DE875886C - Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger - Google Patents

Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger

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Publication number
DE875886C
DE875886C DEST617D DEST000617D DE875886C DE 875886 C DE875886 C DE 875886C DE ST617 D DEST617 D DE ST617D DE ST000617 D DEST000617 D DE ST000617D DE 875886 C DE875886 C DE 875886C
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DE
Germany
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self
scraper
threshing machine
inserter
threshing
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Expired
Application number
DEST617D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Peters
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Standardwerk Wilhelm Schulze K G
Original Assignee
Standardwerk Wilhelm Schulze K G
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Publication date
Application filed by Standardwerk Wilhelm Schulze K G filed Critical Standardwerk Wilhelm Schulze K G
Priority to DEST617D priority Critical patent/DE875886C/de
Priority to DEP48A priority patent/DE899290C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE875886C publication Critical patent/DE875886C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlagleisten--Dreschmasohinen mit Selbsteinlegern und betrifft insbesondere eine solche Dreschmaschine der vorgenannten Art, bei der die Tätigkeit des Selbsteinlegers durch an sich in der Dreschmaschine vorhandene Organe zusätzlich übernommen und in vollkommener Weise erfüllt wird.
Es ist eine bekannte Forderung im Dreschmaschinenbau, Einrichtungen vorzusehen, die den
ίο Dreschorganen der Maschine das Dresdhgut in möglichst gleichmäßig verteilter Form schleierartig zuführen, nachdem die Garben von Hand in den Selbsteinleger eingelegt worden sind. Zu diesem Zweck sind Dreschmaschinen mit aufgebauten Selbsteinlegern in mannigfaltigen Bauarten vorgeschlagen worden, bei denen die Selbsteinleger zusätzliche und ausschließlich für den Zweck des Einlegens vorgesehene Organe aufweisen. Infolgedessen sind gewisse Nachteile, wie Vergrößerung der Bauhölie -der Dreschmaschine, erhöhter Anschaffungspreis auf Grund größeren technischen Aufwandes, Erhöhung des Kraftbedarfes und weitere Komplizierung der Maschine, unvermeidbar.
Es darf auf ein näheres Eingehen auf den Stand der Technik verzichtet werden, da, wie aus den nachstehenden Ausführungen klar werden wird, der Gegenstand der Erfindung mit der Vielzahl der vorbekannten Selbsteinlegerkonstruktion nichts gemein hat.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die Tätigkeit des Selbsteinlegers durch an sich in Jeder Dreschmaschine vorhandene Elemente, die in
entsprechender Weise - angeordnet werden, durchführen zu lassen.
Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung be-" steht darin, einen Teil des Umfanges der um'laufenden Dreschtrommel als Selbsteinlegerwalze zu benutzen und die schleierförmige Zuführung des -Dreschgutes in Zusammenarbeit der Dreschtrommel ~ mit einer oder mehreren am oberen Dreschkorbende angebrachten verstellbaren Abstreif- bzw. Verteilerkanten vorzunehmen.
Nach einem weiteren Kennzeichen 'der Erfindung wird die Abstreif- bzw. Verteilerkante an einem von dem Dreschkörboberteil getrennten muldenförmigen verstellbaren Einführungsblech angeordnet derart, daß zwischen Dreschtrommel und Abstreifkante für die Zuführung des Dreschgutes nur ein schmaler Spalt verbleibt.
Darüber hinaus kann auch nach einem anderen
Kennzeichen der Erfindung ein kurzes Stück der
so oberen Dreschkorbstäbe abgedeckt sein, damit das Dreschgut nicht so früh in den sich verengenden Raum zwischen Trommel und Korb hineingezogen wird, sondern erst dann erfaßt wird, wenn die Garbe schon durch die Wirkung der Abstreifleiste weitgehend verteilt ist.
Nach einem untergeordneten Kennzeichen der
Erfindung kann die Abstreifleiste durchgehend oder unterbrochen und verstellbar ausgeführt sein, oder es können zwei übereinanderliegende starre Leisten vorgesehen werden.
In der Zeichnung sind eine bekannte Dreschmaschine mit S'elbsteinleger und zwei bevorzugte Verwirklichungsformen des Erfindungsgegenstandes näher veranschaulicht. ·
