DE526651C - Deckelstuetze fuer Kaesten und Schraenke, insbesondere fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Deckelstuetze fuer Kaesten und Schraenke, insbesondere fuer SprechmaschinenInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/08—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing with special means for release, e.g. automatic release by further opening
- E05C17/085—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing with special means for release, e.g. automatic release by further opening automatic release by further opening
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Deckelstütze für Kästen und Schränke, insbesondere
für Sprechmaschinen, bei welcher die Stütze eine Kurvenbahn aufweist, in der ein Glied,
Stift o. dgl. gleitet. Die bekannten Deckelstützen dieser Art sind so ausgebildet, daß
mindestens ein Teil derselben am Deckel pendelnd aufgehängt ist, was zur Folge hat, daß
bei der geringsten eintretenden Behinderung
ίο der freien Pendelbewegung dieses Teiles die
Betriebssicherheit der Stütze derart verringert wird, daß die beabsichtigte Wirkung der
Stütze nicht mehr eintritt. Bei weiteren bekannten Ausführungen ist zur Beseitigung
dieses Mangels eine Feder entsprechend angeordnet. Hier kann die Feder infolge der
steten Beanspruchung sehr leicht brechen, so daß wieder die erforderliche Betriebssicherheit
nicht erreicht ist.
ao Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Kurvenbahn
in der Stütze zwei längsgerichtete und zwei querlaufende Abschnitte hat, und daß das in
dieser Kurvenbahn während der Heb- und Senkbewegung des Deckels gleitende Glied,
Rolle o. dgl., am Vorderteil eines Armes befestigt ist, der an einem zur Führung der
Stütze dienenden Zapfen angelenkt ist, welcher zu diesem Zwecke mit einem Führungskörper
schwingbar verbunden ist. Der Stützzapfen wird daher durch . die Kurvenbahn
zwangläufig in die gewünschten Einstellungen gebracht und in jeder Lage durch Reibung
so lange festgehalten, bis bei erneuter Bewegung des Deckels zwangläufig wieder eine
Verstellung erfolgt. Es ist also unter Vermeidung der pendelnden Aufhängung eines
Teiles der Stütze und der Anordnung von federnden Sperrgliedern u. dgl. durch die Erfindung
eine Deckelstütze geschaffen, die frei ist von durch eine solche Ausbildung veranlaßten
Störungen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Abb. ι eine gemäß dieser Erfindung konstruierte Deckelstütze in Ruhestellung,
Abb. 2 dieselbe Deckelstütze in ihrer Stellung bei aufgeklapptem Deckel,
Abb. 3 die Deckelstütze im Schnitt von oben gesehen,
Abb. 4 eine etwas andere Ausführungsform der Deckelstütze,
Abb. 5 eine Deckelstütze in der Ausführung gemäß Abb. 4 im Schnitt von oben gesehen.
Es bezeichnet 1 die Stütze, die zusammen mit den Seiten 2 U-förmigen Querschnitt aufweist.
Diese Stütze ist an einem Zapfen 3 angelenkt, der an dem Teil 4 eines am Deckel 6 des Schrankes oder Kastens 7 befestigten
Gelenks 5 vorgesehen ist. Die Achse des. am Deckel 6 befestigten Gelenkes ist zur
Achse des Gelenkzapfens 3 vorzugsweise rechtwinklig gestellt.
Die Stütze 1 ist mit mehreren Blöcken 8, 9 und 10 ausgestattet. Dieselben sind an der
Stütze festgelegt bzw. mit ihr aus einem Stück gearbeitet und so geformt, daß sie eine
Kurvenbahn bilden, in der zwei längsgerich-
tete parallelseitige Abschnitte 11, 12 und
zwei deren Enden zusammenschließende querlaufende Abschnitte oder Bahnen 13, 14 zu
unterscheiden sind. Die Längsbahnen 11 und 12 sind den Seiten der Stütze vorzugsweise
parallel gerichtet. Die Außenwandungen dieser Längsbahnen sind durch die Seiten 2 der Stütze 1 gebildet. Die eine Seite
des Blockes 10, welche die eine Seitenwand ίο der Ouerbahn 13 bildet, ist bei 15 zickzackförmig
gestaltet und mit einem im wesentlichen geraden zu den Seiten der Stütze 1
parallel gerichteten Abschnitt 16 versehen. Das die andere Seitenwand der Bahn 13 bildende
Ende des Blockes 9 ist bei 17 V-förmig gestaltet. Das andere Ende des Blockes 9,
welches die eine Seitenwand der Bahn 14 bildet, ist bei 18 schräg gestellt. Ebenso ist
bei 19 die durch den Block 8 gebildete Seitenwand der Bahn 14 schräg gestellt. Die
Schrägen 18, 19 sind einander entgegengesetzt
gerichtet.
