DE410384C - Putz- und Schaelmaschine, insbesondere fuer Getreidekoerner, wie Reis, Gerste u. dgl. - Google Patents

Putz- und Schaelmaschine, insbesondere fuer Getreidekoerner, wie Reis, Gerste u. dgl.

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DE410384C
DE410384C DEB109537D DEB0109537D DE410384C DE 410384 C DE410384 C DE 410384C DE B109537 D DEB109537 D DE B109537D DE B0109537 D DEB0109537 D DE B0109537D DE 410384 C DE410384 C DE 410384C
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peeling
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cleaning
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/04Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of rollers

Landscapes

  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Putz- und Schälmaschine, insbesondere für Getreidekörner, wie Reis, Gerste u. dgl. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Putz- und Schälmaschinen, hesonders für Getreidekörner, z. B. Reis, Gerste usf., mit ini Ringraum zwischen einer in einem konzentrischen Gehäuse umlaufenden Schälwalze und diesem Gehäuse angeordneten einstellbaren Flügeln..
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellten Flügel in einem Gehäuseausschnitt gegenüber der Schälmantelfiäche einstellbar und verstellbar gelagert sind, so daß sie zum Zwecke der Regelung der Durchgangszeit des Gutes während des Betriebes in der Achsrichtung der Schälwalze verschieden stark gewölbt oder geneigt werden können.
  • Diese in der Achsrichtung der Schälwalze verstellbaren Flügel können sowohl bei Schälmaschinen mit senkrechter als auch wagerechter Drehachse Anwendung finden.
  • In beispielsweiser Ausführungsform ist die Erfindung in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i in Aufsicht mit teilweisem Schnitt nach Linie A-A der Abb. 2 die Anordnung der Führungsschaufeln, während Abb. 2 einen Querschnitt darstellt; Abb. 3 zeigt im Aufriß mit teilweisem Schnitt eine Maschine mit vertikaler Drehachse und zylindrischer Schälwalze, während Abb. 4 eine Einzelheit in etwas abgeänderter Ausführungsform veranschaulicht.
  • Gemäß Abb. i und z ist i das Gehäuse, welches die Schälwalze 2 umschließt. Die Führungsflügel. oder Schaufeln 3 sind zweckmäßig aus dünnem Stahlblech und abstandsweise über die Länge des Gehäuses angeordnet, mit ihrer Innenkante ragen sie in den Ringraum 4 zwischen Schälwalze und Gehäuse hinein.
  • Die Eintrittskante 5 der Schaufeln 3 kann durch Sägeschlitze oder mit anderen Befestigungsmitteln in einem festen Rahmen oder Träger 6 gehalten sein, während die Austrittskante 7 durch eine Hubdaumenstange 8, welche in dem Gehäusequerschnitt verschiebbar geführt ist, einstellbar abgestützt ist. Dia Hubdaumenstange 8 ist mit einem Schraubenbolzen 9 versehen, der in einen mit Schraubengewinde versehenen Triebling io eingreift, der seinerseits vom Handrad i- aus durch den Triebling i i gedreht werden kann, um so die Hubstange 8 und damit die Schaufclneigung einzustellen.
  • Auch können beide Kanten der Schaufeln einstellbar angeordnet sein, indem man den Träger 6 ebenfalls längsverschieblich im Gehäuse anordnet, ähnlich wie die Hubdaumenstange 8, um die verschiedene Neigung der Schaufeln, wie punktiert in Abb. i dargestellt, herbeizuführen. An Stelle der Neigungsveränderung durch Krümmung der Schaufeln 3 kann diese Einstellung der Schaufeln auch ohne Krümmung derselben durch entsprechende Mittel erfolgen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Abb.4, nach welcher an Stelle der festen Einstellung der Eintrittskanten der Schaufeln in einen Sägeschlitz eine Bohrung a angeordnet ist mit einem Schlitz b, durch welche die Eintrittskante der Schaufeln hindurch,-reift, so daß diese drehbar an ihrer Eingriffsstelle gelagert sind und in jede beliebige Neigung gebracht werden können. Bei diesem Ausführungsbeispiel brauchen die Schaufeln an sich nicht biegsam zu sein, wodurch Materialbrüche infolge zu häufiger Biegung vermieden werden.
