DE452605C - Selbsttaetige Handfeuerwaffe - Google Patents

Selbsttaetige Handfeuerwaffe

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DE452605C
DE452605C DEO14675D DEO0014675D DE452605C DE 452605 C DE452605 C DE 452605C DE O14675 D DEO14675 D DE O14675D DE O0014675 D DEO0014675 D DE O0014675D DE 452605 C DE452605 C DE 452605C
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firing pin
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trigger
shot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/34Cocking mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/42Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
    • F41A19/43Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
    • F41A19/47Cocking mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Handfeuerwaffe. Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des im Patent 452 604 behandelten Erfindungsgedankens, bei der die Handwaffe eine gewisse Vereinfachung erfährt, ohne dabei den gemeinsamen Grundgedanken zu verlassen, so daß hier eine neue Verkörperung dieses Gedankens in mehreren baulichen Ausführungsformen auftritt.
  • Dementsprechend bezweckt die Neuerung eine Sicherung der Waffe insofern, als beim Zurückziehen des Verschlusses von Hand behufs Ladens der Waffe o. dgl. der Schlagkörper nicht gespannt eingerastet wird, sondern beim folgenden Wiederverschluß in seine Ruhelage zurückgeht. Zu dem Zwecke wird das Schlagbolzenlager so angeordnet und der Verschluß mit solchen Mitteln versehen, daß das Lager nur auf den Schuß weit genug zurückfahren kann, um den Hahn oder sonstigen Schlagkörper in die Spannstellung einzurasten, indem beim öffnen des Verschlusses von Hand das Schlagbolzenlager entweder durch die Schlagfeder oder aber durch ein besonderes Sperrstück m einer Zwischenstellung zurückgehalten wird, bei der eine Einrastung des Hahns oder sonstigen Schlagkörpers nicht erfolgen kann.
  • Beim Abfeuern des Schusses" und automatischen Repetieren der Waffe kann das Schlagbolzenlager infolge der Schnelligkeit des Repetierens die ausweichende vordere Stellung nicht beibehalten, da seine Bewegungsenergie bzw. die des Schlagkörpers den Widerstand der Feder überwindet und so das Spannendes Schloßwerkesbewirktwird. In einer Ausführungsform wird durch einen gegen eine Sperrnase des Abzugs wirkenden Sperrkörper erreicht, daß beim Handöffnen des Verschlusses dieser wohl so weit bewegt wird, daß aus dem Magazin eine Patrone in den Lauf eingeführt werden kann, aber durch die Sperrnase an der weiteren Öffnungsbewegung, die das vollständige Spannen des Schlagkörpers vermitteln würde, verhindert wird.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Selbstladeschußwaffe veranschaulicht und zeigen die Abb. i und 2 die Ausführung einer Pistole, bei der der Schlagbolzen als Schlagkörper wirkt, während in den beiden Ausführungsformen nach Abb. 3, q. und 5, 6 ein Hahn als Schlagkörper verwendet wird.
  • In allen Ausführungsformen ist das Griffstück mit a, das Verschlußstück mit b und, soweit vorhanden, der Abzugsbügel mit c, der Abzug mit d und der Hahn mit f bezeichnet. Der Abzugsstollen k ist um den Stift i drehbar und mit einer Rast v versehen. Das Schlagbolzenlager x ist im Verschlußstück b nach vorn verschiebbar angeordnet. Die Spannvorrichtung für den ersten Schuß ist nicht angegeben, da das erstmalige Spannen des Schlosses in bekannter Weise wie beim Revolver durch Abdrücken des Abzugs geschieht.
  • Die Abb. i und 2 zeigen die Pistole mit offenem Verschluß, und zwar von Hand geöffnet (Abb. i) und nach dem Schuß zurückgegangen (Abb.2).
