DE579013C - Befestigung zweier beiderseits des Tuerschlosses angeordneter Zylinderschlosser - Google Patents

Befestigung zweier beiderseits des Tuerschlosses angeordneter Zylinderschlosser

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DE579013C
DE579013C DESCH92860D DESC092860D DE579013C DE 579013 C DE579013 C DE 579013C DE SCH92860 D DESCH92860 D DE SCH92860D DE SC092860 D DESC092860 D DE SC092860D DE 579013 C DE579013 C DE 579013C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Befestigung zweier beiderseits des Türschlosses angeordneter, zum Antrieb eines dauernd im Türschloß verbleibenden Riegelmitnehmers dienender Zylinderschlösser. Die Befestigung solcher zu einem Ganzen vereinigter Zylinderschlösser im Türschloßgehäuse erfolgt in der Regel mittels einer Schraube, die vom Schloßstulp her in eine Gewindebohrung des die beiden
ίο Zylinderschloßgehäuse verbindenden Zwischenstücks eingezogen wird. Hierbei besteht die Möglichkeit, die Zylinderschlösser bei offenstehender Tür durch einfaches Lösen der dann zugänglichen Halteschraube unbefugterweise zu entfernen. Um dies zu verhindern, ist bereits vorgeschlagen worden, den Riegelmitnehmer so anzuordnen, daß er in der Ruhestellung außerhalb des Profils der Zylinderschloßgehäuse sich befindet und dadurch das
ao Herausziehen der Zylinderschlösser aus dem Türschloß verhindert. Die Zylinderschlösser können dabei nur von demjenigen entfernt werden, der im Besitz eines passenden Schlüssels ist, da vor dem Herausziehen der Zylinder-Schlösser der Riegelmitnehmer aus seiner Ruhelage herausgedreht werden muß. Diese Einrichtung kann nur bei solchen Zylinderschlössern benutzt werden, bei welchen der Riegelmitnehmer in der Ruhestellung mit dem einen oder anderen der beiden Zylinderschlösser gekuppelt und dadurch gegen ungewollte Drehung gesichert ist.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Zylinderschloßbefestigung ist das unbefugte Herausziehen der beiden vereinigten Zylinder-Schlösser aus dem Türschloß durch Vorsprünge oder Nasen verhindert, welche die Ränder der in den Türschloßwänden vorgesehenen Eingriffsöffnungen für die Zylinderschlösser überragen. Die Vorsprünge oder Nasen können sich an dem die beiden Zylinderschlösser verbindenden Zwischenstück befinden. In diesem Falle ist es natürlich nicht ohne weiteres möglich, die Zylinderschlösser nach ihrer Verbindung zu einem Ganzen anzubringen, vielmehr müssen sie einzeln nacheinander in die Öffnungen der Türschloßwände eingesetzt und dann erst miteinander verbunden werden. Umgekehrt können sie auch nicht als Ganzes entfernt werden, sondern sie müssen zuvor wieder voneinander gelöst werden. Die Verbindung der beiden Zylinderschloßgehäuse geschieht dabei in einfacher Weise durch ein von selbst einfallendes und von Hand ausrückbares Kupplungsglied. Dieses Kupplungsglied liegt bei am Türschloß angebrachten Zylinderschlössern innerhalb der diese Schlösser aufnehmenden Öffnung im Türholz, ist also verdeckt und daher für den Uneingeweihten nicht erkennbar.'Außerdem kann es nur mittels eines besonderen flachen Hakens zurückgedrückt werden. Das Entfernen der Zylinderschlösser ist dadurch für den mit der. Einrichtung nicht Vertrauten so erschwert, daß ein unbefugtes Herausnehmen praktisch nicht möglich ist. Die Sieherung gegen lanbefugtes Abnehmen der Zylinderschlösser kann aber weiterhin noch dadurch, erhöht werden, daß das die beiden Zylinderschloß-"
gehäuse verbindende Kupplungsglied derart unter demJEinfLuß des ihms benachbarten Drehzylinders steht, daß es nur nach einer Teildrehung des "Zylinders ausgerückt werden kann, dagegen in der Sperrstellung des Drehzylinders ebenfalls gesperrt ist. In diesem Falle ist zur Entfernung der Zylinderschlösser die Mitwirkung eines dazu passenden Schlüssels notwendig, was das unbefugte Abnehmen der ίο Zylinderschlösser vollständig ausschließt.
