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Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit mehreren in einer einzigen Tastenbank angeordneten Gruppen von sondertasten (Verkäufer, Geschäftsart) und diesen Tastengruppen zugeordneten Addier- und Zählwerksgruppen.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit mehreren in einer einzigen Tastenbank angeordneten Gruppen von Sondertasten (Verkäufer, Geschäftsart) und diesen Tastengruppen zugeordneten Addier- und Zählwerksgruppen, bei der zum Zwecke der gleichzeitigen Auswahl eines Addier- und eines Zählwerkes für jede Tastengruppe ein Schaltwerk vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, dass von den Einstellarmen der beiden Sehaltwerke der eine die Ruhestellung einnimmt, während der andere durch einen Haken der Auslosewelle gehalten wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch die Tasten und die Zählwerksanordnung, Fig. 2 ist eine Draufsicht der Einrückvorrichtung für die vordere und die hintere Addierwerksreihe, Fig. 3 und 4 zeigen die Einschalt- und Auslösevorrichtung der Maschine, Fig. 5 und 6 stellen das Schaltwerk der Betragstastenbänke bzw. der Sondertastenbank dar, während
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dar, Fig. 11-15 zeigen Einzelheiten der geteilten Sondertastenbank, Fig. 16 zeigt die Einrückvorrichtung für die Addierwerksreihen, Fig. 17-22 zeigen Einzelheiten des Schaltwerkes für die Addierwerksreihen und das Aufrechnungswerk, Fig. 23 stellt die Auslösevorrichtung für die Aufreehnungstaste dar, Fig.
24 zeigt die Anordnung der der Sondertastenbank zugeordneten Sonderzählwerke und Fig. 25 einen Teil des zugehörigen Stellwerkes, Fig. 26 stellt eine Einzelheit des Sperrschwingenmechanismus der geteilten Sondertastenbank dar, Fig. 27 zeigt die Anordnung weiterer Sonderzählwerke, Fig. 28-33 zeigen Einzelheiten der geteilten Sondertastenbank sowie der Aufreehnungstaste.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Maschine mit drei Addierwerksreihen. Die vordere
Reihe umfasst vier Verkäuferaddierwerke, die hintere Reihe vier Geschäftsartaddierwerke und die obere
Reihe das Aufrechnungsaddierwerk. Zur Auswahl der Addierwerksreihen dient eine Sondertastenbank, deren obere vier Tasten vier Verkäufern und deren untere fünf Tasten den fünf Geschäftsarten #Bar", #Kredit", #bezahlte REchnungen", #Ausgaben" und #Kein Verkauf" zugeordnet sind, sowie die sogenannte Aufrechnungstaste.
Sowohl den vier Verkäufern als auch den fünf Gesehäftsarten ist je ein Zählwerk zugeordnet, so dass jeder Registriervorgang der Maschine entsprechend gezählt wird. Ausser diesen Zählwerken sind noch drei Zählwerke vorgesehen, von denen das eine die Einzelpostenvorgänge, das andere die Mehr- postenvorgänge und das dritte die Gesamtzahl aller Registriervorgänge angibt. Bei einem Mehrposten- gesehäftsvorgang wird das Einzelposten-und das Gesamtpostenzählwerk eingeschaltet, die Sonder- zählwerke für Verkäufer und für GEschäftsarten bleiben aber trotz Drückens der Sondertasten der Sondertastenbank ausgeschaltet.
Sobald aber die Summe eines Mehrpostenvorganges gezogen, also das Aufrechnungswerk auf Null gestellt wird, so werden das Einzelposten-und das Gesamtpostenzählwerk ausgeschaltet, dagegen die entsprechenden Sonderzählwerke für Verkäufer, Gesehäftsarten und für Mehrpostenvorgänge zur Wirkung gebracht. Bei einem Mehrpostenvorgang für Bar-und Kreditverkauf zählt das zugehörige Verkäuferzählwerk nur einmal, bei Einzelverkäufen für Bar und Kredit wird das Bar-bzw. Kreditzählwerk, das Posten-und das Gesamtzählwerk um eins weitergestellt.
Bei Vorgängen, wie bezahlte Rechnungen, Ausgaben, Kein Verkauf, sind die entsprechenden Geschäftsartzählwerke und das Gesamtzählwerk eingeschaltet, dagegen die Verkäuferzählwerke und das Einzelpostenzählwerk ausgeschaltet. Bei einem Einzelpostenvorgang muss für eine Maschinenauslosnng eine der Verkäufertasten und eine der Geschäftsarttasten und die Motortaste gedrückt werden. Bei einem Mehrpostenvorgang, also einer Aufrechnung, ist die Aufreehnungstaste, eine Verkäufer-und eine Gesehäftsarttaste und die Motortaste zu drücken. Die Aufreehnungstaste verbleibt in der gedrückten Stellung so lange, bis die Summe der einzelnen Posten gezogen ist, wozu der Summenziehhebel aus der Additionsstellung in die erste unterhalb derselben befindliche Position (Aufrechnung) gebracht wird.
Dabei kehrt die Aufrechnungstaste in die Nullage zurück. Die Verkäufer-und Gesehäftsarttasten werden jedoch, wie am Ende eines jeden Kassenganges, nicht ausgelöst, sondern verbleiben so lange in der gedrückten Stellung, bis sie durch Bedienen einer andern Verkäufer- bzw. Geschäftsarttaste ausgelöst werden.
Einstellvorrichtung (Tasten und Summenziehhebel).
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt die Maschine eine Aufreehnungstaste 116, vier Betragstastenbänke 117, eine geteilte Sondertastenbank mit vier Verkäufertasten 118 und fünf GEschäftsarttasten 119, einen Summenziehhebel 120 und eine Motortaste 80. Die Aufreehnungstaste 116, deren Ausbildung, wie aus Fig. 19 und 30 ersichtlich, keine Besonderheit aufweist, muss entweder ganz gedruckt oder
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vollkommen ausgelöst sein, damit eine Freigabe der Maschine erfolgen kann. Zu diesem Zweck besitzt der Auslösearm 63 der Freigabewelle 64 einen Fortsatz 129 (Fig. 30), der mit einem Ansatz 130 (Fig. 23) der Sperrschwinge 125 in der Weise zusammenwirkt, dass bei nicht oder bei ganz gedruckter Taste 116 der Fortsatz 129 bei der Uhrzeigerdrehung der Auslösewelle 64 an dem Ansatz 130 vorbeigeht.
