DE489478C - Vorrichtung zur Gewinnung von Kokosfasern - Google Patents
Vorrichtung zur Gewinnung von KokosfasernInfo
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- DE489478C DE489478C DEH114202D DEH0114202D DE489478C DE 489478 C DE489478 C DE 489478C DE H114202 D DEH114202 D DE H114202D DE H0114202 D DEH0114202 D DE H0114202D DE 489478 C DE489478 C DE 489478C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B9/00—Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Gewinnung von Kokosfasern Die Erfindung löst die Aufgabe, die Kokosfasern, welche bekanntlich in eine markartige Masse der äußeren Umhüllungen (Epikarp) der Kokosnüsse eingebettet sind, abzusondern. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Fasern aus Kokosnußhüllen auf mechanischem Wege mittels mit Stiften besetzter Trommeln zu gewinnen, wobei die Kokosnußhüllen zwischen Brechwalzen zerbrochen, die Bruchstücke zwischen mehreren mit Stiften besetzten Walzenpaaren behandelt,und die aus ihnen freigelegten Fasern durch eine mit Stiften besetzte Walze gereinigt werden.
- Gemäß der Erfindung werden die Kokosfasern aus ihren vorgeweichten und gewalzten Hüllen dadurch, abgesondert, daß in Ringreihen an der Umfläche einer in einem Gehäuse schnell umlaufenden Trommel angeordnete Zinken in der Art der Lumpenreißer gegen eine das Fasergut in bekannter Weise einführende Walze anstreichen, die Fasern davon fortnehmen und zwischen feststehenden Gegenzinken des Trommelinantels derart hindurchbewegen, daß die Zinken das an den Fasern anhaftende Mark von denselben abstreifen.
- Die feststehenden Gegenzinken erfordern eine reihenweise Anordnung der Trommelzinken parallel nebeneinander in Ebenen senkrecht zur Trommelachse. Um zu verhindern, daß die Trommelzinken beim Umlauf der Trommel die Einführungswalze nur an bestimmten Stellen, die der Bewegungsbahn der Zinken entsprechen, berühren, wird gemäß der Erfindung die Einführungswalze nicht nur gedreht, sondern auch in der Längsrichtung zwangläufig hin und her bewegt.
- Gegenüber dem Bekannten bietet die Erfindung den Vorteil, daß die Fasern, ohne die Kokosnußhüllen brechen zu müssen, in ihrer natürlichen Länge und in reinem Zustande gewonnen werden.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung.
- Abb. f ist eine schematische Darstellung der Fasergewinnungsvorrichtung in senkrechtem Schnitt.
- Abb. a ist die obere Ansicht derselben, teilweise in waagerechtem Schnitt.
- Die Vorrichtung besteht aus der schnell umlaufenden, mit Zinken besetzten Trommel D, gegen welche das bei A von Hand eingeführte vorgeweichte Arbeitsgut mittels Einführungswalzen B und C geführt wird.
- Dadurch, daß die Zinken der Trommel an die Walze B von unten leicht anstreichen, nehmen sie die Fasern von dieser fort und lösen die anhaftenden Markteile aus. Diese Wirkung wird dadurch, erhöht, daß die Zinken der Trommel zwischen feststehenden Zinken E der Ummantelung hindurchlaufen, wobei sie noch ein gegenseitiges Reiben der Fasern bewirken. Durch mit den feststehenden Zinken abwechselnde, gelochte Felder F können die abgelösten Markteile austreten. Die so gereinigten Fasern verlassen durch die Öffnung G die Maschine. Da die Gegenzinken eine reihenweise Anordnung der Trommelzinken erfordern und dieselben daher die Einführungswalze B nicht an allen Stellen der ganzen Oberfläche berüb,ren können, so ist die Einführungswalze in der Längsrichtung hin und her beweglich.
- Die Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Einführungswalzen zeigen die Abb. 3 und q. in Vorder- und Seitenansicht in der :Mittelstellung, die _ Abb. 5 [und b in beiden Endstellungen im Grundriß.
- Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den zwei Muff en H mit j e einer schrägen Seitenfläche, welche auf dem Achsschenkel der Antriebswalze B so befestigt sind, daß die beiden schrägen Flächen in paralleler RichtungTeinander zugewendet sind und so eine schräge Umlaufnut bilden. In diese Umlaufnut ist die Zapfenscheibe j eingelegt, deren Zapfen beim Drehen trder Achse eine Hinundherbewegung machen wurde, wenn er am Umlauf um die Achse verhindert würde..
- Da aber dieser Zapfen in einer um den festen Drehzapfen L schwingenden Kreuzhülse K geführt ist, kann er sich in derselben sowohl drehen, als auch verschieben, so daß die Walzenachse in ihrer Längsrichtung hin und her verschoben wird.
- Bei ihrer Drehunglwird die Walze B somit in der Längsrichtung hin und her geschoben. An dieser Verschiebung nimmt auch die Walze C teil, weil sie zwischen zwei Bunden der Walze B läuft und von diesen in der Längsrichtung mitgenommen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gewinnen von Kokosfasern aus von der Kokosfrucht abgelösten und vorgeweichten Hüllenstücken unter Verwendung einer mit Zinken besetzten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelzinken beim Umlaufen der in einem Gehäuse befindlichen Trommel und beim Anstreifen an Einführwalzen (B, C) für die Hüllenstücke, die Kokosfasern losreißen, zum Reinigen zwischen feststehenden Gegenzinken (E) des Trommelmantels hindurchführen und aus einer weltlichen Öffnung (G) auswerfen. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Zapfen versehene Scheibe (J) mittels einer Kreuzhülse (K) gelenkig am Trommelmantel befestigt ist und in eine schräge Nut zwischen zwei auf der verlängerten Achse der oberen Einführwalze (B) angeordneten Muffen (M) derart eingreift, daß die Einführwalze neben der Umlaufs- noch. eine Hinundherbewegung ausführt. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Einführwalze (B) zum Mitnehmen der unteren Einführwalze (C) bei der Hinundherbewegung mit zwei die untere Einführwalze umgreifenden Bunden versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114202D DE489478C (de) | 1927-12-06 | 1927-12-06 | Vorrichtung zur Gewinnung von Kokosfasern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH114202D DE489478C (de) | 1927-12-06 | 1927-12-06 | Vorrichtung zur Gewinnung von Kokosfasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489478C true DE489478C (de) | 1930-01-16 |
Family
ID=7171998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH114202D Expired DE489478C (de) | 1927-12-06 | 1927-12-06 | Vorrichtung zur Gewinnung von Kokosfasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489478C (de) |
-
1927
- 1927-12-06 DE DEH114202D patent/DE489478C/de not_active Expired
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