DE579528C - Schnellfeuerpistole - Google Patents
SchnellfeuerpistoleInfo
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- DE579528C DE579528C DEM119454D DEM0119454D DE579528C DE 579528 C DE579528 C DE 579528C DE M119454 D DEM119454 D DE M119454D DE M0119454 D DEM0119454 D DE M0119454D DE 579528 C DE579528 C DE 579528C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
- F41A9/71—Arrangements thereon for varying capacity; Adapters or inserts for changing cartridge size or type
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- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/74—Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin
- F41A17/76—Hammer safeties, i.e. means for preventing the hammer from hitting the cartridge or the firing pin automatically operated, i.e. operated by breech opening or closing movement
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- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
- F41A19/46—Arrangements for the selection of automatic or semi-automatic fire
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
- Schnellfeuerpistole einstellbare Außenhebel über ein Zwischenglied mit dem Fanghebel verbunden; und welches Zwischenglied bei eingestelltem Einzelfeuer den Fanghebel vollständig ausschaltet und festlegt. Der Fanghebel ragt mit einem langen Arm in die Bahn des Laufes und arbeitet mit einer kurzen Nase mit einer Rast am Hahn zusammen, während ein weiterer Ansatz mit dem Zwischenglied in Wirkungsverbindung steht, welches je nach seiner der Einzel- oder keihenfeuerstellung des Außenhebels entsprechenden Lage den Fanghebel steuert, derart, daß das eine Mal (bei Einzelfeuer) der Fanghebel mit seiner Nase aus der Bahn und das andere Mal (Reihenfeuer) in die Bahn der Hahnenrast gerückt ist.
- Hierdurch fällt beim Abgeben von Einzelfeuer die Arretierung des Hahnes durch Einrastung des Fanghebels fort. Dadurch werden Störungen in der normalen Funktion der Pistole durch den Mechanismus des Reihenfeuers vollständig vermieden. Wenn die Pistole auf Einzelfeuer eingestellt ist, so funktioniert sie also wie die frühere normale Pistole. Durch dieses Ausschalten des Fanghebels beim Einzelfeuer tritt der weitere Vorteil ein, daß die Abnutzung dieses Hebels und der entsprechenden Rast im Hahn viel gerin-Die Erfindung bezieht sich ,auf Schnellfeuerpistolen nach Patent 57E 37o. Bei dieser Pistole kann durch einen außen am Griffkasten verstellbaren Einstellhebel die Sicherung gegen das Doppeln ausgeschaltet werden, indem der Hahnsperrhebel aus der Bahn des Hahnes ausgerückt wird. Damit beim Reihenfeuer der Hahn erst nach der jeweiligen Verriegelung des Verschlusses zündet, ist bei dieser Pistole ferner noch ein vom Hahnsperrhebel unabhängiger, schwenkbarer Fanghebel vorgesehen, der bei geöffnetem Verschluß durch federndes Einfallen seines einen Endes in eine Rast des gespannten Hahnes diesen sperrt, während das andere Ende in die Bahn des Laufes bzw. Verschlußgehäuses hineinragt, derart, daß bei erfolgtem Vorgleiten in die Verschlußlage das Verschlußgehäuse den Fanghebel vom Hahn ausrückt und die Zündung erfolgen kann.
- Die Einrichtung der Ausschaltung und Einschaltung der Sicherung gegen das Doppeln ist bei der Pistole gemäß der vorliegenden Erfindung im wesentlichen dieselbe. Die Erfindung betrifft vielmehr die Einrichtung zum Sperren des Hahnes bis zur Verriegelung des Verschlusses.
- Gegenüber der Pistole nach dem Hauptpatent ist der auf Reihen- oder Einzelfeuer ger ist als bei der bekannten Ausführung, bei welcher die Reihenfeuereinrichtung auch bei Einzelfeuer unnötig nebenher arbeitet. Auch wird hierdurch die bei der früheren Ausführung bestehende Reibung und Bremsung des Fanghebels vermieden.
- Der Fanghebel ist im Schloßgehäuse parallel zur Laufachse der Waffe schwingbar gelagert. Hierdurch wird ein sicherer und unempfindlicher Eingriff der Sperrteile ermöglicht. Auch ist ein Nacheilen des Hahnes bei Reihenfeuer dadurch vermieden. Seitliches Spiel des Hahnes im Schloßgehäuse spielt bei dieser Art des Eingriffs keine Rolle mehr. Die Auslösung des Fanghebels durch den Lauf kann im letzten Teil des Vorgehens genauer erfolgen; der Verschluß ist daher sicherer hergestellt. Ferner beträgt gemäß der Erfindung das Verhältnis der Nasenlänge zur Länge des Armes des Fanghebels etwa i :5. Hierdurch ist durch das zwanglose Drehen des Fanghebels ein sehr kleiner Kraftaufwand zum Auslösen nötig. Die Pistole wird durch diesen geringen Kraftentzug beim Schließen, auch bei losem Halten der Waffe nur aus der Faust und nicht mit dem Anschlagkolben, sicher funktionieren. Das Zwischenglied - besteht zweckmäßig aus einer Gleitstange, die durch Zahneingriff zwangsläufig mit dem Außenhebel verbunden ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung.
- Fig. i zeigt die Pistole ohne Seitenwand des Griffkastens bei längsgeschnittenem Lauf; Fig. 2 zeigt das geschlossene Schloß der Pistole mit Einstellung auf Einzelfeuer; Fig. 3 zeigt das offene Schloß der Pistole mit Einstellung auf Dauerfeuer; Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Laufs nach Fig. i von unten.