Ist aber die Taste 116 nur teilweise gedrückt, so liegen der Fortsatz 130 und der Ansatz 129 aneinander an, so dass die Auslösewelle 64 sieh nicht drehen kann.
Mit den Verkäufertasten 118 arbeitet eine an Armen 202 und 203 aufgehängte Sperrschwinge 201 (Fig. 8) zusammen, die durch Stifte 200 der Tasten 118 geschwenkt werden kann. Die Stifte 204 (Fig. 10,11)
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eine Feder 211 gegen den gleichen Stift 204 gepresst.
Sowohl bei einem Einzelposten-als auch bei einem Mehrpostenvorgang muss eine Verkäuferund eine Geschäftsarttaste gedruckt werden. Die Auslösewelle 64 besitzt nämlich eine Scheibe 215 (Fig. 8-11), die an der einen Seite einen Stift 216 und auf der andern Seite einen Stift 217 trägt. Der
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und in dieser Stellung durch eine Feder 229 gehalten wird. Ist eine Verkäufertaste 118, aber keine Ge- schäftsarttaste 119 gedrückt, so verbleiben der Fortsatz 219 und der Arm 228 in ihren Stellungen vor den Stiften 216 und 217 und verhindern dadurch eine Bewegung des Armes 215 und der Auslösewelle 64.
Ebenso ist die Auslösewelle 64 gesperrt, wenn nur eine Gesehäftsarttaste 119 gedruckt wird, weil die Fortsätze 218 und 223 vor den Stiften 216 und 217 verbleiben (Fig. 11). Ist aber sowohl eine Taste 118 als auch eine Taste 119 gedrüekt, so sind die Sperrschwingen 201 und 205 gesenkt. Dadurch geben die Fortsätze 218 und 219 den Stift 216 frei und bewegen durch die Stifte 220 und 225 die Arme 221 und 226, so dass die Arme 223 und 228 aus der Bahn des Stiftes 217 gelangen, wodurch die Auslösewelle 64 sieh beim Drücken der Motortaste 80 im Uhrzeigersinne drehen kann.
Sollte versucht werden, eine gedrückte Verkäufertaste 118 durch einen kurzen, starken Schlag auf eine andere Verkäufertaste wieder auszulösen, ohne dass die zweite Verkäufertaste von der Sperrschwinge 178 (Fig. 13) erfasst und gedrückt gehalten wird, so würde der Fortsatz 218 den Stift 216 festhalten, der Fortsatz 223 aber nicht in die Bahn des Stiftes 217 bewegt werden. Wird nun die Motor-
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und die Auslösewelle 64 muss zuerst im Gegenzeigersinne von Hand aus in ihre Ruhelage zurückgebracht werden, bevor ein Maschinengang eingeleitet werden kann. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 2. 30 (Fig. 3) vorgesehen, dessen Handgriff 231 aus dem Gehäuse hervorragt.
In gleicher Weise wirken auch die Ansätze 249 und 228, falls die Geschäftsarttasten 119 in der vorbeschriebenen Weise bedient werden sollten. Diese Fortsätze verhindern aber auch eine Freigabe der Maschine, wenn die Verkäufertasten 118 oder die Geschäftsarttasten 119 ganz langsam niedergedrückt werden sollten.
Bei Mehrpostenvorgänge muss, wie erwähnt, der Summenziehhebel 120 in die"Aufreehnungsstellung", d. i. die erste Position unterhalb der Additionsstellung, eingestellt werden. Die Schwinge 1. 33 der Aufrechnungstaste 116 (Fig. 30) ist durch eine Verbindungsstange 240 mit einem Arm 241 der Welle 242 verbunden. An der Welle 242 ist auch ein Arm 24. 3 (Fig. 28) befestigt, dessen Stift 244 normalerweise einen lose auf der Welle 64 sitzenden Arm 245 festhält. Dieser Arm wird auch durch einen Stift 246 einer Schwinge 247 gehalten, an welcher eine Feder 249 angreift. Auf einer Welle 250 (Fig. 26,28, 29) sitzt lose ein Arm 251, der durch einen Bügel 252 mit einem Arm 2. 53 verbunden ist. Ein Arm 254 und
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schwingen zusammen als ein Stück.
Eine Feder 256 hält den Hebel 255 in Eingriff mit dem Einstellarm 406 des Schaltwerkes für die Geschäftsarttasten und schwenkt die Arme 253 und 254 so weit, bis der Arm 251 einen Fortsatz 257 der Schwinge 247 erreicht. Wenn die Aufrechnungstaste 116 niedergedrückt wird, so schwenkt die Schwinge 133 (Fig. 30) über das Gestänge 240-243 den Arm 245 (Fig. 28) im Uhrzeigersinne, wodurch die Schwinge 241 gesenkt und der Fortsatz 251 so weit nach unten bewegt wird, dass die Hakenspitze des Armes 251 nicht auf die Spitze des Fortsatzes 257 auf trifft und der Hebel 265 sieh um ein grösseres Stück im Gegenzeigersinne drehen kann als bei nicht gedrückter Aufrechnungstaste. Dieses Stück genügt, um das Ende des Hebels 255 aus der Bahn des Schaltwerkes zu bewegen.
Sobald die Schwinge 247 durch Drücken der Aufreehnungstaste 116 aus der Ruhelage gebracht ist, werden also auch die Arme 253 und 254 ein grösseres Stück bewegt, als wenn die Taste 116 nicht gedrückt ist, und gelangen dadurch unmittelbar unter die Finger 258 und 259 (Fig. 13, 14, 26) der Arme 174 und 184 der Sperrschwingen 172 und 182. Dies verhindert das Bedienen einer Taste 118 oder 119 zur Auslösung der gedrückten Sondertasten. Daher muss der SummenzieM'ebe] 120 in seine Aufrechnungsstellung
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An dem Summenziehhebel 120 ist eine Hubscheibe 261 (Fig. 11, 12, 28) befestigt. Der Kurvenschlitz dieser Scheibe besitzt vier Abschnitte 262, 263, 264 und 265. Der Teil 263 ist mittelpunktsgleich mit der Achse 266 des Summenziehhebels 120. In dem Abschnitt 263 befindet sich eine Rolle 26 ? eines auf der Welle 269 befindlichen Armes 268. Der Arm 268 besitzt eine Kerbe 270 (Fig. 28). in welche ein Vorsprung 271 der Schwinge 247 eintritt, sobald die Aufrechnungstaste 116 gedrückt wird. Dadurch kann der Summenziehhebel in keine andere Stellung als in die Aufrechnungsposition am Ende eines Mehrposten-Registriervorganges gebracht werden.