  • Das Schlagbolzenlager x befindet sich in Abb. i nicht in der äußersten' Endlage, sondern steht um ein geringes Stück voraus in einer Zwischenstellung, weshalb die Rastnase s des Schlagbolzens r nicht in die. am Abzugsstollen k befindliche Rast v einschnappen kann und daher beim Wiederschließen des Verschlusses der ungespannte Schlagbolzen wieder mit vorgeht, d. h. in seine Ruhestellung gelangt und für den ersten Schuß vorher durch Druck auf den Abzug d nach Revolverart in Feuerstellung gebracht werden muß. Denn wenn hier auch der Verschluß von Hand in seine hintere Endlage gebracht worden ist, so bleibt doch das Bolzenlager x infolge des Drucks der Schlagfeder e' in der vorderen oder Zwischenstellung zurück. Auf den Schuß dagegen überwindet der Druck auf die Vorderwand des Bolzenlagers jeden Widerstand und treibt das Bolzenlager samt dem Schlagbolzen oder Schlagkörper r in die Lage nach Abb.2 zurück.
  • Abb. 2 läßt die Lage des durch den Schuß geöffneten Verschlußstückes erkennen. Das Schlagbolzenlager x ist hier durch den Gasdruck und durch die Bewegungsenergie aus sich selbst bzw. die des Schlagkörpers entgegen der Wirkung der Feder e' in seine Endstellung nach rückwärts gedrängt und ebenso das Verschlußstück b in seine Offen-Stellung, die dieselbe wie in Abb. i ist, mitgenommen. Durch die infolge des Schusses veranlaßte Rückwärtsbewegung des Schlagbolienlagers bis zu seinem Endpunkt wird auch der Schlagbolzen r so weit zurückgeführt, daß seine Nase s in die Rast v des Abzugsstollens h frei einschnappen kann und der Bolzen beim Vorgehen des Verschlußstückes b in Spannstellung bleibt.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 3 und q. mit Hahnschloß betätigt das Schlagbolzenlager x mit seiner unteren Kante u den Hahn. Der um einen Querstift g drehbare Hahn ist mit einer Rast w versehen, in die bei Spannstellung die Nase v des Abzugsstollens k einklinkt, der eine Abzugsnase L aufweist. Das Abzugsgestänge ist der Einfachheit halber weggelassen.
  • In der Abb. 3 ist das Verschlußstück b von Hand ganz geöffnet, aber das Schlagbolzenlager x steht unter dem Druck der Feder des Hahns vorn, so daß. die Spannkante u den Hahn/ wohl zurückdrückt, aber nicht so weit niederführt, um das Einschnappen der Nase v in die Rast w zu ermöglichen, weshalb der Hahn beim Schließen des Verschlusses ungespannt wieder in die Ruhestellung geht.
  • Abb. 4. veranschaulicht die Pistole nach erfolgtem Schuß noch während des Repetiervorganges mit ganz geöffnetem Verschlußstück, wobei auch das S'chlagbolzenlager unter i'berwindung des Druckes der Hahnfeder bis zu seiner Endstellung mit zurückgeschleudert wurde, wodurch das Schrägende der Spannkante u den Hahn f so weit zurückdrückte, daß die Nase v des Abzugsstollens in die Hahnrast w einschnappen konnte, wodurch die Spannstellung für den folgenden Schuß hergestellt ist.
  • Abb. 5 veranschaulicht die Pistole mit Hahn in der Stellung mit von Hand geöffnetem Verschlußstück. Die Öffnung ist keine vollkommene, da der in seiner vorderen Endstellung befindliche Abzug d mit seiner Sperrnase y in der Gleitfläche des Verschlußstückes liegt und der Anschlag z des Verschlußstückes dagegen getroffen ist, so daß das Verschlußstück gesperrt und nicht in die hinterste Endlage gebracht werden konnte. Infolge davon kann auch die den Hahn mitnehmende Kante u des hier mit dem Verschlußstück aus- einem Stück bestehenden Schlagbolzenlagers nicht so weit wirken, um den Hahn in die Tiefstellung zu bringen, bei der die Spannase v in die Halmrast w einfällt.
  • Beim Schließen des Verschlußstückes geht der Hahn also in seine Ruhestellung wieder zurück.
