DE612753C - Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von Doppelschecks - Google Patents
Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von DoppelschecksInfo
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- DE612753C DE612753C DEN32250D DEN0032250D DE612753C DE 612753 C DE612753 C DE 612753C DE N32250 D DEN32250 D DE N32250D DE N0032250 D DEN0032250 D DE N0032250D DE 612753 C DE612753 C DE 612753C
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Description
Es sind Registrierkassendruckwerke zur Ausgabe von Doppelschecks, von denen das
Duplikat nur den zu zahlenden Gesamtbetrag, der Stammscheck dagegen auch die unselbständigen
Einzelposten,,eines Mehrpostenvorganges
enthält, bekannt. Derartige Doppelschecks werden bei den bekannten Einrichtungen
während der Registrierung eines unselbständigen Einzelpostens in der Weise bedruckt,
daß der Scheckstreifen nicht vorgeschoben wird und der Betragsdruckhammer zweimal auf die gleiche Zeile des Scheckstreifens
trifft. Es ist nicht ausgeschlossen, daß bei schon längere Zeit im Betrieb befindlichen
Druckwerken dieser Art die unselbständigen Einzelposten leicht unleserlich werden. Dem
wird gemäß der Erfindung dadurch vorgebeugt, daß der Betragsdruckhammer bei der Einführung eines selbständigen Einzelbetrages
und beim Abdruck der Mehrpostensumme zwei, bei der Einführung eines unselbständigen
Einzelpostens dagegen nur einen Arbeitshub ausführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeutet
Fig. ι eine Seitenansicht der Geschäftsarttiistenbank
und des mit ihr zusammenarbeitenden Schaltwerkes, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles des Summenziehhebels, Fig. 3
eine Seitenansicht des Maschinenantriebes, Fig. 4 eine Seitenansicht der Steuereinrichtung
für die Scheckausgabe, Fig. 5 einen ausgegebenen Doppelscheck für einen Mehrpostengeschäftsvorgang,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Scheckdruckwerkes, Fig. 7 eine Seitenansicht eines Druckhammers und der Perforiereinrichtung,
Fig. 8 die Perforierklinge in Ansicht, Fig. 9 eine Draufsicht auf das Scheckdruckwerk und Fig. 10 eine Seitenansicht
des Antriebes für dieScheckdruckhämmer,
Fig. 11 eine Einzelheit.
Die als Ausführungsbeispiel dienende Maschine besitzt eine Reihe von Geschäftsarttasten
230 und 231 (Fig. 1), von denen die Tasten 231 für die Registrierung von Einzelbetragen,
die Tasten 230 für die Registrierung von aus mehreren unselbständigen Einzel posten
bestehenden Mehrpostenvorgängen bestimmt sind. Mit diesen Geschäftsarttasten 230 und 231 arbeitet ein aus einem Antriebsglied
252, einem Kupplungsglied 253 und einem Einstellglied 250 bestehendes Schaltwerk
zusammen. Durch die jeweils gedrückte Taste wird das Einstellglied 250 von dem Antriebsglied 252 entkuppelt. Diese Einstellung
wird mittels eines gabelförmigen Armes 270, einer Stange 272 und eines Armes 273
auf ein Zahnsegment 278 übertragen, das mit
einem zweiten Zahnsegment 279 in Eingriff steht. An dem Zahnsegment 279 ist eine Hubscheibe
280 befestigt, die mit dem Stift 324 (Fig. 4) eines lose auf der Welle 140 sitzenden
Armes 325 zusammenarbeitet. In einem Schlitz des Armes 325 ist ein Stift 326 einer
Stange 327 geführt, der gleichzeitig in einem Schlitz eines auf der Welle 140 befestigten
Armes 328 gleitet.
■ 10 Ist eine Mehrpostentaste 230 gedruckt, so
wird die Hubscheibe 280 in die" in Fig. 4 dargestellte Lage gebracht, und der Stift 324 legt
sich auf den Teil 329 geringeren Durchmessers. Ist dagegen eine Einzelbetragstaste 231
gedrückt, so gelangt der Teil 330 größeren Durchmessers der Hubscheibe 280 unter den
Stift 324, dreht dadurch den Arm 325 und damit auch den Arm 328 und die Welle 140 im
Uhrzeigersinne.
