DE1959503A1 - Werkstueckniederhalter oder -ausstosser - Google Patents

Werkstueckniederhalter oder -ausstosser

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DE1959503A1
DE1959503A1 DE19691959503 DE1959503A DE1959503A1 DE 1959503 A1 DE1959503 A1 DE 1959503A1 DE 19691959503 DE19691959503 DE 19691959503 DE 1959503 A DE1959503 A DE 1959503A DE 1959503 A1 DE1959503 A1 DE 1959503A1
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
ejector
compressed air
cylinder
hold
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691959503
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Molt
Helmut Schuppler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
L Schuler GmbH
Original Assignee
L Schuler GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by L Schuler GmbH filed Critical L Schuler GmbH
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Publication of DE1959503A1 publication Critical patent/DE1959503A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D45/00Ejecting or stripping-off devices arranged in machines or tools dealt with in this subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/02Die-cushions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Beschreibung zur Patentanmeldung betreffend Werkstückniederhalter oder -ausstoßer Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Niederhalten von Werkstücken oder zum Ausstoßen aus Werkzeugen, Solche Vorrichtungen dienen dazu, um spanlos gefornte oder aus Platinen ausqeschnittene Werkstücke fest- oder niederzuhalten, wenn diese aus einem sich bewegenden Werkzeugteil entfernt werden sollen oder dazu, ein Werkstück aus einem ortsfesten Werkzeugteil auszustoßen, so daß das Werkstück von einer beliebigen Fördervorrichtung aus dem Werkzeunbereich entfernt werden kann.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist eine Stange auf, die einen in einem Zylinder geführten, druckluftbe<iufschlagten Kolben trägt, Da die Ausstoßwege, z,B, bei hohen Ziehteilen, oft beträchtliche Länge haben, messen auch Zylinder, Kolbenstange und die weiteren dazugehörigen Teile entsprechend l<ing sein. Bei der bekannten Vorrichtung ist der Zylinder in einer Büchse abgedichtet eingesetzt. Die den Kolben beaufschlagende Druckluft wird diesem über einen Hohlraum zwischen Büchse und Zylinder in Richtung der Ausstoßbewegung zugeführt, was die Baulänge über das durch die llöhe des auszustoßenden Werkstückes erforderliche Maß hinaus vergrößert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorstehend bezeichneten Art so zu gestalten, dazu sich eine relativ kurze Baulänge ergibt, daß die Vorrichtung flus wenigen und baulich einfachen Teilen besteht und daß na mö@lichst wenige Abdichtungen erforderlicht sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kolben Durchlässe aufweist, die die beiden Kolbenseiten miteinander verbinden und daß die Druckluft dem Kolben in einer dem Niederhalterdruck oder der Ausstoßbewegung entge.gengesetzten Richtung zuführbar ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Zylinder einfacher als bisher herzustellen ist, da er für die Führung des Kolbens, die nicht dicht sein muß, nicht mehr geschliffen zu werden braucht, denn infolge des Zuführens der Druckluft entgegen der Ausstoßbewegung durch die Durchlässe des Kolbens von der. einen auf die zu beaufschlagende Kolbenseite ist der Kolben im Zylinder mit Splel geführt. Wegen der Richtung, in der die Druckluft dem Kolben zugeführt wird, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung kürzer als die bekannte, bei der die Druckluft in Ausstoßrichtung zugeführt wird. Die geringere Baulänge wirkt sich dahin aus, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, unter sonst leichen Umständen, höhere, bzw. längere Teile niederrr'ehaiten oder ausgestoßen werden können als mit der bekannten Vorrichtung. Da ferner die druckluft, in weiterem Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung, dem Zylinder unmittelbar und nicht ilber einen hohlraum zwischen einer den Zylinder umgebenden Büchse und dem Zylinder zugeführt wird, entfallen sät lichte 1)ichtungen bis auf eine, durch die der Zylinderraum nach außen abgedichet wird. Das ist sowohl hinsichtlich Bauart wie auch im hinblick auf Betriebssicherheit und Wartung der Vorrichtung, insbesondere bei rauhem Pressenbetrieb, von erheblichem Vorteil, Da, wie erwflhnt, bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Druckluft unmittelbar in den Zvlinderraum zugeführt wird, entfällt auch die bei der bekannten Bauart erforderliche Hiichse, in die der Zylinder eindesetzt ist.
  • Die einfachere Bauart der e rfindun,gs gemäßen Vorrichtung und die verhältnismäßig geringe Anzahl ihrer Einzelteile verw billigen Herstellung, Lagerhaltung und Kartung in erheblichem F9aße .
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben, Die Zeichnung zeigt ein Ziehwerkzeug mit Ziehteil, in der iinken Iiälfte nach beendetem Ziehvorçang und in der rechten hälfte am Ende des Abheben; des Ziehteiles vom Ziehstempel und vor Beginn des Ausstoßens aus dem Ziehring.
  • Das bekannte Ziehwerkzeug besteht aus folgenden Teilen: einem ortsfesten Ziehstempel 1, einem die zu ziehende Platine während des Ziehens gegen den Ziehstempel 1 drückenden Niederhalter 2, einem auf- und abbeweglichen Ziehring 3, der an einem zylindrischen 11alter 4 fest angeordnet ist, und aus einem Ausstoßer 5, gegen den der Flansch 22 des Ziehteiles 6 vom Ziehring, 3 gegen Ende des Ziehvorganges gedrückt wird und der beim Rückzug des Ziehringes das Ziehteil 6 entlang dem Ziehstempel 1 nach oben aushebt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wie folgt ausgebildet: Mit einer bekannten, vom Pressenantrieb betflti'cr'ten Ausstoßerstange 7 ist ein Zylinder 8 fest verbunden, der mit Spiel in einer Bohrung 9 des ilaltcrs 4 gleitend angeordnet und Über einen Ring 10 mit dem Niederhalter 2 fest verbunden ist. Der Zylinderraum 11 setzt sich bis in eine Bohrung 12 eines weiteren Ringe; 13 fort, gegen die der 13und 14 einer in den Niederhalter 2 eingesetzten Büchse 15 anliegt. Eine den Zylinder 8, die Ringe 10 und 13 und die Büchse 15 mit Spiel durchsetzende Stange 16 ist gegen den Zylinderraum 11 durch eine Dichtung 17 abgedichtet. Sie trSll?t an dem dem Ziehstempel 1 zugekehrten Ende eine Platte 18 und an dem entgegengesetzten Ende einen Kolben 19, der seine beiden Seiten miteinander verbindende Durchlässe 20 aufweist. Durch eine seitliche Bohrung 21 im Ring 10 wird Druckluft dem Zylinderraum 11 zugefiihrt, strömt in der Ausstoßbewegung entgegengesetzten Richtung gegen die Unterseite des Kolbens 19 und gelangt durch die I)urchlässe 20 auf die obere Seite des Kolbens, den sie, infolge der durch die Sti,nfläche der Stange gegenüber der Kolbenunterscite vergrößerten Fläche, zusammen mit dieser und der Platte 18 nach unten bewegt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird wie folgt beschrieben: Gemäß der linken Hälfte der Zeichnung ist das Ziehteil 6 fertig gezogen. Sein Flansch 22 ist zwischen dem Ausstoßer s und dem Ziehring 3 eingespannt; Niederhalter 2 und Platte 18 halten den Boden des Ziehteiles 6 gegen den Ziehstempel 1, Beim Abheben des Ziehteiles vom Ziehste<mpei bewegen sich Ziehring 3 und Ausstoßer 5 und das mit seinem Flansch 22 zwischen diesen gehaltene Ziehkeil 6 gleichzeitig mit dem Niederhalter und der Platte 18 nach oben. Nach Erreichen der in der rechten hälfte der Zeichnung dargestellten Lage nimmt das Ziehteil 6 seine oberste Stellung ein. Der Ausstoßer 5 bleibt stehen, während Niederhalter 2 und Ziehring 3 weiter nach oben gehen.
  • Um das Ziehteil 6 aus dem Ziehring 3 auszustoßen, wird der Kolben 19 auf dem vorstehend beschriebenen Weg mit Druckluft beaufschlagt, so daß er über die Stange 16 und die Platte 18 das Ziehteil 6 an einer weiteren Aufwärtsbewegung im Ziehring 3 hindert und dadurch aus diesem ausstößt. Das Ziehteil 6 wird hierbei von einer beliebigen Fördervorrichtung, beispielsweise einem (;reiferpaar, erfaßt und aus dem Werkzeugbereich entfernt.
  • 8fl'tm folgenden Arbeitsgang werden der Kolben 19 die Stange 16 und die Platte 18 von dem abwärts gehenden Niederhalter 2 soweit mit nach unten genommen, bis die Platte 18, unter der Kolbenwirkung, zusammen mit dem Niederhalocer 2 eine neue, inzwischen einge legte Platine gegen den Ziehstempel 1 festspannt.
  • Patentnnspruch:

