DE530099C - Verfahren zur Herstellung von Formsteinen, insbesondere von Pflastersteinen aus Schlacke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Formsteinen, insbesondere von Pflastersteinen aus SchlackeInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Formsteinen, insbesondere von Pflastersteinen aus Schlacke Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen, Bausteinen o. dgl. aus Müll bekannt, nach dem man den durch Sieben gewonnenen, feinkörnigen, mit Sand, kleinen Porzellanscherben oder anderen indifferenten Bestandteilen vermengten Müll in Brikettform preßt und dann in einem Ofen über einem Schamotterost erhitzt. Dabei schmilzt das Müll ;und -umkleidet die dem feinkörnigen Müll zugesetzten indifferenten Bestandteile völlig. Die aus dieser Masse geformten Steine haben den Nachteil, daß sie an der Oberfläche nur die Struktur des geschmolzenen und eine Schlacke bildenden Mülls zeigen, so daß die Oberfläche nach kurzem Gebrauch so glatt ist, daß der Verkehr auf einer mit solchen Steinen gepflasterten Straße stark beeinträchtigt wird.
- Nach einem anderen bekannten Verfahren werden gegossene Schlackensteine dadurch hergestellt, daß man die Formen mit Brocken von kalter Schlacke oder sonstigen Steinen unter Belassung größerer oder kleinerer Zwischenräume zwischen den einzelnen Brokken anfüllt und dann mit flüssiger Schlacke vollkommen ausgießt. Durch die Verwendung. kalter Gesteinsbrocken soll eine möglichst rasche Abkühlung der Formsteine erreicht werden, so daß diese möglichst bald aus den Formen herausgenommen und die Formen für neue Güsse verwendet werden können. Bei diesem Verfahren tritt der Nachteil ein, daß sich die flüssige Schlacke auf den kalten Gesteinsbrocken so schnell abkühlt, daß eine innige Verbindung von Schmelze und Zusatzmaterial verhindert wird. Vielmehr fließt die abgekühlte Schmelze zähflüssig um die Gesteinsbrocken herum, so daß Hohlräume entstehen. Die auf diese Weise hergestellten Steine können nur ganz geringe Beanspruchungen auf Druck oder Schlag aushalten, ohne in viele Teile auseinanderzufallen.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß man Gesteinsteile in erhitztem Zustand mit der geschmolzenen Schlacke in einer Form zusammenbringt.
- Das Verfahren kann in der Weise ausgeführt werden, daß man die Formen mit erhitzten Gesteinsbrocken oder gesteinsähnlichen Stoffen anfüllt und sie dann mit flüssiger Schlacke ausgießt, oder aber, daß man den Schmelzfluß und die erhitzten Zusatzstoffe zusammen in eine Form einfüllt.
- Das Mischungsverhältnis von Schmelzfluß und Zusatz sowie die Größe der Brocken oder Körner der Zusatzstoffe kann nach Bedarf gewählt werden.
- Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Formsteine sind außerordentlich dauerhaft und besitzen eine hohe Druck und Schlagfestigkeit. Ihre Oberfläche ist rauh und bleibt auch bei starker Inanspruchnahme immer griffig. Deshalb eignen sich diese Formsteine besonders zur Pflasterung von Straßen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Formsteinen, insbesondere von Pflastersteinen mit rauher Oberfläche aus geschmolzener Schlacke o. dgl. und muhen Gesteinsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesteinsteile in erhitztem Zustand mit der geschmolzenen Schlacke in einer Form zusammengebracht werden.
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DEST46817D Expired DE530099C (de) | 1929-12-12 | 1929-12-12 | Verfahren zur Herstellung von Formsteinen, insbesondere von Pflastersteinen aus Schlacke |
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