Der Vorschub des Scheckstreifens 127 (Fig. 6 und 11) erfolgt mit Hilfe eines Antriebssegmentes
103, das durch eine Stange 106 an einen Arm eines Winkelhebels 105 angelenkt
ist. Der Winkelhebel 105 ist durch eine Feder 104 belastet, die ihn und damit
auch das Zahnsegment 103 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht. Eine solche Uhrzeigerdrehung
kann aber nur stattfinden, soweit es eine Stange-100 zuläßt, die sich mit ihrem Ende
107 gegen einen Stift 108 des Antriebssegmentes 103 legt. Das linke Ende der Stange
100 ist auf einem Stift 101 geführt; ihr rechtes
Ende ist an einem bei 43 drehbaren dreiarmigen Hebel 102 angelenkt, dessen Rollen
109 und 110 mit zwei auf der Welle 70 befestigten
Hubscheiben in und 112 zusammenarbeiten
und den Hebel 102 zuerst im Uhrzeiger- und dann im Gegenzeigersinne
schwenken.
Bei der Darstellung der Teile nach Fig. 6 ist angenommen, daß eine Mehrpostentaste
230 gedruckt worden ist und die Hubscheibe 280 die in Fig. 4 gezeichnete Lage eingenommen
hat. Bei der entsprechenden Einstellung der Welle 140 befindet sich ein Stift 114 eines
auf der Welle 140 sitzenden mehrarmigen Hebels 115 innerhalb einer Aussparung des
Antriebssegmentes 103. Wird nun. die Stange 100 nach rechts bewegt, so folgt ihr das Antriebssegment
103 unter der Wirkung der Feder 104 um die Breite der Aussparung.
Dann legt sich ein Vorsprung 113 des Antriebssegmentes 103 gegen den Stift 114 und
hindert die Weiterdrehung des Antriebssegmentes 103.
Die Verzahnung des Antriebssegmentes 103 steht in Eingriff mit einem auf dem Zapfen
122 drehbaren Ritzel 120, das mit einem Fortschaltklinkenträger
121 (s. auch Fig. 9) verbunden ist. Die Fortschaltklinke 124 arbeitet
mit einem Sperrad 125 zusammen, das mit der Scheckförderwalze 123 verzapft ist. Dreht
sich das Antriebssegment 103 im Uhrzeigersinne, dann gleitet die Klinke 124 wirkungslos
über die Zähne, des Sperrades 125 hinweg. Wird nun die Stange 100 durch die Hubscheiben
in und 112 wieder nach links geschoben,
so bringt sie auch das Antriebssegment 103 im Gegenzeigersinne in seine Ruhelage zurück.
Dabei dreht das Antriebssegment 103 das Ritzel 120 und den Klinkenträger 121 im
Uhrzeigersinne. Nunmehr nimmt die Klinke 124 das Sperrad 125 und die For der walze 123
im Uhrzeigersinne mit, die den Scheckstreifen 127 zur Aufnahme des nächsten unselbständigen
Einzelpostens um eine Druckzeile vorschieben.
Nachdem auf diese Weise sämtliche unselbständigen Einzelposten eines Mehrpostengeschäftsvorganges
zum Abdruck gekommen sind, muß der zu zahlende Gesamtbetrag, also die Summe aller unselbständigen Einzelposten,
registriert werden. Dabei können gleichzeitig auch andere Angaben, wie das Zeichen des Verkäufers, das Datum, die laufende
Nummer, die Geschäftsart usw., vermerkt werden. Um einen derartigen Kassengang durchzuführen, muß zunächst der Summenziehhebel
290 (Fig. 2) in die Stellung »Mehrpostensumme« gebracht werden. In .einem Kurvenschlitz 291 des Summenziehhebels
290 ist ein Stift 292 eines bei 294 drehbaren Hebels 293 geführt. Dieser Hebel 293 bildet zusammen mit einem Arm 295
einen Schlitz 299, in dem ein Stift 300 eines auf der Welle 302 befestigten Armes 301
gleitet.
