DE2227270C3 - Vorrichtung zum diskontinuierlichen und umkehrbaren Drehantrieb der Wähltrommeln von Mustervorrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum diskontinuierlichen und umkehrbaren Drehantrieb der Wähltrommeln von MustervorrichtungenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/66—Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
- D04B15/665—Driving-gear for programme or pattern devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum diskontinuierlichen und umkehrbaren Drehantrieb der
Wähltrommeln von Mustervorrichtungen, die zur Steuerung der Strickelemente von Rundstrickmaschinen
bestimmt sind, bei denen die Wähltrommeln auf ihrem Umfang eine Anzahl von Arbeits-Mantellinien
aufweisen, wobei die umkehrbare Drehung der Wähltrommeln mit Hilfe von jeder Wähltrommel zugeordneten
Klinkenrädern erfolgt, die von Klinken während einer Relativbewegung zwischen den Klinkenrädern
und den Klinken in stets gleicher Drehrichtung angetrieben werden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 19 52 946) sind zwei Paare von Klinken zur Steuerung
der Wähltrommel vorgesehen. Ein Paar dieser Klinken kann jeweils mit einem von zwei getrennten Klinkenrädern
in Eingriff gebracht werden, von denen das eine direkt und das andere über ein Umlenkzahnrad mit
einem auf der Welle der Wähltrommel befestigten Zahnrad in Eingriff steht Die beiden Klinken eines
Paares weisen einen bzw. zwei Klinkenzähne auf, die ein Weiterschalten der Wähltrommel um eine bzw. zwei
Zahnteilungen bewirken. Die vier Klinken werden durch eine Nockenanordnung selektiv mit den Klinkenrädern
in Eingriff gebracht, und es sind Rückiühreinrichtungen
vorgesehen, die eine Rückführung der Klinken in die Ruhelage bewirken. Bei dieser bekannten Vorrichtung
ergibt sich einerseits ein komplizierter Aufbau und andererseits besteht die Gefahr eines Verklemmens der
Vorrichtung, wenn die Klinke nach ihrer Betätigung nicht in die Ruhestellung überführt wird. Aus diesem
Grunde sind zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen, die eine Beschädigung der Vorrichtung bei
einem Verklemmen verhindern sollen, die jedoch die mechanische Kompliziertheit und den Aufwand weiter
erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der bei einfachem Aufbau keine Gefahr einer Verklemmung aufgrund einer falschen Betätigung der
Steuereinrichtungen für die Klinken besteht, so daß keine zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen erforderlich
sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Wähltrommel zwei Paare von übereinander
angeordneten Klinkenrädern jeweils zum Drehantrieb der Wähltrommel in der einen oder anderen Richtung
zugeordnet sind, daß die Klinkenräder jedes Paares die gleiche Anzahl von Zähnen aufweisen und miteinander
derart verbunden und koaxial übereinander angeordnet sind, daß die Zähne eines Zahnrades winkelmäßig um
eine halbe Zahn'eilung gegenüber den Zähnen des anderen Klinkenrades versetzt sind, daß für den Antrieb
der Klinkenräder eine einzige Klinke mit einem aktiven Teil vorgesehen ist, die zumindest vier übereinanderliegende
und den übereinanderliegenden Stellungen der vier Klinkenräder entsprechende Stellungen einnehmen
kann, um diese diskontinuierlich im Verlauf der Relativbewegung zwischen der Klinke und den
Klinkenrädern anzutreiben, und daß die gesamte Einheit derart aufgebaut ist, daß die Klinke beim Vorbeilauf an
den Klinkenrädern mit diesen etwas mehr als eine Zahnteilung im Eingriff ist, so daß sie je nach ihrer
Höhenstellung die Klinkenräder um eine halbe oder ganze Zahnteilung und damit die Wähltrommel um ein
oder zwei Mantellinienabstände in der einen oder entgegengesetzten Richtung verdreht.
Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung besteht keine Gefahr einer Verklemmung, da nur eine einzige
Klinke vorgesehen ist, die keinen gleichzeitigen Antrieb in entgegengesetzten Drehrichtungen bewirken kann
und auch keine Zwischenglieder erforderlich sind, die
nicht zwangsweise von der Klinke betätigt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß das eine Klinkenradpaar Qber Zahnräder und das andere über Kettenräder und Kette
die Wähltrommel oder eine ihr vorgeordnete Zwischen- s welle antreibt. Auf diese Weise ist kein getrenntes
Umlenkzahnrad zur Erzielung einer Drehung der Wähltrommel in entgegengesetzten Richtungen erforderlich.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Klinkenräder jedes
Klinkenradpaares zusammen mit einem Zahnrad bzw. einem Kettenrad für den Wähltrommelantrieb einstükkig
hergestellt
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß die Klinke an dem
Drehkranz einer Rundstrickmaschine befestigt ist und in Drehrichtung hinter dem aktiven Teil eine Anlagefläche
aufweist, die die Verdrehung der durch den aktiven Teil angetriebenen Klinkenräder auf eine Zahnteilung
begrenzt.
Die Erfindung wird im folgenden anhar.J von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils der Rundstrickmaschine,
die die Wähltrommel einer Mustervorrichtung sowie ihren Antriebsmechanismus zeigt,
Fig.2 und Fig.3 geschnittene Draufsichten entlang
der Schnittlinien A-A 'bzw. ß-fl'nach Fig. 1,
Fig.4 eine Darstellung der Betriebsweise eines der
Elemente der F i g. 1 bis 3,
Fig.5 eine Schnittansicht einer abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 6 eine geschnittene Draufsicht entlang der Linie
C-C'nach F i g. 5,
Fig. 7 eine geschnittene Profilansicht der Teile der
Antriebsvorrichtung, die den Mustervorrichtungen der Rundstrickmaschine nach F i g. 2 gemeinsam ist und
Die Wahltrommel 1 der Rundstrickmaschine nach den F i g. 1 bis 3 weist auf ihrem Umfang eine Reihe von
Arbeits-Mantellinien auf, die als radiale unter gleichen Abständen angeordnete Nuten ausgebildet sind, in die
Auswahllamellen 2 eingesetzt sind, die abbrechbare Ansätze 3 aufweisen, die zur Steuerung der Auswahl der
nicht dargestellten Nadelstößer über eine Batterie von übereinander angeordneten und schematisch bei 4
dargestellten Wählhebeln bestimmt sind.
Die Wähltrommel 1 ist drehfest mit einer Welle 5 verbunden, die sich frei in einer Bohrung einer
feststehenden Platte 6 der Maschine dreht. Am unteren Ende der Welle 5 sind zwei Antriebselemente befestigt,
die aus einem Zahnrad 7 und einem darunter angeordneten Kettenrad 8 bestehen.
Der Drehantrieb der Wähltrommel 1 kann in zwei
Richtungen entweder schrittweise oder jeweils 2-schrittweise mit Hilfe der weiter unten beschriebenen
Einrichtung erfolgen.
Auf einer von der feststehenden Platte 6 getragenen Welle 9 sind ein mit dem Zahnrad 7 in Eingriff stehendes
Zahnrad 10 und ein Kettenrad Il drehbar befestigt, das
das Kettenrad 8 über eine Kette 12 antreibt. Diese letztere Anordnung ist zur Umkehrung der Drehrichtung
der Wähltrommel 1 bestimmt, und zwar ausgehend von einer Drehung in der gleichen Richtung der beiden 6j
Antriebsorgane. Dies ermöglicht es unter anderem, dii.· Verwendung eines Umkehrzahnrades zu vermeiden,
dessen seitliche Anordnung beträchtlich die Größe der Vorrichtung erhöht, was dazu führt, daß die Anzahl der
Wähltrommeln der Rundstrickmaschine begrenzt wird.
Zwei Paare von koaxialen Klinkenräder 13,14 und 15,
16 sind am Zahnrad 10 bzw. am Kettenrad 11 derart befestigt, daß zwei getrennte drehbare Anordnungen
gebildet werden, die durch eine Zwischenbuchse 17 getrennt sind, wobei die drei Elemente jeder Einheit
einstückig bspw. durch Formgießen hergestellt werden können.
