DE935889C - Greifereinrichtung fuer Filmgeraete - Google Patents

Greifereinrichtung fuer Filmgeraete

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DE935889C
DE935889C DEB21257A DEB0021257A DE935889C DE 935889 C DE935889 C DE 935889C DE B21257 A DEB21257 A DE B21257A DE B0021257 A DEB0021257 A DE B0021257A DE 935889 C DE935889 C DE 935889C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
film
gripping tooth
bracket
gripper device
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Expired
Application number
DEB21257A
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English (en)
Inventor
Otto Barthruff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eugen Bauer GmbH
Original Assignee
Eugen Bauer GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Eugen Bauer GmbH filed Critical Eugen Bauer GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE935889C publication Critical patent/DE935889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Greifereinrichtung für Filmgeräte Die Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung für Filmgeräte mit einem an einem festen Punkt angelenkten, parallel zur Filmebene hin und her bewegten Arm und kraftschlüssig gesteuertem Greifzahn.
  • Es ist bekannt, einen Greiferarm senkrecht zur Filmebene federnd auszubilden, so daß der Greifzahn zum Filmvorschub in die Filmlöcher gedrückt wird, beim Rückhub dagegen aus den Löchern herausgleitet und den Arm zurückbiegt. Durch diese von dem Arm verlangte Federeigenschaft vor allem sind der Werkstoff und die Abmessungen des Greiferarmes bestimmt. Es läßt sich deshalb ohne besondere Vorkehrungen an dem Hebel keine ausreichende Lauffläche vorsehen, und es kann auch keine genau definierte Bewegung des Armendes, besonders bei großen Geschwindigkeiten, erreicht werden. Es ist auch schon ,ein parallel zum Film bewegter Greiferschlitten verwendet worden, an den ein Greifzahn federnd angelenkt ist. Dabei müssen aber verhältnismäßig große Massen bewegt werden, da der ganze Schlitten mit seinen Antriebsgliedern einen Weg gleich dem Hub des Films macht. Diese Beschleunigungsarbeit und die auftretende Reibung belasten den Antrieb zusätzlich und führen zu Geräuschen.
  • Man hat deshalb auch senkrecht zum Film stehende, schwingende Hebel benutzt, an die ein Greifzahn mit senkrecht zur Filmlaufrichtung liegender Achse federnd angelenkt war. Dabei hat jedoch der Drehpunkt des Greifzahnes eine veränderliche Entfernung erfahren. Es macht sich deshalb besonders bei größeren Schaltgeschwindigkeiten die Trägheit des Greifzahnes nachteilig bemerkbar. Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß bei einem Greifer mit parallel zur Filmebene schwingendem Arm der Arm starr ausgebildet ist und einem zu seiner Längsachse parallelen Bolzen trägt, auf welchem der Greifzahn "drehbar und federnd gelagert ist.
  • Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Bewegung des Hebels und Greifzahnes genau einzustellen ist und auch bei großen Geschwindigkeiten die vorgeschriebene Eigenart beibehält. Die den Greifzahn bewegende Feder kann leicht den gewünschten Bedingungen entsprechend hergestellt oder ausgewählt werden, da sie längs des.Armes gelegt ist und deshalb in gewissen Grenzen beliebig lang sein kann. Wenn sie ermüden sollte, kann sie auch leicht ausgewechselt werden. Der Greifzahn kann längs des Armes einjustiert werden, was eine sehr genaue Einstellung des Filmhubes ermöglicht. Er ist außerdem sehr sicher geführt, da er sich auf eine Lagerung stützen kann, deren Länge bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ebenfalls in gewissen Grenzen beliebig bemessen werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in wesentlich vergrößertem Maßstab in der Zeichnung dargestellt. Dabei ist Fig. i eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Schnitt und Fig. 3 eine Stirnansicht.
  • Das Gehäuse i einer Filmkamera trägt ein Lagerauge 2 ; an diesem ist mit einem Bolzen 3 ein starrer Hebel 4 angelenkt. An dem Hebel 4 ist ein Anschlag 5 mit einem Niet 6 befestigt. Das als Gelenkbolzen dienende Ende 7 dieses Niets ist durch eine Lasche 8 mit einem Exzenter 9 verbunden, der auf einer Antriebswelle io sitzt.