Abb. ι ist ein Querschnitt durch eine bekannte Dreschmaschine mit Selbsteinleger;
Abb. 2 und 3 veranschaulichen zwei Ausführungsformen einer Dreschmaschine mit erfindungsgemäß· ausgebildeten Selbsteinlegern. In den Abbildungen bezeichnen gleiche Buchstaben sich entsprechende Teile bei den verschiedenen Ausführungsformen.
In der Abb. 1 bezeichnet α die Einlegewalze, welche das Dreschgut der Abstreifleiste b zuführt. Diese Abstreifleiste ist am Unterteil des muldenförmig ausgebildeten Bleches c befestigt. Der Rahmen des Selbstemlegers ist mit d bezeichnet. Unterhalb dieses Selbsteinlegers befindet sich die Dreschtrommel· e mit dem sie'teilweise umschließenden Dreschkorb /. Bei der neuen Erfindung fallt also der in den Rahmen d eingebaute Selbsteinleger mit allen dazugehörigen Antriebseinrichtungen fort. Die neue Erfindung ist dargestellt durch die Abb.12. Hier fehlt der ganze Selbsteinleger mit allen dazugehörigen Einrichtungen; jedoch sind die das einzuführende Dreschgut verteilenden Organe, wie Walze und Abstreifleiste, vorhanden.
Ferner besteht der Unterschied zwischen der bisher üblichen oberen Drestihkorböffnung und der neuen Dreschkorböffnung mit Abstreifleiste, auch wenn diese gegebenenfalls an derEinführungsmulde befestigt ist, darin, daß die bisherige Ausführungsform einen sich allmählich verengenden konischen Raum bildete, in den die Trommel die unzerteilte Garbe zwangsmäßig hineinziehen bzw. pressen konnte, während bei der Erfindung dieser konisch zulaufende Raum völlig vermieden ist und sogar durch die starre Abstreifleiste verschlossen wird und nur ein kleiner Spalt bleibt, durch den die Einlegewalze bzw. die Dreschtrommel das Dresdhgut hindurchbringen muß.
Wenn nach der Erfindung nicht das muldenförmige Einführungsblech benutzt würde, so daß das Stroh Gelegenheit hat, den stärksten Drücken auszuweichen, so würde ein auf die Maschine geworfenes Strohbund in diesen Schlitz hineingepreßt werden, es würde sich hier festklemmen, und der Antriebsriemen der Maschine würde herunterfliegen.
Als Walze α dient bei der vorliegenden Erfindung das- obere Teil der umlaufenden Dreschtrommel, während die Abstreifleiste b am Oberteil des Dreschkorbes angebaut ist. An die Abstreifleiste b schließt sich dann weiter das muldenförmige Einführungsblech c. Dieses Einführungsblech kann, wie beschrieben, mit der Abstreifleiste fest am oberen Dreschkorb montiert sein, es kann aber auch, wie Abb. 3 zeigt, oberhalb des Dreschkorbes, jedoch an diesen anschließend, für sich verstellbar angeordnet werden. In der Abb. 3 ist eine Ausfüh- g0 rung mit zwei zueinander versetzten Abstreifleisten gezeigt.
Der Unterschied zwischen der Ausführung Abb. 1 in der bisher üblichen Form und der neuen Form kommt insbesondere bei Abb. 3 zum Ausdruck, bei der die Abstreifleiste mehr getrennt von den Dreschkorbstäben liegt. Diese Abstreifleiste verschließt aber auch, wie Abb. 2 zeigt, bei dieser Ausführung in demselben Maße den langsam konisch zulaufenden Raum zwischen Trommel und Korb, und gerade. wie schon wiederholt angedeutet, dieses starre Verschließen des konischen Raumes bei gleichzeitiger Vorsorge dagegen, daß das Dreschgut nicht von der Trommel zusammengepreßt in den konischen Raum gelangt, sondern je nach Bedarf ausweichen kann, ergibt, daß es möglich ist, den Selbsteinleger selbst fehlen zu lassen, seine entscheidenden Merkmale aber kurz vor dem Dreschraum zwischen Trommel und Korb so anzuordnen, daß die Dreschtrommel die Arbeit der Selbsteinleger- no walze übernimmt und die Abstreifleiste dann für die Verteilung sorgt.
Unterhalb der Abstreifleiste b kann ein kurzes Stück h der oberen Dreschkorbstäbe abgedeckt sein, damit das Dreschgut nicht zu früh in den sich ng verengenden Raum zwischen Trommel und Korb hineingezogen wird.
Bezüglich der mehrfach erwähnten Abstreifleiste ist zu bemerken, daß die Form dieser Leiste natürlich verschieden sein kann, wenn es sich nur um eine im Betrieb der Maschine starre, sonst aber in ihrer Entfernung von der Dreschtrommel verstellbare feste Abstreifleiste handelt. Man kann diese Leiste ohne Unterbrechung über die gesamte Breite einer Dreschmaschine hindurchgehen lassen, oder man versieht sie in Unterbrechungen, oder es

