DE529124C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse

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DE529124C
DE529124C DEM112216D DEM0112216D DE529124C DE 529124 C DE529124 C DE 529124C DE M112216 D DEM112216 D DE M112216D DE M0112216 D DEM0112216 D DE M0112216D DE 529124 C DE529124 C DE 529124C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Anhängerbremse mit einem am Zugglied des Anhängers angeschlossenen Hauptbremszylinder und einem mit diesem durch eine Flüssigkeitsleitung verbundenen Bremszylinder.
Derartige Anhängerbremsen, bei denen in das Bremsgestänge eine Flüssigkeitsdämpfungsvorrichtung oder -bremse eingeschaltet ist, sind bereits bekannt. Bei diesen bekannten Bremsvorrichtungen tritt jedoch nicht in allen Fällen sofort die Bremswirkung ein, nämlich nicht beim Bruch eines Kupplungsteiles während der Fahrt. Bei dem Erfindungsgegenstand wird das sichere Ansprechen der Bremse auch in diesem Fall dadurch erreicht, daß der Hauptbremszylinder außerhalb des Drehpunktes der Anhänger-
ao deichsel an dem Anhängerdrehgestell schwingbar gelagert und die Kolbenstange bzw. deren Verlängerung des in ihm verschiebbaren Kolbens mit der an der Anhängerdeichsel verschiebbaren Zugstange gelenkig verbunden ist.
Es ist zwar an sich auch nicht neu, eine beim Auflaufen zur Wirkung kommende Anhängerbremse derart auszubilden, daß sie beim Senken der Deichsel, also auch beim Bruch eines Kupplungsteiles während der Fahrt, anspricht. Es handelt sich hierbei jedoch um Bremsen ohne eingeschaltete Flüssigkeitsdämpfungszylinder; bei solchen Bremsen tritt bekanntlich die Bremswirkung in nachteiliger Weise stets ruckartig auf.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer Ausführungsform abgebildet, und zwar stellt Abb. 1 eine Ansicht der selbsttätigen Bremse dar, eingebaut in einen normalen Anhänger, wobei alle für die Bremse nicht in Frage kommenden Teile der Übersicht wegen weggelassen sind, desgleichen in der Draufsicht, welche Abb. 2 veranschaulicht.
In Abb. ι befindet sich der Anhänger in ruhendem und gebremstem Zustande. Die Anhängerdeichsel α berührt mit ihrem vorderen Ende den Fußboden und bewirkt dadurch, daß die im Drehpunkt b gelagerte Schubstange c eine Bewegung und somit einen Druck nach hinten ausführt, unterstützt durch die Druckfeder am vorderen Ende der Anhängerdeichsel.
Dieser gleiche Vorgang, d. h. der Druck nach hinten, wird ebenfalls während der Fahrt bei Verringerung der Geschwindigkeit, beim Anhalten usw. verursacht durch Auflaufen des Anhängers auf den Triebwagen. Das hintere Ende der Schubstange c ist auf die nach dieser Seite verlängerte Kolbenstange d des Kolbens des schwingbar gelagerten Bremszylinders f aufgeschoben bzw. aufgezogen. Die Kolbenstange d und somit der Kolben werden in den Zylinder f hineingedrückt. Der Zylinder selbst ist im Punkte g schwingbar aufgehängt an Flach-
eisenverstrebungen, die in irgendeiner Art am Drehgestell des Anhängers befestigt sind. Am hinteren Ende des Zylinders / ist die Austrittsöffnung7i für die Bremsflüssigkeit und der Anschluß der beweglichen Ölleitung i. Diese bewegliche Ölleitung bzw. Flüssigkeitsleitung, welche aus dem Grunde beweglich angeordnet ist, daß der Anhänger Kurven jeder Art fahren kann und auch hierbei jegliehe Sicherheit für eine Bremswirkung gewährleistet ist, geht hinter dem Drehpunkt des Drehgestells in die feststehende Flüssigkeitsleitung k über. Diese mündet wieder in den zweiten Bremszylinder I, welcher mittels Querträger am Rahmen des Anhängers angebracht ist.