Während des Summenziehvorganges bei einer Auf-
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taste 116 nur wenig im Uhrzeigersinne (bei Einzelpostenregistrierung dreht sieh der Hebel 2S6 ein grösseres Stuck) und wirkt auf einen Haken 289 ein. An einen Stift 291 des Hebels 289 werden die Arme 292 und 293 durch eine Feder 294 angedrückt. Auf der Drehachse 290 der Arme 292 und 29. 3 ist ein. Arm 29J befestigt, dessen Stift 296 ebenfalls zwischen die Arme 293 und 292 hineinragt. Auf der Welle 29C ist auch ein Arm 300 (Fig. 32) befestigt, in dessen geraden Schlitz 301 ein Stift 302 eines Lenkers 303 gleitet.
Der Stift 302 ragt auch noch in einen Schlitz 304 eines lose auf der Welle 290 sitzenden Armes : 303, der einen Fortsatz 306 besitzt. Das Zahnrad 72 (Fig. 3, 17), welches bei jeder Umdrehung der Welle 57 eine halbe Umdrehung ausführt, besitzt eine Kurvennut 307, in welcher sich eine Rolle 308 eines Winkelhebels 309 befindet, der während der halben Umdrehung des Zahnrades 72 zuerst im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne bewegt wird und über das Gestänge 310-313 (Fig. 30) den Winkelhebel 314, der lose auf der Welle 290 sitzt, zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne schwenkt.
Durch die Uhrzeigerbewegung wird eine Klinke 315 in Eingriff mit dem Arm. 306 gebracht und der Arm 305 (Fig. 32) im Uhrzeigersinne gedreht, welcher durch den Stift 302 den Arm 300, die Welle 290 und den Arm 295 (Fig. 23) im Uhrzeigersinne und über den Stift 296 den Arm 293 im Uhrzeigersinne schwenkt, worauf durch die Feder 294 und den Arm 292 der Hebel 289 aus der Bahn des Stiftes 288 des Hebels 286 gebracht wird.
Ist der Hebel 289 so eingestellt, gelangt bei der nächsten Uhrzeigerbewegung des Hebels 286 unter Einfluss der Stange 283 der Stift 285 auf die rechte Seite des unteren Endes des Hebels 1. 3 : 2. Sobald nun der Lenker 283 wieder nach links bewegt wird, schwenkt der Stift 285 das untere Ende des Hebels. Die Sperrschwinge 133 (Fig. 30) besitzt nun einen Stift 318, welcher bei der Linksbewegung der Schwinge 133 die Klinke 315 im Gegenzeigersinne so weit dreht, dass bei einer Schwenkung des Winkelhebels 1J im Uhrzeigersinne durch die Kurvennut 307 (Fig. 17) die Klinke 315 nicht an dem Arm 306 (Fig. 32) anschlägt und daher die Arme 300, 305 und die Welle 298 nicht bewegt werden.
Der Haken 289 (Fi-r. 23) verbleibt daher in der dargestellten Stellung und lässt nur eine geringe Uhrzeigerbewegung des Hebels 286 zu, die durch das Auftreffen auf den Stift 288 ihr Ende findet und die Einstellung des Stiftes 283 auf die rechte Seite vom unteren Ende des Hebels 132 verhindert. Trotzdem also der Lenker 283 bei jedem Umlauf der Wellen 57 und 49 nach links bewegt wird, werden der Hebel 132 und die Sperrschwinge 125 (Fig. 23) nicht bewegt, und die Aufreehnungstaste 116 bleibt gedruckt. Auf der Welle : 2. 50 (Fig. 32), welche bei der Einstellung des Summenziehhebels in die Aufrechnungsstellung eine kleine Umdrehung
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ist. Diese Lenkstange wird durch einen Schlitz 328 (Fig. 33) eines Rahmens 329 mittels einer Rolle. ? 7 geführt.
Eine Rolle 330 des Lenkers 326 wirkt auf einen Arm 331 der Welle 290 ein. Durch die Bewegung der Welle 250 wird also auch die Welle 290 gedreht, aber diese Bewegung reicht nicht aus, um den hakenförmigen Hebel 289 (Fig. 23) aus der Bahn des Stiftes 288 zu bringen. Auch durch diese kurze Bewegung des Hebels 286, die während des ersten Maschinenumlaufes eines Summenziehvorganges stattfindet, wird die Aufrechnungstaste 116 nicht ausgelöst. Wie bekannt, erhält die Welle 250 (vgl. auch Fig. 18) bei einem Summenziehvorgang am Ende der ersten Umdrehung der Welle 57 durch die Kurvennut 743 eine weitere Drehung im Uhrzeigersinne.
Diese Bewegung wird ebenfalls auf den Arm 33J und die Welle 290 übertragen und durch sie der Hebel 289 aus der Bahn des Stiftes 288 gebracht (Fig. 23). Wird nunmehr der Lenker 283 nach rechts bewegt, so folgt der Stift 285 des Hebels 286 dem Lenker 283 und gelangt auf die rechte Seite des Hebels 132. Wird der Lenker 283 wieder nach links bewegt, nimmt der Hebel 132 die Sperrschwinge 125 nach rechts mit und löst die Taste 116 aus.
Beim Zwischen-und Endsummenziehen wird nur immer ein Addierwerk auf Null gestellt, und daher ist es notwendig, dass eine Masehinenauslösung durch Drücken nur einer Sondertaste, nämlich entweder einer Verkäufertaste oder einer Geschäftsarttaste) und der Motortaste bewirkt wird. Zu diesem Zweck werden während dieser Vorgänge die Sperrschwingen 201 und 205 (Fig. 8, 10) der Sondertasten-
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tritt. Trifft jedoch die Steuerfläche 419 auf den Stift 4. J. 1 auf, wird der Hebel 446 im Gegenzeigersinne bewegt und gehoben, bis der Stift 444 in die Rast 451 eintritt.
Wird bei einer gegenseitigen Lage der
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Wirkung, sondern der Hebel 446 schwingt so lange aus, bis die Rast 451 unmittelbar den Stift 444 erfasst.
