DE477141C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken der beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkenden Bremse - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken der beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkenden Bremse

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DE477141C
DE477141C DESCH82345D DESC082345D DE477141C DE 477141 C DE477141 C DE 477141C DE SCH82345 D DESCH82345 D DE SCH82345D DE SC082345 D DESC082345 D DE SC082345D DE 477141 C DE477141 C DE 477141C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Aus- und Einrücken der beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkenden Bremse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Ausrücken einer beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkenden Bremsvorrichtung, bei der auf einer von der Anhängerdeichsel gedrehten Welle ein Hebel befestigt ist, von welchem ein Bremsteil zur Bremse führt.
  • Die selbsttätigen Bremsen von Anhängewagen, welche auf dein Prinzip des Beharrungsvermögens beruhen, haben den Übelstand, daß beim Rückwärtsfahren irgendeine Stellvorrichtung, z. B. eine Stehklinke, eingeschaltet werden muß, um die Bremse außer Betrieb zu setzen. Da die Führer von Lastkraftwagen zumeist diese Stellvorrichtung beim Rückwärtsfahren einzuschalten vergessen, wird beim Rückwärtsstoßen eines Lastzuges der ganze Druck auf die Bremsorgane geleitet, und diese können dann derart beschädigt werden, daß sie nachher nicht mehr gebrauchsfähig sind. Dieser Übelstand wird durch die im folgenden beschriebene Erfindung vermieden.
  • Das Neue der- Erfindung besteht darin, daß der auf der Welle befestigte Hebel mit einem lose auf der Welle befindlichen, das Bremsseil führenden Hebel derart gekuppelt ist, daß der lose Hebel beim Bremsen mit dem festen Hebel gekuppelt bleibt und das Bremsseil anzieht, während sich der lose Hebel bei Rückw ärtsfahrt des Anhängers von dem festen Hebel entkuppelt, so daß das Bremsseil lose bleibt. Eine beispielsweise Ausführung der neuen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt durch einen Anhängewagen, bei welchem die neue Vorrichtung angebracht ist. Abb. 2 ist eine Draufsicht zu Abb. i. .Abb. 3 stellt die neue Vorrichtung in Anfangsbremsstellung dar. Abb. q. zeigt die Vorrichtung in höchster Bremsstellung, also bei angezogener Bremse. Abb. 5 zeigt die Bremse beim Rückwärtsfahren gemäß der Neuerung ausgeschaltet. Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie i-i der Abb. 3. Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb.-3. Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. q.. Abb. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 5. A'bb. io ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 5. Abb. i i ist eine Ansicht des Hebels c.
  • Die Verbindung zur Bremse w, z. B. das Drahtseil g, ist an seinem einen Ende mit dem Bremsgestänge z verbunden, während sein anderes Ende mit einem auf der Welle a durch den Keil d befestigten Hebel b verbunden ist. Das auf der Welle a aufgekeilte Ende des Hebels b ist gabelförmig ausgebildet, so daß die Hebelenden o und p entstehen, deren äußere Fläche zylindrisch ist. In dem Spalt s (Abb. 7) zwischen den Gabelenden p und o des Hebels b sitzt auf der Welle a ein zweiter, beweglicher Hebel c (Abb. i i). Der Hebel c ist mit einem Längsloch m versehen, durch welches er mit Spiel auf der Welle a sitzt. Der Hebel c ist ferner am anderen Ende mit je einer Kappe n versehen, in welcher je eine Gleithülse t angeordnet ist. In diesen Gleithülsen sitzt je eine Feder f. Das geschlossene Ende der Gleithülse t schleift unter dem Einfluß der Druckfeder f auf der zylindrischen Oberfläche der Gabelenden o und p des Hebels b. Am oberen Ende des Hebels c ist eine Rolle oder Rille k angebracht, welche als Führung für das Seil g dient. Ferner weist der Hebel c Klauen i auf (Abb. ro und r i), während der Hebel b mit Mitnehmernuten h versehen ist, mit welchen die Klauen i für gewöhnlich im Eingriff sind (Abb. 6).