In der Kurvenbahn arbeitet ein Stift 20. Er ist seitlich vorspringend an einem Arm 21
befestigt. Der Arm selbst ist schwingbar auf einem Zapfen 22 gelagert, der in einem
geeigneten Halter 23 an einer Seitenwand des Schrankes bzw. Kastens durch Schrauben 24
festgelegt ist.
Der Zapfen 22 trägt ebenfalls schwingbar einen Führungskörper 25, welcher in der im
Querschnitt (J-förmigen Stütze 1 zwischen dem Block 10 und dem hochgebogenen Ende
26 gleitet. In der Rückseite der Stütze 1 ist ein Schlitz 27 angeordnet, in welchem der
Zapfen 22 Raum findet.
Damit der Arm 21 in jeder Stellung, die ihm durch die Kurvenbahnen vorgeschrieben
wird, verharren kann, wird auf ihn eine gewisse Reibung bzw. ein gewisser Druck, z. B.
mittels einer Federscheibe 28, ausgeübt. Diese Scheibe ist zwischen dem Arm und dem Führungskörper 25 untergebracht. Auf
dem Zapfen 22 wird der Arm 21 gehalten mittels einer Scheibe 29 und eines dem Zapfen
angestauchten Nietkopfes.
In der Ausführung nach Abb. 4 und S ist für die Stütze 1 an Stelle einer im Querschnitt
U-förmigen Schiene eine glatte Metallschiene vorgesehen. Während in der Ausführung
nach Abb. 1 bis 3 die Kurvenbahn auf dem oberen Ende der Stütze angeordnet
ist, ist sie bei dieser Ausführung am unteren Ende der Stütze vorgesehen. Ferner ist der Führungskörper 25 in dieser
Ausführung ähnlich einer Hülse und die Stütze ι durch den Führungskörper hindurchgeführt.
Der Führungskörper trägt ferner einen Zapfen 30, dem am äußeren Ende ein Nietkopf
angestaucht ist. Am inneren Ende ist der Zapfen ebenfalls mit einem Kopf 31 versehen.
Dieser Zapfen soll den Arm 21 tragen, der hier in einer Richtung entgegengesetzt
der von ihm in der Ausführung gemäß Abb. I bis 3 eingenommenen liegt. Zwischen dem
Kopf 31 und der Innenseite des Armes 21 ist
eine Feder 28 vorgesehen.
Die Kurvenbahn entspricht im wesentlichen der in der Ausführung gemäß Abb. 1 bis 3
dargestellten, nur mit dem Unterschiede, daß der Block 8 mit einer weiteren Schrägfläche
32 versehen ist zum Zwecke, den Stift 20 Cbzw. die Rolle) in die rechte Bahn zu leiten,
falls er sich unter den Scheitel des dreieckigen Blockes 8 stellen sollte.