Bei der in Fig. 2 - dargestellten Lage der Teile nimmt der Summenziehhebel 290 seine
Additionsstellung ein. Um das Ziehen einer Mehrpostensumme einzuleiten, muß er im Gegenzeigersinne
gedreht werden. Dadurch wird die Welle 302 im Uhrzeigersinne gedreht. Auf der Welle 302 ist ein zweiter Arm 303 (Fig.3)
befestigt, der durch eine Stange 304 mit einem bei 306 drehbaren Hebel 305 verbunden ist.
An den anderen Arm des Hebels 305 ist ein Schieber 307 angelenkt, dessen Stift 308 normalerweise
in einer Rast 309 einer Kurvennutscheibe 310, 311 liegt. Außerdem sind an
dem Schieber 307 noch zwei Stifte 312 befestigt, die eine Abbiegung 313 eines Kupplungsgliedes
314 umfassen.
Wird durch die Einstellung des Summenziehhebels 290 auf »Mehrpostensumme« die
Welle 302 im Uhrzeigersinne gedreht, so wird der Schieber 307 nach links unten geschoben,
der Stift 308 aus der Rast 309 entfernt und die Kurvennutscheibe 310, 311 mit dem Zahnad
282 gekuppelt. Gleichzeitig wird ein auf der Welle 302 befestigter Arm 320 (Fig. 4)
im Uhrzeigersinne gedreht, der eine an ihm
angelenkte Stange 321 nach rechts oben schiebt. Die Stange 321 trägt einen Stift 322,
der einen auf der Welle 140 befestigten Arm 323 im Uhrzeigersinne dreht.
Wird jetzt die Maschine in Gang gesetzt, so führt das Zahnrad 282 eine volle, die
Hauptwelle 261 dagegen zwei volle Umdrehungen aus. Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung
dreht die Kurvennut 310 der mit dem Zahnrad 282 gekuppelten Scheibe
311 mittels des Stiftes 308 die Welle 302 noch weiter im Uhrzeigersinne.
Während der ersten Hauptwellenumdrehung des Summenziehvorganges führt das Antriebssegment
103 den gleichen Hub aus wie bei der Registrierung von unselbständigen
Einzelposten. Die Drehung der Welle 140 infolge der Einstellung des Summenziehhebels
290 auf »Mehrpostensumme« (Kurvenschlitze 291 und 299) reicht nämlich nicht aus, um
den Stift 114 aus der Aussparung des Antriebssegmentes
103 zu entfernen. Während der ersten Hauptwellenumdrehung des Summenziehvorganges
wird also der Scheckstreifen 127 auch nur um eine Druckzeile vorgeschoben.
Die gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung durch die Kurvennut 310 herbeigeführte
zusätzliche Uhrzeigerdrehung der Welle 302 wird durch die Stange 321 (Fig.4)
auf die Welle 140 übertragen. Auf der Welle
■ 140 ist ein Arm 141 (Fig. 6) befestigt, gegen
dessen Stift 142 sich von beiden Seiten her die lose auf der Welle 140 sitzenden und
durch eine Feder 145 verbundenen Arme 143
und 144 legen. Zwischen diesen beiden Armen liegt auch ein Stift 147 des lose auf der
Welle 140 sitzenden mehrarmigen Hebels 115. Infolge dieser Verbindung wird jede Drehung
der Welle 140 kraftschlüssig auf den Hebel 115 übertragen. Durch die Uhrzeigerdrehung
der Welle 140 am Ende der ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges
wird der Stift 114 aus der Aussparung des Antriebssegmentes 103 entfernt, so daß dieses
während der zweiten Hauptwellenumdrehung seinen vollen Hub ausführen und den Scheck
um ein größeres Stück vorschieben kann. ' Ist eine Einzelbetragstaste 231 (Fig. 1) ge-
drückt, so wird die Hubscheibe 280 und damit die Welle 140 so eingestellt, daß der Stift 114
sich außerhalb der Bahn des Vorsprunges 113
befindet. Das Segment 103 kann also auch bei einem einfachen Registriervorgang seinen vollen
Hub ausführen.