  • Der Hebel 4 besitzt über den größten Teil seiner Länge einen rechteckigen Querschnitt. Sein freies Ende i i ist jedoch kreiszylindrisch ausgebildet und dient als Lager für einen U-förmigen Bügel 12. Die Schenkel 13 und 14 dieses-Bügels enthalten auf das Hebelende passende Bohrungen; sie werden von einer Federscheibe 15 auf dem Hebelende festgehalten. Zwischen den Schenkeln dieses Bügels sitzt auf dem Hebelende eine Schraubenfeder 16, deren eines Ende auf dem Mittelteil des Bügels i2 und deren anderes Ende auf dem Anschlag 5 liegt. Ein an dem Bügel 12 sitzender, umgeklappter Lappen 17 wird daher durch die Kraft der Feder 16 gegen das abgekröpfte Ende des Anschlages 5 gedrückt.
  • Das Ende des Schenkels 13 ist als Greifzahn 18 ausgebildet. Seine Spitze befindet sich in der Laufbahn eines Filmstreifens r9, der von nicht dargestellten Mitteln geführt ist. Die Unterkante 2o der Greiferspitze steht senkrecht, die zweite Kante 21 schräg zur Filmebene. ` Dreht sich die Antriebswelle io, so bewegt der Exzenter 9 mit Hilfe der Lasche 8 den Hebel-. auf und ab, und zwar so; daß die Greiferspitze einen Hub etwa gleich dem Lochabstand des Films m acht.
  • Trifft die Greiferspitze in ein Perforationsloch des Films, so wird der Bügel 12 von der Schraubenfeder 16 gedreht, bis der Lappen 17 an den Anschlag 5 stößt. Diese Lage zum Hebel 4 behält der Bügel 12 während der Vorschubbewegung bei, da die Vorschubkraft die Schraubenfeder 16 unterstützt. Die Lage der Greiferspitze ist damit genau festgelegt; sie liegt mit ihrer Unterkante 2o an der Filmlochkante an, und so werden insbesondere die Lage des Films am Hubende und damit der Bildstand einwandfrei gleichgehalten.
  • Bewegt sich der Hebel entgegen dem Filmlauf, so gleitet die Greiferspitze mit der Kante :2i aus dem Filmloch heraus und über den Film weg, bis sie am Ende des Rückhubs in das nächste Filmloch einfällt. Dann wiederholt sich das beschriebene Bewegungsspiel.
  • Statt der Schraubenfeder 16 kann auch eine andere, insbesondere eine Blattfeder angeordnet werden; auch kann statt des Exzenters ein anderer Antrieb gewählt werden, beispielsweise über eine Kurvenscheibe und eine Gleitführung. Schließlich kann statt des einen Hebels auch ein insbesondere paralleles Hebelpaar angeordnet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Greif ereinrichtung für Filmgeräte mit einem an einem festen Punkt angelenkten, parallel zur Filmebene hin und her bewegten Arm und kraftschlüssig gesteuertem Greifzahn, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm starr ausgebildet ist und einen zu seiner Längsachse parallelen Bolzen trägt, auf welchem der Greifzahn drehbar und federnd gelagert ist.
  2. 2. Greifereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifzahn als Ende eines U-förmig gebogenen Bügels ausgebildet ist, dessen Schenkel drehbar auf dem Bolzen sitzen und insbesondere auf diesem seitlich einstellbar sind.
  3. 3. Greifereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm ein Anschlag angebracht ist und daß um den Bolzen eine Schraubenfeder gewunden ist, die mit einem Ende an dem Arm, mit dem anderen an dem Greifzahn angreift und so den Greifzahn gegen den Anschlag drückt.
  4. 4. Greifereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Mittelteil des Bügels ein Lappen abgebogen ist, der mit dem am Arm befestigten Bügel zusammenarbeitet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 707 623, 322 177, 521 o86.
DEB21257A 1952-07-20 1952-07-20 Greifereinrichtung fuer Filmgeraete Expired DE935889C (de)

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DE935889C true DE935889C (de) 1955-12-07

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DEB21257A Expired DE935889C (de) 1952-07-20 1952-07-20 Greifereinrichtung fuer Filmgeraete

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE322177C (de) * 1916-07-31 1920-06-22 Cie Generale Des Etablissement Verfahren zum Fortschalten des Films bei Kinematographen mit gleichmaessig bewegten Trommeln und einer hin und her gehenden Mitnehmervorrichtung
DE521086C (de) * 1931-03-18 Jean Mery Antriebsvorrichtung fuer Kinogreifer
DE707623C (de) * 1938-02-27 1941-06-28 Bosch Gmbh Robert Laufbildaufnahmegeraet

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE521086C (de) * 1931-03-18 Jean Mery Antriebsvorrichtung fuer Kinogreifer
DE322177C (de) * 1916-07-31 1920-06-22 Cie Generale Des Etablissement Verfahren zum Fortschalten des Films bei Kinematographen mit gleichmaessig bewegten Trommeln und einer hin und her gehenden Mitnehmervorrichtung
DE707623C (de) * 1938-02-27 1941-06-28 Bosch Gmbh Robert Laufbildaufnahmegeraet

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