- Die zum Aus- und Einrücken der Sicherung gegen das Doppeln dienenden Teile, wie Hahnsperrhebel, Abzugsklinke, Klinkensperre am Abzug, sind wie beim Hauptpatent vorgesehen. Wesentlich für die Erfindung ist die Neuausbildung des Hahnes i, des Fanghebels 2, des Außeneinstellhebels 3 sowie die Verwendung eines Zwischengliedes 4.
- Der Fanghebel 2, der durch Sperrung des Hahnes i die Zündung der Patrone bis zur Verriegelung des Verschlusses verhindern soll, besteht aus einem dreiarmigen Hebel, welcher im Schloßgehäuse parallel zur Laufachse der Waffe schwingbar gelagert ist. Der Hauptarm 2a des Fanghebels 2 ragt in die Bahn des Laufes hinein und kommt an der Stelle 5 (vgl. insbesondere Abb. 4) durch Druck der Feder 6 zur Anlage. Die Nase 2b des Fanghebels arbeitet mit einer Rast 7 des Hahnes zusammen. Der untere Ansatz 2c des Fanghebels ragt in die Bahn eines Gleitstückes 4 hinein, welches durch Zahneingriff 9 mit dem Außen- bzw. Einstellhebel 3 zwangsläufig verbunden ist. Das Hebelarmverhält= nis der Nase 2b zu dem Arm 2a beträgt etwa 5.
- Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Die Nase 2b des Fanghebels, welche bei geöffnetem Hahn (Fig. 3) in die Rast 7 des letzteren eintritt, sperrt den Hahn so lange, bis der in die Verschlußlage eilende Lauf kurz vor Vollendung seiner Bewegung und Herstellung der Verschlußverriegelung durch Angreifen am Arm 2a den Fanghebel :z so weit geschwenkt hat, bis die Rastenverbindung 2b, 7 gelöst ist und der Hahn somit seinen Schlag auf.den Schlagbolzen der verriegelten Pistole ausführen kann.
- Die Bewegung des Fanghebels in Richtung der Seelenachse, die gleich der Laufbewegung ist. und in vorliegender. Ausführung 5,5 min beträgt, gestattet einen kräftigen Zusammengriff und ein leichtes Lösen der Sperrelemente infolge der günstigen Hebelübersetzung des Armes 2a im Verhältnis zur Nase 2b. Die Reibung zwischen Fanghebel und Lauf ist hierbei auf ein Minimum reduziert. Ferner kann der so ausgebildete Fanghebel mit großen- Maßtoleranzen fabriziert werden, wodurch die Fabrikation, namentlich die Montage der Pistole, wesentlich verbilligt wird.
- Die vollständige Ausschaltung und Festlegung des Fanghebels beim Abgeben von Einzelfeuer -wird durch ein Gleitstück 4 erreicht, welches mit dem Außen- und Einstellhebel 3 durch ein Zahngesperre 9 verbunden ist. Wird der Außenhebel auf Einzelfeuer eingestellt (Abb. 2), so wird das Gleitstück 4 durch das Zahngesperre 9 an den Fanghebel angelegt und hält diesen starr fest.
- Nach Abgabe eines Schusses eilt der Lauf in seine Entriegelungsstellung, ohne daß der Fanghebel 2 dem Lauf nacheilen kann: Dadurch unterbleibt der Zusammengriff der F anghebelnase 2b mit der Raste 7 des Hahnes, und die Funktion der Pistole vollzieht sich ohne jeden Reibungsverlust, der etwa beim Mitbewegen des Fanghebels entstehen könnte.
- Ist jedoch der Außenhebel 3 auf Reihenfeuer eingestellt (Fig.3), so hat das Zahngesperre 9 das Gleitstück 4 vom Fanghebel 2 entfernt und die Festlegung des letzteren unterbrochen. Der Fanghebel eilt durch die Wirkung der Druckfeder 6 dem nach dem Schuß zurückeilenden Lauf nach, sperrt durch Eingriff der Nase 2b mit der Rast 7 den gespannten Hahn und hält diesen so lange fest, bis nach dem Laden der Pistole der Lauf in seine Verschlußstellung eilt und den Fanghebel in seine Anfangsstellung schwenkt. Hierbei wird die Nase 2a des Fanghebels z aus der Raste 7 ausgerückt, der Hahn wird frei, schnellt vor und zündet die eingeführte Patrone in dem indessen in der Verschlußstellung sich befindenden Lauf.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE i. Schnellfeuerpistole mit für den Schlagmechanismus zusätzlicher Sperreinrichtung, die erst nach der Verriegelung ausgelöst wird, nach Patent 578 370, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Reihen- oder Einzelfeuer einstellbare Einstellhebel über ein Zwischenglied (4) mit der Sperreinrichtung, dem Fanghebel (2), verbunden ist, welches bei eingestelltem Einzelfeuer den Fanghebel (2) vollständig ausschaltet und festlegt. '
- 2. Schnellfeuerpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus einer Gleitstange (4) besteht, die durch Zahneingriff zwangsläufig mit dem Einstellhebel (3) verbunden ist. -
- 3. Schnellfeuerpistole nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (4) in der der Einzelfeuerstellung entsprechenden Lage den mit einem Arm stets in die Bahn des Verschlußgehäuses hineinragenden Fanghebel (2) mit seiner Sperrnase (2b) aus dem Bereich des Hahnes (i) rückt und festlegt, während in der dem Reihenfeuer entsprechenden Stellung des Zwischenstückes die Sperrnase des Fanghebels in eine Rast (7) am Hahn eingreifen kann.
- 4. Schnellfeuerpistole nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Verschlußgehäuse hineinragende Arm (2Q) des Fanghebels eine mehrfache Länge des Hahnsperrarmes (2b), etwa im Verhältnis 5 : i, aufweist.
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