Zum Bedrucken eines Schecks dienen drei Druckhammer 34, 35 und 36 (Fig. 9, 10), und
zwar arbeitet die Druckleiste des Hammers 34 nur mit den Betragstypenrädern, diejenige
des Hammers 35 nur mit den Sondertypen- ■
rädern und diejenige des Hammers 36 mit einem Klischee zusammen. Sämtliche Druckhammer
sind auf einem Zapfen 37 gelagert. Auf dem Zapfen 37 sitzt ferner ein Bügel 39, dessen einer Arm 38 mit einem Arm 40 versehen
ist. Der Arm 40 ist durch eine Stange
41 mit einem bei 43 drehbaren Hebel 42
gekuppelt.
Den Druckhämmern 34 und 35 ist je ein dreiarmiger Hammerantriebshebel 45 zügeordnet,
dessen Arm 44 hinter den Bügel 39 greift und den eine starke Feder 46 im Gegenzeigersinne
zu drehen sucht. Eine Gegenzeigerdrehung ist nur so lange möglich, bis sich ein Fortsatz 47 des Hebels 42 gegen einen
festen Anschlag 48 legt. Die Teile nehmen dann die in Fig. 10. dargestellte Lage ein.
Durch eine Feder 49 ist der Hebel 45 auch noch mit dem zugehörigen Druckhammer 34, 35 verbunden, die den Arm 51 des Hebels
45 mit einem Stift 50 des Druckhammers in Berührung hält. Auf dem Zapfen 37 ist noch
ein zweiter Bügel 60 (Fig. 7) lose drehbar angeordnet, dessen einer Arm 61 durch eine
starke Feder 62 belastet ist. Ein Fortsatz 63 dieses Armes 61 ist* ebenfalls durch eine
Stange 41 mit einem Hebel 42 gekuppelt. Eine Feder 64 hält die Fläche 65 des Druckhammers
36 mit der unteren Seite des Bügels 60 in Berührung.
Auf der von der Hauptwelle 261 aus über die Zahnräder 77, 78 und 184 (Fig. 6) angetriebenen
Welle 70 sitzen zwei Hubscheiben 71 (Fig. 10), deren beide Nasen72 und 73 mit
dem Stift 74 je eines der beiden Hebel 42 zusammenarbeiten. Bei der Uhrzeigerdrehung
der Hubscheiben 71 dreht die Nase 72 der einen Hubscheibe 71 einen der beiden Hebel
42 und über die Stange 41 und die Arme 40
und 38 die beiden Hammerantriebshebel 45 entgegen der Kraft ihrer Federn 46 im Uhrzeigersinne.
Dabei heben die Federn 49 die Druckhammer 34 und 35 an.
Die Nase 72 der zweiten Hubscheibe 71
dreht den Arm 63 (Fig. 7) und den Bügel 60 entgegen der Kraft der Feder 62, wobei die
Feder 64 den Druckhammer 36 mit dem Bügel 60 ständig in Berührung hält.
Verlassen die Nasen 72 bei ihrer Weiterdrehung im Uhrzeigersinne die Stifte 74, so
werden die Hammerantriebshebel 45 und der Bügel 60 durch die gespannten Federn 46 und
62 im Gegenzeigersinne zurückgeholt, bis die Fortsätze 47 der Hebet 42 auf die Anschläge
48 treffen. Das Schwungmoment der Harn- 11g mer ist so groß, daß die Druckleisten der
Druckhämmer 34, 35 und 36 mit den Typenrädern oder mit dem Klischee in Berührung
gebracht werden und einen Abdruck bewirken. Der gleiche Vorgang wiederholt sich,
wenn die Nasen 73 unter die Stifte 74 gelangen.