Die die vereinigten Zylinderschlösser gegen Herausziehen aus dem Türschloß sichernden Vorspränge oder Nasen können sich aber auch an den Zylinderschlössern selbst befinden, also außerhalb der Türschloßwände liegen. In diesem Falle wird nur eine der Nasen starr, die andere aber beweglich angeordnet und durch eine Feder in ihrer wirksamen Stellung gehalten. Diese zurückdrückbare Nase liegt wiederum bei am Türschloß angebrachten Zylinderschlössern in der Öffnung der Tür, so daß sie verdeckt und dadurch für den Uneingeweihten nicht erkennbar ist. Außerdem muß sie beim Herausziehen der in diesem Falle als Ganzes entfernbaren Zylinderschlösser mittels eines besonderen Werkzeuges, nämlich eines • zwischen den Zylinderschlössern und den Rändern der öffnungen in den Türschloßwandungen einzuschiebenden dünnen Blechstreifens ausgerückt und während des Herausziehens der Zylinderschlösser gegen Wiedereinfallen gesichert werden. Auch hierbei ist das Entfernen der Zylinderschlösser für den Uneingeweihten derart erschwert, daß praktisch ein unbefugtes Abnehmen nicht in Betracht kommt. Dazu ist auch bei dieser Ausführung eine zusätzliche Sicherung dadurch möglich, daß die bewegliche Nase durch den benachbarten Drehzylinder gesperrt wird, wenn dieser sich in seiner Sperrstellung befindet. Es muß also, um das Zurückdrücken des beweglichen Anschlages zu ermöglichen, der Drehzylinder aus seiner Sperrstellung herausgedreht werden, was nur mittels eines auf die Zylinderschlösser passenden Schlüssels geschehen kann.
Auch bei Anordnung "einer festen und einer beweglichen Nase können die beiden· Zylinderschlösser lösbar miteinander verbunden sein. Dabei kann das ausrückbare Kupplungsglied für die Zylinderschloßgehäuse gleichzeitig den beweglichen Anschlag bilden.
Durch die Erfindung ist, wie ersichtlich, eine neuartige Einrichtung geschaffen, welche die Zylinderschlösser auch nach dem Lösen der vom Stülp her eingezogenen Halteschraube im Türschloß festhält und dadurch ein unbefugtes Entfernen der Zylinderschlösser verhindert. Diese Einrichtung hat gegenüber der vorbekannten Einrichtung den Vorteil, daß sie bei allen Schloßsicherungen mit zwei gleichaehsigen Zylindern und dazwischen angeordnetem Biegelmitnehmer anwendbar ist, gleichgültig, ob. der Riegelmitnehmer in seiner Ruhestellung durch einen" der Drehzylinder festgestellt ist oder nicht.,
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Fig. ι die Zylinderschloßbefestigung nach dem ersten Beispiel in Seitenansicht mit senkrechtem Schnitt durch die Wände des Tür-Schloßgehäuses,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, nach links gesehen, wobei die rechte Türschloßwand entfernt ist,
Fig. 3- und 4 die beiden voneinander gelösten Zylinderschlösser in je einer Seitenansicht,
Fig. 5 das linke Zylinderschloß in Ansicht vom inneren (in Fig.3 rechten) Ende,
Fig. 6 das rechte Zylinderschloß ebenfalls in Ansicht vom inneren (in Fig. 3 linken) Ende,
Fig. 7 die Schloßsicherung nach dem zweiten, Beispiel in Seitenansicht mit senkrechtem Schnitt •durch die Wände des Türschlosses.