Sobald der Hebel 446 gehoben oder gesenkt wird, wird auch der Arm 41. entsprechend eingestellt. Dieser steht durch einen Stift 460 mit einer an dem Anzeigesegment 462 befestigten Lenkstange 461 in Verbindung. Das Segment 462 ist durch einen Bügel 463 mit einem auf einer Büchse 46o befestigten Arm 464 verbunden (Fig. 7). Die Lenkstange 461 ist auch an einem auf der Welle 402 befestigten Arm 466 angelenkt (Fig. 8). Das Segment 462 besitzt Kerben 467, in die die Nase eines Sperrarmes 474 eintreten kann.
Durch den Hebel 446 wird die Einstellung des Stiftes 441 über den Arm 41. und die Lenkstange 461 auf das Segment 462 und die Büchse 465 übertragen, wodurch eine Auswahl und Einstellung der Anzeigevorrichtung des Sonderzählwerkes und der Drucktypen für den Verkäufer sowie des Verkäuferaddierwerkes erfolgt.
Addierwerke.
Wie erwähnt, ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Maschine mit neun Addierwerken gewählt, von denen die vier Verkäuferaddierwerke die vordere Reihe, vier Geschäftsartaddierwerke die hintere Reihe und ein Aufrechnungswerk die obere Addierwerksreihe bilden. Die Addierwerke selbst sind in der üblichen Weise ausgebildet und bestehen aus einer Reihe von Zahnrädern 480 (Fig. 5). Sie sitzen lose auf einer Büchse 481, die von einem auf einer Achse 483 verschiebbaren Armpaar 48 : 3 (Fig. 6) getragen wird. Jeder Arm 482 besitzt eine Gabel 484, die einen Finger 485 einer Zwischenwand 408 umfasst und dadurch eine Drehung des Armes 482 verhindert.
Der vordere und hintere Addierwerksrahmen, bestehend aus den Armen 482 und der Hülse 481, kann seitlich verschoben werden, um ein bestimmtes Verkäufer- oder Geschäftsartaddierwerk auszuwählen. Diese seitliche Verschiebung wird durch Drücken der Tasten 118 und 119 bewirkt. Eine Verschiebung des Aufreehnungswerkes (obere Addierwerksreihe) ist nur so weit erforderlich, um es entweder in seine wirksame oder in seine unwirksame Stellung zu bringen. Der Arm 414 (Fig. 10) wird durch eine gedrückte Geschäftsarttaste 119 mittels
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bunden, welches mit der Verzahnung 492 eines Schlittens 493 in Eingriff steht (Fig. 6). Der Schlitten 493 besitzt einen Fortsatz 496 (Fig. 2 und 6), dessen Rolle 491 in einem Kurvenschlitz 498 einer Platte 499 geführt ist.
Die Platte 499 besitzt einen gabelförmigen Schlitz 501, in den ein Ansatz 502 (Fig. 6) des Armes 482 des hinteren Addierwe. rksrahmens hineinragt. Die Einstellung des Armes 414 (Fig. 10) wird also durch das Segment 491 und die Zahnstange 492 auf den Sehlitten 493 übertragen, wodurch die Rolle 497 verschiedene Stellungen in dem Kurvenschlitz 498 (Fig. 2), entsprechend der jeweils gedrückten Taste 119, einnimmt. Dadurch wird auch die Platte 499 verschoben und infolge ihrer Verbindung mit dem Arm 482 der hintere Addierwerksrahmen so weit verstellt, dass das entsprechende Addierwerk dem Schaltwerk gegenübersteht.
Wird von einem Verkäuferaddierwerk die Summe abgenommen, wobei keine Geschäftsarttaste 449 gedrückt ist, gelangt die Rolle 491 in einen Teil 503 des Schlitzes 498, da das Schaltwerk für die Geschäftsartaddierwerke in diesem Falle, wie bereits ausgeführt, ebenfalls durch die gedrückte Verkäufertaste 118 gesteuert wird. Auf der Welle 402 (Fig. 6 und 8) ist der Arm 466 und
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Der Schlitten 506 besitzt einen Ansatz 507 (Fig. 2), dessen Rolle 508 in einen Kurvenschlitz 509 einer Platte 510 geführt ist. Die Platte 510, die verschiebbar auf Bolzen 511 gelagert ist, besitzt auch einen gabelförmigen Schlitz 512, in den ein Fortsatz 513 (Fig. 6) des Armes 482 des Rahmens der Verkäufer-
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Einrückvorriehtung für die Addierwerke.
Die Eindrückung der Addierwerke in die Einstellglieder 372 (Fig. 5) erfolgt auf folgende Weise : Rollen 521 (Fig. 16) von Armen 520 der Addierwerkswellen 483 sind in KurvenschIitzen 52 : ? von festen Platten 523 geführt. Mit den Armen 520 jeder Welle 483 ist eine Lenkstange 524 verbunden, deren Stift 525 von dem Haken 526 umfasst werden kann. Entsprechend den drei Lenkstangen 524 sind an der Scheibe 527 drei Haken 526 vorgesehen. Die Hakenscheibe 527 besitzt einen Stift der sich normalerweise in einer Kerbe 529 der Schubstange 530 befindet. Das eine Ende dieser Schubstange 530 ist drehbar mit dem Hebel 531 verbunden und das andere Ende mit einem Schlitz 533 versehen, in den der Führungsstift 534 hineinragt.
Der Hebel 531 wird durch zwei Hubseheiben 536 der Hauptwelle 57 angetrieben und schwenkt die Scheibe 527 zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne. Sobald bei einer Bewegung der Scheibe 527 einer der Stifte 525 von einem Haken 526 erfasst wird, werden durch
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den Einstellgliedern 872 gebracht.
Die Eindrückung des Aufrechnungswerkes (oberes Addierwerk) erfolgt durch DrÜcken der Aufreehnungstaste 116. Auf einer Nabe 540 (Fig. 19) der Achse 266 sitzt lose ein dreiarmiger Hebel J-//.
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nut 553 einer auf der Hauptwelle 57 sitzenden Kurvennutseheibe. Während der Uhrzeigerbewegung der Kurvennutscheibe wird der Hebel 542 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass durch die Arme M1 auch die beiden andern Hebel 542 im Uhrzeigersinne geschwenkt werden.
