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Scheckdruck- und -ausgabevorrichtung für Registrierkassen Im Patent
423 59, ist eine Scheckdruck-und -ausgabevorrichtung für Registrierkassen
geschützt, welche teils selbsttätig und teils beim Bedienen bestimmter Organe, z.
B. Sondertasten, wahlweise ein- und ausgerückt «erden kann.
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Gemäß der Erfindung hat diese Scheckdruck- und -ausgabevorrichtung
eine weitere Ausbildung in der Weise erfahren, daß ihre Wirksamkeit auch von dem
Vorhandensein oder dem Nichtvorhandensein einer Quittung abhängig gemacht ist. Sowohl
die Scheckausgabevorrichtung als auch das. Quittungsdruckwerk sind erfindungsgemäß
durch Sondereinstellorgane (Geschäftsarttasten, Sum-. menziehhebel) beeinflußbar,
so daß die eine oder das andere durch diese Organe noch zusätzlich in und außer
Betrieb gesetzt werden kann. Dies kommt besonders für das Ziehen von Zwischen- oder
Endsummen in Betracht.
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Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
und zwar zeigt Abb. i die linke Seitenansicht der Kasse, Abb. 2 eine Teilansicht
der aus Abb. i ersichtlichen Druckwerks-Kupplungsvorrichtung in vergrößertem Maßstabe,
Abb.3 den Grundriß des unteren Druckwerkteiles, Abb. q. eine Einzelheit, Abb. 5
die Vorderansicht des unteren Druckwerkteiles, Abb.6 bis io verschiedene Einzelheiten
des Druckwerkes, Abb: i i eine Seitenansicht einer-mit dem Summenziehhebel verbundenen
Stellscheibe.
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Der Antrieb des zum Bedrucken des Kontroll- und Scheckstreifens dienenden
oberen Druckhammers sowie der Scheckstreifen-Vorschub-, -Loch- und -Abschneidevorrichtung
wird in bekannter Weise durch Hubscheiben 31, 6q., 85 (Abb. i, 3) bewirkt, die durch
Verschiebung einer Schubstange 9o oder durch andere Einstellvorrichtungen bekannter
Art mit den von ihnen abhängigen Sondereinrichtungen nach Bedarf gekuppelt oder
von ihnen entkuppelt werden können.
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Die Druckvorrichtung ist in einem Rahmen gelagert, der sich aus der
Vorderwand 2o (Abb. i), der Mittelwand 2,1 und der Rückwand 22 zusammensetzt. Der
Antrieb der Druckvorrichtung erfolgt durch eine Druckwerkantriebswelle 24 (Abb.
3, 5), die von der in den Seitenrahmen der Maschine gelagerten Kassenhauptwelle
25 (Abb. i) aus in geeigneter Weise derart angetrieben wird, daß sie
bei
jedem Kassengang einmal in Gegenzeigerrichtung (Abb.5) umläuft.
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Ia. Wie erwähnt, kann die Abschaltung der Scheckfördervorrichtung,
der oberen Druckvorrichtung sowie der Loch- und Abschneidevorrichtung in Abhängigkeit
von Sondertasten erfolgen. Dazu dient ein um einen gemeinsamen Zapfen drehbares
hakenförmiges Hebelpaar 153, 154, das mit Ausnehmungen 152 zur Aufnahme eines
an der verschiebbaren Kupplungswelle 9o befindlichen Zapfens 151 (Abb. 3) versehen
ist. Die Arme 153 und 154 sind mit ihren rückwärtigen Enden an eine Schubstange
155 (Abb.2) angelenkt, derart, daß ihr Drehzapfen durch ein kurzes, an dem Zapfen
157 gelagertes Verbindungsglied: 156 getragen wird. Die Arme 153, 154 sind mit aufwärts
gerichteten Ansätzen 158 versehen, welche durch Federn 159 mit der Schubstange 155
verbunden sind und an den Zapfen 157 anschlagen, wenn die Schubstange 155 nach links
bewegt wird. Die Schubstange 155 wird durch einen in ihren Schlitz 161 hineinreichenden
Bolzen 16o geführt und umgreift mit ihrem gegabelten Ende die Hauptantriebswelle
25, von der sie ihren Antrieb mittels der an ihr vorgesehenen Rolle 162 erhält,
die in einen Kurvenschlitz 163 des auf der Welle 25 sitzenden Zahnrades 164 eingreift.
