DE2126851C3 - Entrindungswerkzeug - Google Patents
EntrindungswerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L1/00—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
- B27L1/10—Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools
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- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
sie bei hoher Geschwindigkeit eine exzentrische Schlagfläche. Eine Bedienungsperson steuert die Ma-
Lage (i- i g. 5) relativ /u den Bolzen einnehmen. 20 sehine so, daß diese Metallteile genau tangential zum
2. F.ntrindungswerkzeug nach Anspruch 1, da- zu entrindenden Stamm auf die Rinde aufschlagen.—
durch gekennzeichnet, daß zwischen den als Da die Schlagglieder elastisch und ziemlich lang sind.
Schlagglieder dienenden Ringen (6 bzw. 13) und ist es unvermeidlich, daß sie nach dem Aufschlag zutlen
ihnen zugeordneten Bolzen (4) Dämpfglieder rückprallen, wobei sie gegen die nachfolgenden
(12 bzw. 12') vorgesehen sind. 25 Schlagglieder schlagen, deren Wirksamkeit verrin-
\ Entrindungswerkzeug nach Anspruch 2, da- gern und insgesamt einem starken Verschleiß durch
durch gekennzeichnet, daß die Dämpfglieder gegenseitige Abnutzung unterliegen. Auch sind die
(12) auf der Innenseite der als Schlagglieder die- Ergebnisse, die man mit einem solchen Entrindungs-
iienden Ringe (6 bzw. 13) vorgesehen sind. werkzeug bei flachen oder bei konkaven Abschnitten
4. En'rindungswerkzeug nach Anspruch 2, da- 30 von Baumstämmen erzielt, in vielen Fällen nicht zudurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfglieder friedenstellend.
(12') auf der Aubenscite der die als Schlagglieder Aus der USA.-Patentschrift 1 951 084 ist ein ähn-
tiienenden Ringe (6} trafenden Bolzen (4) an- lieh aufgebautes Entrindungswerkzeug bekannt, bei
geordnet sind. dem als Schlagglieder Teile verwendet werden, die
5. Entrindungswerkzeug nach einem der An- 35 durchgehend aus Metall bestehen und sich unter der
Sprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Fl:ehkraft radial in Richtung nach
als Schlagglieder dienenden Ringe (6) an ihrem außen einstellen und in dieser Stellung auf die Rinde
Umfang mit im Querschnitt vorzugsweise säge- einschlagen. Die einzelnen ^chlagglieder sind hier in
zahnförmigen Erhebungen (a) versehen sind. verschiedenen, zur Längsachse der Hauptantriebs-
6. Entrindungswerkzeug nach einem der An- 40 welle senkrechten Ebenen angeordnet, und diese
Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ebenen sind durch Distanzlatten voneinander geTeil
der als Schlagglieder dienenden Ringe (13) trennt. — Auch mit einem solchen Entrindungswerkam
Umfang jeweils mit mindestens einer Schneid- zeug erreicht man nur dann günstige Ergebnisse,
kante (b) zum an sich bekannten Zerschneiden wenn annähernd runde Stämme verwendet werden,
der Längsfasern in der Rinde des Baumstamms 45 während bei Flachstellen oder bei konkaven Stellen