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Bremsen macht die Welle a mit den Hebeln b und c eine Drehung aus Abb. 3 nach Abb. q.. Durch diese Bewegung wird die Bremse zu des Anhängewagens angezogen, und es tritt die bekannte Bremswirkung ein. Muß nun der Wagen etwas nach rückwärts fahren, so wird die Welle a in derselben Weise wie aus Abb. 3 nach Abb. q. gedreht, und die Bremse würde wieder angezogen werden. Durch das Rückwärtsstoßen mit dem Zugwagen entsteht nämlich auf die Bremsorgane des Anhängewagens ein Überdruck. Durch diesen Überdruck würden Hebel b und c in die in Abb. q. dargestellte Lage kommen. Durch den beim Rückwärtsstoßen entstehenden Überdruck werden jedoch die Federn f zusammengepreßt, und der Hebel c wird aus seiner Anfangsstellung (Abb. 3) infolge seines Langloches m derart verschoben, daß die Klauen i aus ihrem Eingriff in die Mitnehmernuten h des Hebels b frei werden, und der Hebel c macht infolge des Zuges des Drahtseiles g eine derartige Bewegung, daß er in die in Abb. 5 dargestellte Lage gelangt. Bei dieser Bewegung bleibt das Drahtseil g lose, trotzdem der Hebel b in Bremsstellung gelangt ist, so daß die Bremsen offen sind und der Lastwagen rückwärts gefahren werden kann. Sobald der Lastzug wieder nach vorwärts in Bewegung gesetzt wird, dreht sich die Welle a infolge des Zuges des Lastwagens in umgekehrter Richtung, der Hebel b gelangt in die in Abb. 3 dargestellte Lage, und der Hebel c wird dadurch wieder in seine normale Stellung eingerückt, denn durch die Druckfedern f -wird der Hebel c wieder mit seinen Klauen i in die Mitnehmernuten h im Hebel b eingeschaltet, und die Bremse ist wieder betriebsbereit. Diese Vorgänge können auch unter Verwendung geeigneter - Hebelverbindungen mechanisch vom Führersitz des Zugwagens aus bewirkt werden. An Stelle der beispielsweise dargestellten gabelförmigen Ausbildung des auf der Welle a aufgekeilten Endes des Hebels b kann auch der Hebel c gabelförmig ausgebildet sein, wobei dann das Ende des Hebels b in einem Spalt desHebels c liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum selbsttätigen Aus-und Einrücken der beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkenden Bremse, bei welcher auf einer von der Anhängerdeichsel zu drehenden Welle ein Hebel befestigt ist, von welchem ein Bremsseil zur Bremse führt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Hebel (b) mit einem zufolge eines Langloches (m) lose auf der Welle (ca) sitzenden, das Bremsseil (g) führenden Hebel (c) unter Wirkung von Federn (f) durch in Mitnehmernuten (h) des Hebels (b) eingreifende Klauen (i) derart gekuppelt ist, daß der lose Hebel (c) beim Bremsen mit dem festen Hebel (b) gekuppelt bleibt und das Bremsseil' (g) -anzieht, während-beim Rückwärtsfahren. durch die Drehung der -Welle (ca) und den Druck des Seiles die Federn (f) zusammengedrückt werden, wodurch die Klauen (i) aus der Mitnehmernut (h) des Hebels (b) herausgedrückt werden, so daß der Hebel (c) vom Hebel (b) entkuppelt ist, sich frei um die Welle (a) drehen kann und das Bremsseil (g) lose läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Hebel (b) seine Welle (a) -mit zwei gabelförmigen Enden umfaßt, zwischen denen der mit einem Langloch (m) auf der Welle (a) mit Spiel sitzende Hebel (c) geführt ist,
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des losen Hebels (c) mit Kappen (n) versehen ist, in denen Gleithülsen. (t) angeordnet sind, die sich unter Wirkung von Druckfedern (f) auf die zylindrischen Außenflächen der Gabelenden (o, p) des Hebels (b) stützen.
DESCH82345D 1927-04-10 1927-04-10 Vorrichtung zum selbsttaetigen Aus- und Einruecken der beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkenden Bremse Expired DE477141C (de)

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DE477141C true DE477141C (de) 1929-06-01

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DE (1) DE477141C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107097B (de) * 1956-10-08 1961-05-18 Hans O Schroeter Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1107097B (de) * 1956-10-08 1961-05-18 Hans O Schroeter Auflaufbremse fuer Anhaengerfahrzeuge

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