DE543679C - Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen

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DE543679C
DE543679C DER77463D DER0077463D DE543679C DE 543679 C DE543679 C DE 543679C DE R77463 D DER77463 D DE R77463D DE R0077463 D DER0077463 D DE R0077463D DE 543679 C DE543679 C DE 543679C
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Germany
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sheet
conveyor
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scales
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DER77463D
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RATIONELL MASCHB GmbH
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RATIONELL MASCHB GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/08Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device
    • B65H1/22Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for advancing the articles to present the articles to the separating device moving in direction of plane of articles, e.g. for bodily advancement of fanned-out piles
    • B65H1/225Round stack feeders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/24Feeding articles in overlapping streams, i.e. by separation of articles from a pile
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    • B65H2801/21Industrial-size printers, e.g. rotary printing press

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Bogen Die Erfindung bezieht sich auf Bogenanleger, bei welchen das Arbeitsgut, Papierbogen o. dgl., in Form eines leicht ausgestrichenen Stapels, z. B. Rundstapels, aufgelegt wird, von diesem Stapel Bogen einzeln nacheinander abgetrennt und mittels einer Zubringevorrichtung der Arbeitsmaschine zugeführt werden.
  • Flachstapelanleger sind bereits in vielen Ausführungsformen bekannt geworden. Sie haben_jedoch den großen Nachteil, daß immer die Bogenzufuhr zur Arbeitsmaschine unterbrochen oder die Maschine stillgesetzt werden muß, wenn ein neuer Stapel vorgeschlagen werden soll. Die dadurch entstehenden Druckpausen haben einen empfindlichen Druckausfall zur Folge. Man hat zwar .bei manchen Maschinenarten durch Erhöhung des Stapels des Anlegers die Zahl der Pausen verringern können, aber nicht den tatsächlichen Zeitausfall, d. h. den Stillstand der Druckmaschine, der durch das Vorstapeln des Arbeitsgutes bedingt ist. Auch aus farbtechnischen Gründen wirken sich .diese Druckpausen -- z. B. bei Offsetmaschinen - sehr störend aus. Zudem liegen manche Papiere oder Kartons, besonders bei höheren Stapeln, derart wellig, daß die Sicherheit des Ansaugens sehr gering ist.
  • Bei Anlegern mit ausgestrichenem Verratsstapel mußte bisher :das Arbeitsgut den Weg zwischen Bogentrennvorrichtung undArbeitsmaschine fast immer in einem einzigen Zuge, d. h. während eines abgeschlossenen Arbeitsganges der Druckmaschine, zurücklegen. Dadurch ließ sich nur eine geringe Druckgeschwindigkeit erreichen, weil sich die Bogen bei rascherem Gang an den Anlegemarken der Maschine eindrückten, wenn weiches Papier verarbeitet wurde, oder die Bogen zurücksprangen, wenn z. B. Karton anzulegen war. In beiden Fällen war kein genauer Vorderpasser zu erzielen, und das Seitenregister war ebenfalls mangelhaft, weil die Seitenmarke die ungenau liegenden Bogen erfaßte und sie in dieser Lage in die Registerstellung zog.
  • Auch die bisher gebräuchliche Bogenverlangsamung konnte diesen Mangel nicht beseitigen, da sie selbst der hohen Beanspruchung bei großer Laufgeschwindigkeit auf die Dauer nicht gewachsen war. Verlangsamungsgetriebe sind nicht nur sehr teuer und kompliziert in der Herstellung, sondern auch im Betrieb sehr empfindlich und bedürfen ständiger Wartung.
  • Ferner sind Anleger bekannt geworden, bei welchen der Rundstapel selbst bis an die Druckzylinder heranreicht. Da hierbei in der Nähe des Zylinders stets viele Bogen in Form eines nur wenig ausgestrichenen Stapels liegen, ist es kaum möglich, durch hie Seitenmarke einzelne Bogen vom Stapel zu lösen und in die seitliche Paßstellung heranzuziehen. Wenn nun noch, wie es bei manchen dieser Anleger vorgeschlagen wurde, der unterste Bogen zuerst an den Anlegemarken der Maschine anläuft, also noch durch den Barüberliegenden Stapel belastet ist, dann sind die Schwierigkeiten besonders groß. Der Nachteil dieser Anleger liegt demnach darin, daß keine Zubringevorrichtung vorhanden ist, auf der sich die einzelnen Bogen der Seitenmarke frei liegend präsentieren können.