versehen ist. eine zufriedenstellende Entrindung nicht möglich
7. Entrindungswerkzeug nach einem der An- ist.
!»prüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 3 119 422
mindestens einige der als Schlagglieder dienenden ein Entrindungswerkzeug bekannt, bei dem verschie-
Ringe (6) in teilweiser gegenseitiger Überlappung 50 dene Schälmesser in einer Kreisbahn um einen zu
angeordnet sind. entrindenden Stamm herumgeführt werden. Ein sol-
8. Entrindungswerkzeug nach einem der An- ches Entrindungswerkzeug ist für vereiste Stämme
Sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nicht geeignet.· da die Messer auf der vereisten Rinde
zwischen den als Schlagg·' der dienenden Ringen abgleiten, weshalb eine solche Maschine in kalten
(6 bzw. 13) und abwechselnd mit ihnen an sich 55 Gegenden während der Wintermonate nicht oder jebekannte
Abstandplatten (5 bzw. 5') auf den die denfalls nur mit großen Schwierigkeiten verwendet
Schlagglieder tragenden Bolzen (4) befestigt sind. werden kann. Aus dieser Patentschrift ist es auch be-
9. Entrindungswerkzeug nach einem der An- kannt, zum Zerschneiden der Längsfasern der Rinde
Sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die des Baumstamms besondere Schneidrollen zu verdie als Schlagglieder dienenden Ringe (6 bzw. 13) 60 wenden, die an den Schälmessem angeordnet sind,
tragenden Bolzen (4) in an sich bekannter Weise Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Entrinmit gleichen Winkelabständen um die Hauptan- dungswerkzeug der eingangs genannten Art zu schaftriebswelle (1) herum angeordnet sind. fen, das die Rinde auch von unregelmäßig geformten
65 Holzes entfernt.
zum Entrinden von Baumstämmen od. dgl., mit auf erreicht, daß die auf den Bolzen angeordneten
Schlagglieder als geschlossene Ringe ausgebildet sind, die eine im Verhältnis zum Querschnitt dieser
Bolzen große Innenöffnung aufweisen, so daß sie bei hoher Geschwindigkeit eine exzentrische Lage relativ
zu den Bolzen einnehmen. Die einzelnen Rollen sind in ihren Bewegungen durch die vorgegebenen Maßverhältnisse
zwischen dem Bolzenquerschnitt und ihrer Innenöffnung begrenzt und behindern sich daher
gegenseitig nicht. Ferner ist bei den erfindungsgemäßen ringförmigen Schlaggliedern die Berührung mit
dem Stamm — unabhängig von dessen Querschnittsform — immer tangential, so daß die Entrindung
auch an flachen oder konkaven Stellen zufriedenstellend ausfällt. Da ferner die heim Aufprall der
Schlagglieder auf die Rinde fr. ι werdende Energie teilweise in Drehbewegung umgesetzt wird, ergibt
sich dor Vorteil, daß die ringförmigen Schlagglieder
immer wieder mit neuen Stellen ihres Umfangs auf die Rinde prallen und daher überall gleichmäßig ab-
F ig. 2 einen Vertikalschnitt, der darstellt, wie die
Rinde eines Baumstammes mit dem Entrindungswerkzeug nach F i g. 1 abgeschält wird,
F ig. 3 einen Vertikalschnitt ähnlich wie F i g. 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines erlindunesgemäßen
Entrindungswerkzeugs,
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Entrindungswerkzeuges,
Fit\5 einen Vertikalschnitt ähnlich wie F i g. 2
durch das Enlrindungs- erkzeug nach F i g. 4 und
F t g. 6 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
En t rind u ngs Werkzeugs.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 sind auf einer Hauptantriebswelle 1 zwei Scheiben2 und
3 in geeigneter Weise und im Abstand voneinander und von den Enden der Welle 1 befestigt, so daß sie
sich im Betrieb mit der Welle 1 drehen. Bolzen 4 aim
genutzt werden. Beim Aufschlag lösen die ringförmi- 20 Tragen von Schlaggliedern 6 ...-id an ihren linden in
geeigneter Weise an den Scheibe.! 2 und 3 befestigt und erstrecken sich zwischen d'esen. Die Bolzen 4
sind mit gleichem Winkelabstand voneinander in der Nähe der Außenkanten der Scheiben 2 und 3 befe-In
Weiterbildung der Erfindung geht man mit 25 ftigi. Ringförmige Abstandplatten 5 sind auf den
Vorteil so vor, daß zwischen den als Schlagglieder Bolzen 4 mit bestimmten Abständen voneinander befestigt
und haben etwa den gleichen Außendurchmesser wie die Scheiben 2 und 3.
gen Schlagglieder die Rinde vom Holz, · ntfen;en sie
vom Holz und zerteilen sie in kleine Stücke, so daß auch das Entrinden von gefrorenem Holz möglich
ist.
