DE588989C - Hydraulische Presse, insbesondere zum Pressen von Schmiedeteilen, mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstossvorrichtung fuer das Werkstueck - Google Patents

Hydraulische Presse, insbesondere zum Pressen von Schmiedeteilen, mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstossvorrichtung fuer das Werkstueck

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DE588989C
DE588989C DEH130624D DEH0130624D DE588989C DE 588989 C DE588989 C DE 588989C DE H130624 D DEH130624 D DE H130624D DE H0130624 D DEH0130624 D DE H0130624D DE 588989 C DE588989 C DE 588989C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse, insbesondere zum Pressen von Schmiedeteilen, mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstoßvorrichtung für das Werkstück Die Erfindung erstreckt sich auf hydraulische Pressen zur Herstellung von Schmiedeteilen sowie von Preßteilen .aus Isolierstoffen, Kunstharzen u. dgl. Es ist bekannt, bei solchen Pressen nach beendetem Preßvorgang das Werkstück aus der Matrize mittels einer Ausstoßvorrichtung zu entfernen, für welche man mechanische und hydraulische Antriebe vorgesehen hat. Besonders. vorteilhaft war die Unterbringung der Ausstoßvorrichtung in dem Hauptkolben einer Presse, jedoch konnte man seither hierfür nur einen mechanischen Antrieb vorsehen, da für einen hydraulischen Antrieb viele Rohrleitungen notwendig waren, welche die Anlage verteuerten und die Bedienung umständlich machten. Auch ist bei den bisher bekannten Anlagen mit obenliegenden hydraulischen Kolben ein Herabfallen des Kolbens beim Stillstand der Presse zu befürchten, und es gelangt -vielfach Leckwasser auf die Form.
  • Da ,aber die Praxis gezeigt hat, daß bei größeren Pressen hydraulische Ausstoßer unerläßlich sind, wurde der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegt, eine im untenliegenden Hauptkolben der Presse untergebrachte und hydraulisch bewegte Ausstoßvorrichtung zu schaffen, welcher die vorbeschriebenen Nachteile nicht anhaften. Erfindungsgemäß wird der hydraulischen Ausstoßvorrichtung, deren Druckzylinder im Hauptkolben vorgesehen ist, die Druckflüssigkeit durch Kanäle zugeführt, die im Hauptkolben angeordnet sind. Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Steuerung für die Bewegtuig der Ausstoßvorrichtung unmittelbar mit dem Hauptkolben zusammengebaut ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die Abbildung zeigt, teilweise im Schnitt, eine Unterkolbenpresse mit im Hauptkolben eingebautem-Auswerfer, dessen Steuerung unmittelbar am Hauptkolbien befestigt ist.
  • An der Kopfplatte i der Presse ist die obere Matrizenhälfte z angebracht, während der untere Teil der Preßformhälfte 3, in welchen der für den Formling q. benötigte Werkstoff vor jedem Arbeitsgang eingebracht wird, an der beweglichen Tischplatte 5 befestigt ist. Der untere Teil dieser Tischplatte bildet den Hauptkolben 6, dessen Zylinder 7 zugleich den Fuß für die Unterkolbenpresse bildet. Der Pressenfuß ist durch die Säulen 8 mit der Kopfplatte i verbunden, und Anschlagringe 9 begrenzen den Arbeitsweg der Tischplatte 5 entsprechend der durch die Form des Preßgutes sich ergebenden Bauhöhe der Preßform.
  • In der Bohrung i o des Hauptkolbens 6 bewegt sich der Ausstoßkolben i i, der an seinem zur Preßform gerichteten Ende mit dem Ausstoßer i,-> verbunden ist. Dieser Ausstoßei 12 bildet einen Teil der unteren Preßformhälfte 3. Der Vorschubraum 13 des Ausstoßerkolbens steht durch den Kanal 1 ¢ mit der Ausstoßersbeuerung 15 in Verbindung. Von dieser Steuer üng aus verläuft :ein Kanal 1 6 in den Rückzugraum des Ausstoßers und vereinigt sich vor seiner Einmündung in diesem mit dem zum Rückzugraum 18 des Hauptkolbens führenden Kanal i9. Die in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausstoßersteuerung 15 besteht aus zwei Ventilen 20 und 21, deren Spindeln von Hand oder selbsttätig durch einen bei 22 drehbar gelagerten Hebel 23 bewegt werden und so das öffnen bzw. Schließen der Ventile bewirken. Das beim Rückgang des Ausstoßerkolbens durch das geöffnete Ventil 21 austretende Druckwasser wird über eine mit Rücksicht auf die Tischb@eivegung elastische Leitung 24 drucklos abgeführt.
  • In der Zeichnung ist die Ausgangsstellung der Presse für einen Arbeitsvorgang dargestellt, der Hauptkolben 6 nimmt also in dem Zylinder 7 seine tiefste Lage ein. Nachdem der Werkstoff für den Formling in die untere Preßform 3 .eingebracht worden ist, wird durch die Leitung 25 die Druckflüssigkeit dem Vorschubraum 26 des Hauptkolbens zugeführt und dadurch eine Aufwärtsbewegung der Tischplatte 5 ausgelöst. Der letzte Teil dieser Aufwärtsbewegung dient dem Preßvorgang, nach dessen Beendigung der Hauptkolben wieder zurückbewegt wird, indem durch die Druckleitung 27 Druckflüssigkeit in den Rückzugraum 18 eingelassen wird. Hierdurch wird gleichzeitig dem Kanal i9 derselbe Flüssigkeitsdruck zugeführt. Nun wird von Hand oder selbsttätig durch eine :entsprechende Bewegung des Hebels 23 das Ventil 2o geschlossen und das Ventil21 geöffnet, so daß die Druckflüssigkeit über die Doppelventilsteuerung und den Kanal 27 in den Vorschub'-raum 13 der Ausstoßvorrichtung gelangt und diese durch Aufwärtsbewegung des Ausstoßerkolbens i i in. Tätigkeit setzt. Sobald das Werkstück aus der Preßform ausgeworfen ist, wird durch den Hebel 23 das Ventil 2 i geschlossen, das Ventil2o dagegen geöffnet, so daß nunmehr die von der Druckleitung 27 durch den Rückzugraum 18 und den Kanal 19 in den Ausstoßerrückzugraum 17 gelangende Druckflüssigkeit die Rückbewegung des Ausstoßerkolbens i i hervorruft. Die im Vorschubraum 13 des Ausstoßerkolbens ii befindliche Flüssigkeit wird bei dieser Rückbewegung des Kolbens durch den Kanal 1 q: und das geöffnete Ventil2o in den elastischen Ablauf 2q. drucklos abgeleitet. Nunmehr setzt der nächste Arbeitsgang in der geschilderten Weise ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Presse, insbesondere zum ]pressen von Schmiedeteilen, . mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstoßvorrichtung für das Werkstück, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausstoßvorrichtung ein hydraulischer Antrieb vorgesehen ist, dessen Druckflüssigkeit dem im Hauptkolben vorgesehenen Druckzylinder für die Ausstoßvorrichtung durch Kanäle zugeführt wird, die im Hauptkolhen angeordnet sind.
  2. 2. Hydraulische Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die Bewegung der Ausstoßvorrichtung unmittelbar mit dem Hauptkolben zusammengebaut ist.
DEH130624D 1932-02-14 1932-02-14 Hydraulische Presse, insbesondere zum Pressen von Schmiedeteilen, mit einer im Hauptkolben der Presse eingebauten Ausstossvorrichtung fuer das Werkstueck Expired DE588989C (de)

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