DE574487C - Zaehlwerkantrieb fuer Sprossenradrechenmaschinen - Google Patents

Zaehlwerkantrieb fuer Sprossenradrechenmaschinen

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DE574487C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/26Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device
    • G06C15/38Devices for transfer between orders, e.g. tens transfer device for pin-wheel computing mechanisms

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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • Zählwerkantrieb für Sprossenradrechenmaschinen Die Erfindung betrifft einen Zählwerkantrieb für Sprossenradrechenmaschinen nach dem Hauptpatent 569 599, bei dem zwei Nocken eines Sperrhebels von seitwärts über die Sprossenzähne bzw. über einen Seitenkranz des Sprossenrades greifen, der sich über den ganzen, von den Sprossen nicht besetzten Umfangsteil des Sprossenrades erstreckt, welcher Sperrhebel in beiden Bewegungsrichtungen für die Haupt- und Zehnerschaltung zwangläufig durch die Sprossen bewegt und in beiden Endstellungen durch die Sprossen bzw. den -Sperrkranz gehalten ist. Für die Zehnerübertragung steuert der Sperrhebel ein Glied, das mit einem mit dem Zehnerübertragungsglied bewegten Umstellglied so in Bewegungsverbindung steht, daß der Sperrhebel bei der Zehnerübertragung ausgerückt und nach dieser wieder eingerückt wird.
  • Die zusätzliche Erfindung betrifft nun eine weitere Verbesserung des im Hauptpatent beschriebenen Zählwerkantriebes und besteht darin, daß ein mit zwei seitlichen Klauen versehener Hebel für die Zehnerschaltung, welcher einen am Sprossenrad lose verschiebbaren Zehnerschaltzahn mit beidseitig vorstehenden Sprossen beherrscht, für die Zehnerschaltung durch den bekannten Schaltdaumen des Zählwerksrades so eingestellt wird, daß der Zehnerschaltzahn durch den Zehnerschalthebel mit dem Zählwerksrad der nächsthöheren Stelle in Eingriff gebracht, der Zählradsperrhebel gleichzeitig ausgerückt, der Zehnerschalthebel nach dem Weiterschalten des Zählwerksrades um einen Schritt durch einen Rückstellstift des Sprossenrades der vorhergehenden Stufe in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
  • Während bei dem im Hauptpatent beschriebenen Zählwerkantrieb die Sprossenverzahnungen der aufeinanderfolgenden Sprossenräder um ihre ganze Länge zueinander versetzt sein müssen, ist nach der zusätzlichen Erfindung nur ein Versetzen der Nach-Schaltzähne und Rückstellstifte zueinander bedingt, was eine Verminderung des Sprossenraddurchmessers ermöglicht. Außerdem wird der Zehnerschaltmechanismus wesentlich vereinfacht und eine raschere Schaltung ermöglicht, indem die Schaltbewegungen der einzelnen Glieder kleiner sind und der Zählwerkantrieb weniger Kraft erfordert.
  • Durch die zusätzliche Erfindung wird den bekannten Zählwerkantrieben gegenüber der erhebliche Vorteil erzielt, daß die Ziffernrollen sowohl während der Hauptschaltung als auch während der Zehnerschaltung dauernd zwangläufig, und zwar ohne Verwendung einer Feder, die zu Störungen Anlaß geben könnte, gesperrt sind.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines Zählwerkantriebes nach der zusätzlichen Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt unter besonderer Berücksichtigung der Zehnerschaltung, Abb. 2 eine Draufsicht hierzu.
  • Abb. 3 zeigt den Zehnerschalthebel.
  • Abb. ¢ und 5 zeigen die Zählradsperrung. Abb. 6 ist eine Draufsicht auf einen Zählwerkantrieb mit zugehörigem Sperrhebel und Zehnerschalthebel.
  • Abb. 7 zeigt einen einzelnen Zehnerschalthebel von oben gesehen.
  • Abb. 8 ist eine Draufsicht auf einen einzelnen Sperrhebel des Zehnerschalthebels.