Sobald die Schubstange 155 nach links bewegt wird, nimmt sie die Arme 153, 154 zuerst
mit, welche dann durch die Federn 159 in Gegenzeigerrichtung geschwenkt werden,
so daß sie mit ihren Ausnehmungen 152 den Zapfen 151 auf der Welle 9o umgreifen.
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Bei ihrer Drehung schlagen die Hebel 153, 154 zunächst gegen einen
Stift 177 einer am Maschinenrahmen 22 befestigten Klinke 174, die die Welle go in
ihrer Ruhelage festhält.
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Die Nichtausgabe eines Schecks ist davon abhängig, daß einer der nicht
miteinander verbundenen Hebel 153, 154 eine Aufwärtsdrehung unter Wirkung seiner
Feder 159 ausführen und durch Übergreifen des Stiftes 151 der Kupplungswelle go
deren Kupplung mit der Schubstange 155 bewirken kann. Die Drehung der Hebel 153,
154 wird durch verschiedene Sperrglieder zugelassen oder verhindert, die nach dem
Willen des die Maschine Bedienenden verschieden zur Wirkung gebracht werden können.
So kann in die Bahn des Kupplungshebels 154 ein um die Welle 221 (Abb. 2, 3, 8)
drehbarer Bügel 22o gebracht werden, der durch die von den Ge schäftsarttasten verstellten
Zahnstangen 244 (Abb.8) verschwenkt werden kann. Diese sind nämlich mit Erhöhungen
245 und Vertiefungen 246 versehen, über die das rechtwinklig abgebogene Ende 247
des Bügels 22o greift. Liegt nur ein einziger erhöhter Kantenteil 2.I5 irgendeiner
der Zahnstangen 244 unter dem Hebelende 247, so ist die Freigabe des Hebels 22o
und des Hebelarmes 154 nicht möglich. Durch entsprechende Anordnung der Ausschnitte
246 kann man die Beeinflussung des Kupplungshebels 154 von der Benutzung jeder beliebigen
Sonder- oder Geschäftsarttaste abhängig machen.
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Ib. Der Bügel 22-o kann aber auch unabhängig von der jeweiligen Stellung
der Zahnstangen 244 durch den Knopf 2o9 mittels .eines nockenartigen Armes 218 (Abb.
8) geschwenkt werden, der mit dem am Bügel 22o befindlichen Stift 21g zusammenwirkt.
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Ic. Die unterste der Geschäftsarttasten dient als Summenziehtaste,
die niedergedrückt wird, wenn die Beträge verschiedener Verkäufe zusammengezählt
werden sollen. Um bei Benutzung der Summenziehtaste die Scheckausgabevorrichtung
ebenfalls auszuschalten, ist um den Zapfen 25o (Abb. 1, 2, 8, 9) eines Rahmenansatzes
251 ein mehrarmiger Hebel 252 drehbar, dessen unterer Arm 253 das obere, nasenförmig
verbreiterte Ende des vorderen Hebelarmes 153 gewöhnlich freigibt (Abb.8), so daß
dieser in die zur Nichtausgabe eines Schecks erforderliche Lage emporschwingen kann.
Eine Feder 254 sucht den Hebel 252 ständig derart zu drehen, daß er den Hebelarm
153 niederhält. Dies wird jedoch gewöhnlich dadurch verhindert, daß ein Zapfen 255
(Abb. 9) der zur ersten Geschäftsarttastenbank gehörigen Zahnstange 244 in deren
Nullstellung unter die Kante 256 eines Armes 257 greift, der auf der Welle 221 befestigt
und dadurch mit einem Arm 258 starr verbunden ist. Der Arm 258 greift mit einem
Zapfen 259 unter einen zweiten Arm 26o des Hebels 252 und hält diesen hierdurch
in der Lage nach Abb.8 und 9, bei welcher der Hebelarm 153 die Entkupplung der Scheckausgabevorrichtung
herbeiführen kann. Wird die Endsummenziehtaste niedergedrückt und hierdurch die
betreffende Zahnstange 244 aus ihrer Nullstellung um einen Schritt nach rechts bewegt,
so gleitet zwar der Zapfen 255 (Abb. 9) an der Kante 256 des Armes 257 entlang,
gibt diesen aber noch nicht frei, so daß die Hebel257, 258, 252 in der Lage nach
Abb. 8, 9 verbleiben und die Ausgabe eines Schecks auch jetzt noch verhindern. Erst
wenn irgendeine andere Taste dieser Reihe niedergedrückt wird, können infolge weiterer
Verschiebung der Zahnstange 244 die genannten Hebel durch die Feder 254 derart ausgeschwungen
werden, daß dde Scheckausgabevorrichtung wirksam wird.