  • Abb.6 zeigt die Pistole in vorgespanntem Zustand, wie sie nach abgefeuertem Schuß automatisch repetierte. Der Abzug ist noch vom Abfeuern des Schusses her festgehalten, und die Abzugssperrnase y liegt dabei außerhalb der Bahn des Anschlags z, so daß sich das Verschlußstück vollkommen öffnen konnte. Daher wurde auch der Hahn durch die weiter zurückgegangene Spannkante, d. h. durch deren daumenartig wirkendes Schrägende, erfaßt und so weit nieder- oder zurückgedrückt, daß die Nase v des Abzugsstollens h in die Hahnrast w einschnappen konnte. Das Schloßwerk ist gespannt, und es spannt sich auch bei den folgenden Schüssen wieder der Hahn, da der Schütze den zum Losdrücken früher gefaßten Abzug nicht ebenso rasch freigeben kann, wie die Waffe repetiert.
  • Erwähnt sei noch, daß sich die Pistole nach Abb. 5 und 6 ebenso wie nach Abb. i bis 4 sowohl mit Schlagbolzen als auch mit Hahnkonstruktion versehen läßt, wobei dann der Funktionsvorgang im Wesen der gleiche ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handfeuerwaffe nach Patent -.52 ü04, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagbolzenlager beim Öffnen des Verschlusses von Hand in eine vor seiner hinteren Endstellung liegende Zwischenstellung gebracht wird, bei der der Schlagkörper nicht einrasten kann und beim folgenden Schließen des Verschlusses ungespannt bleibt, während beim öffnen durch den Schuß das Schlagbolzenlager in die Endstellung getrieben und damit auch der Schlagkörper eingerastet und gespannt gehalten wird.
  2. 2. Handfeuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagbolzenlager (x) eine axiale Spielfreiheit im Verschlußstück (b) um den Betrag des Abstandes zwischen seiner Endstellung und seiner Zwischenstellung hat und durch die Spannfeder des Schlagkörpers in der Zwischenstellung gehalten wird, wenn der VerSChluß von Hand geöffnet wird, während auf den Schuß der Rückstoß den Spannfederdruck überwindet, das Bolzenlager (x) in die Endstellung treibt und damit den Schlagkörper in die Spannstellung einrastet.
  3. 3. Handfeuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagbolzenlager (x i mit dem Verschlußstück ` b,1 fest verbunden ist und beim Öffnen von Hand zusammen mit diesem durch einen gegen den Abzug anlaufenden Anschlag (z) des Verschlußstückes in der Zwischenstellung zurückgehalten wird, während beim Druck auf den Abzug die sperrende Abzugsnase (y) aus der Bahn des Anschlages (z) zurücktritt und das Verschlußstück in die hintere Endlage getrieben werden kann, wobei der Schlagkörper gespannt wird.
DEO14675D 1924-06-18 1925-01-15 Selbsttaetige Handfeuerwaffe Expired DE452605C (de)

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DEO14675D DE452605C (de) 1924-06-18 1925-01-15 Selbsttaetige Handfeuerwaffe

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DEO14317D DE452604C (de) 1924-06-18 1924-06-18 Selbstladepistole
DEO14675D DE452605C (de) 1924-06-18 1925-01-15 Selbsttaetige Handfeuerwaffe

Publications (1)

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DE452605C true DE452605C (de) 1928-06-09

Family

ID=25989577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO14675D Expired DE452605C (de) 1924-06-18 1925-01-15 Selbsttaetige Handfeuerwaffe

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DE (1) DE452605C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093707B (de) * 1957-05-28 1960-11-24 Steyr Daimler Puch Ag Selbstladepistole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093707B (de) * 1957-05-28 1960-11-24 Steyr Daimler Puch Ag Selbstladepistole

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