  • Die Zahlenrollen 8 erhalten in üblicher Weise den Antrieb unter Vermittlung des Zwischengetriebes 6, 7 von den Sprossenzähnen 3 des Sprossenrades :2 aus. Die Sprossen der Zähne 3 und der seitliche Sperrkranz 5 befinden sich auf der in Abb. i dem Beschauer abgewendeten Seite der Sprossenräder. Der Sperrkranz 5 der Sprossenscheibe der untersten Dezimalstelle ist um einen Schaltschritt länger ausgebildet als bei den übrigen Sprossenrädern, da bei diesem Pad der im folgenden beschriebene Zehnerschaltzahn fehlt. Das Zwischenrad 6 ist von dem auf einer liegenden, feststehenden Achse 25 lose drehbaren Sperrhebel 26 beherrscht (Abt. 4, 5), welcher mit den beiden seitwärts abstehenden Nocken 30 und 31 von der Seite über die Sprossenzähne 3 oder den Seitenkranz 5 des Sprossenrades greift. Auf der Achse 25 ist mit Ausnahme der niedrigsten Stelle neben dem Rad 6 gegenüber dem zugehörigen Sperrhebel26 ein mit zwei seitlichen Klauen i i und 12 versehene Zehnerschalthebel 13 (Abt. i, 3) lose drehbar angeordnet. Die beiden Klauen i i und 12 sind oben so abgeschrägt, daß sie zusammen einen konischen Einlauf für die Zehnerschaltsprosse 14 eines in radialer Richtung lose verschiebbaren Zehnerschaltzahnes 15 bilden. Der Zehnerschaltzahn 15 trägt in der Verlängerung der Sprosse 14, also auf der Seite der Sprossen der Zähne 3, .eine in den Bereich der Nocken 3o und 3 i des zugehörigen Sperrhebels 26 ragende Sprosse 16 (Abt. 7). Dem Zehnerschaltzahn 15 folgt auf der Seite der Sprosse 14 ein Stift 17. Der Stift 17 hat den Zweck, nach erfolgter Zehnerschaltung den Zehnerschalthebel 13 aus der Schaltstellung (Abt. 3) in die Ruhelage (Abt. i) zurückzuziehen. Ferner dienen die Stifte 17 zum Sperren des Zehnerschalthebels 13 der nächstfolgenden Stelle während der Zehnerschaltung, um ein Verstellen des auf eine Schaltung eingestellten, - Zehnerschalthebels 13 durch einen zu schwer - gehenden Zehnerschaltzahn 15 zu verhüten. Da dem untersten Sprossenrad kein Zehnerschalthebel 13 zugeordnet werden braucht (Abt. 2 unten), so wird für dieses auch der Stift 17 und die Sprosse 14 überflüssig.
  • Der Zehnerschalthebel 13 besitzt eine seitwärts versetzte, nach unten über die Achse 25 hinausragende Verlängerung 18 (Abt. i; 3), die eine nach oben in den Bereich des Zehnerschaltdauniens i9 ragende Nase 2o trägt. Der Zehnerschaltdaumen ig ist fest mit dem Zwischenrad 6 verbunden und stellt bei jeder Umdrehung des letzteren den Zehnerschalthebel 13 aus der Ruhestellung (Abt. i) in die Schaltstellung (Abb.3) um. Damit der Zehnerschalthebel 13 in der Stellung verbleibt, in die er eingestellt wurde, ist die Verlängerung 18 mit zwei Rasten 2i und 22 versehen, in die eine Sperrklinke 23 eingreift. Diese Sperrklinke wird durch einen um Sprossenradabstand seitwärts zu ihr versetzten, an ihrer Nabe festsitzenden Gewicht-und Sperrarm 24 mit der Raste 2i oder 22 in Eingriff gehalten. Alle Sperrklinken 23 und -arme 24 sind auf einer gemeinsamen Achse 23' lose drehbar. Der Arm 24 liegt in der Ebene der Zehnerschaltsprosse 14 und des Stiftes 17 des zur nächstniederen Stelle gehörenden Sprossenrades und wird an der Bahn dieser Sprossen 14 und 17 entlang geführt. Die Zehnerschaltsprossenzähne 15 und Stifte 17 der aufeinanderfolgenden Sprossenräder sind auf dem Umfang der letzteren um die Länge einer Sprossenverzahnung zueinander versetzt. Die Länge der Arme 24 ist so bemessen, daß. sie vom Stift 17 des nächstniederen Sprossenrades am Aufwärtsschwingen verhindert, also gesperrt sind, bis die Zehnerschaltsprosse 14 des betreffenden Sprossenrades vollständig zwischen den Klauen i i und 12 des zugehörigen Zehnerschalthebels 13 hindurch bewegt, die Zehnerschaltung also vollzogen ist. Solange sich der Stift 17 noch im Bereich des Hebels 24 befindet, kann dieser nicht nach oben schwingen, die Klinke 23 also nicht entgegen der Gewichtswirkung des Hebels 24 aus der Rast 21 oder 22 austreten und folglich auch der Zehnerschalthebel 13 durch die Zehnerschaltsprosse 14 nicht aus seiner eingestellten Stellung gedrückt werden.