Durch die Sehwenkbewegung der Hebel 542 wird auch jeder der Hebel 545 im Gegenzeigersinne um den Stift 546 als Drehaehse gedreht, bis die Stifte 554 der Hebel 544 auf die Wandungen der Schlitze 555 (Fig. 18) im Summenziehhebel : 20 auftreffen, worauf sieh die Hebel 545 im Gegenzeigersinne um die Stifte 554 als Drehachsen zurüekbewegen. Diese letztere Bewegung der Hebel 545 schwenkt die Lenkstangen 524 im Uhrzeigersinne und bringt die Stifte 525 ausser Eingriff mit den Haken 526 (Fig. 16), soweit sie sieh während des vorher-
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(Fig. 19) zusammenarbeiten, welche lose auf der Nabe 540 sitzt. Die Stifte 554 werden durch Federn 557 gegen die Scheibe 556 gezogen.
An der Scheibe 556 ist drehbar eine Lenkstange 558 angeordnet, die auch an einen auf der Büchse 413 sitzenden Arm 559 angelenkt ist. Obgleich in Fig. 19 die Scheibe 556 in der Nullage dargestellt ist, so kann die Scheibe, wenn einmal durch einen Arbeitsgang aus der Nullage gebracht, in diese niemals zurückkehren, da sich keine Nullanschlagklinke in der geteilten Sondertastenbank befindet. Da sich auf der Büchse 413 das den Geschäftsarttasten 119 zugeordnete Einstellsegment 412 befindet, so entspricht die Stellung der Scheibe 556 der jeweils gedrückten Geschäftsarttaste 119.
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die Hebel 545 sich im Uhrzeigersinne um die Stifte 546 als Drehachsen zu drehen suchen.
Wenn nun die Scheibe 556 so eingestellt ist, dass Erhöhungen 559 den Stiften 554 für die Verkäufer-und die Ge- schäftsarttasten gegenüberstehen, so legen sich diese Stifte 554 gegen den Umfang der Scheibe 556 und bilden die Drehachsen für die Hebel 545 bei ihrer Drehung im Uhrzeigersinne. Durch die Uhrzeigerbewegung der Hebel 545 werden auch die Lenker 524 geschwenkt und ihre Stifte 525 mit den Haken 526 gekuppelt, so dass durch die Schwenkung der Scheibe 527 (Fig. 16) die Addierwerksreihen mit dem Schaltwerk in Eingriff gebracht werden.
Die Erhöhungen 559 der Scheibe 556 liegen den Stiften 554 der Geschäftsartaddierwerksreihe gegenüber in den Stellungen #Bar", #Kredit", #bezahlte Rechnungen" und
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kein Verkäuferaddierwerk eingerückt, da bei der entsprechenden Stellung der Scheibe 556 keine Erhöhungen den Stiften 554 für die Verkäuferaddierwerke gegenüberliegen.
Das Aufreehnungswerk wird durch Drücken der Aufreehnungstaste 116 eingerückt. Die Sperr-
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Wirkung einer Torsionsfeder 566 gegen einen Finger 569 eines lose auf der Welle 242 sitzenden Armes 567 legt. Der Arm 567 ist durch einen Lenker 570 mit einem lose auf der Nabe 540 sitzenden Arm 574 verbunden, dessen Länge dem Radius der Erhöhungen 559 entspricht. Sobald die Aufreehnungstaste 116 gedrückt wird, bewegt sich die Sperrschwinge 133 nach links (Fig. 19), so dass über den Lenker 240 und über den Arm 241 die Welle 242 und der Arm 565 im Uhrzeigersinne gedreht werden. Durch die Feder 566 wird auch der Arm 567 im Uhrzeigersinne bewegt, so dass die Lenkstange 570 gesenkt wird, bis der Arm 571 den Stift 554 des Hebels 545 für das Aufrechnungswerk trifft.
Nachdem der Hebel 545 durch den Hebel 542 bewegt ist, gelangt der Arm 571 durch die Feder 566 vor den Stift 554, so dass, sobald der Hebel 545 sich um den Stift 546 als Drehachse dreht, der Stift 554 auf den Arm 571 trifft. Dadurch ist der Stift 554 zur Drehachse für den Hebel 545 geworden, so dass der Lenker 524 im Gegenzeigersinne geschwenkt wird und sein Stift 525 in den Haken 526 der Scheibe 527 eintritt. Da. die Aufreehnungs-
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Sonderzählwerke.
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zählen nur die Verkäufe und nicht die Posten. Die Zählwerke für bezahlte Rechnungen, Aussagen un Kein. Verkauf zählen die zugehörigen Vorgänge. Sobald das Bar-oder Kreditzählwerk arbeitet, wird auch das entsprechende Verkäuferzählwerk weitergesehaltet. Gleichzeitig mit dem Zählwerk "Bezahlte Rechnungen", #Ausgabe", #Kein Verkauf" arbeiter kein Verkäuferzählwerk. Die Zählung durch die Verkäufer-, Bar- undKreditzählwerke erfolgt nur bei Einzelpostenvorgängen. Bei Mehrposten-Registrier- vorgängen erfolgt eine Weiterschaltung des Verkäufer-, Bar- oder Kreditzählwerkes nur beim Nullstellen des Aufreehnungswerkes.
Der Postenzähler 611 zählt alle Einzelposten, zählt aber nicht weiter beim
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stellen des Aufrechnungswerkes. Der Gesamtpostenzähler zählt immer, ausser bei NuIlstellvorgällgen.
Alle Zähler sind ausgeschaltet, sobald ein Verkäufer-oder ein Geschäftsartaddierwerkauf Null gestellt wird.
Die fünf Geschäftsartzähler 595 (Fi2 ;. 1 und 24) sind normale Drehzähler und sitzen in einem Rahmen 596. Jeder Zähler besitzt einen Sonderrahmen 597, der eine Fortschaltklinke 598 trägt. Mit dem Rahmen 597 steht über eine Stange 599 ein geschlitzter Lenker 600 in Verbindung, der durch einen Stift 601 einer von Dreharmen 603 und 604 getragenen Schaltplatte 602 geführt ist. Der Verbindunss- stift 605 für die beiden Stangen 699 und 600 jedes Zählers 59, 5 ist in je einem Schlitz der Sehaltplatte 602
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die Stangen 599 und 600 gebildete Kniegelenk gestreckt.
