AT225639B - Einrichtung zur Sicherung der genauen Lage des Steigkastens bei Webstühlen - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung der genauen Lage des Steigkastens bei Webstühlen

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AT225639B
AT225639B AT63061A AT63061A AT225639B AT 225639 B AT225639 B AT 225639B AT 63061 A AT63061 A AT 63061A AT 63061 A AT63061 A AT 63061A AT 225639 B AT225639 B AT 225639B
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riser
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Sdruzeni Podniku Textilniho St
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Sicherung der genauen Lage des
Steigkastens bei Webstühlen 
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine selbsttätige Einrichtung an Webstühlen, die den Zweck verfolgt, die genaue Lage des Schützenkastens in bezug auf die   Schützenbahn   zu sichern und sämtliche Ungenauigkeiten auszuschalten und auch das in der Steigkasten-Betätigungsvorrichtung gege- benenfalls vorhandene Spiel auszugleichen. 



   Es sind schon Sicherungseinrichtungen bekannt, bei denen der Steigkasten mit einer Sicherungsstange starr verbunden ist, welche den einzelnen Steigkastenstellungen entsprechende Ausnehmungen aufweist, in die ein beweglicher Sperriegel eingreifen kann. 



   Bei einer der Erfindung am nächsten kommenden bekannten derartigen Konstruktion wird nun der erwähnte Sperriegel durch die die Weblade betätigende Kurbelwelle des Webstuhles gesteuert, so dass wäh- rend jeder Umdrehung des Webstuhls die Arretierung zweimal gelöst wird und der Steigkasten nur während des Zeitabschnittes, in dem der Webschütze den Schützenkasten verlässt, arretiert ist. Daraus ergibt sich der Nachteil, dass sowohl bei einem Webstuhl mit einseitigem Wechsel als auch bei einem Webstuhl mit beiderseitigem Wechsel der Steigkasten während des Schützenfluges auf einer bzw. auf beiden Seiten des Webstuhles nicht gesichert ist. 



     Auchdas   dort vorzufindende Auffangen der bewegten Masse des Steigkastens zugleich mit der Sicherungsstange durch Druck des Sperriegels auf die Stange mittels einer Feder ist vom Standpunkt der Kinetik nachteilig, denn es entstehen so Schläge des Sperriegels auf die erwähnte Sicherungsstange und das eigentliche Bremsen wird in Wirklichkeit in unerwünschter Weise durchgeführt, u. zw. durch Verklemmen des Steigkastens auf den Führungsflächen. 



   Diese bekannten Sicherungseinrichtungen lassen daher die Anwendung hoher Webstuhldrehzahlen nicht zu. 



   Die Erfindung macht es sich nun zur Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen. Das Hauptkennzeichen der Erfindung beruht aus diesem Grund darauf. dass ein ortsfest an der Lade gelagerter, die Sicherungsstange umgebender und um diese verdrehbarer Ring vorgesehen ist, an welchem schwenkbare, durch eine Feder gegen die Sicherungsstange gedrückte Arretierbacken gelagert sind, welche bei richtiger Lage des Steigkastens in die entsprechenden Ausnehmungen der Sicherungsstange eintreten und bei Verdrehen des Ringes aus den Ausnehmungen herausgedrückt werden und die axiale Verschiebung der Sicherungsstange erlauben.

   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dabei vorteilhafterweise der Ring mit einem Vorsprung und einem Zapfen, an dem ein Druckstift angelenkt ist, versehen, wobei am Webstuhlgestell ein federbelasteter, mit dem Ringvorsprung zusammenwirkender Anschlag zum Verdrehen des Ringes in die Arretierstellung und ein von der Steigkasten-Steuervorrichtung betätigter, in den Weg des Druckstiftes bringbarer Anschlag zum Verdrehen des Ringes in die Entriegelungslage vorgesehen sind. 



   Es ist zwar auch schon bei Antriebseinrichtungen für Steigkasten die Anwendung eines solchen Ringes mit federbelasteten Backen bekanntgeworden, jedoch ist dort der Ring nicht an einer Sicherungsstange angeordnet und er dient dort ausserdem nicht als Arretiereinrichtung, sondern als Schlupfkupplung. 



   In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anHand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung noch näher erläutert. Dabei zeigen in der Zeichnung Fig. 1 eine schematische Darstellung 

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 der Einrichtung, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Einrichtung und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung im Schnitt nach der Linie   A-A'   in den Fig. 1 und 2 in zwei Arbeitslage. 



   Der Steigkasten 1 ist in der üblichen Weise im Körper der Weblade geführt und wird in der vertikalen Richtung durch eine Tragstange 2 verschoben, die durch den nicht   dargestellten, bekannten Befehlsmecha-   nismus des Schützenwechsels gesteuert wird. Am unteren Teil des Steigkastens ist die Sicherungsstange 3 befestigt, die Kreisquerschnitt hat und in Abständen entsprechend den einzelnen Lagen des Steigkastens mit einander   gegenüberliegenden   Ausnehmungen (Quernuten) 4 versehen ist, deren Form in Fig. 3 ersichtlich ist. An der Weblade 26 ist mit Hilfe des Halters 6 ein gabelförmiger Halter 7 befestigt, durch welchen die Sicherungsstange 3 hindurchgeht.

   Die Gabelarme dieses Halters nehmen zwischen sich einen auf der Sicherungsstange 3 drehbaren Ring auf, an dem mittels der Zapfen 9 zwei Arretierbacken 10 drehbar gelagert sind, die mit einer Abrundung 11 versehen sind, deren Grundrissform der Grundrissform der Nuten 4 entspricht. Diese Arretierbacken 10 werden mittels der Ringfeder 12 ständig an die Sicherungsstange 3 gedrückt. Der Ring 8 ist weiters mit einem Vorsprung 13 und einem Zapfen 14 versehen, an welch'letzterem der Druckstift 15 angelenkt ist, der durch die Öffnung 16 des Halters 7 hindurchgeht. 