Im Abstand voneinander angeordnete ringförmige
dienenden Ringen und den ihnen zugeordneten Bolzen Dämpfglieder vorgesehen sind. Man erhält hierdurch
eine starke Geräuschverminderung, da der .... „ _
Lärm beim Aufschlag der Rollen auf ihre Bolzen 30 Schlagglieder 6 sind lose und frei beweglich mit Hilfe
vermindert und das Springen der Rollen unter Kon- von in ihnen vorgesehenen Ausnehmungen 7 auf jetrolle
gebracht wird, um ihre Rückkehr in die ur- dem der Bolzen 4 angeordnet. Die Schlagglieder 6
.sprüngliche Lage zu beschleunigen. sind jeweils zwischen zwei Abstandplattcn 5 angcord-
Ferner wird das Entrindunsswerkzeug in vorteil- net, d. h. abwechselnd ieweils eine Abstandplatte und
hafter Weise so ausgebildet, daß die als Schlagglieder 35 ein Schlagglied mit Ausnahme derjenigen Schlagglie-
dienenden Ringe an ihrem Umfang mit im Quer- der, die direkt bei den Scheiben 2 oder 3 liegen und
schnitt vorzugsweise sägezahnförmigen Erhebungen die jeweils zwischen einer Abstancplatk· 5 und der
versehen sind. Ferner ist es von Vorteil, wenn ein Scheibe 2 (oder 3) angeordnet sind. Hierdurch wird
Teil der als Schlaggliedcr dienenden Ringe am Um- erreicht, daß sich die Schlagglieder 6 nicht gcgensei-
fang jeweils mit mindestens einer Schneidkante zum 40 tig stören.
an sich bekannten Zerschneiden der Längsfasern in Die Schlagglieder 6 haben einen wesentlich kleineder
Rinde des Baumstamms versehen sind. Die säge- ren Durchmesser als die Scheiben 2 und 3 und sind
zahnförmigen Erhebungen erweisen sich als vorteil- so angeordnet, daß ihr Umfang sich teilweise über
haft für die Zei teilung der Rhide in kleine Stücke. den Umfang der Scheiben 2 bzw. 3 hinaus erstreckt.
Die mit Schneidkanten versehenen Rollen verhin- 45 damit ein Schälkontakt mit der Rinde eines zu schadern,
daß bei bestimmten Holzarten, z. B. japani- lenden Baumstamms eintritt. Jedes der Schlagglieschen
Zypressen und ähnlichen Hozarten, beim Ent- der 6 ist an seiner Außenseite mit einer Anzahl von
rinden Sänge Rindenslreifen entstehen, die nach eini- Schneidkanten α in Form von Sägezähnen versehen,
ger Zeit von Hand entfernt werden müssen und da- Ein mit 8 bezeichnetes Gestell dient zum Haltern der
her uneiwünschte Betriebsunterbrechungen verursa- 5° Entrindungsvorrichtung und insbesondere der
chen. Häuptantriebswelle 1. Das Gestelle hat zwei im Ab-
Man geht ferner mit Vorteil so vor, daß minde- stand voneinander nach unten ragende Haltearme 9,
stens einige der als Schlagglieder dienenden Ringe in die die Haup'antriebswelle 1 an ihren beiden Enden
teilweiser gegenseitiger Überlappung angeordnet drehbar lagern. Das Gestell 8 trägt auch eine (nicht
sind. Die Arbeitsbereiche der einzelnen Rollen über- 55 dargestellte) Vorschubvorrichtung, die einen zu schä-
lappen sich dadurch gegenseitig, so daß die Entrin- lenden Baumstamm quer zur Schälvorrichtung vor-
dung gleichmäßig wird und keine ungeschälten Stel- schiebt und am rückwärtigen Teil des Gestells 8 an-
len auf dem Holz zurückbleiben. — Eine gegensei- geordnet ist,
tige Überlappung von Schlaggliedern ist aus der ein- Das rechte Ende der Haaptantriebsvvelle 1 (bezo-
gangs genannten USA.-Patentschrift 1951084 be- 60 gen auf Fig. 1) erstreckt sich durch den dortigen
kannt. Haltearm 9; an diesem Ende ist eine Riemenscheibe
Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen
und in ήττ Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines ersten Ausführurtgsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Entrindungswerkzeugs,
10 befestigt Parallele endlose Riemen 11 sind in den
Nuten der Scheibe 10 geführt und verbinden diese z. B. mit einem (nicht dargestellten) Elektromotor.
