DE552346C - Vorrichtung zur Behandlung von Schweineborsten - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Schweineborsten

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DE552346C
DE552346C DE1930552346D DE552346DD DE552346C DE 552346 C DE552346 C DE 552346C DE 1930552346 D DE1930552346 D DE 1930552346D DE 552346D D DE552346D D DE 552346DD DE 552346 C DE552346 C DE 552346C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Schweineborsten Die Zurichtung der Schweineborsten weist, wie bekannt, folgende Verfahrensstufen auf: Die Borsten werden zunächst gesichtet und gewaschen und sodann gereinigt, gekämmt und geschwefelt, wobei die Schwefelung das Bleichen der Borsten bezweckt. Hierauf werden die Borsten gerichtet und getrocknet, worauf sie der Arbeit des Einstellens unterzogen werden, welche die Lagerung der Wurzeln sämtlicher Borsten auf einer und derselben Seite bezweckt. Sodann werden die Borsten der Höhe nachgesichtet, bei welcher Arbeit einzelne Borsten sich neuerlich wenden können, aus welchem Grunde sie einer neuerlichen Einstellbarkeit, dem sogenannten Kratzen, unterzogen werden, das hauptsächlich die Wiederlagerung der Wurzeln sämtlicher Borsten auf einer und derselben Seite bezweckt.
  • Die obenerwähnte Kratzarbeit wurde bisher von Hand ausgeübt. Der Arbeiter nahm eine Handvoll von Borsten und kratzte deren Außenseite. die dem Auslauf- bzw. Büschelende der Borsten entspricht, auf einem geneigten Sieb bzw. Metallgewebe, welches die nicht regelmäßig lagernden Borsten mittels ihrer Wurzeln festlegt. Der von einem Teil der schlecht gelegenen Borsten solcherart befreite Borstenhaufen wurde sodann mittels ;.mes Messers oder Kratzers gekratzt, um die Abscheidung der verkehrt liegenden Borsten zu vervollständigen. Die Erfindung bezweckt einen Ersatz dieser von Hand erfolgenden Kratzarbeit durch ein rein mechanisches Verfahren.
  • Es sind bereits Maschinen zur Behandlung von Schweineborsten bekannt, bei denen die in Form einer Borstenlage beförderten und zusammengehaltenen Borsten der Wirkung von drehbaren, mit Perforierungen versehenen Trommeln ausgesetzt werden, die wohl das Ordnen und Reinigen der Borsten, aber nicht das Auswerfen von verkehrt liegenden Borsten ermöglichen. Bei anderen Vorrichtungen wird die Borstenlage gegen eine perforierte Trommel geführt, so daß diejenigen Borsten, deren Wurzeln gegen die Trommel gerichtet sind, in die Perforierungen eindringen und herausgerissen werden. Geeignete Organe ermöglichen, die Borstenlage mehr oder weniger der Trommel zu nähern, um Borsten verschiedener Länge behandeln zu können. Die3e Vorrichtungen sind aber wenig wirksam, da die Perforierungen nur geringe Abmessungen haben- dürfen, um die Wurzeln der verkehrt liegenden Borsten zu halten; demzufolge treten die `'@Turzeln nur schwer in die Perforierungen ein.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Rand der Borstenlage, die Seite der Borstenspitzen, der Wirkung einer oder mehrerer perforierter Trommeln ausgesetzt, die zwischen den Perforierungen Klingen besitzen, welche die verkehrt liegenden Borsten mitnehmen. Die Trommeln sind vorzugsweise nebeneinander angeordnet, wobei jede Trommel zu der benachbarten im umgekehrten Sinne sich dreht. Auch sind die Trommeln zweckmäßig verstellbar angeordnet, so daß man sie zwecks Behandlung von Borsten verschiedener Länge der Borstenlage annähern oder ientfernen kann;.
  • In der Zeichnung, welche die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt nach i-i der Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb.3 eine Seitenansicht der Antriebsorgane der Kratztrommeln, Abb. 4. einen Querschnitt nach 4-4 der Abb. i und Abb.5 einen Teil der Kratztrommel im Schnitt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung ein endloses Förderband i aus Gummi auf, das auf Scheiben 2 lagert, welche eine geeignete Drehbewegung empfangen. Auf dem Förderband i befindet sich eine Borstenlage 3, die durch eine endlose Kette q. oder ein ähnliches über Scheiben bzw. Räder 5 geführtes Organ festgehalten wird.