Wenn die Lenkstange 600 dabei auf einen Anschlag trifft, kann sie auf dem Stift 601 nicht gleiten, wodurch die Verbindungsstange 599 nach vorn
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zwischen den Zählern 695 und 610 ist nicht vorhanden. Der Postenzähler 611 und der Mehropstensummenzähler 612 (Fig. 1, 27) befinden sich in einem Rahmen 613. Der Gesamtpostenzähler 617 sitzt ebenfalls in dem Rahmen 613 und dient dazu, sämtliche durch die Maschine vorgenommenen Registriervorgänge zu zählen.
Das Zahnrad 74 (Fig. 3) besitzt eine Kurvennut 620, durch welche über die Schubstange 621 und den Arm 622 die Welle z gedreht wird, deren Arm 624 (Fig. 24) einen Schlitz 625 mit einer Rast 626 zur FÜhrung eines Stiftes 627 einer Verbindungsstange 628 (Fig. 24, 25) besitzt. Die Verbindungsstange 628 ist drehbar an einem Hebel 629 angeordnet, welcher lose auf der Welle 269 sitzt. Auf der Welle 269 sitzt ebenfalls lose ein weiterer Arm 630, der eine Kupplungsklinke 6. 32 trägt. Die Kupplungsklinke 6 : 12 kann mit dem Schlitz 633 einen Stift 6. 34 des Hebels 629 umgreifen.
Normalerweise befindet sich der Stift zu ausser Eingriff mit der Kupplungsklinke 632. Die Gabel 635 des Armes 630 umfasst einen Stift 6. 36 eines mit dem Tragarm 604 vereinigten Armes 637. Sobald der Stift 634 mit dem Kupplungsglied 632 in Eingriff steht, werden bei einer Gegenzeigerbewegung der Welle 623 der Hebel 629 und der Arm 6-30 im GeKcn- zeigersinne gedreht, wodurch der Arm 604 im Uhrzeigersinne (Fig. 24) geschwenkt und die Platte 60 : ! gesenkt wird. Dadurch werden die Glieder 599 und 600 gestreckt und einer der Zähler der Verkäuferoder der Geschäftsartgruppe entsprechend den gedruckten Tasten 118 und 119 zur Wirkung gebracht.
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und den Stift 644 (Fig. 27) mit dem Arm 615 verbunden ist.
Der Hebel 629 (Fig. 24, 25) wird zuerst im Gegenzeiger-und dann im Uhrzeigersinne durch die Kurvennut 620 (Fig. 3) bei jeder Umdrehung
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befestigt, dessen Stift 654 normalerweise auf einem Bügel 63. 5 aufruht. Der Bügel 63J ist mit dem Arm 656 der Welle 657 und einem Hebel 6aS verbunden.
Die Einstellung des Segments 462 (Fig. 8) der Verkäuferanzeigevorrichtung wird auf den Arm 6J2 übertragen und das Verstellglied 6J. 3 dadurch entsprechend der gedrückten Verkäufertaste 118 unter eines der Glieder 600 gebracht (Fig. 24). Sobald das Verstellglied 653 sich unterhalb des Gliedes 600 befindet und die Platte 602 abwärtsbewegt wird, bildet das
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die Verbindungsstange 661 mit dem Hebel 662 verbunden ist. Dieser Hebel 662 trägt ein Verstellglied 663, dessen Stift 664 auf einer festen Platte 665 geführt ist. Durch die Drehung der Welle : 199 gelangt das
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der in der beschriebenen Weise wieder um eins weitergeschaltet wird.
Der Biigel 655 besitzt einen Fortsatz 666, der mit einem Stift 667 des Hebels 662 2 zusammenarbeitet. Sobald die Bar-oder die Kredittaste
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keine Einwirkung auf die Glieder 599 und 600 der Verkäuferzahler.
Zum Antrieb der Sonderzähler 611, 612 und 617 dient ein Arm 670 (Fig. 27). Dieser Arm besitzt einen Ansatz 671, der einen Anschlag für das Glied 600 des Gesamtpostenzählers 617 bildet, so dass bei
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festen Arm 675 der Welle 250 verbunden (Fig. 27). Die Welle 250 wird durch den Summenziehhebel120 im Uhrzeigersinne geschwenkt und erhält eine weitere Bewegung bei allen Summenzieh-und Ablese- vorgängen.
Durch die erste Uhrzeigerbewegung der Welle, 250 wird der Arm 675 und mittels der Feder 676 auch der Arm 674 im Uhrzeigersinne geschwenkt, so dass durch die Verbindungsstange 67. 3 der Arm 670 im Uhrzeigersinne gedreht wird und der Ansatz 672 unter das Glied 600 des Zählers 612 gelangt. Wird nun die Schiene 614 nach links bewegt, so wird das Glied 600 durch den Ansatz 672 aufgehalten, so dass der Zähler 612 immer um eins weitergeschaltet wird, wenn der Summenziehhebel 120 in die Mehrpostensummenstellung (Aufrechnung) gebracht wird.
Ein Stift 677 (Fig. 27) wirkt auf einen Fortsatz 678 des Armes 674 ein, so dass während der zweiten Bewegung der Welle 250 der Arm 674 nicht weiterbewegt werden kann. Die zweite Bewegung der Welle 250 bewegt nur den Arm 675 und spannt die Feder 676. An dem Arm 670 ist drehbar ein Arm 680 angeordnet, der einen Ansatz 681 und einen Stift 682 besitzt. Der Ansatz 681 bildet normalerweise einen Anschlag für das dem Postenzähler 611 zugehörige Glied 600, so dass der Zähler 611 immer um eins weitergesehaltet wird, wenn sich der Arm 680 in der Ruhelage befindet. Der Arm 680 ist nicht allein von der Stellung des Armes 670 abhängig, sondern wird auch durch die Stellung eines Armes 683 beeinflusst, der durch eine Stange 684 mit einem Arm 685 der Welle 657 verbunden ist.
Die Welle 657 (Fig. 24) trägt den bereits erwähnten federbelasteten Arm 656, der mit dem Bügel 655 verbunden ist. Gelangt der Stift 667 des Einstellarmes aus der Bahn des Fortsatzes 666, was, wie ausgeführt, eintritt, wenn eine andere Geschäfts-
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auf den Arm 683 übertragen wird und den Arm 681 (Fig. 27) in seine unwirksame Stellung bringt. Daraus ergibt sich, dass der Postenzähler 611 nur Bar- und Kreditverkäufe zählt.