Mit 16 ist ein Baumstamm bezeichnet, dessen Außenseite mit Hilfe der Schälvorrichtung entrindet werden soll; der Baumstamm ist auf einer umlaufenden Trage-Plattform (nicht dargestellt) gelagert, die
Mit 16 ist ein Baumstamm bezeichnet, dessen Außenseite mit Hilfe der Schälvorrichtung entrindet werden soll; der Baumstamm ist auf einer umlaufenden Trage-Plattform (nicht dargestellt) gelagert, die
sich (im Uhrzeigersinn, bezogen auf Fig.2) in Rieh- gekrümmte, konkave oder konvexe Oberflächen; die
tung des Pfeiles Y (Fig.2) und entgegengesetzt zur Schlagglieder6 können in zufriedenstellender Weise
Drehrichtung der Entrindungsvorrichtung und insbe- die Rinde von solchen unregelmäßig geformten
sondere zu deren Antriebswelle 1 dreht. Diese Dreh- Stämmen abschälen.
richtung ist in F i g. 2 durch den Pfeil X (entgegen 5 F i g. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines
dem Uhrzeigersinn) angedeutet. erfindungsgemäßen Entrindungswerkzeugs. Die Aus-
Das erfindungsgemäße Entrindungswerkzeug ar- führungsform nach F i g. 3 ist im wesentlichen iden-
beitet wie folgt: Die Hauptantriebswelle 1 wird in tisch mit derjenigen nach den F i g. 1 und 2, mit der
Richtung des PfeilesX (Fig.2) angetrieben. Hier- Ausnahme, daß ringförmige Dämpfglieder 12 bzw.
durch werden auch die Scheiben 2 und 3, die auf der io 12' auf der Innenseite der ringförmigen Schlagglie-
Wellc 1 befestigt sind, angetrieben. Die ringförmigen der 6 oder der Außenseite der Bolzen 4 vorgesehen
Schlagglieder 6, die frei beweglich auf den jeweils zu- sind, und daß die Abstandplatten S' die Form von
geordneten Bolzen 4 angeordnet sind, drehen sich um länglichen Platten haben, wobei sich jeweils benach-
die Bolzen 4 und werden gleichzeitig durch die bei barte Platten rechtwinklig voneinander erstrecken,
der Umdrehung entstehenden Zentrifugalkräfte nach 15 um eine gekreuzte Form zu bilden an Stelle der
außen und exzentrisch bezüglich dem jeweils zu- ringförmigen Abstandplatten 5 nach den F i g. 1
geordneten Bolzen 4 geschleudert. Dabei entstehen und 2.
zu verschiedenen Zeiten des Zyklus des Schälvor- In Fig. 3 sind zwei Schlagglieder6 so dargestellt,
gangs verschiedene Abstände zwischen der Innen- daß sie an ihrem Innenumfang mit ringförmigen
seite der Schlagglieder 6 und den Außenseiten der ao Dämpfgliedern 12 versehen sind, und zwei die
Bolzen 4. Schlaggliedcr tragende Bolzen 4 sind auf ihrer
Die Exzentrizität der Schlagglieder 6 bezüglich der Außenseite mit ringförmigen Dämpfgliedern 12' dar-Bolzcn
4 ist so gewählt, daß bei der beschriebenen gestellt; diese Darstellung dient nur zum Zwecke der
Drehung der Rindenschälmaschine die Zähne α auf Erläuterung. Durch das Vorsehen solcher Dämpfglieden
Schlaggliedern, die in regelmäßiger Folge gegen ag der kann der Schlag, dem die Schlagglieder 6 unterden
sich in entgegengesetzter Richtung drehenden worfen sind, wenn sie nach dem Ausüben der Auf-Baumstamm
16 zur Anlage kommen, sich um die schlagkraft auf die Rinde eines zu bearbeitenden
Bolzen 4 drehen können und eine konstante kreisför- Baumstamms nach innen geworfen werden, abgefanmige
Ortskurve beschreiben, die tangential zu dem gen oder zumindest verringert werden, und zwar entKreis
ist, der vom Umfang des umlaufenden Baum- 30 weder durch die Dämpfglieder 12 an den Schlaggliestammes
beschrieben wird, so daß sie in einer lcidi- dem 6 öder durch die Därnpfgücdcr 12' auf den BcI-ten
Anlagebeziehung zum Umfang des Baumstam- zen 4. Dadurch wird das Geräusch wesentlich vermes
gehalten wird. mindert, das sonst entsteht, wenn die Schlagglieder
Auf diese Weise nehmen die Schlagglieder 6 nach- nach ihrem Aufschlag gegen das Holz nach innen zueinander
eine Anlagestellung bezüglich des Baum- 35 rückgeworfen werden.