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Vorrichtung zum Niederhalten von Werkstücken oder zum Ausstoßen aus Werkzeugen mittels einer Stange, die einen in einem Zylinder geführten, druckluftbeaufschlagten Kolben trägt dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) die beiden Kolbenseiten miteinander verbindende Durchlässe (20) auf.
    weist und daß die Druckluft dem Kolben (19) in einer dem Niederhalterdruck oder der Ausstoßbewegung entgegengesetzten Richtung zuführbar ist, L e e r s e i t e
DE19691959503 1969-11-27 1969-11-27 Werkstueckniederhalter oder -ausstosser Pending DE1959503A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2254094A1 (de) * 1972-03-13 1973-09-20 Warnke Umformtech Veb K Einrichtung zum halten eines zuschnittes in einer schnittstufe einer presse, insbesondere stufenpresse
DE19857106A1 (de) * 1998-12-10 2000-06-15 Neubaur Heinz Wasserabweisende Badebekleidung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2254094A1 (de) * 1972-03-13 1973-09-20 Warnke Umformtech Veb K Einrichtung zum halten eines zuschnittes in einer schnittstufe einer presse, insbesondere stufenpresse
DE19857106A1 (de) * 1998-12-10 2000-06-15 Neubaur Heinz Wasserabweisende Badebekleidung
DE19857106C2 (de) * 1998-12-10 2000-10-26 Heinz Neubaur Badebekleidung aus einem wasserabweisenden Stoff und Verfahren zu ihrer Herstellung

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