DE561257C - Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Schutzueberzuges auf Metallteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Schutzueberzuges auf Metallteilen

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DE561257C
DE561257C DE1930561257D DE561257DD DE561257C DE 561257 C DE561257 C DE 561257C DE 1930561257 D DE1930561257 D DE 1930561257D DE 561257D D DE561257D D DE 561257DD DE 561257 C DE561257 C DE 561257C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers

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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Schutzüberzuges auf Metallteilen Es ist bekannt, Aluminiumpulver auf Metalloberflächen, z. B. zum Schutze gegen Korrosion und Oxydation; mit Hilfe von Suspensionen aufzubringen, bei denen das Metallpulver in einem Lack, z. B. Nitrocelluloselack, suspendiert ist. Durch Hitze wird nachträglich das Bindemittel entfernt. -Nitrocellulose ist aber ihrer Feuergefährlichkeit halber durchaus unerwünscht, und es hat sich ferner gezeigt, daß bei der in der Hifze erfolgenden Zersetzung dieses Bindemittels gleichmäßige, blasenfreie, gut haftende Überzüge nicht erhalten werden können. Die gleichen Schwierigkeiten treten auf bei Verwendung anderer Lackbestandteile, wie Schellack oder Kopal.
  • überraschenderweise hat sich ergeben, daß die verschiedenen Läckbestandteile sich beim Erhitzen durchaus verschieden verhalten, und daß sie die Beschaffenheit eines Metallüberzuges außerordentlich beeinflussen. So hat sich bei den angestellten Versuchen ergeben, daß sich Dammarharz günstiger verhält als Schellack oder Kopal, insofern, als es bei höherer Temperatur rückstandlos zu entfernen ist und gleichmäßige überzüge .ergibt. Ferner hat sich ergeben, daß die aus mehrbasischen Säuren und mehrwertigen Alkoholen gebildeten Kunstharze, deren bekanntester Vertreter das äus Glycerin und Phtalsäure entstehende Kondensationsprodukt ist, besonders geeignet als Bindemittel für die Herstellung eines hitzebeständigen Schutzüberzuges auf Metallteilen sind. Vor Dammarharz zeichnen sich diese Kondensationsprodukte dadurch aus, daß sie auch bei niedriger Temperatur zu einem nichtklebenden Anstrich auftrocknen, aus dem das Bindemittel bei höherer Temperatur unter Bildung eines gleichmäßigen, gut haftenden Überzuges verdampft.
  • Harze der genannten Art bilden einen dünnen Film und zersetzen sich in dieser Form rasch ohne Hinterlassung eines kahligen Rückstandes, wenn man sie auf etwa 38o° an der Luft erhitzt. Sie verbrennen nicht unter Zischen oder kleinen Explosionen, wie Nitrocellulose, und sie hinterlassen auch keinen teerartigen Rückstand, der die innige Vereinigung des als überzug ausersehenen Metalls mit der Oberfläche des zu überziehenden Metallstückes verhindert.
  • Als Beispiel für die Ausführungsweise des Verfahrens wird das Beispiel eines Aluminiumüberzuges auf Eisen beschrieben. Es wird aber darauf hingewiesen, daß auch andere Metalle für die Oberflächenbehandlung benutzt und auch andere Metalle als Eisen nach dem gleichen Verfahren mit einem überzug versehen werden können. Das Metall, welches den Überzug bilden soll, wird als feines Pulver oder als Metallstaub zur Anwendung gebracht, und als Bindemittel wird das aus Glycerin und Phtalsäure erhaltene Kondensationsprodukt - benutzt. Das Harz kann in einem Lösungsmittel als Lösung von gewünschter Viskosität angewandt werden. Suspensionen von Aluminium in solchen Kunstharzlösungen sind für den vorliegenden Zweck besonders geeignet und können z. B. als Anstrich, durch Spritzverfahren oder durch Tauchen aufgebracht werden. Sie benetzen die Oberfläche des Metalls leicht und bilden einen festen Überzug, sobald das leicht Iiüchtige Lösungsmittel verdunstet oder bei niedriger Temperatur verdampft ist. Dann bleibt ein dünner Überzug aus Kunstharz und Aluminiumpulver auf der Oberfläche zurück, welcher bei weiterem Erhitzen das Kunstharz bei einer Temperatur verliert, bei der eine Vereinigung des zurückbleibenden Aluminiums mit der Metalloberfläche beginnt. Das Erhitzen selbst kann u. a. in einer reduzierenden Atmosphäre stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Schutzüberzuges auf Metallteilen, welche erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind, durch Aufbringen eines in einem Bindemittel suspendiertem Metallpulvers, z. B. Aluminiumbronze, dadurch gekennzeichnet, daß die aus mehrwertigen Alkoholen und mehrbasischen Säuren, insbesondere die aus Glycerin und Phtalsäure entstandenen Kondensationsprodukte als Bindemittel benutzt werden.
DE1930561257D 1929-11-16 1930-10-23 Verfahren zur Herstellung eines hitzebestaendigen Schutzueberzuges auf Metallteilen Expired DE561257C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761518C (de) * 1936-01-28 1953-02-23 Walter Baur Verfahren zur Herstellung metallischer UEberzuege auf Eisenblechen oder -baendern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761518C (de) * 1936-01-28 1953-02-23 Walter Baur Verfahren zur Herstellung metallischer UEberzuege auf Eisenblechen oder -baendern

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