  • Beim Drehen der Sprossenräder werden die Sperrklinken 26 in der im Hauptpatent beschriebenen Art gesteuert, d. h. ihr Stift 32 mit dein- Zahnrad 6 in und außer Eingriff gebracht (Abt. 4 und 5). Für die Zehnerschaltung wird jedesmal bei einem Übergang von 9 auf o durch den Zehnerschaltdaumen ig der Zehnerschalthebel 13 aus der Ruhestellung (Abb. i) in die Schaltstellung (Abb. 3) umgestellt. Beim Eintritt der Zehnerschaltsprosse 14 des betreffenden Sprossenrades zwischen die Klauen i i und 12 des Zehnerschalthebels.13 wird die Zehnerschaltsprosse 14 je nach der augenblicklichen Stellung des Hebels 13 durch die eine oder andere Klaue i i oder 12 so eingestellt, daß sie mit dem Rad 6 in Eingriff kommt oder daran wirkungslos vorbeigeht. Im ersten Falle kommt die Sprosse 16 mit dem Sperrhebel 26 in Eingriff und rückt denselben aus (Abb. 5). Damit dies möglich ist, besitzt der Sperrkranz 5 des Sprossenrades zu beiden Seiten der Sprosse 16 einen Ausschnitt. Sobald die Zehnerschaltung vollzogen ist, wird durch den betreffenden Stift 17 der Zehnerschalthebel 13 in seine Ausgangsstellung zurückgedreht und der Bolzen 32 des Sperrhebels 26 durch den Sperrkranz 5 des Sprossenrades wieder mit dem Zahnrad 6 in Eingriff gebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zählwerkantrieb nach dem Hauptpatent 569 599, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit zwei seitlichen Klauen (ii, 12) versehener Zehnerschalthebel (13), welcher einen am Sprossenrad (2) lose verschiebbaren Zehnerschaltzahn (15) mit beidseitig vorstehenden Sprossen (14, 16) beherrscht, für die Zehnerschaltung durch den bekannten Schaltdaumen (i9), des Zählwerksrades (6) so eingestellt wird, daß der Zehnerschaltzahn (15) durch den Zehnerschalthebel (13) mit dem Zahnrad (6) der nächsthöheren Stelle in Eingriff gebracht, der Zählradsperrhebel (26) ausgerückt und das Zählrad (6) um einen Schritt weitergeschaltet wird, und daß der Zehnerschalthebel (13) nach vollzogener Zehnerschaltung durch einen Rückstellstift (17) des betreffenden Sprossenrades in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird.
  2. 2. Zählwerkantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zehnerschalthebel (13) eine mit Rasten (21, 22) versehene Verlängerung (18) besitzt, in deren Rasten eine Sperrklinke (23) eingreift,` die mit einem um Sprossenradabstand seitwärts zu ihr versetzten Gewicht- und Sperrarm (24) starr verbunden ist, der sich in der Bu'hn des RücksteHstiftes (i7) des nächstniederen Sprossenrades (2) befindet . und eine solche Länge hat, daß er ein Umstellen des Zehnerschalthebels (13) durch die Zehnerschaltsprosse (14) während des Durchganges derselben zwischen 'den. Klauen (ii und i2) verhindert.
DE1930574487D 1930-04-13 1930-04-13 Zaehlwerkantrieb fuer Sprossenradrechenmaschinen Expired DE574487C (de)

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