DE536816C - Selbsttaetige Kupplung fuer Foerderwagen - Google Patents
Selbsttaetige Kupplung fuer FoerderwagenInfo
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- DE536816C DE536816C DE1930536816D DE536816DD DE536816C DE 536816 C DE536816 C DE 536816C DE 1930536816 D DE1930536816 D DE 1930536816D DE 536816D D DE536816D D DE 536816DD DE 536816 C DE536816 C DE 536816C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Förderwagen bestimmte selbsttätige
Kupplung. Um beim Durchfahren von Kurven eine Schrägstellung der miteinander gekuppelten
Wagen zu ermöglichen, hat man die aus Haken und Öse gebildeten Kupplungsglieder bisher gewöhnlich
an einem in waagerechter Ebene schwenkbaren Schlitten befestigt. Man hat auch bereits für denselben Zweck bei selbsttätigen
Kupplungen die Kupplungsglieder auf einer in Langlöchern frei verschiebbar gelagerten
Achse angeordnet. Die Schrägstellung der Kupplungsglieder ist bei diesen bekannten Ausführungen
jedoch wegen der hierbei verwendeten verhältnismäßig schmalen Kuppelösen stets im wesentlichen auf die Schwenkbarkeit des
Schlittens bzw. der Achse in den Langlöchern beschränkt.
Demgegenüber bestehen gemäß der Erfindung
die jeweils aus Haken und Öse in einem Stück gebildeten Kupplungsglieder aus etwa über die
ganze Breite des Fördergleises sich erstreckenden U-Bügeln. Die Mittelstege derselben sind auf
der ganzen Länge ihrer inneren Seite bogenförmig nach außen gekrümmt und dienen den
auf ihrer Unterseite angeordneten Haken der Gegenkupplung als Kuppelösen. Hierbei werden
die Kupplungsglieder zweckmäßig durch unmittelbar an ihren Drehachsen angreifende
Federn in der Längsrichtung der Wagen nachgiebig gehalten. Hierdurch soll bei überaus
einfacher Ausbildung der Kupplung eine weitgehende Schrägstellung der miteinander gekuppelten
Wagen zueinander ermöglicht werden.
Zweckmäßig kann dabei noch das eine Lagerende der Kupplungsglieder mit einem Anschlag
für die Begrenzung der Abwärtsbewegung der Glieder und -das andere Lagerende mit einem
vorteilhaft mit dem Kupplungsbügel aus einem Stück bestehenden Fußhebel zum Ausrücken der
Kupplung versehen sein. Die Anordnung des Fußhebels ist besonders bei Wagen mit tiefliegendem
Wagenkasten von Vorteil, weil hierdurch das Ausrücken der Kupplung wesentlich erleichtert und außerdem Verletzungen der die
Kupplung bedienenden Person vermieden werden, die leicht durch das bei solchen Wagen
sonst erforderliche tiefe Bücken hervorgerufen werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. ι eine selbsttätige Kupplung für Förderwagen
in Seitenansicht,
Fig. 2 dieselbe in Ansicht von unten,
Fig. 3 die beiden Kupplungshaken während des selbsttätigen Einkuppeins in Seitenansicht,
Fig. 4 einen einzelnen Kupplüngshaken in
Seitenansicht mit bekanntem Gewichtshebel in eingerückter und strichpunktiert dargestellter
ausgerückter Stellung.
7 und 8 sind zwei Grubenwagen, deren Stirnwände mit festen Puffern 9, 10 versehen sind,
und die beim Zusammenfahren selbsttätig miteinander gekuppelt werden können. Die selbsttätige
Kupplungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei miteinander zusammenwirkenden
U-förmigen Gliedern ix, 12, von denen jedes
auf einer im Traggestell 13 der Wagen 7, 8 in der Längsrichtung desselben verschiebbar gelagerten
Drehachse 14 bzw. 15 befestigt ist, und zwar auf den über die durch zwei Langlöcher 16
gebildeten Lager der Achse vorstehenden Achsenden. An ihrem zwischen den beiden Lagern
liegenden Teil der Drehachse greifen zwei Zugfedern 17 an, die in Augen 13' des festen Wagengestelles
eingehängt sind und die Achse bzw. den Kupplungshaken nach der Wagenmitte zu ziehen suchen. Die beiden gleichartig ausgebildeten
U-förmigen Kupplungsglieder 11, 12
sind in der Mitte ihres Mittelsteges je mit einem hakenförmigen, mit seiner Maulöffnung schräg
nach abwärts gerichteten Ansatz 18 versehen. Auf seiner Innenseite ist der Mittelsteg der
Glieder ii, 12 bogenförmig nach außen gekrümmt,
um beim Durchfahren von Kurven eine Entkupplung der Wagen nach Möglichkeit zu verhindern und eine weitgehende Schrägstellung
der miteinander gekuppelten Wagen zueinander zu gewährleisten. Die beiden Kupplungshaken
11, 12 sind an ihrem hinteren Ende noch mit einem sich gegen den Wagenboden
abstützenden Anschlag 19 versehen, der die Abwärtsbewegung der Haken begrenzt.
An dem einen Lagerende der Kupplungsglieder 11, 12 ist neben dem Anschlag 19 ein
an sich bekannter Gewichtshebel frei drehbar vorgesehen, der zum Ausbalancieren der Kupplungsglieder
dient, während an dem anderen Lagerende ein Fußhebel 23 vorhanden ist, durch den ein leichteres Anheben der Kupplungsglieder ermöglicht wird. Diese beiderseitige Ausführung
gestattet eine Bedienung der Kupplung von beiden Seiten des Förderwagens.