Claims (4)

  1. werden sogar zwei starre Abstreifleisten übereinander angeordnet, von denen vielleicht die eine noch etwas weiter zurüdispringen kann als die andere.
    Der technische Fortschritt besteht also darin, daß ein besonderer Selbsteinleger überflüssig wird, daß man trotzdem jede Dreschmaschine mit der gleichen Wirkung arbeiten lassen kann, als wenn sie mit einem Selbsteinleger ausgestattet wäre, und zwar fast ohne irgendeinen Kostenaufwand.
    ίο Die Erfindung läßt sich auch auf alle anderen halmverteilenden Anordnungen anwenden, welche einen der Abb. ι entsprechenden Selbsteinleger besitzen.
    1S Patentansprüche:
    i. Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger, dadurch gekennzeichnet, Haß als Selbsteinlegerwalze der obere Teil der umlaufenden Dreschtrommel dient und die schleierförmige Zuführung des Dreschgutes durch eine oder mehrere am oberen Dreschkorbende angebrachte I verstellbare Abstreif- bzw. Verteilerkanten erfolgt.
  2. 2. Schlagleisten-Dreschmaschine nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- as streif- bzw. Verteilerkante an dem vom Dreschkorboberteil getrennten muldenförmigen, verstellbaren Einführungsfolech angebracht ist und zwischen Dreschtrommel und Abstreifkante für die Zuführung des Dreschgutes nur ein schmaler Spalt verbleibt.
  3. 3. Schlagleisten-Dreschmaschine nach Anspruch ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Abstreif- bzw. Verteilerkante ein kurzes Stück der oberen Dreschkorbstäbe abgedeckt ist.
  4. 4. Schlagleisten-Dreschmasdhine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifleiste über die gesamte Breite der Dreschmaschine mit oder ohne Unterbrechungen geht oder zwei starre Abstreifleisten übereinander zueinander versetzt angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5094 4.53
DEST617D 1944-06-11 1944-06-11 Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger Expired DE875886C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST617D DE875886C (de) 1944-06-11 1944-06-11 Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger
DEP48A DE899290C (de) 1944-06-11 1948-10-02 Dreschmaschine mit Selbsteinleger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST617D DE875886C (de) 1944-06-11 1944-06-11 Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875886C true DE875886C (de) 1953-05-07

Family

ID=7452127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST617D Expired DE875886C (de) 1944-06-11 1944-06-11 Schlagleisten-Dreschmaschine mit Selbsteinleger

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DE (1) DE875886C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012210649B4 (de) * 2012-06-22 2018-01-11 Deere & Company Tangentialdreschwerk mit einer Fördertrommel und einer Dresch- oder Abscheidetrommel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012210649B4 (de) * 2012-06-22 2018-01-11 Deere & Company Tangentialdreschwerk mit einer Fördertrommel und einer Dresch- oder Abscheidetrommel

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