DE546853C - Motorgreifer - Google Patents

Motorgreifer

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Publication number
DE546853C
DE546853C DE1930546853D DE546853DD DE546853C DE 546853 C DE546853 C DE 546853C DE 1930546853 D DE1930546853 D DE 1930546853D DE 546853D D DE546853D D DE 546853DD DE 546853 C DE546853 C DE 546853C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
motor
rope
closing
axis
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930546853D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REICHMANN BECKER POLYP GmbH
Original Assignee
REICHMANN BECKER POLYP GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by REICHMANN BECKER POLYP GmbH filed Critical REICHMANN BECKER POLYP GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE546853C publication Critical patent/DE546853C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/14Grabs opened or closed by driving motors thereon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
35b R 45.30 Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents .-3, Mär ς
Reichmann-Becker-Polyp G.m.b.H. in Duisburg
Motorgreifer Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. März 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf einen Motorgreifer mit Windwerk, bei dem außer dem Motor auch noch das Hubseil zur Durchführung der Schließbewegung der Greiferschaufeln herangezogen wird.
Zweck der Erfindung ist, zur Vermeidung von Betriebsstörungen im Augenblick des Greiferschlusses den Motor vor der Erreichung des Greiferschlusses abzuschalten und
to den Greiferschluß durch die Hubseile hervorzurufen, kürzer gesagt, ein zeitliches Nacheinander von Motor- und Hubseileinfluß auf die Schließbewegung. Erreicht wird dies dadurch, daß der Motor nach eingeleiteter Schließbewegung des Greifers bei einer Zwischenstellung der Greifer.schalen selbsttätig abgeschaltet und der Greiferschluß dann durch das Hubseil allein zu Ende geführt wird.
Bei einem bekannten Motorgreifer hat man bereits vorgeschlagen, die Greiferschließkraft durch die gleichzeitige Einwirkung von Motor- und Hubseil auf die Greiferschalen zu erzielen. Da hierbei leicht eine Zerstörung
as des Schließgetriebes vorkommen könnte, wenn der Motor nicht genau im Zeitpunkt des Greiferschlusses abgestellt wird, ist beim bekannten Greifer eine Rutschkupplung zwischen Motor und Winde angeordnet, was sich
bei dem neuen Greifer erübrigt.
In der Zeichnung ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, ο bezeichnet den Greiferoberkasten, b den Unterkasten, in welchem ein Motor samt Getriebe (nicht dargestellt) in üblicher Weise und eine von dem Motor angetriebene Seiltrommel χ untergebracht sind, c sind die Greiferschalen, die mit dem Unterkasten in bekannter Weise durch Gelenke/ verbunden sind Die Schalen sind durch gelenkige Stäbe d mit dem Greiferoberkasten α verbunden. Im Oberkasten ist eine feststehende Rollenachse e mit Seilrollen / eingebaut, während im Unterkasten eine zweite Rollenachse g mit ähnlichen Rollen h angeordnet ist. Am Oberkasten ist mit i eine Führungskulisse bezeichnet, deren Enden durch Grenzanschläge k oben und / unten abgeschlossen sind. In dieser Kulisse verschiebbar nach oben bzw. nach unten ist eine weitere Rollen- achsem mit den drehbaren Rollen« angeordnet. Das Hubseil ο greift über einen Hängebügel p an der losen Achse m an. Das um die Seiltrommel geschlungene Schließseil q ist zunächst über eine Rolle f des Oberkastens geführt, geht dann über eine Rolle h des Unterkastens zu einer Rolle η der beweglichen Rollenachse m, von da über eine Rolle h des Unterkastens weiter über eine Rolle η der Achse m, dann über eine Rolle h des Unterkastens und eine weitere Rolle/ des Oberkastens zum Unterkasten zurück, an dem es bei V verankert ist. Mit r ist ein Ausschalter bezeichnet, der in der im Ausführungsbild gezeichneten Stellung der Greiferschaufeln den Motorstrom unterbricht und den Motor dadurch stillsetzt. Der noch verbleibende Schließwegrest ist mit s bezeichnet.