Ö1275S
Während der Einführung von unselbständigen Einzelposten eines Mehrpostengeschäftsvorganges
werden nur die Beträge gedruckt; es braucht also nur der Druckhammer 34 zu arbeiten. Wie bereits beschrieben, wird der
dreiarmige Hebel 115 (Fig. 10) entsprechend
der gedrückten Einzelpostentaste 231 oder der Mehrpostentaste 230 eingestellt. Ein Stift 149
(Fig. 10) eines Armes 148 dieses Hebels 115
greift in eine Aussparung eines mit einer Abbiegung 82 versehenen Hebels 81. An dem
Hebel 81 ist ein Ring 80 befestigt, dessen Vorsprung 85 mit dem Stift 86 eines zu einem
Bügel 88 gehörigen Armes 87 zusammen-'5 arbeitet. Die Stellung des Hebels 115 in der
Fig. 10 entspricht seiner Stellung bei gedrückter Mehrpostentaste 230. In dieser Stellung
greift die Abbiegung 82 über einen Stift 83 einer an dem Druckhammer 35 für dieSondertypenräder
befestigten Platte 84. Wird jetzt der dem Hammer 35 zugeordnete Antriebshebel
45 durch eine der Nasen der Hubscheibe 71 im Uhrzeigersinne gedreht, so verhindert
die Abbiegung 82, daß die Feder 49 25" den Druckhammer 35 anhebt. Infolgedessen
übt auch der Hammerantriebshebel 45 keine Wirkung auf den Druckhammer 35 aus, wenn
er durch die gespannte Feder 46 in seine Ruhelage zurückgezogen wird.
Während der Einführung von unselbständigen Einzelposten befindet ' sich der Vorsprung
85 gerade unterhalb des Stiftes 86 und läßt den Arm 89 des Bügels 88 mit einer Aussparung
91 (Fig. 7) über einen Stift 92 des mit dem Klischee zusammenarbeitenden
Druckhammers 36 greifen. Damit ist auch der Druckhammer 36 gesperrt.
Soll nun die zu einem Mehrpostenvorgang gehörige Auf rechnungssumme abgedruckt werden,
so werden alle Hammer 34, 35 und 36 wirksam. Während der ersten Hauptwellenumdrehung
des Summenziehvorganges sind jedoch alle Druckhämmer gesperrt. Wird
nämlich durch Einstellung des Summenziehhebeis 290 auf »Mehrpostensumme« die Welle
140 im Uhrzeigersinne gedreht, so dreht der Hebel 115 den Hebel 81 um einen gewissen
Betrag im Gegenzeigersinne. Diese Drehung reicht jedoch nicht aus, um den Vorsprung 85
von dem Stift 86 und die Abbiegung 82 von dem Stift 83 zu entfernen (Fig. 10). Es bleiben
also die Druckhammer 35 und 36 gesperrt. Der Hebel 81 ist noch mit einer zweiten
Abbiegung 157 (Fig. 10) versehen, die durch diese Gegenzeigerdrehung in die Bahn eines
an einer mit dem Hammer 34 verbundenen Platte 155 befindlichen Stiftes 156 gebracht
wird. Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung wird die Welle 140 durch die Kurvennut
310 (Fig. 3) um einen weiteren Betrag im Uhrzeigersinne, also der Hebel 81 im Gegenzeigersinne
gedreht. Durch diese zweite Drehung wird der Vorsprung 85 von dem Stift 86 entfernt, so daß eine Feder 90 den
Arm 89 im Uhrzeigersinne drehen und die Aussparung 91 (Fig. 7) von dem Stift 92 des
Druckhammers 36 entfernen kann. Gleichzeitig geben auch die Abbiegungen 82 und 157 die Stifte 83 und 156 frei, so daß während
der zweiten Hauptwellenumdrehung des Summenziehvorganges alle Druckhämmer
wirksam werden.
Da bei Mehrpostengeschäftsvorgängen, wie bekannt, auf dem Duplikat nur der zu zahlende
Gesamtbetrag, jedoch nicht die unselbständigen Einzelposten erscheinen sollen, ist
folgende Einrichtung getroffen:
Auf dem Zapfen 162 (Fig. 6, 7, 9) sind zwei durch einen Stift 165 miteinander verbundene
Bügel 163 und 164 lose drehbar angeordnet. Der Arm 166 des Bügels 164 trägt
das Ende einer Stange 167, deren anderes Ende mit einem Schlitz auf dem Stift 168
eines Armes 169 geführt ist. Eine Feder 170 sucht den Arm 166 und die Bügel 163 und 164
im Uhrzeigersinne um den Zapfen 162 zu drehen, was aber durch den Stift 168 verhindert
wird. Der Arm 171 des Bügels 164 greift mit
einem Stift 172 in einen Schlitz 173 einer Stange 174, deren anderes Ende an einen auf
der Welle 176 drehbaren Hebel 175 angelenkt ist. Eine Feder 177 sucht die Stange 174 nach
links zu ziehen.