Die Wirkungsweise der selbsttätigen Kupplung ist folgende: Sollen zwei Grubenwagen
miteinander gekuppelt werden, so müssen die Gewichtshebel 20 sich in den in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Stellungen befinden, d. h. sie müssen die Kupplungshaken 11, 12 im Sinne
der Abwärtsbewegung belasten. Wird bei dieser Stellung der Gewichtshebel der eine Wagen
gegen den anderen gefahren, so wird beim Aufeinandertreffen der beiden Kupplungshaken 11,
12, wie aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich ist, der eine Haken 12 über den anderen, ii, geschoben,
wobei ein Abwärtssinken des letzteren durch den Anschlag 19 verhindert wird. Ist
der aufwärts bewegte Kupplungshaken 12 über den Mittelsteg des darunter befindlichen Hakens
11 hinaus verschoben, so fällt ersterer infolge seines Eigengewichtes bis zum Aufliegen seiner
Schenkel auf dem darunter befindlichen Kupplungsglied 11 nach unten und hakt sich dadurch
selbsttätig am Mittelsteg des letzteren fest.
Soll die Kupplung wieder gelöst werden, so kann dies dadurch erfolgen, daß bei zusammengeschobenen
Wagen je nach der Stellung der Bedienungsperson entweder der Fußhebel 23 des oben liegenden Kupplungsgliedes heruntergetreten
oder dessen Gewichtshebel 20 herumgelegt wird, wodurch dieses Kupplungsglied angehoben
und außer Eingriff mit dem darunter befindlichen Kupplungsglied gebracht wird. Bei Ausrücken der Kupplung durch Umlegen
des Gewichtshebels 20 verbleibt das zugehörige Kupplungsglied in seiner angehobenen Stellung,
so daß, falls eine neue Kupplung gewünscht wird, der Gewichtshebel erst in seine ursprüngliche
Stellung zurückgeschwenkt werden muß. Soll dagegen eine Kupplung der Wagen aus irgendeinem Grunde unterbleiben, so wird der
Gewichtshebel des einen der beiden zusammenwirkenden Kupplungsglieder 11, 12, wie in
Fig. 4 strichpunktiert dargestellt, in seine Außenstellung geschwenkt, wodurch dieses Kupplungsglied
dauernd in seiner Hochlage gehalten und ein Ineinanderhaken der beiden Kupplungsglieder
beim Zusammentreffen zweier Wagen mit Sicherheit verhindert wird.
Claims (2)
1. Selbsttätige Kupplung für Förderwagen, bei der die Kupplüngsglieder auf in
Längslöchern verschiebbar gelagerten Achsen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Haken und Öse in einem Stück gebildeten Kupplungsglieder (11, 12) aus'90
etwa über die ganze Breite des Fördergleises sich erstreckenden U-Bügeln bestehen,
deren Mittelstege auf der ganzen Länge ihrer inneren Seite bogenförmig nach
außen gekrümmt sind und den auf ihrer Unterseite angeordneten Haken (18) als
Kuppelösen dienen, wobei die Kupplungsglieder (11, 12) durch unmittelbar an ihren
Drehachsen (14, 15) angreifende Federn (17)
in der Längsrichtung der Wagen nachgiebig gehalten werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Lagerende
der Kupplungsglieder (11, 12) einen Anschlag
(19) für die Begrenzung der Abwärtsbewegung der Glieder aufweist und das
andere Lagerende mit einem zweckmäßig mit dem Kupplungsglied aus einem Stück bestehenden Fußhebel (23) zürn Ausrücken
der Kupplung versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE536816T | 1930-07-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536816C true DE536816C (de) | 1931-10-28 |
Family
ID=6557461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536816D Expired DE536816C (de) | 1930-07-06 | 1930-07-06 | Selbsttaetige Kupplung fuer Foerderwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536816C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740848C (de) * | 1942-09-18 | 1943-10-29 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Fahrzeugselbstkupplung, insbesondere fuer Foerderwagen |
DE749896C (de) * | 1937-04-11 | 1944-12-07 | Selbsttaetige Foerderwagenkupplung | |
DE759728C (de) * | 1940-07-20 | 1952-06-26 | Eugen Muething | Foerderwagenselbstkupplung |
DE763566C (de) * | 1942-01-16 | 1952-09-22 | Stahlwerke Brueninghaus A G | In Pufferstellung stellbare Selbstkupplung, insbesondere fuer Foerderwagen |
-
1930
- 1930-07-06 DE DE1930536816D patent/DE536816C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE749896C (de) * | 1937-04-11 | 1944-12-07 | Selbsttaetige Foerderwagenkupplung | |
DE759728C (de) * | 1940-07-20 | 1952-06-26 | Eugen Muething | Foerderwagenselbstkupplung |
DE763566C (de) * | 1942-01-16 | 1952-09-22 | Stahlwerke Brueninghaus A G | In Pufferstellung stellbare Selbstkupplung, insbesondere fuer Foerderwagen |
DE740848C (de) * | 1942-09-18 | 1943-10-29 | Gutehoffnungshuette Oberhausen | Fahrzeugselbstkupplung, insbesondere fuer Foerderwagen |
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