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Il. Die Arbeitsweise der Scheckausgabevorrichtung ist ferner aber
auch von dein Vorhandensein oder dem Nichtvorhandensein
einer Quittung
abhängig. Auf einem Zapfen 262 (Abb.5) des vorderen Druckwerkrahmens 20 ist-ein
hakenförmiger Arm 26r drehbar angeordnet, dessen aufwärts gerichtetes Ende 263 durch
eine Öffnung des Drucktisches greift. In eine Aussparung des Armes 261 greift der
Zapfen 264 einer Schubstange 265, die am rechten Ende an einen Hebel 266
(Abb.6) angelenkt ist, mit ihrem linken hakenförmigen Ende aber über die Druckwerkswelle
24 (Abb. 5) greift. Eine Feder 267 sucht die Schubstange 265 dauernd nach rechts
zu ziehen. Dies wird aber gewöhnlich durch eine auf der Welle 2.4 befestigte Hubscheibe
268 verhindert, deren Nocken 269 sich gegen eine Gleitrolle 27o der Schubstange
265 legt. Wird zu Beginn eines Kassenganges die Welle 2.4 in Gegenzeigerrichtung
gedreht, so gibt der Nocken 269 die Gleitrolle 270 und damit die Schubstange
265 frei, so daß diese sich nach rechts verschieben kann. Hierbei schwingt der Zapfen
264 den Arm 261 in Gegenzeigerrichtung aus, so daß dieser durch die Drucktischöffnung
hindurchgreift, vorausgesetzt, daß sich keine Quittung auf dem Drucktisch befindet.
Ist dies jedoch der Fall, so schlägt das Ende 263 des Armes 261 gegen die
untere Fläche der Quittung an und wird dadurch in seiner weiteren Bewegung aufgehalten,
da die Feder 267 nur geringe Zugkraft besitzt.
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Das linke hakenförmige Ende der Schubstange 265 ist ferner mit einem
Zapfen 271 (Abb.5, q.) versehen, der in den offenen Schlitz 272 eines auf der Welle
217 befestigten Armes. 273 eingreift. Ein zweiter Arm 274 der Welle 217 greift mit
einem Zapfen 275 unter den Arm 26o des Hebels 252 und hält diesen bei Stillstand
der Kasse in der Lage nach Abb.5. Sobald sich bei einem Kassengang die Schubstange
265 infolge Fehlens einer Quittung genügend weit nach rechts verschiebt, schwingt
der Zapfen 27i die Hebelarme 273, 274 in Gegenzeigerrichtung aus, so daß der Hebel
252 durch die Feder 25;4 in die zur Ausgabe eines Schecks erforderliche Sperrlage
bewegt werden kann. Befindet sich dagegen eine Quittung auf dem Drucktisch, so verbleiben
die genannten Teile in der Lage nach Abb. 5 und gestatten somit die Entkupplung
der Scheckausgabevorrichtung durch den Hebelarm 153.