Bei der Registrierung eines Einzelpostens wird die Welle 311 durch die Kurvennut 307 (Fig. 17) und der Winkelhebel314 (Fig. 30,32) zuerst im Uhrzeiger-und dann im Gegenzeigersinne gedreht. Durch
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(Fig. 24) verbunden, der über das Gestänge 695 und 696 (Fig. 25) mit der Welle 250 in Verbindung steht. Auf der Welle 250 sitzt lose ein Hebel 697, dessen Schlitz 698 einen Stift 699 des Armes 632 umfasst. Der Stift 700 des Hebels 697 wird durch eine Feder 701 gegen den Arm 696 gepresst. Sobald der Arm 300 (Fig. 32) und die Welle 290 im Uhrzeigersinne durch den Winkelhebel 314 und die Klinke 315 gedreht werden, wird über das genannte Gestänge 691-695 der Arm 696 im Uhrzeigersinne geschwenkt (Fig. 25).
Durch die Feder 701 wird auch der Hebel 697 im Uhrzeigersinne gedreht, so dass bei der Gegenzeigerbewegung des Hebels zu die Kupplung zwischen dem Hebel 629 und dem Arm 630 hergestellt und durch diesen die Platte 602 (Fig. 24) verstellt wird.
Bei einem Mehrpostenverkauf darf ein Gesehäftsart-und ein Verkäuferzähler während der Aufrechnung der verschiedenen Posten nicht weitergeschalter werden. Aus diesem Grunde darf das Kupp-
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wird die Klinke. 315 (Fig. 30) durch den Stift 318 im Gegenzeigersinne bewegt, sobald die Aufrechnungstaste 116 gedrückt ist. Dadurch wird die Klinke 315 aus der Bahn des Fortsatzes 306 des Armes 305 bewegt. Sobald nun durch die Kurvennut 307 (Fig. 17) die Welle. 311 und der Winkelhebel 314 gedreht werden, wird der Arm 305 nicht bewegt und damit verbleibt das Gestänge 690-697 und der Arm 632 (Fig. 25) in der Ruhelage. Sobald aber die Summe des Mehrpostenverkaufes gezogen wird, muss der entsprechende Verkäufer-und der Geschäftsartzähler um eins weitergeschaltet werden.
Da der Arm 696 (Fig. 25) mit der Welle 250 fest verbunden ist, so werden durch deren Uhrzeigerbewegung bei der Verstellung des Summenziehhebels der Hebel 697 durch die Schlitz-und Stiftverbindung 698, 699 der Hebel 629 und der Arm 630 miteinander gekuppelt, wodurch bei der Drehung des Hebels 629 durch die Hubscheibe 620 (Fig. 3) die Schaltplatte 602 verstellt wird. Eine Bewegung des Hebels 629 und des Armes 630 erfolgt nur während des ersten Umlaufes der hauptwelle 51 eines Summenzichvorganges für
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Mebrpostengeschäfte. Während der zweiten Umdrehung der Hauptwelle 5"1 bleiben zwar der Hebel 629 und der Arm 630 miteinander gekuppelt, aber die Bewegung des Hebels 629 wird verhindert. Auf der
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stange 628 greift.
Sobald die Welle 250 durch den Summenziehhebel gedreht wird, gelangt der Stift 703 an die Unterseite der Verbindungsstange 628. Wird nun die Welle 250 weitergedreht, so wird die Ver- bindungsstange 628 um ihren oberen Drehbolzen gedreht und bringt daher den Stift 627 aus der Rast 626 im Arm 624, so dass bei einer Gegenzeigerbewegung des Armes 624 während der zweiten Umdrehung der
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Weiterschaltung des Verkäufer-und des Geschäftartzählers unterbleibt.
Sobald der Summenziehhebel 120 in seine beiden Ablese- oder Nullstellpositionen für die Addierwerke gebacht wird, wird gleichfalls der Stift 627 aus der Ausbuchtung 626 entfernt. Die Verbindungsstange 628 (Fig. 22) besitzt einen Stift 704, unter den ein Winkelhebel 705 greift, dessen Stift 706 durch einen unmittelbar vom Summenziehhebel bewegten Arm 707 verstellt wird. Der Arm 707 besitzt zwei Überhöhungen 708 (Fig. 21) und eine Vertiefung 709. Tritt der Stift 706 in die Vertiefung 709 ein, so befindet sich der Arm 705 gerade unterhalb des Stiftes 704, wie aus Fig. 22 ersichtlich.
Wird der Summenziehhebel aus der Ruhelage in die Nullstellpositionen für die Addierwerke bzw. in die Ablesestellungen gebracht, so wirkt eine der Überhöhungen 708 auf den Stift 706 ein und dreht den Winkelhebel 705 im Uhrzeigersinne, wobei die Verbindungsstange 628 geschwenkt und durch den Austritt des Stiftes 627 aus der Ausbuchtung 626 der Hebel 629 unwirksam gemacht wird. Bei der ersten Umdrehung der Hauptwelle 57 beim Endsummen-und Zwisehensummenziehen (ausgenommen bei der Aufrechnung) muss der Arm 306 (Fig. 32) aus der Bahn der Klinke 315 bewegt werden. An dem Verbindungsglied 303 ist drehbar ein auf der Welle 250 befestigter Arm 710 angeordnet.
Bei der ersten Drehung der Welle 250 durch den Summenziebhebel wird das Verbindungsglied 303 abwärtsgezogen, welches durch den Stift 302 und den Schlitz 304 den Arm 305 im Uhrzeigersinne schwenkt, so dass der Fortsatz 306 aus der Bahn der Klinke 315 gelangt. Obgleich auch während der ersten Drehung bei der Aufrechnung diese Bewegung des Armes 305 erfolgt, bleibt sie wirkungslos, da die Klinke 315 durch die Aufrechnungstaste 116 ausgeklinkt ist.
Wirkungsweise der Maschine.