   Am Webstuhlgestell 5 ist frei drehbar der Zweiarmhebel 17 gelagert, dessen Arm 18 durch die nicht dargestellte, bekannte Steigkasten-Steuervorrichtung betätigt wird, während der zweite Arm 19 mit einem Anschlag 20 versehen ist. Eine Feder 21, die auf dem Gestell 5 verankert ist, zieht den Zweiarmhebel 18 ständig in Gegenrichtung zum Uhrzeigersinn, während die obenerwähnte   Steuervorrichtungim   Falle ihrer Tätigkeit auf diesen Hebel in der Gegenrichtung einwirkt und dadurch den Anschlag 20 in den Weg des Druckstiftes 15 führt. Auf dem Gestell 5 ist weiters ein Ansatz 22 angeordnet, der mit einem Zapfen 23 versehen ist, auf welchem der durch die Feder 25 um den Zapfen 23 im Uhrzeigersinn gedrückte Zweiarmhebel 24 frei drehbar gelagert ist. 
 EMI2.1 
 mit dem Anschlag 20 oder auch nicht.

   Im Augenblick des Impulses für den Schützenwechsel mittels der Steuereinrichtung schwingt der Arm 19, der auf dem Gestell 5 drehbar gelagert ist, in seine Arbeitslage, d. h. in eine niedrigere Lage. Durch diese Einstellung wird der Anschlag 20 in den Weg des Druckstiftes 15 gebracht, der in der Öffnung 16 des Halters 7 verschiebbar und mittels des Zapfens 14 am drehbaren Ring 8 angelenkt ist. Bei der Bewegung der Weblade in die hintere Totlage (Richtung   S)   stösst der Druckstift 15 gegen den Anschlag 20   (Fig. 3),   wodurch der Ring 8 in Gegenrichtung zum Uhrzeigersinn um die Sicherungsstange 3 verdreht wird. Dabei werden auch die Arretierbacken 10 verdreht und treten gegen die Wirkung der Ringfeder 12 aus den abgeschrägten Nuten 4 der Sicherungsstange 3 heraus.

   Auf diese Weise wird die Freigabe und Verschiebung der Sicherungsstange 3 und dadurch auch des Steigkastens 1 in die gewählte Lage ermöglicht. 



   Bei dem nun folgenden Rücklauf der Weblade in die hintere Totlage (Richtung   S)   stösst der Ring 8 mit seinem Vorsprung gegen den als Anschlag wirkenden Zweiarmhebel 24, wodurch sich der Ring 8in seine ursprüngliche Ausgangsstellung im Uhrzeigersinn um die Sicherungsstange 3 zurückdreht. Dadurch stellen sich die Arretierbacken 10 mit ihrer Abrundung 11 genau gegenüber den Nuten 4 der Sicherungsstange 3 ein und sobald der Steigkasten 1 in seine neue Lage kommt, springen die Arretierbacken 10 in die entsprechenden Nuten 4 ein und sichern auf diese Weise die genaue Lage des Steigkastens in der Ebene der   Schützenbahn.   



   Bei der weiteren Bewegung der Weblade in die hintere Totlage (falls es zu keinem neuen Impuls für einen weiteren Schützenwechsel gekommen ist) läuft der Druckstift 15 unter dem Anschlag 20 hindurch, der sich in gehobener Lage befindet, so dass es zu keiner Verschiebung kommen kann und somit fällt auch die Freigabe des Steigkastens 1 aus. 



   Bei der Bewegung der Weblade aus der hinteren Totlage in die vordere Totlage (Richtung    Sz)   gleitet der Vorsprung 13 des Ringes 8 unter dem Zweiarmhebel (Anschlag) 24 hindurch, wobei sich dieser Hebel entgegen der Wirkung der Feder 25 in jene Lage verdreht, die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet ist. Sobald aber der Ringvorsprung 13 hinter den Zweiarmhebel 24 zu stehen kommt, schwingt dieser in die Anfangslage zurück und bewirkt, wenn sich der Ring 8 in der in Fig. 3 mit vollen Linien gezeichneten Stellung befindet, eine Verdrehung des Ringes 8 in die gestrichelte Lage. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Sicherung der genauen Lage des Steigkastens bei Webstühlen, wobei der Steigka- <Desc/Clms Page number 3> sten mit einer Sicherungsstange starr verbunden ist, welche den einzelnen Steigkastenstellungen entsprechende Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein ortsfest an der Lade gelagerter, die Sicherungsstange umgebender und um diese verdrehbarer Ring (8) vorgesehen ist, an welchem schwenkbare, durch eine Feder (12) gegen die Sicherungsstange gedrückte Arretierbacken (-10) gelagert sind, welche bei richtiger Lage des Steigkastens in die entsprechenden Ausnehmungen der Sicherungsstange eintreten und bei Verdrehen des Ringes aus den Ausnehmungen herausgedrückt werden und die axiale Verschiebung der Sicherungsstange erlauben.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (8) mit einem Vorsprung (13) und einem Zapfen (14), an dem ein Druckstift (15) angelenkt ist, versehen ist, wobei am Webstuhlgestell (5) ein federbelasteter, mit dem Ringvorsprung (13) zusammenwirkender Anschlag (24) zum Ver- EMI3.1
AT63061A 1960-04-11 1961-01-25 Einrichtung zur Sicherung der genauen Lage des Steigkastens bei Webstühlen AT225639B (de)

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