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Bei eingelegter Quittung werden die Schubstange 265 und die von ihr
gesteuerten Teile durch folgende Einrichtung in der Lage nach Abb. 5 gehalten bzw.
in diese zurückgeführt: Der mit dem rechten Ende der Schubstange 265 verbundene
Hebel 266 (Abb.6) ist um einen Zapfen 276 des Druckwerkrahmens 2o drehbar und greift
mit einem Zapfen 277 in den Schlitz 278 eines gabelförmigen Teiles 279, der
auf den Zapfen 276, 277 verschiebbar und gemeinsam mit dem Hebel 266 um den Zapfen
276 drehbar ist. Nimmt der Teil 279 die Lage nach Abb.6 ein, so liegt ein
an seinem Ende angeordneter Zapfen 28o in der Bahn einer Klinke 28i, die an einem
Arm 282 einer Welle 286 drehbar gelagert ist, sich aber gewöhnlich durch die Wirkung
einer Feder 285 mit einem Zapfen 283 gegen eine Nase 284 des Armes 282 legt. Die
in den Druckwerksrahmen 2o, 21 drehbare Welle 286 wird durch einen zweiten Arm 287
(Abb.3), eine Schubstange 288 und eine Hub- oder Kurvennutscheibe 289 der Druckwerkswelle
24 derart gesteuert, daß sie und damit der Arm 282 (Abb. C>) zu Beginn eines Kassenganges
in Gegenzeigerrichtung gedreht werden und in der ihnen so erteilten Lage bis gegen
Ende des Kassenganges verbleiben, um dann in die Ruhelage zurückzukehren. Bei seiner
Gegenzeigerdrehung nimmt der Arm 282 durch die Klinke 281 den Teil 279 und
den Hebel266 mit, so daß diese beiden Teile in Uhrzeigerrichtung um den Zapfen 276
ausschwingen und hierdurch die Schubstange 265 wieder nach links verschieben. Nachdem
unmittelbar vor dem Ende des Kassenganges der Nocken 269 (Abb. 5) die Schubstange
265 wieder in ihrer Ruhelage gesichert hat, kehrt auch der Arm 282 wieder in die
Ausgangslage zurück. Diese Vorgänge spielen sich jedoch, wie erwähnt, nur ab, wenn
sich eine Quittung in der Maschine befindet. Ist dies nicht der Fall, so werden
der Hebel 266 und der gabelförmige Teil 279 durch die Feder 267 und. die Schubstange
265 in Gegenzeiger richtung ausgeschwenkt, so daß der Zapfen 28o aus der Bahn der
Klinke 28r gebracht wird. Diese läßt die Teile 279, 266, 265 usw. also unbeeinflußt.
Kehrt nach Rückkehr dieser Teile in die Ruhelage auch der Arm 282 wieder in seine
Ausgangsstellung zurück, so weicht die Klinke 2,81 dem Zapfen 28o federnd aus, um
dann durch die Feder 285 in die Lage nach Abb. 6 zurückgeschnellt zu werden.
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III. Wie eingangs ausgeführt, kann auch eine Ausschaltung des Quittungsdruckwerks
erfolgen. Für den Quittungsdruck ist ein (unterer) Typenrädersatz 48 (Abb. 5) und
ein mit diesem zusammenwirkender Druckhammer vorgesehen, dessen Druckleiste 127
(Abb. 3, 5, 6, 7) in dem Quersteg i28, i29 zweier Arme 130, 131 gelagert ist. Die
Naben 132 (Abb. 3) der Arme 130, 131 sind durch einen Steg 133 starr
miteinander verbunden, jedoch frei auf der Welle 59 drehbar. Der Arm 130 wirkt durch
einen seitlichen Zapfen 134 mit einem auf der Welle 59 befestigten Winkelarm 135
zusammen, dessen
abwärts gerichteter Arm durch eine Feder 136 mit
dem Zapfen 134 verbunden ist. Ein zweiter starrer Arm 137 der Welle 59 wirkt mittels
einer Gleitrolle 138 mit einer auf der Welle 41 drehbaren Hubscheibe 139 zusammen,
die starr mit einem Zahnrad i4o verbunden ist. Dieses greift in ein auf der Welle
36 drehbares Zahnrad 141 ein, das mittels eines mit ihm starr verbundenen Zahnrades
142 durch ein Zahnrad 143 der Antriebswelle 24 angetrieben wird. Die Hubscheibe
139 ist derart gestaltet, daß im Gegensatz zu bekannten Einrichtungen der Druckhammer
127-131 gewöhnlich gesenkt gehalten wird, trotzdem ihn eine starke Feder 145, die
auf einen mit dem Winkelarm 135 starr verbundenen Arm 146 wirkt, ständig in Gegenzeigerrichtung
zu drehen sucht. Kommt aber der erste Ausschnitt der Hubscheibe 139 unter die Gleitrolle
138 zu liegen, so wird durch die Feder 145 und die Arme 146 und 135 der Druckhammer
127-131 nach oben geschnellt, um den Abdruck der Typenräder 48 auf der Quittung
zu bewirken. Um hierbei einen zu kräftigen Anschlag zu vermeiden, werden die Arme
146, 135 kurz vor dem Auftreffen der Druckleiste 127 auf die Typenräder 48 durch
einen starren Anschlag 147 in ihrer Bewegung aufgehalten, so daß sich der Druckhammer
127-131 unter tJberwindung des von der Feder 136 geleisteten Widerstandes durch
Beharrung in die Drucklage bewegen muß.
