DE2113005A1 - Verwendung von in Schwelkammerfeuerungen von Kesseln anfallender Schlacke - Google Patents

Verwendung von in Schwelkammerfeuerungen von Kesseln anfallender Schlacke

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DE2113005A1
DE2113005A1 DE19712113005 DE2113005A DE2113005A1 DE 2113005 A1 DE2113005 A1 DE 2113005A1 DE 19712113005 DE19712113005 DE 19712113005 DE 2113005 A DE2113005 A DE 2113005A DE 2113005 A1 DE2113005 A1 DE 2113005A1
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slag
liquid
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castings
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Ernst Brinker
Franz Schmitz
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B32/00Artificial stone not provided for in other groups of this subclass
    • C04B32/005Artificial stone obtained by melting at least part of the composition, e.g. metal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/54Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from molten material, e.g. slag refractory ceramic materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Ernst Brinker, 468 Wanne-Eickel, Heerstraße 98 Franz Schmitz, 468 Wanne-Eickel, Jägerstraße 14 "Verwendung von in Schmelzkammerfeuerungen von Kesseln anfallender Schlacke" Es ist bekannt, daß in modernen Kraftwerken durch die Verbrennung von Kohlen zwei Arten von Verbrennungsrückständen anfallen, deren Verwertung mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Es handelt sich hierbei um Rückstände, die aus Hochleistungskesseln anfallen, und zwar beim sog. trockenen Ascheabzug als Flugasche und beim sog. flüssigen Abzug der Schmelzkammerfeuerungen als Schlackengranulat.
  • Schlackengranulat, welches ein Schmelzprodukt ist, entsteht dadurch, daß der Hauptteil der Verbrennungsrückstände als flüssige Schlacke abgezogen, im Wasserbad abgekühlt und dabei granuliert wird. Derartiges Schlackengranulat ist unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, z.B. als Glasasche, Glasschlacke, Schmelzkammerschlacke, Schmelzkammergranulat usw.
  • Das Schlackengranulat fällt in großen und regelmäßigen Mengen an, so daß es nicht an Bemühungen geihlt hat, hierfür Verwertungsmöglichkeiten zu finden. Bisher wird Schlackengranulat so wie es anfällt, z.B. als Bettungsmaterial für Drainagen und Rohrleitungen eingesetzt. Im Winter dient es teilweise als Streumittel. Auch Betonwerke verwenden es als billiges Verschnittmaterial zu anderen teuren Zuschlagstoffen, wie es gelegentlich auch in abgesiebtem Zustand als Zusatzmaterial bei der Mörtelherstellung verarbeitet wird. Weiterhin ist es bekannt, dieses Material als Zuschlagstoff zu Flugaschen bei der Herstellung von Bausteinen einzusetzen. All diese Vorschläge haben es jedoch nicht ermöglicht, die anfallenden Mengen von Schlackengranulat zu verwerten.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neue Verwendung von in Schmelzkammerfeuerungen von Kesseln als Verbrennungsrückstand anfallender Schlacke vorzuschlagen, und zwar besteht diese darin, daß bereits die flüssige Schlacke zum Gießen von Formgußstücken bestimmter Gestalt benutzt wird. Der Vorschlag der Erfindung gipfelt somit darin, die flüssige Schlacke nicht erst in einem Wasserbad ahzuschrecken, so daß sie feste- Gestalt annimmt und dann durch Mahlwerkzeuge usw. gebrochen und zerkleinert werden muß, sondern die Schlacke noch im flüssigen Zustand in einem Gießverfahren zu den gewünschten Formen zu verarbeiten. Dies bringt außerordentliche Vorteile mit sich, daß die Schlacke praktisch über einen 24-Stundenbetrieb anfällt und somit fortlaufend verarbeitet werden kann.
  • Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung von Formgußstücken bestimmter Gestalt aus flüssiger Schmelzkammerschlacke, wobei der Schmelzkammer eines Kessels ein Gießkarussell, eine Gießmaschine od.dgl. nachgeordnet ist.
  • Diese Gießeinrichtungen sowie Gießmashinen sind an sich bekann, so daß sie hier nicht weiter erläutert sind. Diese gestatten eine fortlaufende Fertigung, so daß dPe kontinuierlich anfallende, flüssige Schlacke entsprechend ihrer Menge weiterverarbeitet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag eignet sich insbeDndere zur Herstellung von Steien, Formstücken, Verschleißschichten usw.
  • Da die erstarrte Schlacke in vollkommen glasigem Zustand vorliegt, sind die Einsatzmöglichkeiten vielfältig, da sie über ausgezeichnete Festigkeits- sowie Isolationseigenschaften verfügen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es auch möglich, in die flüssige Schlacke gespannten Dampf einzuleiten, so daß die so erstellten Formgußstücke bimssteinähnlichen Charakter besitzen. Das Endprodukt kann auch durch Beigabe von Zuschlag-oder in die Kesselfeuerung stoffen in die flüssige Schlacketbeeinflußt werden.
  • Mit dem-- erfindungsgemäßen Vorschlag lassen sich insbesondere Steine jeglicher Art für den Haus- und Straßenbau sowie Verschleißschichten für die verschiedensten Anwendungsfälle erstellen.

Claims (3)

P a t e n t a ns p r ü c h e
1.) Verwendung von in Schmelzkammerfeuerungen von Kesseln als Verbrennungsrückstand anfallender flüssiger Schlacke zum Gießen von Formgußstücken bestimmter Gestalt.
Verfahren zur Herstellung von Formgußstücken bestimmter Gestalt aus flüssiger Schmelzkammerschlacke, dadurch gekennzeichnet, daß dr Schmelzkammer eines Kessels ein Gießkarussell, eine Gießmaschine od.dgl. nachgeordnet ist.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die flüssige Schlacke Dampf eingeleitet wird.
Verfahren nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssigen Schlacke Zuschlagstoffe beigegeben werden.
DE19712113005 1971-03-18 1971-03-18 Verwendung von in Schwelkammerfeuerungen von Kesseln anfallender Schlacke Pending DE2113005A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982001505A1 (en) * 1980-10-27 1982-05-13 Anton Hulek Process for the production of slag elements and device for its implementation
EP1083236A1 (de) * 1999-09-09 2001-03-14 Anton Dipl.-Ing. Hulek Verfahren und Anlage zur Trockenkühlung von metallurgischen Schlacken mit Wärmerückgewinnung
EP1288177A1 (de) * 2000-05-31 2003-03-05 Asahi Glass Company Ltd. Feuerfeste, poröse formkörper mit hohem aluminiumoxidgehalt und verfahren zu dessen herstellung

Cited By (4)

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EP1288177A1 (de) * 2000-05-31 2003-03-05 Asahi Glass Company Ltd. Feuerfeste, poröse formkörper mit hohem aluminiumoxidgehalt und verfahren zu dessen herstellung
EP1288177A4 (de) * 2000-05-31 2005-04-27 Asahi Glass Co Ltd Feuerfeste, poröse formkörper mit hohem aluminiumoxidgehalt und verfahren zu dessen herstellung

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