  • Weiterhin sind Anleger bekannt, bei denen der jeweils oberste Bogen eines Rundstapels an seiner vorderen Kante durch Sauger gefaßt und auf den Anlegetisch so befördert wird, .daß sich die vom Rundstapel getrennten Bogen schuppenartig überdecken. Hierbei lassen sich aber dünne, weiche und rauhe Papiere oder gar solche mit schlechter Schnittkante schlecht trennen und neigen dazu, die folgenden Bogen nachzuziehen.
  • Das vorliegende Verfahren ist geeignet, diese Mängel zu beseitigen, und besteht darin, daß die Bogen in Form eines leicht ausgestrichenen Stapels einer Bogentrennvorrichtung zugeführt, einzeln nacheinander unter Umkehr der bisherigen Zuführrichtung an der der nun folgenden Laufrichtung entgegengesetzten Bogenkante abgehoben und, zweckmäßig auf einem Luftkissen schwimmend, ohne gewendet zu werden, einer die Bogen stetig und langsam fortführenden Fördervorrichtung übergeben werden, wobei die Zeitfolge der 'Übergabe der einzelnen Bogen an die Fördervorrichtung so bemessen ist, daß die Bogen mit schuppenartig übereinanderliegenden, aber mit weit gegeneinander verschobenen Kanten zu der papierverarbeitenden Maschine gelangen.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar mit Abb. i in Seitenansicht.
  • Abb. 2 ist eine schematische Darstellung der Bogenfiihrung auf der Fördervorrichtung. Die Aufnehme- und Zubringevorrichtung besteht aus zwei endlosen Förderbandleitungen a und la, durch die die aufgelegten Bogen zu einer Wendetrommel b geführt werden, die durch ein Schaltwerk (nicht gezeichnet) gedreht wird. Von der Wendetrommel b gelangen die Bogen über eine dritte Reihe von Transportbändern g bis zu einem Anschlag c.
  • Die Bogentrennvorrichtung besteht aus einem mit Saugdüsen s versehenen Rohr f, das durch ein geeignetes Getriebe, z. B. Zahnräder d, e, in einer kreisförmigen Bahn bewegt wird, derart, daß die Saugdüsen dem Bogen zugekehrt bleiben und daß der Bogen vom Stapel abgetrennt und um einen Teilbetrag seiner Länge vorgeschoben wird. :`iahe bei dem aus einer beliebigen Zahl von Einzelgliedern bestehenden Anschlag c sind Blasdüsen l angeordnet, die mit einer Druckluftquelle verbunden sind. Die Blasdüsen l bewirken durch Unterstützung der Trenn- und Vorschubarbeit der Saugdüsen s die Übergabe der gleichsam auf einem Luftkissen schwimmenden Bogen an die Bogenfördervorrichtung.
  • Die Bogenfördervorrichtung besteht aus einer Reihe endloser Förderbänder i, h und Druckrollen m, die durch eine Schwingwelle n gehoben und gesenkt werden zwecks Zusammenwirkens mit den Förderbändern i. Durch die Fördervorrichtung werden die schuppenartig - aber mit weit gegeneinander verschobenen Kanten - übereinanderliegenden Bogen zu den Vordermarken t der Arbeitsmaschine geführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zuführen von Bogen zu papierverarbeitenden Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogen in Form eines ausgestrichenen Stapels einer Bogentrennvorrichtung zugeführt, einzeln nacheinander unter Umkehr der Zuführrichtung an der der nun folgenden Laufrichtung entgegengesetzten Bogenkante abgehoben und, zweckmäßig auf einem Luftkissen schwimmend, ohne gewendet zu werden, einer die Bogen stetig und langsam fortführenden Fördervorrichtung übergeben werden, wobei die Zeitfolge der Übergabe der einzelnen Bogen an die Fördervorrichtung so bemessen ist, daß die Bogen mit schuppenartig übereinanderliegenden, aber mit weit gegeneinander verschobenen Kanten zu der papierverarbeitenden Maschine gelangen.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine aus einer Wendetrommel (b) und endlosen Förderbändern (a, h, g) o. dgl. bestehende Stapelfördervorrichtung mit einem am Ende des Förderweges angeordneten Anschlag (c) in Verbindung mit einer @z. B. mittels Saugluft betriebenen, die Bogen nacheinander an der der nun folgenden Laufrichtung der Bogen entgegengesetzten Bogenkante angreifenden Trennvorrichtung (d, e, f, s), die die Bogen einzeln abhebt und zweckmäßig unter Verwendung von aus Düsen (L) unter die Bogen geblasener Druckluft einer stetig wirkenden Fördervorrichtung (h, i, h, m, sa, o) übergibt, die die Bogen schuppenartig übereinanderliegend der Arbeitsmaschine zuführt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Fördereinrichtung, die den leicht ausgestrichenen Vorratsstapel von unten nach oben führt, mit einer Bogentrenn- und Abhebevorrichtung, die die Bogen, ohne diese zu wenden, gegenläufig zur Bewegung der oberen Förderbänder (g) o. dgl. des Rundstapels abnimmt und der Arbeitsmaschine zuführt.
DER77463D 1929-03-10 1929-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum Zufuehren von Bogen Expired DE543679C (de)

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