Stamms 16 ein, um eine Aufschlagkraft auf dessen Durch die ringförmigen Dämpfglieder erhält man
Rinde auszuüben, wobei sich die Scheiben 2 und 3 eine gute Kontrolle des durch die Reaktion des Holständig
drehen. Unmittelbar nach dem Ausüben der zes gegen die Aufschlagkraft hervorgerufenen
Aufschlagkraft auf die Rinde werden die Schlagglie- Schwankens der Schlaggliedcr und verbessert deren
der 6 durch die Reaktion des Holzes gegen die Auf- 40 Fähigkeit, nach dem Aufschlagen in ihre ursprüngschlagkraft
vom Holz weg nach innen geworfen und liehe Stellung zurückzukehren,
setzen ihre Drehung um die zugehörigen Bolzen 4 Die F i g. 4 und 5 zeigen ein drittes Ausfühfort, während sich die Entrindungsmaschine weiter- rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Entrindungshin dreht. Werkzeugs. Es ist im wesentlichen identisch mit dem-
setzen ihre Drehung um die zugehörigen Bolzen 4 Die F i g. 4 und 5 zeigen ein drittes Ausfühfort, während sich die Entrindungsmaschine weiter- rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Entrindungshin dreht. Werkzeugs. Es ist im wesentlichen identisch mit dem-
Die Aufschlagkraft wird wiederholt auf die Rinde 45 jenigen nach F i g. 3, mit der Ausnahme, daß zusätz-
des Baumstamms 16 ausgeübt, wenn jedes der liehe Faserschneidklingen 13 in Form von Ringen
Schlagglieder 6 nacheinander in Anlage gegen den mit am Umfang vorgesehenen Schneidkanten b auf
Baumslamm kommt. Die Rinde wird hierdurch von der Innenseite der Scheibe 3 vorgesehen sind; diese
den Holzteilen abgebrochen und gelöst und gleich- Schneidklingen 13 sind frei beweglich auf den BoI-
zeitig einer Zerkleinerungswirkung ausgesetzt, bis sie 50 zen 4 angeordnet, auf denen auch die Schlagglieder 6
vollständig abgeschält ist. frei beweglich angeordnet sind.
Nach dem Entfernen der Rinde an einem be- Die Faserschneidklingen 13 unterstützen die
stimmten Längsabschnitt des Baumstamms 16 wird Schlagglieder 6 beim Zerschneiden der Längsfasern
dieser vorgeschoben bzw. quer zur Entrindungsma- in der Rinde eines Baumstamms,
schine durch die (nicht dargestellte) Vorschubvor- 55 Die Ausführungsform nach den F i g. 4 und 5 eig-
richtung verschoben, um einen folgenden neuen net sich besonders gut zum Schneiden der Längsfa-
Längsabschnitt des Stammes in die Schällage zu brin- sern in der Rinde von Cryptomeria, japanischen Zy-
gen, worauf der erwähnte Entrindungsvorgang am pressen, und ähnlichen Holzarten, die von dec
neuen Abschnitt des Stammes wiederholt wird. Schlaggliedern 6 nicht wirkungsvoll zerschnitten wer-
Das beschriebene Entrindungswerkzeug kann vor- 60 den können.
teilhaft auch bei gefrorenem Holz eingesetzt werden, Fig.6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eine!
