) 1935-07-13
GB395812A (en) 1933-07-27
US1941062A (en) 1933-12-26

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