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IIIa. Um nun bei nicht eingelegter Quittung den Druckhammer 127-131
(Abb.5) unwirksam zu machen, ist der Hebel 266 (Abb. 6) durch den Zapfen 277 starr
mit einem Arm 29o verbunden, der mittels eines Ausschnittes 300 über einen
Ansatz 301 des Druckhammerkopfes 129 greift, sobald die Teile 266, 279 in Gegenzeigerrichtung
ausschwingen, was, wie erinnerlich, nur dann erfolgt, wenn sich keine Quittung in
der Maschine befindet. DerDruckhammer 127-131 wird in diesem Falle in der Lage nach
Abb. 5 gesperrt und gelangt daher nicht zur Wirkung, trotzdem die Hubscheibe 139
(Abb. 5) das Ausschwingen des Druckhammers an sich gestatten würde.
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IIIb. Die Quittungsdruckvorrichtung ist ferner auch noch durch die
Geschäftsarttasten beeinflußbar, und zwar derart, daß sie durch jede beliebige Verbindung
solcher Tasten freigegeben oder gesperrt werden kann. Hierzu trägt jede der Wellen
241 (Abb. 3, 5) am vorderen Ende eine Hubscheibe 304, die nach Maßgabe der in der
zugehörigen Sondertastenbank jeweils niedergedrückten Taste eingestellt wird. Auf
den Wellen 241 ist mit Schlitzen 3o6 ein Schieber 305 gleitbar, der durch
eine entsprechende Zahl von Gleitrollen 307 mit den Hubscheiben 304 zusammenwirkt.
Eine Feder 308 sorgt hierbei für ständige Fühlung zwischen den Gleitrollen
307
und den Hubscheiben 304, indem sie den Schieber 305 nach rechts
zieht. Wirkt bei der Uhrzeigerdrehung der Hubscheiben 304 der Nocken irgendeiner
dieser Hubscheiben gegen die zugehörige Gleitrolle 307, so gleitet der Schieber
305 nach links und bewirkt hierbei mittels eines an seinem rechten Ende vorgesehenen
Schlitzes, der den Zapfen 309
eines Armes 310 umfaßt, die Drehung einer in
den Rahmen 2o, 21 gelagerten Welle 311. Das vordere Ende dieser Welle trägt einen
zweiten Arm 312, der durch eine Schubstange 313 mit einem auf dem Zapfen 276 (Abb.
5, 6, 7) drehbaren Hebel 314 verbunden ist. Auch dieser Hebel ist so eingerichtet,
daß er mittels eines Ausschnittes über den Ansatz 301 des Druckhammers 127-131 greifen
und diesen hierdurch sperren kann, sobald der Schieber 305 durch Benutzung
einer entsprechend wirksamen Sondertaste nach links bewegt wird.