Zwei' auf dem Zapfen 182 drehbare Hubscheiben
180 und 181 sind mit einem Zahnrad 183 verbunden, das mit dem auf der Welle
70 befestigten Zahnrad 184 in Eingriff steht. Mit den Hubscheiben 180, 181 arbeiten die
beiden Rollen 185 und 186 eines bei 188 drehbaren
dreiarmigen Hebels 187 zusammen, dessen Stift 192 in eine Aussparung eines bei
190 drehbaren Armes 189 hineingreift. Der
Arm 189 ist durch einen Bügel 191 mit dem
Arm 169 verbunden. Durch die Hubscheiben 180 und 181 wird über die beschriebene Bewegungskette
der Arm 169 zuerst im Gegenzeiger- und dann im Uhrzeigersinne gedreht.
Der Scheckstreifen 127 läuft von der Rolle zwischen einem Stift 200 eines starr am Maschinengehäuse
befestigten Armes 201 und dem Stift 202 des Armes 169 hindurch über
eine Führungsrolle 203 zur Förderwalze 123. Vier federbelastete Sperrklinken 204, die sich
gegen den Führungsstift 203 legen, verhindern eine Rückbewegung des Papierstreifens
entgegen seiner Vorschubrichtung. Wenn der Arm 169' im Gegenzeigersinne gedreht
wird, zieht der_ Stift 202 den Papierstreifen von der Rolle ab. Damit ist diese Arbeit der
Förderwalze 123 abgenommen.
Bei der Drehung des Armes 169 im Gegenzeigersinne zieht die Feder 170 die Stange
167 nach rechts und dreht die Bügel 163 und
164 und damit auch die Arme 160 und 161 im
Uhrzeigersinne. Nun kann auch die Feder 177 die Stange 174 nach links ziehen, wodurch
ein Haken 210 mit einer Aussparung 211 des
Ritzels 120 in Eingriff kommt und eine Drehung des Ritzels 120 verhindert. Die Bügel
163 und 164 und damit die Arme 160 und
161 drehen sich so lange unter Wirkung der Feder 170 im Uhrzeigersinne, bis der Stift
172 des Armes 171 das linke Ende des
Schlitzes 173 erreicht hat. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Arm 160 oberhalb des
Stiftes 92 des Druckhammers 36 und der Arm 161 oberhalb des Stiftes 212 des Druckhammers
34.
Hat der Arm 169 seine Gegenzeigerdrehung ausgeführt, so sind die Nasen 72 der Hubscheiben
71 unter die Stifte 74 gelangt und haben die Hebel 42 im Uhrzeigersinne gedreht.
Die Druckhämmer 34 und 36 sind jedoch durch die Arme 160 und 161 gesperrt.
Da im übrigen der Hammer 35 durch die Abbiegung 82 des Hebels 81 festgehalten wird,
so ergibt sich, daß bei einem Mehrpostenvorgang die Druckhammer 34, 35 und 36 nicht
arbeiten, wenn die Nasen 72 der Hubscheiben 71 zur Wirkung kommen.
Zur Herstellung eines Doppelschecks ist es erforderlich, daß die Stange 100 (Fig. 6)
während eines jeden Kassenganges zweimal hin und her bewegt wird. Wenn der Arm 169
seine Gegenzeigerdrehung beendet hat und der Haken 210 in die Aussparung 211 des
Ritzels 120 eingetreten ist, wird die Stange 100 das erstemal nach rechts bewegt. Da
aber das Ritzel 120 durch den Haken 210 festgehalten wird, kann das Antriebssegment 103
der Stange 100 nicht folgen. Nachdem die Nasen 72 der Hubscheiben 71 zur Wirkung
gekommen sind, kehrt die Stange 100 in ihre Ruhelage zurück.
