DE920894C - Fasergutreinigungsvorrichtung fuer Karden und aehnliche Maschinen - Google Patents

Fasergutreinigungsvorrichtung fuer Karden und aehnliche Maschinen

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DE920894C
DE920894C DESCH8363A DESC008363A DE920894C DE 920894 C DE920894 C DE 920894C DE SCH8363 A DESCH8363 A DE SCH8363A DE SC008363 A DESC008363 A DE SC008363A DE 920894 C DE920894 C DE 920894C
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DE
Germany
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teeth
plate
fiber material
holes
cards
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Expired
Application number
DESCH8363A
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English (en)
Inventor
Joseph Schmitt-Engasser
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/34Grids; Dirt knives; Angle blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Fasergutreinigungsvorrichtung für Karden und ähnliche Maschinen Bei Karden sind Zylinder vorgesehen, die eine große Zahl von Nadeln oder Spitzen haben, um den Faserstoff, der klumpenartig zusammengeballt ist, vor der Weiterverarbeitung in ein fein aufgeteiltes Erzeugnis umzuwandeln, dessen Fasern ungefähr parallel zueinander gerichtet sind. Im Verlauf des Kardierens muß das Fasergut auch von Staub, Kapselresten und anhaftendem feinem Flaum befreit werden.
  • Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung für Fasergut liegt in geringem Abstand von der zylindrischen Umlaufbahn eines rotierenden Schlägers eine entsprechend zylindrisch gekrümmte Blechplatte, die auf einem Teil des Umfangs die Umlaufbahn umschließt. Die Blechplatte hat parallel zur Achsrichtung des Schlägerarms Reihen von Vorsprüngen, die sich wie Taschen oder einseitige, geschweifte Dächer aus der konkaven Innenfläche der Platte erheben. Die Dachflächen liegen etwa tangential zur Umlaufrichtung des Schlägers, und ihre Firste bilden achsparallele Abstreifkanten, die die vom Schläger tangential nach außen geschleuderten Verunreinigungen abstreifen sollen, damit diese durch unterhalb der Dachflächen gebildete Schlitze, die in radialer Richtung nur sehr schmal sind, auf die konvexe Außenseite der Blechplatte gelangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Karde durch eine besonders gestaltete Blechplatte in wirksamerer Weise als bisher sowohl Verunreinigungen aus dem Fasergut auszuscheiden als auch zur Unterstützung des Kardiervorganges das Fasergut auszukämmen bzw. faserparallel zu legen. Das wird gemäß der Erfindung mit einem geringen Aufwand von technischen Mitteln im wesentlichen dadurch erreicht, daß dem Vorreißzylinder zum Auflösen des Fasergutes radial aus der vorzugsweise dünnwandigen Platte vorspringende Zähne gegenüberstehen und daß unmittelbar neben den Zähnen in der Platte Löcher für den Durchtritt der ausgeschiedenen Fremdkörper u. dgl. vorgesehen sind. Für die Löcher hat sich eine dreieckige Form als günstig erwiesen, bei der eine Seite des Dreiecks in der Umlaufrichtung des Vorreißzylinders vorn und die gegenüberliegende Dreieckspitze hinten liegt. Eine solche Lochform ermöglicht zugleich auch eine besonders günstige Form für die in der Umlaufrichtung orientierten Zähne der Platte, so daß diese Zähne eine radial gerichtete Zahnbrust und einen schrägen Rücken bekommen, wenn man sie durch Ausstanzen und Umbiegen aus einem Stück mit der Platte herstellt.
  • Die erfindungsgemäß gestaltete Reinigungsvorrichtung an einer Karde ist im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt der gesamten Vorrichtung und Fig.2 die Ansicht von oben auf die gezahnte Platte.
  • Die Karde hat in bekannter Weise einen Zuführtisch i, auf dem das zu kardierende Material vorgeschoben wird, und zwar unter eine mit Längsrillen versehene Speisewalze 2, die in Richtung des Pfeiles fi auf dem Rand dieses Tisches i umläuft und das zu kardierende Fasergut dem mit Zähnen versehenen Vorreißzylinder 3 zuführt, der sich in Richtung des Pfeiles f2 dreht.
  • Das Fasergut, das zwischen dem Tischrand und der Speisewalze 2 hindurchgeht, wird durch die Zähne 4 des Zylinders 3, an denen die Fasern hängenbleiben, losgerissen und aufgeteilt. Der gezahnte Zylinder 3 führt also das zu kardierende Material in Form von Fasern weiter, die schon geteilt und senkrecht zur Zylinderachse gerichtet sind, und zwar bis zur Berührung mit den Spitzen 5 einer großen Trommel 6, die im Sinne des Pfeiles f3 umläuft.
