DE1023852B

DE1023852B - Schwenkgetriebe fuer Tischluefter mit feststehendem Elektromotor und biegsamer Welle

Info

Publication number: DE1023852B
Application number: DES40359A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1954-08-09
Filing date: 1954-08-09
Publication date: 1958-02-06

Description

Schwenkgetriebe für Tischlüfter mit feststehendem Elektromotor und biegsamer Welle Die Erfindung betrifft ein Schwenkgetriebe für Tischlüfter, dessen Lüfterrad von feststehendem Elektromotor senkrechter Achsrichtung mittels biegsamer `\,'elle angetrieben wird.
Es ist ein solcher Lüfter bekannt, bei dem das dein Lüfterrad benachbarte Lager der biegsamen Welle der Höhe nach, in Nlotorachsebene, geschwenkt werden kann: diese Schwenkung geschieht dort nicht selbsttätig. Es ist ferner ein Deckenlüfter der genannten Art bekannt, bei dem das dem Lüfterrad benachbarte Lager der biegsamen Welle der Seite nach, uni die Motorachse, selbsttätig geschwenkt wird, indem es in einem von der Motorwelle mittels eines Untersetzungsgetriebes um die Motorachse drehbaren Teil gelagert ist.
Die Erfindung will Tischlüfter der angegebenen Art in beiden Richtungen, nämlich sowohl der Seite als auch der Höhe nach, selbsttätig schwenkbar machen.
Die Erfindung besteht darin, daß das dem Lüfterrad benachbarte Lager der biegsamen Welle selbsttätig und gleichzeitig in an sich bekannter Weise der Seite nach um die Motorachse geschwenkt wird, indem es in einem von der Motorwelle mittels eines Untersetzungsgetriebes um die Motorachse drehbaren Teil gelagert ist, und der Höhe nach in Motorachsebene geschwenkt wird mittels eines Kurbeltriebs, der atn L_Tntersetzungsgetriebe des Seitenschwenkwerkes aasgelenkt ist.
Das Untersetzungsgetriebe ist erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß es aus einem Paar von Stirnrädern und einem Schneckenradpaar besteht, wobei das große Stirnrad auf dem feststehenden 1\.Iotorgeh<iuseangeordnet oder in dieses eingeschnitten oder eingepreßt ist und wobei auf der Welle des kleinen Stirnrades ein Schneckenrad sitzt, das iin Eingriff mit einer Schnecke steht, die auf der Motorwelle angebracht ist. Es kann auch zwischen die auf der Motorw-elle sitzende Schnecke und jenes Schneckenrad noch ein weiteres Schneckenrad geschaltet sein. Erfindungsgemäß kann schließlich die Einrichtung noch so getroffen sein, daß der das Untersetzungsgetriebe und (las Höhenschwenkwerk tragende Drehteil von einer Schutzkappe überdeckt ist, die auf dem Drehteil befestigt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Schwenkvorrichtung im Aufriß. 1 ist das Ständergehäuse eines Tischlüfters, das in an sich bekannter Weise mit mehreren Gummifüßen versehen ist. Im oberen Teil des Gehäuses 1 ist der zum Antrieb des Lüfterrades 2 dienende Elektromotor 3 angeordnet. Die Welle 4 des Elektromotors ist durch eine biegsame, als Schraubenfeder ausgebildete Welle 5 verlängert, an deren Ende das Wellenstück 6 angebracht ist, auf dem das Lüfterrad 2 mit seiner Nabe befestigt ist. Das Wellenstück 6 ist in einem Lager 7 geführt, das mittels zweier Querzapfen 8 an dem gegabelten Ende des Hebelarmes 9 gelagert ist. Der Hebelarm 9 bildet den einen Arm eines doppelarmigen Hebels, der auf einem Querzapfen 10 drehbar angeordnet ist, der in dem gabelartigen Aufsatz 11 des Drehteiles 12 angebracht ist. Dieser Drehteil 12 ist auf das obere Ende des Motorgehäuses 