Bevor die Nasen 73 (Fig. 10) der = Hubscheiben 71 zur Wirkung kommen und bevor
die Stange 100 zum zweitenmal nach rechts bewegt wird, wird der Arm 169 in seine in
Fig. 6 dargestellte Ruhelage gebracht. An . dieser Rückkehrbewegung nehmen die Stangen
174 und die Arme 160 und 161 teil, wodurch
der Druckhammer 34 freigegeben wird, während die Druckhämmer 35 und 36 durch
den Hebel 81 und die Arme 89 gesperrt gehalten werden. Kommen also die Nasen 73
der Hubscheiben 71 zur Wirkung, so führt nur der mit den Betragstypenrädern zusammenarbeitende
Druckhammer 34 eine Druckbewegung aus.
Nach der Druckbewegung des Hammers 34 wird die Stange 100 zum zweitenmal nach
rechts bewegt. Da jetzt der Haken 210 das Ritzel 120 nicht mehr festhält, kann das Antriebssegment
103 unter Wirkung der Feder 104 der Stange 100 folgen, bis es durch den
Stift 114 in der bereits geschilderten Weise angehalten wird. Wird die Stange 100 in
ihre Ruhelage zurückbewegt, so dreht ihr Ende 107 das Antriebssegment 103 im Gegenzeigersinne
und schiebt dadurch den Papierstreifen 127 um eine Druckzeile vor.
Sind sämtliche unselbständigen Einzel- ,70 posten eines Mehrpostengeschäftsvorgangas
zum Abdruck gelangt, so wird der Summenziehhebel 290 in die Stellung »Mehrpostensumme«
gebracht. Das Antriebssegment 103 arbeitet während der ersten Hauptwellen-Umdrehung
genau wie bei einem Additionskassengang, d. h. während der ersten Verstellung der Stange 100 ist es durch den
Haken 210 gesperrt, und während der zweiten Hauptwellenumdrehung wird es durch
den Stift 114 gehalten und schiebt den Papierstreifen 127 um eine Druckzeile vor.
Gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung wird auf die bereits beschriebene Art
der Stift 114 aus der Aussparung des Antriebssegmentes'iO3
entfernt, so daß das Antriebssegment seinen vollen Hub ausführen kann und sämtliche Druckhämmer freigegeben
werden. Durch die Uhrzeigerdrehung der Welle 140 gegen Ende der ersten Haupt- go
wellenumdrehung gelangt auch ein Stift 213 (Fig. 6) unter einen Fuß des Hebels 175, wodurch
eine Bewegung der Stange 174 während der zweiten Hauptwellenumdrehung unmöglich
gemacht wird. Wird nun der Arm 169 zu Beginn der zweiten Hauptwellenumdrehung
im Gegenzeigersinne gedreht, so kann die Feder 170 die Stange 167 und die
Arme 160 und 161 nur so weit bewegen, bis
der Stift 172 in den linken Teil des Schlitzes 173 gelangt ist. Diese kleine Drehung der
Arme 160 und 161 genügt, um den Arm 160
in die Bahn des Stiftes 92 zu bringen und eine Bewegung des Druckhammers 36 zu verhindern,
wenn der Hammerantriebshebel 61 (Fig. 7) im Uhrzeigersinne gedreht wird. Die
Drehung der,Arme 160 und 161 reicht jedoch
nicht aus, um den Arm 161 in die Bahn des Stiftes 212 des Hammers 34 zu bringen, so
daß bei der ersten Bewegung der Hammer- no antriebshebel 45 und 61 die Druckhammer 34
und 35 nicht nur den Betrag, sondern auch die Geschäftsart, das Verkäuferzeichen, die
laufende Nummer und die Worte »Ihre Zahlung« auf den Stammscheck und das Datum
auf das Duplikat drucken.