Die Klinkenräder 13 bis 16 weisen alle die gleiche Zahnzahl auf und sie sind für jedes Paar derart
angeordnet, daß die Zähne des einen Kiinkenrades winkelmäßig um eine halbe Zahnteilung gegenüber den
Zähnen des anderen Klinkenrades versetzt sind (F i g. 2 und 3). Weiterhin sind die jeweiligen Beziehungen
zwischen der Anzahl der Zähne der Zahnräder 7 und 10 und der Kettenräder 8 und 11 so gewählt, daß bei jedem
Klinkenrad eine dem Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen entsprechende Drehung
eine äquivalente Drehung der W?hitrommel 1 von zwei
Schritten der Manteüinienabstände, d. h. der Auswahllamellen
2 ergibt
Der Antrieb der Klinkenräder erfolgt durch eine vorbeilaufende Klinke 18, die verschiebbar auf einer
Halterung 19 befestigt ist, die fest mit dem Drehkranz 20 verbunden ist der den Nadelzylinder trägt Diese Klinke
18 kann beim Vorbeilaufen der Wirkung einer Steuereinrichtung unterworfen werden, wie sie bspw. in
den F i g. 7 und 8 dargestellt ist, wobei diese Einrichtung durch ein Programm derart gesteuert ist, daß der aktive
Teil 21 der Klinke 18 fünf übereinanderliegende Stellungen einnehmen kann; vier dieser Stellungen sind
gestrichelt in den entsprechenden Höhen der Klinkenräder dargestellt, die fünfte ausgezogen dargestellte
Stellung ist eine Ruhesteilung.
Die radiale Anordnung der Klinke 18 ist derart, daß ihr aktiver Teil 21 beim Vorbeilaufen an dem
Klinkenrad in der entsprechenden Höhenlage diesem eine Drehung erteilen kann, die einer Winkelverschiebung
um eine halbe Zahnteilung oder um eine Zahnteilung entspricht, und zwar entsprechend der
Stellung der Zähne dieses Klinkenrades, wodurch sich somit eine Drehung der Wähltrommel 1 ergibt, die
jeweils einem oder zwei Schritten der Auswahllamellen 2 entspricht.
Je nachdem, ob die Wirkung der Klinke 18 auf die Klinkenräder der oberen oder unteren Einheit erfolgt,
ergibt sich eine Drehung der Wähltrommel 1 in der einen oder anderen Richtung.
Durch eine geeignete Auswahl der Höhenlage der Klinke 18 ist es somit möglich, nach Wunsch und für
jeden Vorbeilauf der Klinke 18, wie es weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig.7 und 8 beschrieben
wird, eine Drehung der Wähltrommel 1 zu erreichen, die einem oder zwei Schritten der Mantellinierabstände der
Wähltrommel 1 und damit der Auswahllamellen 2 in eier einen oder anderen Richtung entspricht
Dadurch, daß zwischen den beiden Paaren von Klinkenrädern i3, 14 und 15, 16 (Fig. 1) ein Abstand
vorgesehen wird, der größer als die Dicke des aktiven
Teils 21 ist, ermöglicht dieser neuartige Antrieb durch die Klinke 18 die Vermeidung aller Gefahren einer
Verklemmung der Elemente der Vorrichtung während des Betriebs.
Die Klinke 18 weist in Drehrichtung hinter ihrem aktiven Teil 21 eine Anlagefläche 24 auf, die zur
Begrenzung der Winkeldrehung der Klinkenräder 13 bis 16 bestimmt ist, die durch diesen aktiven Teil 21
angetrieben werden. Wie dies in Fig.4 dargestellt ist,
wird die Drehung eines der Klinkenräder 13 bis 16 nach einem Teil der Umdrehung beendet. Die Spitze 22 des
angetriebenen Zahns ist in ihre Ausweichstellung gelangt, während die Spitze 23 des darauffolgenden
Zahns zum Anschlag gegen die Anlagefläche 24 kommt, die gegenüber dem aktiven Teil 21 zurückversetzt ist
und somit ein Weiterlaufen des Klinkenrades 13 bis 16 auf Grund seiner Tätigkeit verhindert.
In der in Fig. 5 und 6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform werden die Wähltrommeln 36 und die
Gesamtheit der mit dieser verbundenen Antriebselemente von einer Halterung 25 getragen, die in
Radialrichtung in bekannter Weise zwischen zwei seitlichen Gleitschienen 26, 27 gleiten kann, die auf der
feststehenden Platte 28 befestigt sind.
Diese Vorrichtung weist in gleicher Weise zwei Paare von übereinander angeordneten Klinkenrädern 29, 30
bzw. 31. 32 auf. die die gleichen Eigenschaften wie die Klinkenräder 13 bis 16 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels
aufweisen und mit denen jeweils ein Zahnrad 33 bzw. ein Kettenrad 34 verbunden sind, die
frei auf einer Welle 35 drehbar befestigt sind. In diesem Ausführungsbeispiel erfolgt der diskontinuierliche
Drehantrieb der Wähltrommel 36, die Auswahllamellen
37 trägt, über eine Einheit, die drehbar auf einer Welle
38 befestigt ist und die ein mit dem Zahnrad 33 in Eingriff stehendes Zahnrad 39 und ein Kettenrad 40 für
eine Antriebskette 41 für den Antrieb vom Kettenrad 34 aus umfaßt. Mit der Wähltrommel 36 ist ein einziges
Zahnrad 42 verbunden, das mit dem Zwischenzahnrad
39 in Eingriff steht, wobei diese Einheit auf einer Welle 43 drehbar ist.
Wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Klinkenräder 29 bis 32 über die
Klinke 44, die drehfest mit einem Kranz 45 verbunden ist und die selektiv vier übereinanderliegende aktive
Stellungen sowie eine Ruhestellung einnehmen kann.
Je nachdem, ob die Wirkung der Klinke 44 auf die oberen oder unteren Klinkenräder erfolgt, wird die
Wähltrommel 36 diskontinuierlich in der einen oder anderen Richtung gedreht.
Diese Anordnung der Wähltrommel 36 und ihrer verschiedenen Antriebselemente auf einer einzigen
bewegbaren Halterung ermöglicht das Außerbetriebsetzen der gesamten Mustervorrichtung ohne die
Gefahr einer Verstellung dieser Vorrichtung.
Die Einrichtungen zur Befestigung der Halterung 25, die Art der Befestigung der Wählhebel in dem Fall, in
dem diese in gleicher Weise durch die bewegliche Halterung getragen werden, sowie die Einrichtungen
Zum Zurückziehen der Wähltrommel 1, 36 in Afcialrichtung
zur Ermöglichung ihres Austausches oder einer Abänderung ihrer Auswahlmöglichkeiten stellen keinen
direkten Teil der vorliegenden Erfindung dar und sind deshalb nicht dargestellt.
Die F i g. 7 und 8 zeigen, wie die Klinken 18 oder 44 in verschiedene übereinanderliegende Stellungen eingestellt
werden können.
In diesem Beispiel weist die Klinke 18a einen aktiven
Teil 21a auf und ist verschiebbar in einer vertikalen Gleitschiene einer Halterung 19a befestigt, die fest mit
dem Drehkranz 20 einer Rundstrickmaschine verbunden ist. Diese Klinke 18a weist auf ihrer Anlagefläche 46
fünf übereinander angeordnete V-förmige Kerben 47a bis 47e auf, gegen deren Kantenflächen eine Kugel 48
zur Anlage unterworfen ist, die in der Tiefe der Halterung 19a derart angeordnet ist, daß vier
übereinanderliegende mögliche Stellungen der Klinke 18a festgelegt werden. Der untere Teil der Klinke 18a ist
weiterhin mit einem zylindrischen Steuerzapfen 50 versehen.
Die feststehende Platte 6 trägt eine zwischen zwei am Umfang der Rundstrickmaschine angeordneten Mustervorrichtungen
angeordnete Winkelstütze 51, auf der gelenkig ein Nocken 52 befestigt ist, der um eine Achse
53 drehbar ist und der zwei aktive konvergierende Rampen 54, 55 trägt, die zwischen sich einen Durchlaß
bilden. Dieser Nocken 52 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß unabhängig von der Höhenlage der
verschiebbaren Klinke 18a der Ste'.'erzapfen 50 beim Vorbeilaufen zwischen den beiden konvergierencen
Rampen 54,55 in Eingriff kommt.