  • Unter dem Zuführtisch i hat die Vorrichtung parallel zu den Zylindern einen Stab 7, dessen gegenüberliegende Ränder als Messerschneide zugespitzt sind. Dieser Stab hat die Aufgabe, *die harten oder dicken Teile, die durch die Zähne des Zylinders 3 gleichzeitig mit dem Fasergut mitgenommen werden könnten, zurückzuhalten.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung ist derjenigen Stelle des Zylinders 3 zugewandt, die sich von diesem Stab 7 bis zur großen Trommel 6 erstreckt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Platte 8, die die Form eines Zylinderabschnittes hat und an Wangen 9 befestigt ist, in denen Schlitze io zum Befestigen der Platte 8 an einer geeigneten Stelle des Maschinenrahmens vorgesehen-sind. DiePlatte8 hat als Vorsprünge Zähne i i, die die Form von kleinen dreieckigen Plättchen haben und den Zähnen q. des Zylinders 3 entgegengerichtet sind. Die Spitzen der Zähne i i haben nur einen geringen Abstand von den Spitzen der Zylinderzähne q.. Die Platte 8 hat neben jedem Zahn ii ein beispielsweise dreieckig geformtes Loch 12. Jeder Zahn i i kann auch gebildet ,verden durch Ausschneiden aus der Platte 8 und Aufbiegen des ausgeschnittenen Teiles. Die beiden Arbeitsvorgänge können gleichzeitig durch denselben Stanzvorgang bewirkt werden.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die ortsfesten Zähne i i, die gegenüber den Zähnen q. des Zylinders 3 angeordnet sind, kämmen und scheiden die Fasern aus, die etwa ungeordnet an der Oberfläche hängengeblieben sind. Sie befreien auch die Fasern von Staub und Flaum, der an ihnen haftet.
  • Die Fremdkörper, Staub und Flaum, die durch die Zähne i i zurückgehalten werden, fallen durch das Loch 12 hindurch, das jedem einzelnen Zahn zugeordnet ist, und werden so durch die Platte 8 hindurch abgesaugt. Die Abmessungen der Löcher i2 begrenzen die Länge der auszuscheidenden Fasern. Man vermeidet so jeglichen Verlust an brauchbaren Fasern und vermeidet auch das Eindringen von Staub in die Atmosphäre der dem Kardiervorgang nachgeschalteten Maschinen, wodurch die Arbeitsbedingungen für das dort arbeitende Personal verbessert werden.
  • Die Zähne i i können ebenso wie die Löcher 12 in ihrer Form von den gezeigten abweichen. Stets soll die Schräge der Zähne i i so ,gerichtet sein, daß der Luftstrom, der beim Umlaufen des Zylinders 3 zustande kommt, die Zähne i i von hängengebliebenen Fasern befreien kann. Um den Luftstrom zu verstärken, kann man zwischen den Zahnreihen oder hinter diesen zusätzliche Schlitze 13 vorsehen. Diese Schlitze dienen in gleicher Weise zum Entfernen von Staub und Flaum.
  • Die Platte 8 kann auch Schlitze haben, die senkrecht zur Erzeugenden des nicht mit Zähnen versehenen Zylinders angeordnet sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen des Fasergutes bei Karden oder ähnlichen Maschinen mit einem umlaufenden Förderteil für das Fasergut und einer dessen Umlaufbahn mit geringem Abstand teilweise umschließenden gelochten Platte, die nach innen gerichtete Vorsprünge zum Ausscheiden von Fremdkörpern u. dgl. aus dem Fasergut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorreißzylinder (3) der Karde zum Auflösen des Fasergutes radial aus der vorzugsweise dünnwandigen Platte (8) vorspringende Zähne (i i) gegenüberstehen und daß unmittelbar neben den Zähnen (i i) in der Platte Löcher (i2) für den Durchtritt der ausgeschiedenen Fremdkörper u. d@gl. vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Zähne (ii) der Platte (8) ein radial ausmündendes Loch (12) zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (i i) durch einen Ziehvorgang hergestellt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (i i) unter gleichzeitiger Bildung der Löcher (12) durch Stanzen und Aufbiegen des ausgestanzten Teiles der Platte hergestellt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (ii) der Platte (8) eine dreieckige Gestalt haben und ein steilerer Abschnitt des Zahnes (Zahnbrust) in der Umlaufrichtung des Vorreißzylinders vorn liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Platte (8) außer den den einzelnen Zähnen (ii) zugeordneten Löchern (12) dem gleichen Zweck wie die letzteren dienende Schlitze (13) angebracht sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 594 i92.
DESCH8363A 1950-12-30 1951-12-25 Fasergutreinigungsvorrichtung fuer Karden und aehnliche Maschinen Expired DE920894C (de)

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EP3712307A1 (de) * 2019-03-19 2020-09-23 Maschinenfabrik Rieter AG Messerelement für eine faserverarbeitende maschine und arbeitselement mit zumindest einem messerelement
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