Nachdem dieser Druckvorgang stattgefunden hat, wird die Stange 100 das erstemal
nach rechts bewegt. Da der Stift 114 sich außerhalb der Aussparung des Segmentes 103
befindet und der Haken 210 nicht mit dem Ritzel 120 in Eingriff steht, kann das An-
triebssegment 103 der Stange 100 folgen, die
es bei ihrer Rückdrehung im Gegenzeigersinne dreht und das Duplikat in die Druckebene
bringt. Bevor das Duplikat bedruckt wird, kehren der Arm 169 und mit ihm die
Arme 160 und 161 in ihre Ruhelage zurück.
Kommen jetzt die Nasen 73 zur Wirkung, so werden alle Druckhammer angetrieben, um
, die Summe auf das Duplikat zu drucken. Der Druckhammer 36 arbeitet mit einem Klischee
zusammen, das bei dem Ausführungsbeispiel die Worte »Beehren Sie uns wieder« enthält.
Dem Druckhammer 36 fällt außerdem noch die Aufgabe zu, eine Perforation herzustellen,
durch die das Duplikat von dem Stammscheck abgetrennt werden kann. Zu diesem Zwecke
ist an ihm ein Arm 220 (Fig. 7) befestigt, der mit einer Perforationsklinge 222 (Fig. 8)
versehen ist. Während der Perforierung wird der Scheckstreifen durch ein Führungsstück
223 gehalten.
Nach der Perforierung wird die Stange 100 (Fig. 6) zum zweitenmal nach rechts bewegt,
wobei "ihr das Antriebssegment 103 folgen kann. Nachdem es seine Ruhelage wieder
eingenommen hat, tritt eine nicht dargestellte Abschneidevorrichtung in Tätigkeit, die den
Scheck so abschneidet, daß auf dem in der Maschine verbleibenden Papierstreifen die
Worte des Klischees und das Datum des Stammschecks für den nächsten auszugebenden
Scheck stehenbleiben.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von Doppelschecks, von denen das Duplikat nur den zu zahlenden Gesamtbetrag, der Stammscheck dagegen auch die unselbständigen Einzelposten eines Mehrpostenvorganges enthält, dadurch gekenn-. zeichnet, daß der Betragsdruckhammer (34) bei der Einführung eines selbständigen Einzelbetrages und beim Abdruck der Mehrpostensumme zwei, bei der Einführung eines unselbständigen Einzelpostens dagegen nur einen Arbeitshub ausführt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gedruckter Mehrpostentaste (230) von den beiden normalen Bewegungsabschnitten der Papierförderwalze (123) und den beiden Arbeitshüben des Betragsdruckhammers (34) einer unwirksam gemacht wird (Haken 210, Arm 161).
- 3. Einrichtung nach 'Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Mehrpostenvorgängen wirksam werdenden Sperrglieder (Haken 210, Arm 161) kraftschlüssig (Federn 170,177) mit einem zwangsläufig bewegten Antriebsorgan (Hebel 187) verbunden sind, dessen Einwirkung auf die Sperrglieder durch die Stellung einer von den Geschäftsarttasten (230, 231) und dem Summenziehhebel (290) abhängigen Welle (140) bestimmt ist (Stift 213).
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Antriebsarm (187) kraftschlüssig (Feder 170) verbundenes Sperrglied (160) auch bei Einzelbetragskassengängen einen Druckhammer (36 für Klischeedruck) nur einen Hub ausführen läßt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auch bei Einzelbetragskassengängen nur einen Hub ausführende Druckhammer (36) mit einer Perforiereinrichtung (220, 222) vereinigt ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Antriebsorgan (187) ein Stift (202) eines den Papierstreifen (127) von der Rolle abziehenden Armes (169) an einer Stelle zwischen zwei festen Führungspunkten (200, 203) gegen den. Papierstreifen (127) gedrückt wird, wobei Sperrklinken (204) eine Rückbewegüng des bereits abgelaufenen Teiles verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US612753XA | 1930-12-08 | 1930-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612753C true DE612753C (de) | 1935-05-04 |
Family
ID=22034747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN32250D Expired DE612753C (de) | 1930-12-08 | 1931-06-19 | Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von Doppelschecks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612753C (de) |
-
1931
- 1931-06-19 DE DEN32250D patent/DE612753C/de not_active Expired
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