DE536665C - Trommelschwingmaschine - Google Patents

Trommelschwingmaschine

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DE536665C
DE536665C DENDAT536665D DE536665DD DE536665C DE 536665 C DE536665 C DE 536665C DE NDAT536665 D DENDAT536665 D DE NDAT536665D DE 536665D D DE536665D D DE 536665DD DE 536665 C DE536665 C DE 536665C
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DE
Germany
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vibrating machine
fiber material
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Expired
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DENDAT536665D
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KARL SCHUETZE
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KARL SCHUETZE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Trommelschwingmaschine Die Schwingmaschine, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, arbeitet in der bekannten Weise derart, daß die Faser zum Schwingen' über eine oder zwischen zwei mit Schlagleisten oder Messern ausgerüsteteTrommeln in axialer Richtung der Trommeln hindurchgeführt wird.
  • Während nun die bekannten Maschinen bei jedem Schlag nur mit einem Messer auf die Faser wirken, ist die Bastfaserschwingmaschine gemäß der Erfindung mit aus Messerrosten bestehenden Armen ausgebildet, die mit einer Anzahl von Messern bei jedem Schlag das Stroh von der Faser trennen sollen. Schwingmaschinen mit angenähert radial gestellten Rosten sind bekannt. Letztere dienen aber bei den bekannten Maschinen nur zur Führung der Faser. Es hat sich erwiesen, daß bei radialer oder gar rückwärts gekrümmter Form des Rostes die Spitzen der Faser beschädigt werden, weil der Knickwinkel der Faser, dessen Scheitelpunkt die in der Trommelperipherie liegende Messerschneide ist, ein spitzer ist. Bei der Schwingmaschine gemäß der Erfindung haben demgegenüber die aus einem Messerrost bestehenden Trommelarme S-förmige Gestalt, so daß in jeder Trommelstellung der auf einem der Roste aufliegende Teil des Fasergutes mit dem zwischen dem als Schlagleiste wirkenden äußersten Messer und der Faserhaltevorrichtung befindlichen anderen Teil des Fasergutes einen stumpfen bis angenähert rechten Winkel bildet. Infolge dieses Knickwinkels wird ein Abreißen der Faserspitzen auch bei erhöhter Trommelgeschwindigkeit, die einem besseren Schwingen der Faser förderlich ist, vermieden.
  • Mit der S-förmigen Ausbildung des Rostes und seiner Zusammensetzung aus einer Reihe von Messern wird auch bezweckt, die Faser geschmeidig zu machen, die sich bei der Bearbeitung wellenförmig auf die brustförmigen beiden Teile des Messerrostes auflegt und über diese gezogen wird. Ein radial gestellter oder nach rückwärts durchgebogener Rost kann diese Aufgabe nicht oder nur in geringem Maße erfüllen.
  • Ein S-förmiger Rost bietet auch den längsten Fasern, wie z. B. Hanf, eine gute Auflagefläche.
  • Die Trommelschwingmaschine nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Abb. z stellt einen zur Trommelachse senkrechten Querschnitt durch eine Doppeltrommelmaschine dar. Die zu schwingenden Fasern r werden in bekannter Weise zwischen zwei Gurten oder Riemen 2 und 3 eingeklemmt und in Richtung der Trommelachsen durch die Maschine geführt. Dabei werden sie nacheinander von den Messern 4., die in die umlaufenden Trommelarme 5 eingelassen sind, getroffen und so von dem anhaftenden Stroh befreit. Die Trommelarme 5 sind so ausgebildet und die Messer q. so an ihnen befestigt, daß durch die letzteren ein Messerrost entsteht, der eine in der Drehrichtung der Trommel S-förmige, in seinen beiden Teilen also brustförmige Gestalt aufweist, so daß das sich auf den Messerrost legende Fasergut mit dem freien Faserstrang 6 in allen Trommellagen einen stumpfen oder angenähert rechten Winkel bildet.
  • Die Abb. 2 stellt in kleinerem Maßstabe die ganze Trommel und denselben Querschnitt wie ebb. i dar. Die Abb. 3 zeigt ein Messer 4 in besonderer Ausführung. Es besteht aus einem Stahlband mit wellenförmigem Querschnitt, dessen Schneide 7 gegen die auf ihr gleitenden Fasern gerichtet ist, so daß sie mit der von ihr ablaufenden Faser einen spitzen Winkel bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trommelschwingmaschine für Flachs, Hanf u. dgl. mit einer oder paarweise zusammenarbeitenden Schwingtrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelarme aus einem Messerrost bestehen und S-förmige Gestalt haben, so daß in jeder Trommelstellung der auf einem der Roste aufliegende Teil des Fasergutes mit dem zwischen dem als Schlagleiste wirkenden äußersten Messer und der Faserhaltevorrichtung befindlichen anderen Teil des Fasergutes einen stumpfen bis angenähert rechten Winkel bildet.
DENDAT536665D Trommelschwingmaschine Expired DE536665C (de)

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DE536665C true DE536665C (de) 1931-10-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740312C (de) * 1939-08-04 1943-10-16 Kurmaerkische Zellwolle Verfahren und Vorrichtung zur Aufloesung von noch feuchten, fest zusammengepressten Zellwollevliessen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740312C (de) * 1939-08-04 1943-10-16 Kurmaerkische Zellwolle Verfahren und Vorrichtung zur Aufloesung von noch feuchten, fest zusammengepressten Zellwollevliessen

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