In Fig. ι bis 6 sind a, b- die beiden Zylinderschloßgehäuse, die zwei gleichachsige Drehzylinder ax, b1 enthalten, und c der dazwischen angeordnete schlüsselbartartige Riegelmitnehmer, der in ringförmigen Vorsprüngen d an den inneren Enden der Drehzylinder lagert und beim Einstecken des Schlüssels in den einen oder anderen Drehzylinder in bekannter Weise mit diesem Zylinder gekuppelt wird. Die beiden Zylinderschloßgelläuse a, b sind außerhalb des Drehbereichs des Riegelmitnehmers c zu einem starren Ganzen miteinander verbunden. Zu dem Zwecke ist einerseits der Unterteil des Gehäuses δ am inneren Ende mit einem Ansatz f versehen, der mit seiner abgesetzten Stirnfläche an die ebenfalls abgesetzte innere Stirnfläche g des Zylinder-Schloßgehäuses α stößt, anderseits ist auf die flachen Unterteile g' der beiden Gehäuse a, b eine im Querschnitt U-förmige Schiene h aufgestreift. Diese Schiene ist an ihren Enden mit Ausschnitten* versehen, in welche Vor-Sprünge k der Zylinderschloßgehäuse a, b eingreifen. Sie ist am einen, und zwar an dem in der Zeichnung linken Zylinderschloßgehäuse a fest angebracht, beispielsweise angenietet (Niete m). Mit dem anderen Zylinderschloßgehäuse b ist sie dagegen lösbar verbunden, und zwar mittels eines entgegen Federwirkung ausrückbaren Kupplungsgliedes. Dieses Kupp- lungsglied besteht aus einem Stift n, der in einer in der Nähe des inneren Gehäuseendes angeordneten senkrechten Bohrung des Zylinderschloßgehäuses radial zum Drehzylinder b1 geführt ist und unter Wirkung einer ihn nach außen drückenden Feder 0 steht. Das vollständige Herausdrücken des Stiftes·» ist dabei dadurch verhindert, daß der äußere Rand der Gehäusebohrung nach innen gestaucht ist und
so über eine Schulter des im Durchmesser abgesetzten Stiftes η greift. Die U-förmige Schiene h weist in ihrem Steg ein durchgehendes Loch φ zum Eingriff des Kupplungsstiftes» auf. Ist das Zylinderschloßgehäuse ö bis zur Anlage seines Fortsatzes f am Gehäuse α in die U-SchieneÄ eingeschoben, dann springt der Stift η unter Wirkung der Feder ο in das Loch φ ein. Die beiden Zylinderschlösser sind dann ίο fest miteinander verbunden, so daß sie ein starres Ganze bilden. Wird der an der Unterseite der Schiene h zugängliche Stift η zurückgedrückt, dann kann das Zylinderschloßgehäuse δ aus der Schiene herausgezogen und dadurch die beiden Zylinderschlösser voneinander gelöst werden. Der Ansatz f des Zylinderschloßgehäuses δ und die diesen Ansatz umschließenden Seitenteile der Schiene h enthalten eine durchgehende Gewindebohrung q für die übliche, vom Stülp t her eingezogene Halteschraube s für" die Zylinderschlösser. Ferner ist der dem Ansatz f benachbarte Teil der Schiene h. an seiner Unterseite mit einem festen Vorsprung oder einer Naser versehen, die dazu bestimmt ist, zwischen die Wände v, w des Türschlosses zu greifen.