  • An einem Ende des Förderbandes befinden sich zu beiden Seiten desselben zwei drehbare Hechelorgane 7, welche mit Haken versehene Arme aufweisen, die durch einen nicht dargestellten Antrieb um lotrechte Achsen 8 in Drehung versetzt werden. Diese Hechler begegnen bei ihrer Drehung der Borstenlage und rütteln die Barsten auf.
  • Auf einer Seite des Förderbandes sind zwei Metalltrommeln 9, io angeordnet, deren Mantelfläche mit Öffnungen i i und Schneiden bzw. Flügeln 12 (Abb. 5) versehen ist. Die Durchbrechungen bzw. Öffnungen und die Flügel können durch in der Trommelmantelfläche vorgesehene Einschnitte erzielt werden. Die Flügel der beiden Trommeln sind nach entgegengesetzter Richtung gerichtet. Die Trommel 9 lagert auf einer Welle 13, die eine Scheibe 14 trägt, während die Trommel io von einer Hohlwelle 15 abgestützt wird, die eine Scheibe 16 trägt. Die beiden Trommeln können so in entgegengesetzten Richtungen angetrieben sein.
  • Zur Ermöglichung einer leichten Behandlung verschieden langer Borsten ist ein Getriebe vorgesehen, welches die Trommeln der Borstenlage zu nähern oder von ihr zu entfernen gestattet. Zu diesem Zweck werden die Lager 18, i9 der Welle 13 von zwei Trägern 23, 24 abgestützt, welche senkrecht zum Förderband verschiebbar sind und in der erforderlichen Lage mittels Muttern 21 auf (lein Gestell 2o festgestellt werden können. Die Riemen sind mit Spannern versehen.
  • Der Rand der Borstenlage kann sich gegen eine konzentrisch mit der Scheibe 2 gekrümmte und auf einem einstellbaren Träger 24 angeordnete Leitschiene 25 abstützen.
  • Soll die Maschine in Gang gesetzt werden, so bringt der Arbeiter eine Borstenlage auf das Förderband auf, wobei er Sorge trägt, daß die Borstenbüschel bzw. die freien Ausläufe auf der Seite der Trommeln 9, io gelegen sind. Die Borstenlage wird durch das Förderband mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit mitgenommen, wobei der der B:üschelseite entsprechende Rand der Borstenlage vor die Mantelflächen der umlaufenden Trommeln 9, i o gelangt und zufolge der Flügel 12 in die Durchbrechungen i i eingreift. Die normal liegenden Borstenbüschel treten leicht aus diesen Durchbrechungen aus, während die verkehrt liegenden Borsten zeitweilig durch ihre Wurzeln von der Trommel mitgenommen werden, sich von der Borstenlage trennen und hierauf durch die Fliehkraft abgeschleudert werden. Sie werden so von der Borstenlage abgeschieden..
  • Die beiden Ränder der Borstenlage werden hierauf der Wirkung umlaufender aufrüttelnder Hechler 7 unterzogen.
  • Die verkehrt gelegenen und von den Kratztrommeln 9, io abgeschleuderten Borsten werden gesammelt, um nachträglich eingestellt bzw. gerichtet und einer neuerlichen Kratzarbeit zugeführt zu werden.
  • Die in der Lage nach Behandlung in der Vorrichtung verbliebenen Borsten können unmittelbar zur Herstellung von Pinseln, Bürsten u. dgl. verwendet werden.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungseinzelheiten. So kann beispielsweise entweder bloß eine einzige Kratztrommel oder es können mehrere derselben, statt bloß zwei, verwendet werden. Die Trommeldurchbrechungen und Flügel können abweichend von den dargestellten hergestellt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: VorrichtungzurBehandlungvonSchweineborsten, bei welcher die in Form einer Borstenlage gehaltenen und beförderten Borsten der Wirkung von drehbaren, mit Perforierungen versehenen Trommeln ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel oder Trommeln (9, io) zwischen den Perforierungen (i i ) Klingen (i2) besitzen.
DE1930552346D 1930-05-09 1930-06-21 Vorrichtung zur Behandlung von Schweineborsten Expired DE552346C (de)

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DE1930552346D Expired DE552346C (de) 1930-05-09 1930-06-21 Vorrichtung zur Behandlung von Schweineborsten

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