DE581044C - Schuetzenauffang- und -einstellvorrichtung - Google Patents

Schuetzenauffang- und -einstellvorrichtung

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DE581044C
DE581044C DES104514D DES0104514D DE581044C DE 581044 C DE581044 C DE 581044C DE S104514 D DES104514 D DE S104514D DE S0104514 D DES0104514 D DE S0104514D DE 581044 C DE581044 C DE 581044C
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Germany
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eccentric
rifle
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DES104514D
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SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
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SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenauffäng- und -einstellvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Schützenauffang- und -einstellvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel, bei welcher der aufgefangene Schützen durch Ausübung eines Riemenzuges auf die Schlägerauffangvorrichtung vom Treiber gelöst wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Treiber mit langen, nach der Stuhlmitte gehenden Riemen verbunden, die durch von der Stuhl-,velle aus gesteuerte Mittel gestrafft und gelockert werden. Die Verwendung langer Fangriemen ist nachteilig wegen des nicht zu vermeidenden Längens derselben im Betrieb, wodurch die sichere Wirkungsweise der Auffangvorrichtung beeinträchtigt wird. Bei Webstühlen mit doppelseitigem Schützenwechsel hat man ferner die nach beiden Stuhlseiten gehenden Fangriemen in der Stuhlmitte gemeinsam an einem Steuerexzenter oder an zwei Armen einer hin und her gedrehten Welle befestigt. Diese Einrichtung besitzt außer dem geschilderten den weiteren Nachteil, daß die Möglichkeit fehlt, beide Stuhlseiten unabhängig voneinander einzustellen und den Zeitpunkt ihrer Wirkung dem Arbeitsgang des Webstuhles oder Schützenwechsels genau anzupassen, denn bei der Einstelluna. des Steuerexzenters o. dgl. werden die Schlagvorrichtungen beider Stuhlseiten gleichzeitig beeinflußt.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung, die diese Nachteile nicht besitzt,- wird der Pufferriemen durch ein Spannwerk beeinflußt, das von der Webstuhllade gesteuert wird. Die Vorrichtung ist z. T. an der schwingenden Lade und z.T. am Webstuhlgestell angeordnet und daher ziemlich verwickelt. Der nachträgliche Einbau dieser Vorrichtung an schon vorhandenen Webstühlen ist nur unter Schwierigkeiten ausführbar, weil eine besondere Anpassung der Organe an die Bauart der verschiedenen Webstühle notwendig ist; man kann also nicht eine einheitliche Ausführung für die Verwendung bei Webstühlen beliebiger Bauweise herstellen. Auch ist diese bekannte Einrichtung nicht sehr übersichtlich und schwer ,zugänglich.
  • Zur Vermeidung sämtlicher geschilderten Nachteile ist das Exzenter o. dgl. zur Steuerung der an der Weblade drehbar gelagerten Schlägerauffangvorrichtung in nächster Nähe der Gestellwand an der Schützenwechselseite angebracht, so daß -nur ein kurzer Zugriemen benötigt wird. Ferner ist die Einrichtung so getroffen, daß der mit dem Zugriemen - verbundene, von dem Exzenter gesteuerte Hebel o. dgl. von dem Exzenter lediglich in seiner Längsrichtung bewegt wird, während die zur Bewegung der Schlägerauffangvorrichtung erforderliche Schwenkbewegung dieses Hebels durch eine ortsfeste Kurvenführung hervorgerufen wird.
  • Der technische Fortschritt dieser Bauart liegt in der Vereinfachung, Übersichtlichkeit und Unempfindlichkeit der benutzten Mittel und ferner darin, daß sich die Vorrichtung an jedem Webstuhl nachträglich leicht anbringen läßt, ohne daß es notwendig ist, ihre Teile der Bauart des Webstuhles konstruktiv besonders anzupassen. Sie eignet sich für Webstühle mit einseitigem oder beidseitigem Schützenwechsel.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. r eine mit der Auffangvorrichtung ausgerüstete Stuhlseite in Rückansicht und Abb. z die Steuerungsvorrichtung in Seitenansicht.
  • Es bezeichnet a die Gestellwand des Webstuhles, b die Schützenbahn, c einen Schützen und d den Schläger. -Auf der Unterwelle e ist für die Steuerung der Auffangvorrichtung ein Exzenter f befestigt; ferner lagert sich auf ihr ein- Arm g, dessen Ende gegabelt ist. Am anderen Ende des Armes g ist der Zug- oder Fangriemen h befestigt, der über eine an der Ladenstütze gelagerte Rollei geführt ist und mit der an der Weblade drehbar gelagerten Schlägerauffangvorrichtung k in Verbindung steht. Der Angriffspunkt m des Fangriemens ist in einem Langloch n der Auffangvorrichtung geführt.
  • Der Arm g ist kurz vor seinem gegabelten Ende mit einer Rolle o versehen, mit welcher das Exzenter f derart zusammenwirkt, daß der Arm in seiner Längsrichtung bewegt wird. Durch Anordnung einer feststehenden- Kurvenführung p wird er gleichzeitig gezwungen, eine Schwenkbewegung äuszuführen, die stets genau gleiche Größe hat, da sie durch Zusammenarbeit starrer Teile hervorgerufen wird. Der Arm g liegt mittels einer Roller an der Führungsbahn p an und wird durch eine starke Feder s in seiner oberen Lage gehalten bzw. in diese zurückgeführt. Das Kurvenstück p ist geschlitzt, damit es gleichzeitig eine senkrechte Führung für den Arm g bildet.
  • Nach jedem Schützenschlag wird der Arm g durch das Exzenter in der Längsrichtung und gleichzeitig durch die Kurvenführung p nach unten bewegt. Der hierbei auftretende Riemenzug bewirkt, daß die Schlägerauffangvorrichtung ausgeschwenkt und der Schläger d und damit auch der Schützen c ein kurzes Stück zurückbewegt wird, so@ daß sich beim ;Nachlassen 'des Riemenzuges und Zurückschwingen des Schlägers mitsamt der Auffangvorrichtung der Schützen vom Treiber löst.
  • Statt des Kurvenstückes p kann natürlich auch eine Schlitzführung vorgesehen sein. Ebenso kann man an Stelle des Riemens h ein Seil, eine Kette oder ein ähnliches Mittel verwenden.
  • Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere für Webstühle mit hoher Tourenzahl. Die Anordnung je einer Steuerungsvorrichtung auf beiden Stuhlseiten bei Webstühlen mit beidseitigem Schützenwechsel ermöglicht das genaue Einstellen der beiden Exzenter unabhängig voneinander, ohne daß dadurch die Schwenkbewegung der Arme'beeinflußt wird.

Claims (1)

  1. PATISNTANSPIZUCII: Schützenauffang- und -einstellvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel, bei welcher der aufgefangene Schützen durch Ausübung eines Riemenzuges auf die schwenkbar gelagerte Schlägerauffangvorrichtung vom Treiber gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (f ) o. dgl. zur Steuerung der Schlägerauffangvorrichtung an der Schützenwechselseite angebracht ist und den mit dem Zugriemen (h) verbundenen Hebel o. dgl. (g) lediglich in seiner Längsrichtung bewegt, während die Schwenkbewegung des Hebels durch eine ortsfeste Kurvenführung (p) hervorgerufen wird.
DES104514D 1932-05-12 1932-05-12 Schuetzenauffang- und -einstellvorrichtung Expired DE581044C (de)

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