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IV. Bei Maschinen mit mehreren Addierwerken können diese zur Feststellung
und zum Abdruck des jeweiligen Summenbetrages in beliebiger Auswahl auf Null gestellt
werden. Hierbei soll sowohl die Scheckausgabewie auch die Quittungsdruckvorrichtung
unwirksam bleiben. Zu diesem Zweck ist der bei Kassen dieser Art vorgesehene Einstellhebel
315 (Abb. ii) in bekannter Weise mit einer Stellschraube 316 verbunden, die durch
einen Schlitz 317 mit dem Zapfen 318 eines um einen Zapfen 32o drehbaren Hebels
319 zusammenwirkt. Ein zweiter, gleichfalls um den Zapfen 32o drehbarer Hebel 321
wirkt mittels eines Schlitzes 322 mit dem Zapfen 323 eines Armes 324 zusammen, der
auf einer in den Seitenrahmen der Maschine drehbaren Welle 325 befestigt ist. Die
Hebel 319 und 321 sind durch eine Feder 328, die auf Zapfen 326, 327 dieser beiden
Hebel aufgesteckt ist, kraftschlüssig miteinander verbunden. Wird der Einstellhebel
315 zum Ziehen einer End- oder Zwischensumme aus seiner :@littel-(Additions-) Stellung
heraus nach oben oder unten bewegt und hierdurch der Hebel 319 in Gegenzeigerrichtung
ausgeschwungen, so nimmt auch der Hebel 321 an dieser Schwingung teil. Der winkelförmige
Verlauf des Schlitzes 322 hat zur Folge, daß hierbei der Arm 32q. und die Welle
325 in Uhrzeigerrichtung (Abb. i i) gedreht werden.
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IV a. Auf einem Zapfen 329 (Abb. i) des Maschinenseitenrahmens ist
ein zweiarmiger Hebel 33o drehbar, dessen unterer Arm über die Kante 331 (Abb. 9)
des vorher erwähnten Hebels 252 greift. Wie erinnerlich, muß dieser Hebel 252 in
Uhrzeigerrichtung ausschwingen,
um den Hebelarm 153 in gesenkter
Lage zti sperren und hierdurch die Ausgabe eines Schecks zu bewirken. Solange der
Hebel 330 über den Hebel 252 greift (Abb. 8 ), ist dies nicht möglich, so
daß die Ausgabe eines Schecks in diesem Falle unterbleiben wird. Diese Ausgabe soll,
wie erwähnt, unterbleiben, wenn eine Zwischen-oder Endsumme gezogen wird. Wird zu
diesem Zweck der Einstellhebel 315 (Abb. 1 I ) aus seiner Mittellage heraus nach
oben oder unten bewegt und hierbei die Welle 325 zunächst in Uhrzeiger- (Abb. Il)
bzw. in Gegenzeigerrichtung (Abb.1, 2) gedreht, so greift der Zapfen 333 eines auf
dem linken Ende der Welle 325 befestigten Winkelarmes 332 über das abgeschrägte
obere Ende 33.4 des Hebels 330 und sperrt hierdurch die Hebel 330
und 252 in der Lage nach Abb. 8, 9, bei der eine Scheckausgabe nicht erfolgt.
Nimmt dagegen der Einstellhebel 315 seine Mittellage ein, so verbleibt der Winkelarm
332 in der Stellung nach Abb.2, so daß die Hebel 252 und 33o durch die Feder 254
(Abb. 8) gemeinsam nach oben ausschwingen und hierdurch die zur Ausgabe eines Schecks
erforderliche Sperrung des Hebelarmes 153 bewirken können.
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IVli. Uin beim Ziehen einer End- oder Zwischensumme gleichzeitig auch
die Ouittungsdruckvorrichtung unwirksam zu machen, wirkt der Einstellhebel 315 in
irgendeiner geeigneten bekannten Weise auf ein Schnekkenrad 335 (Abb. 3) ein, das
durch eine Welle 336 die ihni erteilte Drehung auf eine Hubscheibe 337 (Abb. 3,
5.) überträgt. Diese wirkt derart mit einem Zapfen 338 des früher e rw. ähnten Schiebers
305 zusammen, daß bei jeder Bewegung des Einstellhebels 315 aus seiner 'Mittelstellung
heraus der Schieber 305
durch die Hubscheibe 337 nach links bewegt wird, wobei,
wie schon gesagt, durch den Zapfen 309, den Arm 31o, die Welle 311, den Arm
312, den Lenker 313 und den Arm 314 (Abb.7) der Druckhammer 127-131 in seiner Ruhelage
gesperrt wird.