Die Ausrichtung des drehbaren Nockens 52 ist in Abhängigkeit von den gegebenen Werten des zu
reproduzierenden Musters durch ein Steuerelement, wie z. B. einen Zähler oder irgendeine andere Steuervorrichtung,
festgelegt, die auf einen an dem Nocken 52 vorgesehenen Ansatz 56 einwirkt.
Entsprechend der Ausrichtung des drehbaren Nokkens 52 kann der zylindrische Zapfen 50 beim
Vorbeilaufen durch die eine oder die andere dei konvergierenden Rampen 54, 55 belastet werden, unc
die Klinke 18a wird in eine der fünf übereinandei angeordneten Stellungen gebracht, wobei der aktiv«
Teil 21a auf das Klinkenrad in der entsprechender Höhenlage einwirkt, das jedem der Wähltrommeln 1,3f
der Rundstrickmaschine zugeordnet ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum diskontinuierlichen und umkehrbaren Drehantrieb der Wähltrommeln von
Mustervorrichtungen, die zur Steuerung der Strickelemente von Rundstrickmaschinen bestimmt sind,
bei denen die Wähltrommeln auf ihrem Umfang eine Anzahl von Arbeits-Mantellinien aufweisen, wobei
die umkehrbare Drehung der Wähltrommeln mit Hilfe von jeder Wähltrommel zugeordneten Klinkenräder
erfolgt, die von Klinken während einer Relativbewegung zwischen den Klinkenrädern und
den Klinken in stets gleicher Drehrichtung angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Wähltrommel (1; 36) zwei Paare von übereinander angeordneten Klinkenrädern (13, 14,
15, 16; 29, 30, 31, 32) jeweils zum Drehantrieb der Wähltrommel (1; 36) in der einen oder anderen
Richtung zugeordnet sind, daß die Klinkenräder jedes Paares die gleiche Anzahl von Zähnen
aufweisen und miteinander derart verbunden und koaxial übereinander angeordnet sind, daß die
Zähne eines Klinkenrades winkelmäßig um eine halbe Zahnteilung gegenüber den Zähnen des
anderen Klinkenrades versetzt sind, daß für den Antrieb der Klinkenräder eine einzige Klinke (18;
44) mit einem aktiven Teil (21, 2Ia^ vorgesehen ist,
die zumindest vier übereinanderliegende und den übereinanderliegenden Stellungen der vier Klinkenräder
entsi'-echende Stellungen einnehmen kann, um diese diskontinuierlich im Verlauf der Relativbewegung
zwischen der Klinke (18; 44) und den Klinkenrädern anzutreiben, ind daß die gesamte
Einheit derart aufgebaut ist, daß die Klinke (18; 44) beim Vorbeilauf an den Klinkenrädern mit diesen
über etwas mehr als eine Zahnteilung im Eingriff ist, so daß sie je nach ihrer Höhenstellung die
Klinkenräder um eine halbe oder ganze Zahnteilung und damit die Wähltrommel (1; 36) um einen oder
zwei Mantellinienabstände in der einen oder entgegengesetzten Richtung verdreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Klinkenradpaar (13,14; 29,30)
über Zahnräder (7,10; 33,39,42) und das andere (15,
16; 31,32) über Kettenräder (8, U; 34,40) und Kette (12; 41) die Wähltrommel (1) oder eine ihr
vorgeordnete Zwischenwelle (38) antreibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klinkenräder (15,16; 29,30) so
jedes Klinkenradpaares zusammen mit einem Zahnrad (10; 33) bzw. einem Kettenrad (11; 34) für
den Wähltrommelantrieb einstückig hergestellt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke
(18; 44) an dem Drehkranz (20; 45) einer Rundstrickmaschine befestigt ist und in Drehrichtung
hinter dem aktiven Teil (21) eine Anlagefläche (24) aufweist, die die Verdrehung der durch den
aktiven Teil (21) angetriebenen Klinkenräder auf eine Zahnteilung begrenzt.
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