Die Wirkungsweise ist in beiden hier beschriebenen Ausführungen die gleiche und
folgendermaßen: Wird der Deckel, um den Kasten zu öffnen, angehoben, so wird sich die
Stütze ι sowohl um den Zapfen 3 als auch um den Zapfen 22 drehen. Indem die Bewegung
des Deckels nach oben fortgesetzt wird, gelangt der Stift bzw. die Rolle 20 mit der Seitenwand 18 der Kurvenbahn in Eingriff,
um längs dieser Seitenwand nach oben in die Längsbahn 11 überzugehen und sich
dann längs dieser Bahn fortzubewegen bis der Eingriff in die zickzackförmige Seitenwand
15 der Ouerbahn 13 erfolgt und die go weitere Bewegung dadurch unmöglich gemacht
wird, daß schließlich der Zapfen bzw. die Rolle 20 in die am Fuß des geraden Abschnittes
16 gebildete Ecke 33 einfällt. Auf diese Weise ist jedes weitere Aufheben des
Deckels 6 unmöglich gemacht. Es ist nunmehr notwendig, den Deckel wieder etwas zurückfallen zu lassen. Diesem Rückgang
des Deckels ist eine gewisse Grenze gesetzt dadurch, daß nunmehr der Zapfen bzw. die
Rolle 20 aus der Ecke 33 heraus und in den V-förmigen Auschnitt 17 der gegenüberliegenden
Seitenwand der Querbahn 13 eintritt, sich also in die in Abb. 2 dargestellte Lage
begibt.
Soll der Deckel geschlossen werden, so ist es ■ notwendig, ihn erst etwas anzuheben, damit
der Stift bzw. die Rolle 20 aus dem V-förmigen Ausschnitt 17 der Seitenwand
heraus und in die Richtung der Längsbahn 12 gebracht wird. In diesem Falle ist dem Anheben
des Deckels eine gewisse Grenze gesetzt dadurch, daß der Zapfen bzw. die Rolle in die Ecke 34 eingreift. Nunmehr kann
man den Deckel schließen bzw. frei abfallen lassen. Bei dieser Bewegung des Deckels
durchläuft der Zapfen bzw. die Rolle 20 die Bahn 12, bis schließlich die Seitenwand 19
der Querbahn 14 erreicht und die aus Abb. 1 ersichtliche Ruhelage wiederhergestellt wird.
In den oben beschriebenen Ausführungen ist die Stütze an dem Deckel und der Füh-
rungskörper an dem Schrank bzw. Kasten angelenkt. Diese Anordnung kann gegebenenfalls
umgekehrt werden.
In noch anderer Ausführung könnte der Arm 2i statt auf dem Führungskörper 25
unmittelbar am Kasten oder Schrank angeordnet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι . Deckelstütze für Kästen und Schranke, insbesondere für Sprechmaschinen, mit einer eine Kurvenbahn aufweisenden Stütze und einem in der Kurvenbahn gleitenden Gliede, Stift o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn in der Stütze (1) zwei längsgerichtete (11, 12) und zwei querlaufende (13, 14) Abschnitte hat, und daß das in dieser Kurvenbahn während der Heb- und Senkbewegung des Deckels (6) gleitende Glied, Rolle o. dgl., am Vorderteil eines Armes (21) befestigt ist, der an einem zur Führung der Stütze (1) dienenden Zapfen (22) angelenkt ist,, welcher zu diesem Zwecke mit einem Führungskörper (25) schwingbar verbunden ist.
- 2. Deckelstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (1) LJ-förmigen Querschnitt aufweist und eingebaute Blöcke (8, 9 und 10) hat, welche die mit längsgerichteten (11, 12) und querlaufenden (13, 14) Abschnitten ausgestattete Kurvenbahn bilden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60139D DE526651C (de) | 1929-04-21 | 1929-04-21 | Deckelstuetze fuer Kaesten und Schraenke, insbesondere fuer Sprechmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP60139D DE526651C (de) | 1929-04-21 | 1929-04-21 | Deckelstuetze fuer Kaesten und Schraenke, insbesondere fuer Sprechmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE526651C true DE526651C (de) | 1931-06-08 |
Family
ID=7389375
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP60139D Expired DE526651C (de) | 1929-04-21 | 1929-04-21 | Deckelstuetze fuer Kaesten und Schraenke, insbesondere fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE526651C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303946A1 (de) * | 1973-01-27 | 1974-08-01 | Simon Fa Karl | Stuetzvorrichtung |
-
1929
- 1929-04-21 DE DEP60139D patent/DE526651C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2303946A1 (de) * | 1973-01-27 | 1974-08-01 | Simon Fa Karl | Stuetzvorrichtung |
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