Der Unterbrechungspunkt r ist beliebig einstellbar, und man kann diesen Unterbrecher beispielsweise von der Wandermutter t, welche die Seilaufwicklting auf die Trommel führt und vom Getriebe bewegt wird, bei einer entsprechenden Stellung der Wandermutter betätigen lassen. Damit ist auch der Schließwegrest beliebig einstellbar, wobei zu berücksichtigen ist, daß der größte Schließ- »o wegrest ί von der Länge der Führungskulisse i bestimmt wird.
Die Wirkungsweise des Greifers ist folgende: Beim ganz offenen, am Kranseil hängenden Greifer liegt die Achse ni an den »5 oberen Anschlägen k der Führungskulisse i an. Der offene Greifer wird nun auf das Fördergut aufgesetzt und der Kranhaken noch etwas weiter abgesenkt, bis die Achse m in der Kulisse i auf ihren tiefsten Punkt ao bei / gesunken ist. Jetzt wird der Motor zum Schließen des Greifers eingeschaltet. Der laufende Motor zieht dann zunächst die durch das Sinken der Kulissenrollen η schlaff gewordenen Seile straff und leitet dann, immer »5 weiterlaufend, die normale Schließbewegung des Greifers ein. Ist der Greifer so weit geschlossen, wie der Einstellung des Ausschalters r entspricht, so bleibt der Motor stehen und läßt einen Schließwegrest übrig. Nun wird das Lastseil ο zum Anheben des Greifers angezogen. Durch diesen Zug wird zunächst die Achse m zusammen mit den Rollen η in der Kulisse i nach oben gezogen und zugleich der Greifer durch die damit im Seile q eingeleitete Flaschenwirkung völlig geschlossen. Dieser Schließvorgang für den Schließwegrest J erfolgt mit der ganzen Schließkraft, welche durch die vom Greifergewicht und dem Gewicht der Füllung herrührende Spannung im Hubseil ο erzeugt wird. Ist die Achse m dabei in der Kulisse i bis zu ihrer höchsten' Lage hochgezogen, so wird bei Fortgang des Zuges am Kranseil ο der gefüllte geschlossene Greifer nunmehr hochgehoben. Selbstverständlich ist dabei nicht nötig, daß die Achse m bis an die Anschläge k hochgezogen wird. Ein zwischen den Schaufeln festgeklemmtes Stück des zu hebenden Gutes wird unter Umständen das völlige Schließen des Greifers verhindern; die Achse m läßt sich dann nicht bis zum Anschlag k hochziehen, was aber für den Arbeitsvorgang, die Leistung des Greifers sowie für die durch die Erfindung gegebene Sicherung des Motors ohne Belang ist.
Durch das Abgleiten der Achse m in der Kulissenführung i kann ein weiterer Schalter betätigt werden, der verhindert, daß bei geöffnetem Greifer, bei dem normalerweise noch einige Seilwindungen auf der Trommel χ liegen, der Motor nochmals im Sinne des öffnens eingeschaltet wird. Dadurch soll vermieden werden, daß das von der Trommel noch ablaufende Seil, das der offene Greifer nicht mehr unterbringen kann, ein Abspringen der Seilstränge von den Scheiben sowie Verknotungen und Zerreißungen des Seiles verursacht.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Motorgreifer mit Windwerk, bei dem auch das Hubseil beim Schließen der Greiferschalen mitwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor nach eingeleiteter Schließbewegung des Greifers bei einer-Zwischenstellung der Greiferschalen selbsttätig abgeschaltet und der Greiferschluß dann durch das Hubseil allein zu Ende geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930546853D 1930-03-08 1930-03-08 Motorgreifer Expired DE546853C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE546853T 1930-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE546853C true DE546853C (de) 1932-03-22

Family

ID=6561344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930546853D Expired DE546853C (de) 1930-03-08 1930-03-08 Motorgreifer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE546853C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2985481A (en) * 1957-05-29 1961-05-23 Heppenstall Co Adjustable opening tongs

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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