das mit den bekannten Schälmaschinen nicht oder je- erfindungsgemäßen Entrindungswerkzeugs; dieses is
denfalls nur mit Schwierigkeiten entrindet werden weitgehend identisch mit demjenigen nach der
konnte, ohne daß dabei Schäden an den Holzteilen F i g. 4 und 5, mit der Ausnahme, daß die zusätzli
solcher Stämme entstehen. Die umlaufenden Schlag- 65 chen Schneidklingen 13 nicht vorgesehen sino um
glieder 6 können außerdem leicht verschiedenen unre- daß statt dessen einige der Schlagglieder 6 in einei
gelmäßigcn Konturen von zu schälenden Baumstam- teilweise überlappenden Anordnung angeordnet sind
men folgen. Solche unregelmäßigen Konturen bilden so daß die bchälbereiche der überlappenden Schlag
3586
gliedere ineinander übergelien. Mit der Ausführungsform nach F i g. (>
kann somit die Rinde von einem Baumstamm vollständig abgeschält werden, ohne
eine nicht entrindete Fläche zu hinterlassen. Wenn clic Rinde eines Baumstamms mittels eines Entrindungswerkzeugs
abgeschält wird, bei dem die Scrilagglicder im Abstand voneinander angeordnet
sind, tritt gelegentlich die Erscheinung auf, daß an
einigen Flächen des Stammes die Rinde nicht abgeschält ist.
Die Arbeitsweise der Ausführungsformen nach den F i g. 3 bis 6 ist im wesentlichen identisch mil
derjenigen der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, so daß eine gesonderte Beschreibung der Arbeitsweise
dieser abgewandelten Ausführungsformer nicht erforderlich ist.
309645/
Claims (1)
1. Hntrindungswerkzcua zum Entrinden von denen jeweils mehrere mit Kanten versehene
Baumstämmen od. dgl., mit auf einer Hauptan- Schlagglieder lose und im Abstand voneinander befetriebsuelle
angeordneten Scheiben, zwischen de- 5 stigt sind, die bei hoher Drehzahl der Hauptantnebsnen
sieh mehrere Bolzen erstrecken, auf denen weile jeweils eine kreisförmige Ortskurve beschreijeweils
mehrere mit Kanten versehene Schlagglie- ben. so daß sie auf die Rinde des zu bearbeitenden
der lose und im Abstand voneinander befestigt Stan.mes od. dgl. aufschlagen und nach dem Aufsind,
die hei hoher Drehzahl der Hauptantriebs- schlagen zurückgeworfen werden.
welle jeweils eine kreisförmige Ortskurve be- ίο Aus der britischen Patentschrift 1045 790 ist ein
seh reiben, so daß sie auf die Rinde des zu bear- Entrindungswerkzeug der genannten Art bekannt,
heilenden Stammes od. dgl. aufschlagen und nach Hierbei sind zwischen zwei auf einer Hauptantriebs-
dem Aufschlagen zurückgeworfen werJen. da- welle angeordneten Scheiben im Bereich des Um-
d u rc h gekennzeichnet, daß die auf den fangs acht bolzen befestigt, auf denen jeweils drei
Bolzen (4) angeordneten Schlagglieder als ge 15 Schlagglieder im Abstand voneinander lose befestigt
schlossene Ringe (6 bzw. 13) ausgebildet sind, sind. Diese Schlagglieder sind als breite Bänder aus
die eine im Verhältnis zum Querschnitt dieser Gummiriemen od.^dgl. ausgebildet und tragen an ih-
Bolzen große Innenöffnung (7) aufweisen, so daß ren freien Enden Metallteile mit flacher, glatter
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7690970 | 1970-09-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2126851A1 DE2126851A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2126851B2 DE2126851B2 (de) | 1973-04-12 |
DE2126851C3 true DE2126851C3 (de) | 1973-11-08 |
Family
ID=13618788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712126851 Expired DE2126851C3 (de) | 1970-09-01 | 1971-05-29 | Entrindungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2126851C3 (de) |
-
1971
- 1971-05-29 DE DE19712126851 patent/DE2126851C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2126851A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2126851B2 (de) | 1973-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |