DE533359C

DE533359C - Durch einen feststehenden elektrischen Antriebsmotor angetriebener Luefter, dessen Fluegelrad mit dem Antriebsmotor durch eine biegsame Welle verbunden ist

Info

Publication number: DE533359C
Application number: DE1930533359D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Jochindke; Ernst Maerker
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1930-04-06
Filing date: 1930-04-06
Publication date: 1931-09-16

Description

Durch einen feststehenden elektrischen Antriebsmotor angetriebener Lüfter, dessen Flügelrad mit dem Antriebsmotor durch eine biegsame Welle verbunden ist Bei Lüftern, deren Flügelrad außer seiner Drehung um seine eigene Achse noch eine kreisende Bewegung ausführt, ist der Motor früher so angeordnet worden, daß er an der kreisenden Bewegung selbst teilnimmt.. Die elektrische Verbindung mit dem Motor, welcher eine besondere Führung und Lagerung benötigt, erfolgt hierbei über Schleifringe, wodurch die Herstellungskosten des Lüfters wesentlich erhöht werden. Außerdem erhält die ganze Einrichtung ein wenig schönes Aussehen.
Man hat diese Mängel des elektrischen Lüfters, dessen Flügelrad neben der Drehung um seine eigene Achse noch gleichzeitig eine kreisende Bewegung ausführt, schon dadurch beseitigt, daß man den Antriebsmotor feststehen läßt und über eine Welle, die bei der kreisenden Bewegung eine Kegelmantelfläche beschreibt, mit dem Flügelrad verbindet. Bei diesem Lüfter ist eine besondere Lagerung des Antriebsmotors nicht erforderlich. Zur Verbindung von Motor und Flügelradwelle dient eine nachgiebige biegsame Welle, wie diese auch bei Lüftern ohne kreisende Bewegung des Flügelrades zur Einstellung verschiedener Neigungswinkel zwischen Flügelradwelle und Motorwelle benutzt wird. Im Gegensatz zu diesen Lüftern beschreibt hier die biegsame Welle bei ihrer kreisenden Bewegung eine Kegelmantelfläche., Da Veränderungen in der Länge der nachgiebigen Welle bei ihrer kreisenden Bewegung nicht eintreten, braucht auch diesem Umstand in der Ausbildung des Lüfters nicht Rechnung getragen werden.
Es war bisher ein Nachteil derartiger Lüfter, daß die biegsamen Wellen freiliegen, so daß sie sowohl zu Unfällen Veranlassung geben als auch selbst leicht Beschädigungen erfahren können. Die Anordnung einer Schutzhülle bringt gewisse konstruktive Schwierigkeiten, weil sich die Welle nicht allein um ihre eigene Achse drehen, sondern auch noch gleichzeitig eine kreisende Bewegung ausführen und fernerhin eine Veränderung des Neigungswinkels zulassen muß. Nach der Erfindung wird nun diese Aufgabe der Anordnung und Anbringung einer Schutzumhüllung dadurch gelöst, daß die biegsame Welle von einem Schutzzylinder umschlossen ist, der durch eine kreisförmig ausgebildete, schräg gegenüber der Motorwelle gelegene Schnittfläche mit einer entsprechenden Fläche des Getriebegehäuses des Motors drehbar verbunden ist. Bei dieser neuen Anordnung dient die Schutzhülle zur Führung der biegsamen Welle in . der bezeichneten Kegelmantelflächenbahn.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Seitenansicht, -teilweise im Schnitt, dargestellt. )vlit der Achse a des feststehenden Antriebsmotors b ist die biegsame Welle k verbunden, die über die Flügelradwelle i das Flügelrad l antreibt. Auf der dem Flügelrad zugeiwandten Seite der Motorachse a ist mit dieser ein Getriebe c verbunden, dessen Ritzel d in einen am oberen Teil f des Flügelradwellengehäuses ausgebildeten Zahnkranz e eingreift. Mit der Drehung der Achse a des Motors wird also gleichzeitig der eine Teil f des Flügelradgehäuses f gedreht. Das Flügelradgehäuse besteht aus den beiden Teilen f und h, die in einer kreisförmig ausgebildeten, schräg gelegenen Schnittebene g zusammenstoßen und gegeneinander verdreht werden können, so- daß die Größe des Winkels zwischen Flügelradachse i und Motorachse a einstellbar und auch damit die Größe des Kegelspitzenwinkels in den Grenzen von o bis etwa r8o° wählbar ist. Auf diese Weise kann man erreichen, daß die Welle k bei ihrer kreisenden Bewegung eine Kegelmantelfläche beschreibt, deren Kegelspitzenwinkel mehr oder weniger spitz ist.
Der neue Lüfter weist eine gekapselte Wellenführung auf, ohne daß bei dieser Vorkehrungen für die Veränderung der Länge des nachgiebigen Wellenteils getroffen werden müssen. Bei der Ausbildung des neuen Lüfters ist darauf Rücksicht genommen, daß dieser sowohl als Tischlüfter Verwendung finden als auch an der Decke oder der Wand angebracht werden kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durch einen feststehenden elektrischen Antriebsmotor angetriebener Lüfter, dessen Flügelrad mit dem Antriebsmotor durch eine biegsame Welle verbunden ist und neben der Drehung um seine eigene Achse gleichzeitig noch eine kreisende Bewegung ausführt und dabei eine Kegelmantelfläche beschreibt, deren Neigung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Welle (k) von einem Schutzzylinder (h) umschlossen ist, der durch eine kreisförmig ausgebildete, schräg gegenüber der Motorwelle (a) gelegene Schnittfläche (g) mit einer entsprechenden Fläche des Getriebegehäuses (f) des Motors verbunden ist.