Die aus den beiden Zylinderschlössern a, a1 und δ, δ1 bestehende Schloßsicherung wird, wie an sich bekannt, in einem Türschloß so angebracht, daß die beiden Zylinderschloßgehäuse mit ihren inneren Enden in dem Gehäusequerschnitt entsprechende öffnung x, y der Türschloßwände v, w eingreifen, während die U-Schiene durch das Türschloß hindurchgeht und der Riegeknitnehmer c zwischen den Wänden liegt. Die Schloßsicherung wird, wie ebenfalls bekannt, mittels eines vom Stülp t des Türschlosses her in die Gewindebohrung q eingezogenen Schraube s gehalten, welche die beiden Zylinderschlösser gegen die dem Stülp t benachbarten Ränder der Öffnungen %, y in den Wänden v, w zieht und dadurch unverrückbar festhält. Der an der Schiene k vorgesehene Ansatz r liegt zwischen den beiden Türschloßwänden v, w und verhindert, da er die Unterkanten der öffnungen x, y überragt, daß die Schloßsicherung bei gelöster Schraube 5 aus dem Türschloß herausgezogen werden kann.
Wegen des Vorsprunges r kann die Zylinder-Schloßsicherung nicht als Ganzes in das Tür-' schloß eingesetzt werden, vielmehr kann die Verbindung der beiden Zylinderschlösser zu einem starren Ganzen erst nach ihrem Einsetzen in das Türschloß geschehen. Bei dem Anbringen der Sicherung wird deshalb in folgender Weise verfahren. Zunächst wird das die Ü-SchieneÄ tragende Zylinderschloß α,«1 zusammen mit dem in den vorspringenden Rand d seines Drehzylinders eingesteckten Riegelmitnehmer c von der einen Türseite her in das Türschloß eingesetzt, wobei es, um den Ansatz r über die Unterkante der öffnung χ hinwegzubringen, zunächst- etwas schräg gehalten und dann waagerecht gestellt wird; Alsdann wird von der anderen Seite her das Zylinderschloß b, b1 mit seinem flachen Gehäuseunterteil in die Schiene h eingesetzt und vorgeschoben. Sobald dabei das Zylinderschloßgehäuse b um den vorgeschriebenen Betrag in die Öffnung y der Türschloßwand w eingetreten ist, schnellt der Stifte unter dem : Druck der Feder 0 vor und fällt in das Loch p der Schiene» ein. Das Zylinderschloß δ, δ1 ist dann durch die Schiene h mit dem anderen Zylinderschloß a, a1 verbunden," und zwar ist diese Verbindung eine vollkommen starre, weil das Zylinderschloß δ einerseits in der Schienet seitlich geführt, anderseits durch die in die Ausschnitte i der Schiene eingreifenden Vorsprünge k und durch das Zusammenwirken des abgesetzten Ansatzes/ mit der abgesetzten ". Stirnfläche g des Zylinderschloßgehäuses α gegen senkrechte Bewegung in der Schiene gesichert ist. Schließlich wird die Schraube s eingezogen und dadurch die Schloßsicherung unverrückbar festgehalten. .
Um die Schloßsicherung wieder zu entfernen, müssen nach dem Lösen der Halteschraube s die beiden Zylinderschlösser voneinander gelöst werden. Dies geschieht dadurch, daß der Stift η go zurückgedrückt und so die Kupplung des Gehäuses δ mit der Schiene h gelöst wird, worauf die beiden Zylinderschlösser a, a1 und δ, δ1 nach entgegengesetzten Seiten aus dem Türschloß herausgezogen werden können. Da der Kupplungsstift η "innerhalb der das Zylinderschloß δ aufnehmenden und dessen Querschnitt angepaßten öffnung in der nicht gezeichneten Tür sich befindet, kann das Zurückdrücken des Kupplungsstiftes η nur mittels eines zwischen dem Zylinderschloß δ und der Türöffnung eingeführten flachen Hakens geschehen.
Zur Erhöhung der Sicherheit gegen - unbe* fugtes Entfernen der Zylinderschlösser ist im gezeichneten Beispiel der Kupplungsstift η durch den Drehzylinder b1 des Zylinderschlosses b, δ1 gesperrt. Zu dem Zwecke hat. der Stift η eine solche Länge, daß-, er in seiner vorgeschobenen oder wirksamen Stellung mit seinem inneren Ende an der Mantelfläche des Drehzylinders δ1 no anliegt. Der Drehzylinder δ1 ist an seinem Mantel in der Ebene des Stiftes η mit einem Ausschnitt e versehen, der bei gesperrtem Drehzylinder seitlich liegt. Der Stift η kann somit bei gesperrtem Drehzylinder nicht zurückgedrückt werden, vielmehr ist es erforderlich, den Zylinder δ1 mit Hilfe des Schlüssels zunächst so weit aus serner Sperrstellung herauszudrehen, daß sein Ausschnitt e dem Stift η zugekehrt ist und dieser in den Ausschnitt eintreten kann.
