DE2037714C3

DE2037714C3 - Laufwagen für Zeichenmaschinen

Info

Publication number: DE2037714C3
Application number: DE19702037714
Authority: DE
Inventors: Ewgenij M. Minsk Perminow (Sowjetunion)
Original assignee: Minskij Opytnyj sawod spezialnowo konstruktorskowo bjuro Nr. 3, SSSR, Minsk (Sowjetunion)
Priority date: 1969-08-14
Filing date: 1970-07-29
Publication date: 1976-04-08

Description

Die Erfindung betrifft einen Laufwagen für Zeichenmaschinen mit vier auf einer Grundplatte paarweise gegenüberliegend angebrachten Rollen, von deren Achsen zwei an der Grundplatte befestigt sind, während die Achsen der jeweils gegenüberliegenden Rollen beweglich sind und derart unter Federkraft stehen, daß die Rollen gegen die Laufschiene gedrückt werden.

Ein derartiger Laufwagen ist aus der US-PS 30 91 864 bekannt Hierbei sitzen die beweglichen Achsen an den Enden eines Hebels, der auf der Grundplatte drehbar befestigt ist.

Es ist auch bekannt, die beweglichen Achsen auf einzelnen beweglichen Kragarmen anzuordnen und sie einzeln abzufedern (s. z. B. die DT-PS 2 38 718).

Der Nachteil der bekannten Konstruktionen besteht einmal im relativ komplizierten Aufbau, zum anderen in den großen Ausmaßen und dem dadurch bedingten großen Gewicht. Diese Nachteile sind im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß auch die Achsen der Schwinghebel auf der Grundplatte angeordnet sind, an denen wiederum die Achsen der Rollen befestigt sind, wodurch der Laufwagen sehr hoch ist und ein großes Gewicht aufweist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Laufwagen anzugeben, der konstruktiv einfach ist und kleine Ausmaße und damit auch ein kleines Gewicht aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einem Laufwagen für Zeichenmaschinen mit vier auf einer Grundplatte paarweise gegenüberliegend angeordneten Rollen, von deren Achsen zwei an der Grundplatte befestigt sind, während die Achsen der jeweils gegenüberliegenden Rollen beweglich sind und derart unter Federkraft stehen, daß die Rollen gegen die Laufschiene gedrückt werden, dadurch gelöst, daß die beweglichen Achsen auf flachen Gleitleisten befestigt sind, die in spitzwinklig zur Laufschiene verlaufenden Nuten der Grundplatte längs verschiebbar sind.

Durch die Erfindung ist es möglich, die Führungsrollen des Laufwagens nahe an der Grundplatte anzuordnen, wouurch die Ausmaße und damit auch das Gewicht verringert werden. Außerdem ist der erfindungsgemäße Laufwagen konstruktiv einfach.

Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fi g. J eine Ansicht eines Laufwagens mit einem Zeichenkopf,

F i g. 2 eine Ansicht des Laufwagens von unten,

F i g. 3 einen Schnitt nach IH-HII der F i g. 1.

Auf einer Führung 1 (F i g. 1) einer Zeichenmaschine befindet sich ein Laufwagen 2 mit einem Zeichenkopf 3. Der Laufwagen 2 besteht aus eine^ rechteckig ausgebildeten Grundplatte 4 (F i g. 2, 3). Auf der Grundplatte sind Achsen 5 mit Stützrollen 6 befestigt.

Die Grundplatte 4 besitzt zwei Nuten 8, die einen spitzen Winkel mit der Längsachse 7 der Grundplatte einschließen. In diesen Nuten, deren Querschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildet ist, sind Gleitleisten 9 mit den auf ihnen befestigten Achsen 10 untergebracht. Auf diesen Achsen sitzen Druckrollen 11. In der Mitte der Grundplatte ist eine Aussparung 12 vorgesehen. In dieser Aussparung ist ein elastisches Verbindungselement, welches die Gleitleisten 9 verbindet, untergebracht. Als elastisches Verbindungselement dient im Ausführungsbeispiel eine Schraubenfeder 13. Die Grundplatte 4 wird zusammen mit den Stützrollen 6 und den Druckrollen Il von einem Schutzmantel 14 umgeben.

Beim Verschieben des Laufwagens 2 entlang der Führung 1 dienen die Rollen 6 als Stütz- und Leitrollen, die Rollen 11 werden von der Schraubenfeder 13 ständig an die Führung 1 angedrückt, wodurch ein Verklemmen des Laufwagens und ein Querspiel auf der Führung ausgeschlossen wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Laufwagen für Zeichenmaschinen mit vier auf einer Grundplatte paarweise gegenüberliegend angebrachten Rollen, von deren Achsen zwei an der Grundplatte befestigt sind, während die Achsen der jeweils gegenüberliegenden Rollen beweglich sind und derart unter Federkraft stehen, daß die Rollen gegen die Laufschiene gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, UzQ die beweglichen Achsen (10) auf flachen Gleitleisten (9) befestigt sind, die in spitzwinklig zur Laufschiene (1) verlaufenden Nuten (8) der Grundplatte (4) längsverschiebbar sind.