  • Bei Maschinen mit vertikaler Drehachse werden die Führungsschaufeln in vertikaler oder nahezu vertikaler Lage übereinander angeordnet, so daß die wirbelnde Körnermasse auf ihrer natürlichen, spiralförmigen Abwärtsbahn die Schaufeln kreuzt, wie Pfeil i der Abb. i zeigt, und zwar ein oder mehrmals bei jedem Umlauf der Körner gemäß der Anzahl von Schaufelsätzen im Umfang des Schälgehäuses, so daß die Körnermasse infolgedessen je nach der Schaufelneigung eine Umlenkung von größerem oder geringerem Betrag nach aufwärts erfährt. Der Abstand der einzelnen Schaufeln untereinander kann gleich sein oder aber auch verschieden gewählt werden, um das zu bearbeitende Gut zusammenzudrängen. Infolgedessen kann das Gut eine genügend lange Zeit hindurch der Schälwirkung ausgesetzt werden und der Grad der Schälwirkung den Erfordernissen gemäß geregelt werden.
  • Es empfiehlt sich, die Vorrichtung mit zylindrischer Schälwalze nach Abb.3 auszuführen, so daß die Z,'mfangsgeschwindigkeit im Ringraum für das Gut konstant ist und eine gleichmäßige Schälwirkung an allen Punkten der Walze und eine gleichmäßige Abnutzung des Drahtnetzes herbeigeführt wird.
  • Jedoch kann man auch die Schälwalze konisch ausführen, um mit größeren Ringräumen zwischen Walze und Gehäuse auszukommen und in einem -inzigen Durchgang des Gutes durch die Maschine die ausreichende Schälwirkung herbiizuführen. Dabei kann die Schälwalze in bezug auf das Gehäuse achsial fest gelagert sein und die Einstellung der Zeitdauer der Schäl«;irkung nur durch die Veränderung der Schaufelneigung herbeigeführt werden. Eine Einstellung der konischen Schälwalze in diesem Falle ist nur zeitweise zum Ausgleich der Abnutzung des Drahtnetzes und der Steinoberfläche erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Putz- und Schälmaschine, insbesondere für Getreidekörner, wie Reis, Gerste u. dgl- mit im Ringraum zwischen einer in einem konzentrischen Gehäuse umlaufenden Schälwalze und diesem Gehäuse angeordneten einstellbaren Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellten Flügel in einem Gehäuseausschnitt gegenüber der Schälmantelfläche einstellbar und verstellbar gelagert sind, so daß sie zum Zwecke der Regelung der Durchgangszeit des Gutes in der Achsrichtung der Schälwalze verschieden stark gewölbt oder geneigt werden können. a. Ausführungsform der Putz- und Schälmaschine nach Anspruch i mit senkrechter Schälwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Flügel im gleichen oder verschiedenen Abstand übereinander in einer Aussparung der Gehäusewandung gelagert und mit ihrer vorspringenden Kante in den Ringraum zwischen Walze und Schälgehäuse ragen. 3. Ausführungsform der Putz- und Schälmaschine nach Anspruch i mit horizQntaler Schälwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Führungsflügel einstellbar in einem Ausschnitt der Mantelfläche des horizontalen Gehäuses in gleichen Abständen hintereinander angeordnet sind und mit ihrer freien Kante in den Spielraum zwischen Walzenoberfläche und Gehäuseoberfläche -eintreten. :l. Ausführungsform der Putz- und Schälvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung der Schälwalze vorn liegenden Kanten der Flügel fest gelagert sind, während die hinteren Kanten auf einer durch Schraubenspindel o. dgl. verstellbaren Hubdaumenstange ruhen, so daß sie gegenüber der fest gelagerten Kante verschoben werden können. 5. Ausführungsform der Putz- und Schälmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die vorderen wie die hinteren Kanten der Führungsflügel einstellbar gelagert sind.
DEB109537D 1923-05-06 1923-05-06 Putz- und Schaelmaschine, insbesondere fuer Getreidekoerner, wie Reis, Gerste u. dgl. Expired DE410384C (de)

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