DE359172C - Notenband fuer Musikspielwerke - Google Patents

Description

• Notenband für blusikspielwerke. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an den bekannten aus einzelnen in Leporelloforin aufklappbar miteinander in Verbindung, -stehenden Notenkartons, wie sie für das mechanische Orgel- u. dgl. Spiel in Anwendung kommen.
• Bekanntlich werden diese endlosen Notenkartons um ein leichtes Abwickeln und glattes Wiederanreihen beim Spiel zu ermöglichen, in Kästen eingelegt, die einen im Kreisbogen verlaufenden Boden besitzen. Durch die Verwendung solcher Notenkästen wird aber wegen der Kreisbogenform die Abwicklung beim Spiel dadurch etwas erschwert, daß an den Berührungsstellen der Notenkartons'mit dein kreisbogenförinig verlaufenden Boden erhöhte Reibungswiderstände auftreten. Denn insbesondere an den nach dem Mittelpunkt des ki(-isbogenförmigen Bodens gerichteten Verbindungsstellen der einzelnen Kartons entstehen durch das Herausbewegen des ganzen Stapels aus der wagerechten Lage Spannungen, durch die hauptsächlich bei den beiden nach außen liegenden Enden des Stapels diese in erhöhtem Maße auf die Bodenfläche angedrückt werden.
• Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß zwischen je zwei benachbarten Kartons auf der einen Oberseite oder auch auf beiden Seiten geeignete Abstandshalter, z. B. Verstärkungsstreifen, angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß die den Boden unmittelbar berührenden unteren Kanten der einzelnen Kartonblätter in einigem Abstand voneinander gehaIten werden, während sich die oberen Kanten nach wie vor dicht aneinander anlegen. Im Querschnitt ist ein solcher Stapel Notenblätter fächerförmig gestaltet.
• Da diese Verstärkungsstreifen auf eer Oberfläche sein müssen, auf der beim Spiel die Andrückwalze läuft, so ist man, um für die Walze kein merkbares Hindernis zu schaffen, hinsichtlich der Dicke dieser Verstärkungsstreifen etwas beschränkt. Um aber trotzdem an den unteren mit dem Boden in Berührung stehenden Kanten den zur Fächerbildung im Querschnitt nötigen Abstand zu schaffen, ordnet man zweckmäßig diese Verstärkungsstreifen in größerem Abstand von der unteren Kante, am besten in der Mitte, an. Es genügt in diesem Falle auch, daß von zwei benachbarten Kartonblättern nur das eine mit einem solchen Verstärkungsstreifen versehen ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Teil dieses vL-rbesserten Notenkartons in Abb. i zum Tuil auseinandergeklappt schaubiidlich wiedergegeben, während Abb. 9, die Anwendungsweise dieses neuen Notenkartons in Verbindung mit dem Notenkasten ersehen läßt.
• a ist der etwa in der Hälfte jeweils auf den Notenkartons b aufgesetzte Verstärkungsstreifen, während die Notenkartons ohne solche Ver-*stärkungsstreifen mit o bezeichnet sind. d ist der mit dem im X reisbogen verlaufenden Boden f versehene, zur Aufnahme der Notenkartons bestimmte Sanunelkasten, g der Spielapparat an der Orgel, der mit den beiden Zuführungswalzen k und einer Andrückwalze i versehen ist.

Claims (2)

1. PATENT-ANspRücHE: i. Notenband in Leporellofonn für Musikspielwerke, das während des Spieles in einem Kasten untergebracht ist, dessen Boden in einem Kreisbogen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren den Boden berührenden Kante auf der einen oder auf beiden Oberflächen der Kartonblätter Ab- standhalter (a) vorgesehen sind.
2. 2. Notenband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (a) in einigem Abstande von den unteren Kanten, und zwar zweckmäßig in der Mitte der Kartonblätter, angeordnet sind.