AT21251B - Verfahren zur Herstellung eines Firnisersatzes aus Harzöl. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung eines Firnisersatzes aus Harzöl. 



   Die bisher mit   Harzöl   hergestellten Firnisse litten an dem Übelstande, bei Verarbeitung grösserer Mengen desselben schwer zu trocknen und bei nachträglicher Einwirkung von Wärme klebrig zu werden. Auch wurden Anstriche, die aus Mischungen von 
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   Nach dem vorliegenden Verfahren kann man jedoch durch Zusatz einer geeigneten   Basissubstanz,   die aus einem Gemisch von schwer bezw. nicht trocknenden Ölen, wie   Rizinusöl,     Mandelöl   u. dgl., sowie aus Brauorpech besteht, einen brauchbaren Firnis mit einem Gehalt von annähernd 75% Harzöl erhalten. 



     Beispiel : 200 Teile Htzinusöt   und 50 Teile Brauerpech, bestehend aus einer   Mischung   von Harzsäuren mit 2)/0 eines unverseifbaren hellgelben Öles von harzölartigen Eigenschaften, werden unter stetem   Umrühren allmählich   auf 1500 C erhitzt und in diese heisse Masse nach Entfernung der Flamme langsam 20 Teile Mandelöl hinzugegeben. Nach weiterem   Umrühren   ist die sogenannte   Basissubstanz gebrauchsfertig. Zehn   
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 verwendet werden. 



   Soll der Firnis eine dunklere Farbe erhalten, so setzt man das Gemisch von Harzöl,   Hasissuhstal1z   und Sikkativ der Einwirkung einer höheren Temperatur aus. Dieselbe hat dann ein lackartiges Aussehen. 



   Die mit diesem Präparate in der Weise vorgenommenen Trocknungsversuche, dass eine Anzahl sauber gereinigte Glasplatten mit diesem Firnisersatz gestrichen wurden, ergaben nun, dass die Anstriche nach Verlauf von 24 Stunden abgetrocknet, nach 36 Stunden als hart trocken zu bezeichnen sind. 
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 Härte, so dass das im Verhältnis zu Leinölfirnis etwas verlangsamte Trocknungsvermögen reichlich durch die anderen günstigen Umstände wieder ausgeglichen wird ; schliesslich soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass durch Hinzufügung anderer bezw. geeigneterer Sikkative noch ein schnelleres Trocknen wohl zu erreichen sein wird, obschon die Güte eines Anstriches nicht durch die Schnelligkeit des Trocknens allein bedingt ist. 



   Jedenfalls ist auch hier durch die Hinzufügung der sogenannten Basissubstanz zu dem   Harzöl erreicht, dass   dasselbe   harttrocknend   gemacht wird und seiner sonstigen unangenehmen Eingenschaft, bei schwachem Erwärmen wieder klebrig zu werden,   beraubt ist.   

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Claims (1)

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