3 aufgesetzt und durch die beiden Bolzen 13 und 14 gehalten und geführt, die in eine Außenrinne 15 des Motorgehäuses hineinragen. An dem Hebelarm 9 ist im Winkel dazu ein zweiter, kurzer Hebelarm 16 angebracht. An dem Ende 17 des Hebels 16 ist eine Pleuelstange 18 aasgelenkt, deren anderes Ende an dem Ouerstift 19 eines Schneckenrades 20 gelagert ist. Das Schneckenrad ist auf einem Zapfen 21 gelagert, der ebenfalls an dem Aufsatz 11 befestigt ist. Es wird von einer auf der Welle 4 angebrachten Schnecke 22 in langsame Drehbewegung versetzt. Dies hat zur Folge, daß der Hebelarm 9 über die Pleuelstange 18 und den Hebelarm 16 in hin und her gehende Schwenkbewegung, und zwar in einer durch die Motorachse gehenden Ebene, versetzt wird. An dem Schneckenrad 20 ist nun außerdem eine Schnecke 23 befestigt, die ein Schneckenrad 24 antreibt, dessen Welle in einem Ansatz 25 des Drehteiles 12 drehbar gelagert ist. An dem unteren Ende der Welle ist ein Stirnrad 26 angebracht, das in eine am oberen Ende des Motorgehäuses 3 angebrachte Verzahnung 27 eingreift und an dieser Verzahnung sich abrollt. Infolge dieser Bewegung wird der Drehteil 12 mit seinem Aufsatz 11 in langsame Drehung um die Achse des Motors 3 v ersetzt und dadurch das Lüfterrad in einer senkrecht zur Motorwelle liegenden Ebene verschwenkt. Das Lüfterrad vollführt also nicht nur eine auf- und abwärts gehende Schwenkbewegung in vertikaler Richtung, sondern gleichzeitig auch eine Drehbewegung in horizontaler Richtung. Um den Hebelmechanismus und das Untersetzungsgetriebe vor Berührung und Verstaubung zu schützen, ist auf dem Drehteil 12 eine beide Teile überdeckende Schutzkappe 28 aufgesetzt und auf ihm mittels Schrauben 29 befestigt.
Man kann ferner noch die Schnecke 22 oder das Schneckenrad 24 oder beide auskuppelbar machen und so das Lüfterrad 2 in einer festen Stellung laufen lassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Schwenkgetriebe für Tischlüfter, dessen Lüfterrad von feststehendem Elektromotor senkrechter Achsrichtung mittels biegsamer Welle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Lüfterrad benachbarte Lager der biegsamen Welle selbsttätig und gleichzeitig a) in an sich bekannter Weise der Seite nach um die Motorachse geschwenkt wird, indem es in einem von der Motorwelle mittels eines Untersetzungsgetriebes um die Motorachse drehbaren Teil gelagert ist, und b) der Höhe nach in Motorachsebene geschwenkt wird mittels eines Kurbeltriebs, der am Untersetzungsgetriebe des Seitenschwenkwerkes angelenkt ist.
2. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe aus einem Paar von Stirnrädern und mindestens einem Schneckenradpaar besteht, wobei das große Stirnrad auf dem feststehenden Motorgehäuse angeordnet oder in dieses eingeschnitten oder eingepreßt ist und auf der Welle des kleinen Stirnrades ein Schneckenrad sitzt, das im Eingriff mit einer Schnecke steht, die auf der Motorwelle oder auf der Welle eines von dieser angetriebenen Schneckenrades sitzt.
3. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Untersetzungsgetriebe und das Höhenschwenkwerk tragende Drehteil von einer Schutzkappe überdeckt ist, die auf dem Drehteil befestigt ist.
4. Schwenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsräder für das Höhenschwenkwerk und/oder das Seitenschwenkwerk auskuppelbar eingerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 533 359.