A. Einzelpostenregistrierung.
Soll z. B. ein Einzelpostenverkauf im Betrage von 5 Pfennig durch den Verkäufer B registriert werden, so drückt der Verkäufer die 5-Pfennig-Taste 117, dann die Verkäufertaste B, die Barverkauftaste 119 und schliesslich die Motortaste 80. Durch die Freigabe des Auslösehebels 43 (Fig. 30) erhält die Hauptwelle 57 eine Umdrehung. Durch die Hubscheibe 36. 3 und 364 wird das Betragsschaltwerk (Fig. 5) im Uhrzeigersinne so weit gedreht, bis es die SteUung,, 5" erreicht. Das Geschäftsartschaltwerk (Fig. 10) gelangt bei seiner Uhrzeigerdrehung bis zur gedrückten Bartaste 119. Das Verkäufersehaltwerk 420 (Fig. 8) dreht sich im Gegenzeigersinne bis es durch die Verkäufertaste"B"aufgehalten wird. Gleich-
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den gleichen Betrag durch den Arm 400 eingestellt.
Das Geschäftsartschaltwerk stellt die Bartafeln 575 und 576 (Fig. 10) und durch die Zahnstange 492 das"Bar"-Addierwerk der hinteren Addierwerksreihe gegenüber den Einstellgliedern 373 ein. Das Verkäufersehaltwerk bewirkt die Einstellung der B"- Anzeigetafeln 582 und 583 (Fig. 8) und durch die Stange 461 und die Zahnstange 505 die Auswahl des "B"-Addierwerkes der vorderen Addierwerksreihe. Nachdem so die Addierwerke"B"und Bar"aus gewählt sind, werden sie in Eingriff mit den Antriebsgliedern 372 durch die Hakenseheibe 527 (Fig. 16) gebracht. In diesem Falle werden zwei Addierwerke zum Eingriff gebracht, da sich eine Erhöhung 559 der Steuerscheibe 556 (Fig. 19) den Stiften 554 für die beiden unteren Addierwerksreihen gegenüber befindet.
Daraufhin werden die Einstellglieder 372 in ihre Ruhelage zurückgebracht und schalten beide Addierwerke um fünf Einheiten weiter. Während der Auswahl des"Bar"-Addierwerkes wird durch die Arme 652 und 662 (Fig. 24) der Verkäuferzähler "B" 610 und der Barzähler 595 fortgeschaltet. Auch der Einzelpostenzähler 611 (Fig. 27) wird fortgesehaltet, da der Arm 683 nicht bewegt und der Arm 680 die in Fig. 27 dargestellte Stellung beibehält. Der Arm 670 (Fig. 27) verbleibt ebenfalls in seiner Ruhelage, und der Anschlag 671 bewirkt die Weiterschaltung des Gesamtpostenzählers 617.
B. Mehrpostenregistrierung oder Aufrechnung.
Hat beispielsweise der Verkäufer D zwei Gegenstände für je 5 Pfennig verkauft, so drückt er zuerst die Aufrechnungstaste 116, dann die 5-Pfennig-Taste 117, die"D"-Taste 118 und schliesslich die Motortaste 80. Die Barverkauftaste sei von dem vorhergehenden Geschäftsgang her in gedrückter Stellung. Durch Drücken der Motortaste 80 wird der Auslösehebel4. 43 (Fig. 30) freigegeben, und die Hauptwelle 57 erhält eine volle Umdrehung. Die Auswahl des Verkäuferaddierwerkes D und des Barverkaufaddierwerkes erfolgt in der gleichen Weise wie bei einem Einzelpostenverkauf. Durch Drücken der Aufrechnungstaste 116 gelangt der Arm 571 (Fig. 19) vor den Stift 554 des Aufreehnungswerkes (oben).
Infolgedessen werden alle drei Addierwerksreihen durch die Hakenscheibe 527 mit den EirstellgIiedern. 312
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in Eingriff gebracht (Fig. 16). Dabei wird der Betrag von 5 Pfennig gleichzeitis : auf das Aufrechnungs- werk, das D-Addierwerk und das Barverkaufaddierwerk übertragen. Gleichzeitig erfolgt auch die Einstellung der Anzeigevorrichtung und des Druckwerkes. Am Ende dieses Vorganges wird der Freigabehebel 43 wieder gesperrt und die Welle 57 stillgesetzt. Die Aufrechnungstaste 116 bleibt gedrückt, da die Klinke 575 (Fig. 30) so gedreht worden ist, dass sie den Fortsatz 306 des Armes 305 (Fig. 32) freigibt.
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hebels wird auch die Hubscheibe 743 (Fig. 3) mit dem Zahnrad 72 gekuppelt.
Während der Aufrechnung erhält die Hauptwelle 57 dementsprechend zwei Umdrehungen. Die Kupplung des Addierwerkes mit den Einstellgliedern 372 erfolgt, bevor diese im Uhrzeigersinne (Fig. 5) gedreht werden, so dass diese durch Rückdrehung des Aufreehnungswerkes auf Null eingestellt werden. Die Einstellglieder werden in ihre Nullage zurückgebracht und die Betragstafeln der aufgerechneten Summe entsprechend eingestellt.
Während des Aufrechnungsvorganges, d. h. während des Ziehens der Summe nach der Mehrposten- aufreehnung, wird der Einzelpostenzähler 611 (Fig. 27) nicht weitergeschaltet, da die Welle 250 den Arm 670 im Uhrzeigersinne dreht und den Arm 680 von den Gliedern 599 und 600 für den Einzelpostenzähler 611 entfernt, dagegen den Fortsatz 678 für den Aufrechnungszähler 612 zur Wirkung bringt. In gleicher Weise wurde auch der Ansatz 671 für den Gesamtpostenzähler 617 aus seiner wirksamen Stellung gebracht, so dass keine Fortschaltung dieses Zählers erfolgt.
Nunmehr werden auch der Barverkauf-und der D-Verkäuferzähler weitergeschaltet, da durch die Bewegung des Summenziehhebels 120 die durch das Drücken der Aufrechnungstaste 116 ausgerückte und durch die während des zweiten Umlaufes der Hauptwelle 57 erfolgte Auslösung der Aufrechnungstate 116 eingerückte Schaltplatte 602 wieder wirksam gemacht wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit mehreren in einer einzigen Tastenbank angeordneten Gruppen von Sondertasten (Verkäufer, Geschäftsart) und diesen Tastengruppen zugeordneten Addierund Zählwerksgruppen, bei der zum Zwecke der gleichzeitigen Auswahl eines Addier- und eines Zählwerkes für jede Tastengruppe ein Schaltwerk vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass von den Einstellarmen der beiden Schaltwerke der eine (406) die Ruhestellung einnimmt, während der andere (420) durch einen Haken (422) der Auslösewellen (64) gehalten wird.