Im Beispiel nach Fig. 7 ist die Ausbildung und Verbindung der beiden Zylinderschlösser a, a1
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und δ, δ1 die gleiche wie in den Fig. ι bis 6. Der Unterschied liegt darin, daß die beiden Zylinderschlösser zur Verhinderung des Herausziehens aus dem Türschloßgehäuse zwei auf der Außenseite des letzteren liegende Nasen haben. Von den an der Unterseite der Zylinderschlösser vorgesehenen Nasen ist die eine, r1, starr angeordnet und durch einen Vorsprung der am Zylinderschloßgehäuse α festen Schiene h gebildet. Die to andere ist dagegen entgegen Federwirkung beweglich angeordnet und wird im Beispiel durch den entsprechend verlängerten Kupplungsstift η gebildet. Die beiden Nasen r1 und η stützen sich, wie ersichtlich, von entgegengesetzten t5 Seiten gegen die Schloßwände υ, w, so daß die Zylinderschlösser nur entfernt werden können, wenn die bewegliche Nase η zurückgedrückt und so lange zurückgedrückt gehalten wird, bis sie durch die Öffnungen y und χ in beiden Wänden w, υ des Türschlosses hindurchgeführt ist. Dieses Zurückdrücken und Zurückhalten geschieht am einfachsten mit Hilfe eines dünnen Blechstreifens, der von der einen Türseite her unter Zurückdrücken des Stiftes η zwischen den Unterkanten der Öffnungen x, y und den Zylinderschloßgehäusen a, b eingeschoben wird. Umgekehrt muß natürlich auch beim Einführen der Schloßsicherung ein solcher Blechstreifen angewendet werden, damit die bewegliche Nase η nicht im Innern des Türschlosses schon vorgeschoben wird. Bei dieser Einrichtung kann, wie ersichtlich, die aus den beiden Zylinderschlössern a, a\ b, δ1 bestehende Sicherung als Ganzes in das Türschloß eingesetzt und wieder entfernt werden. Man kann natürlich die beiden Zylinderschlösser auch, ähnlich wie mit Bezug auf das erste Beispiel beschrieben, von entgegengesetzten Türseiten her nacheinander einsetzen, wobei sie durch das Einschnappen des Stiftes η in das Loch φ der Schiene h miteinander gekuppelt werden, und sie können behufs Entfernens durch Zurückdrücken des Stiftes« wieder voneinander gelöst und dann nach entgegengesetzten Seiten herausgezogen werden. Auch im Beispiel nach Fig. 7 kann die in Fig. 2 dargestellte Sicherung des Kupplungsstiftes η durch den Drehzylinder δ1 angewendet werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. So könnte beim Beispiel nach Fig. 7, wo die beiden Zylinderschlösser als Ganzes in das Türschloß eingesetzt und entfernt werden können, die Verbindung der beiden Zylinderschloßgehäuse a, b statt durch ein ausrückbares Kupplungsglied auch in anderer Weise, z. B. so erfolgen, daß die beiden Zylinder nur außerhalb des Türschlosses miteinander verbunden und voneinander gelöst werden können. Beispielsweise könnte die U-Schiene h mit dem Zylinderschloßgehäuse b durch seitliche Schrauben verbunden sein. Ferner könnten in diesem Beispiel die beiden Zylinderschloßge- hSnsea,b durch Nieten, also unlösbar, verbunden sein, oder sie könnten, wie bekannt, aus einem Stück bestehen. Bei Wegfall des ausrückbaren Kupplungsgliedes dient der Stift η ausschließlich als Vorsprung oder Nase zur Verhinderung des unbefugten Herausziehens der Zylinderschlösser aus dem Türschloß. Er kann in diesem Falle natürlich ebenfalls durch den ihm benachbarten Drehzylinder gesperrt sein. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 6 können an Stelle eines einzigen, in seiner Breite der lichten Weite zwischen den Türschloßwänden v, w entsprechenden Vorsprunges auch zwei kleinere schmalere Vorsprünge oder Nasen angeordnet werden. Schließlich können bei beiden Beispielen die Vorsprünge oder Nasen r bzw. r1 und η statt unten auch seitlich an der Schiene h oder den Zylinderschloßgehäusen a, h angeordnet sein.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Befestigung zweier beiderseits des Türschlosses angeordneter, zum Antrieb eines dauernd im Türschloß verbleibenden Riegelmitnehmers dienender und zu einem Ganzen vereinigter Zylinderschlösser, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschloßgehäuse {1, b) oder das sie verbindende Zwischenstück Qi) Vorsprünge oder Nasen ' (r oder rl und n) aufweisen, welche die Ränder der in den Türschloßwänden (v, w) vorgesehenen Eingriffsöffnungen [%, y) für die Zylinderschlösser überragen und das Herausziehen 'der vereinigten Zylinderschlösser aus dem Türschloß verhindern.
2. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines zwischen die beiden Türschloßwände (ν, w) greifenden Vorsprunges (r) das am einen Zylinderschloßgehäuse (a) feste Zwischenstück mit dem anderen Zylinderschloßgehäuse (δ) durch ein unter Federwirkung selbsttätig einschnappendes und von Hand ausrückbares Kupplungsglied (n) verbunden ist.
3. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei auf der Außenseite der Türschloßwände (w, w) liegenden Vorsprün-, gen der eine Vorsprung fest, der andere dagegen beweglich angeordnet und durch eine Feder in der wirksamen Stellung gehalten ist.
4. ZyHnderschloßbefestigung nach Ansprach ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Zylinderschloßgehäuse (a, b) verbindende Zwischenstück aus einer an den flachen Gehäuseunterteilen zwangsläufig geführten. U-förmigen Schiene Qi) besteht, die am einen Zylinderschloßgehäuse (α)-fest angebracht ist, während sie auf der anderen
Hälfte ein Loch (fi) zum Eingriff des Kupplungsgliedes (n) des anderen Zylinderschloßgehäuses (δ) enthält.
5. Zylindersehloßbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (n) gleichzeitig die bewegliche Nase zur Verhinderung des Herausziehens der Zylinderschlösser aus dem Türschloß bildet.
6. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch i,- 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied oder die bewegliche Nase (η) in wirksamer Stellung durch den Drehzylinder (δ1) des zugehörigen Zylinderschlosses verriegelt ist, wenn dieser Zylinder sich in seiner Sperrstellung befindet.
7. Zylinderschloßbefestigung nach Anspruch i, 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied oder die bewegliche Nase aus einem im Zylinderschloßgehäuse (δ) zo radial zum Drehzylinder (δ1) geführten Stift besteht, der mit seinem inneren Ende an der Mantelfläche des Drehzylinders (δ1) anliegt, wobei der Drehzylinder mit einem durch Verdrehen des Zylinders gegenüber dem Stift (η) einstellbaren seitlichen Ausschnitt (β) zur Ermöglichung des Zurückdrückens des Stiftes versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949392C (de) * 1950-11-18 1956-09-20 Fritz Juengst Zylinderschloss-Befestigung
US3293892A (en) * 1964-10-09 1966-12-27 Independent Lock Co Lock adapter
DE9000746U1 (de) * 1990-01-24 1991-05-23 BKS GmbH, 5620 Velbert Profil-Doppelschließzylinder
EP0686743A2 (de) * 1994-05-10 1995-12-13 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Schliesszylinder mit Abzugsschutz

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