Der zuvor erwähnte Druck nach hinten, der den Kolben in den Zylinder/ hineindrückt, wird die sich in diesem Zylinder befindliche Bremsflüssigkeit hinausdrücken. Da sowohl der Zylinder/ als auch die gesamte Leitung i und k mit Flüssigkeit angefüllt sind, pflanzt sich der Druck fort und schiebt den Kolben mit Kolbenstange η aus dem hinteren Zylinder I hinaus, d. h. dieser Zylinder füllt sich mit der Bremsflüssigkeit. Die Kolbenstange» führt also eine Bewegung nach hinten aus, welche sich über das drehbar angebrachte Verbindungsstück 0 auf den Doppelhebel p, der auf der zweifach gelagerten Welle q angebracht ist, überträgt. Der Doppelhebel p wird den Druck in einen Zug umgestalten, der durch die Bremsstange r weiterhin durch den in Punkt ί drehbar gelagerden Hebel t, durch das Gestänge κ und U1, durch den Bremsbalken ν die beiden Bremsbacken w und W1 an die Bremstrommeln χ und X1 heranzieht und somit die Bremswirkung hervorruft.
Diese Bremswirkung erfolgt, wie eingangs erwähnt, bereits in ruhendem, abgekuppeltem Zustande des Fahrzeugs. Logischerweise ist daher beim Auflaufen des Anhängers auf den Triebwagen, also während der Fahrt und
Φ5 sonstigen Gelegenheiten, die Bremswirkung eine noch stärkere.
Wird der Anhänger mit dem Triebwagen gekuppelt, so wird durch das Anheben der Kupplungsdeichsel α die Bremswirkung aufgehoben. Die verschiebbare Zugstange mit ihrer Verlängerung c wird die Kolbenstange d aus dem Zylinder / herausziehen, dieser füllt sich mit der Bremsflüssigkeit und bewirkt hierdurch, daß der hintere Zylinder I leer wird. Der Kolben wird sich in den Zylinder I hineinschieben, und die Kolbenstange η führt eine Bewegung aus, die den gegenteiligen Vorgang, wie zuvor geschildert, bedingt. Dieser Hergang wird noch unterstützt durch die am oberen Ende des Hebels t und am hinteren Ende des Anhängers angebrachte sogenannte Rückzugsfeder y, wie auch durch das Eigengewicht des beweglich aufgehängten Bremsbalkens v.
Hat man es -nun mit einem Anhänger zu tun, der mit Innenbackenbremsen ausgerüstet ist, so ist auch hier die Anordnung der gesamten Bremsvorrichtung dieselbe, wie zuvor beschrieben, lediglich das Gestänge zum Anziehen der Hebel der Innenbackenbremsen wird eine andere Gestaltung erfahren.
Das Lösen der Bremse geschieht auch hier, wie oben erläutert, ebenfalls unterstützt durch eine an bestimmter Stelle angebrachte Rückzugsfeder, ein Vorgang, der sich auch naturgemäß beim Anziehen des Fahrzeugs abspielt.
Für den Fall, daß der Anhänger mittels des Triebwagens oder von Hand aus zurückgestoßen werden soll, ist an der oberen Seite jener Stelle, an der die beiden Schenkel an der Anhängerdeichsel α zusammengeschweißt sind, ein durchgehendes Loch ζ geschaffen, in das ein sogenannter Sperrbolzen hineingesteckt wird. Dieser Bolzen geht durch die bewegliche Zugstange hindurch und ist dann die Bremse außer Betrieb gesetzt.
Zu erwähnen ist noch, daß die Bremseinrichtung als Zwei- und Vierradbremse eingebaut werden kann. go

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Anhängerbremse mit einem am Zugglied des Anhängers angeschlossenen Hauptbremszylinder und einem mit diesem durch eine Flüssigkeitsleitung verbundenen Bremszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (/) außerhalb des Drehpunktes der Anhängerdeichsel an dem Anhängerdrehgestell schwingbar gelagert und die Kolbenstange (d) bzw. deren Verlängerung (c) des in ihm verschiebbaren Kolbens mit der an der Anhängerdeichsel verschiebbaren Zugstange gelenkig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin, gedruckt öt öer KEicttsbhücKEREt
DEM112216D 1929-10-15 1929-10-15 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse Expired DE529124C (de)

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