CH143964A - Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Wendeplattieren. - Google Patents

Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Wendeplattieren.

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CH143964A
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Limited Wildt Co
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Wildt & Co Limited
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Description


  Rundstrickmaschine     finit        Vorrichtunzuin        Wendeplattieren.       Die Erfindung betrifft eine     Rundstrick-          snaschine    mit einer Vorrichtung zum Wende  plattieren. Diese Vorrichtung besitzt ver  schiedene Merkmale, die in ihrer Vereinigung  eine grosse Verbesserung herbeiführen. Einige  Teile der Vorrichtung können jedoch auch für  andere Maschinen als die dargestellte ver  wendet werden.  



  Die Erfindung betrifft zunächst eine Vor  richtung, die zwei oder mehr Fäden den Na  deln und den     Fadenwendern    zuführt, die auf  die Fäden in einer Lage     zwischen    den Faden  zuführern und dem Strickpunkt, das heisst  der Nadel, von welcher die Fäden     ai.fgenom-          men    werden,     einwirken.    Die Bezeichnung       "Fadenwender"    gilt für Fadenführer, durch  welche die gegenseitigen Lagen der Fäden,  wenn sie den Nadeln zugeführt werden, von  Zeit zu Zeit entsprechend dem herzustellen  den Muster geändert werden.

   Diese Führer  arbeiten in Wirklichkeit so, dass jeder auf  seinen eigenen Faden einwirkt, um die Lage    dieses Fadens zu einem oder mehreren an  dern Fäden zu ändern und entweder den  Faden so zu führen,     da.ss    er in das     Gewirk     eingestrickt wird und auf der Schauseite er  scheint oder seine Lage zu wenden, so dass er  nicht auf der Schauseite     erscheint,    sondern  auf die Rückseite     geworfen        wird.     



  Es kann jede     gewünschte    Zahl von       1ä        adenzuführern    beliebiger Gestalt zur gleich  zeitigen Einführung von zwei oder mehr  Fäden in die Nadeln und in die     Fadenwender     angewendet werden. Die Fäden werden ein  zeln eingeführt, jeder von einem     Zuführer     oder ein     Zuführer    dient zur Zuführung von  zwei oder mehr Fäden.  



  Bei einer andern Ausführungsform der  Erfindung bietet jeder     Fadenwender    eine       Führungsfläche    dar, über welche der Faden  geworfen wird, ohne ihn durch ein Öhr zu  fädeln, wenn er zu den Nadeln läuft. Dieser  Teil der Erfindung umfasst auch besonders  gestaltete     Fadenwender,    einen verhältnis-      mässig festen Führer oder eine Kehle, die vor  den Fadenwendern liegt, und     einen        Einfädler.     



  Nach einer andern Ausführungsform der  Erfindung     wird    mit einer Vorrichtung zum       Wendeplattieren,    wie sie oben beschrieben ist.  ein beweglicher Fadendrücker oder     -Peuger     vereinigt, der einen oder mehrere neueinge  führte Fäden in der richtigen Lage auf den  Fadenwendern hält, während ein oder meh  rere ersetzte Fäden zurückgezogen werden.  Ein "ersetzter" Faden ist ein solcher, der  beim Stricken verwendet wurde und zu  gunsten eine. neueingeführten Fadens zu  rückgezogen wurde, -um die Musterung zu  ändern.  



  Bei andern     Ausführungsformen    der Er  findung wird ein     Fadenzuführer        zwischen    den       Fadenwendern    und der Stelle, an welcher  die Fäden von den Nadeln aufgenommen wer  den, so gelagert, dass wenigstens einer der  Fäden gegen die Fläche des     Zuführers    drückt,  wenn die Fäden in den Haken der Nadel auf  genommen werden.

   Um weiterhin das Wen  den auf verhältnismässig langen Zylinderma  schinen zu verbessern, kann ein     Nadelbeuger     verwendet werden, der nacheinander auf die  Rückseiten der Nadeln drückt, so dass der  Haken derjenigen Nadel, die gerade den  Faden aufnehmen will, nach aussen über den  Kreis hinaus bewegt wird, auf welchem die  Nadelhaken gewöhnlich liegen.  



  In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 die     Seitenansicht    einer Ausfüh  rungsform des     Fadenzuführers,    des Faden  wenders und der     Führung,          Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.    1, von der  linken Seite gesehen.  



       Fig.    3 und 4 Aufriss und Grundriss der       Fadenwender    nach Abnahme des Deckels,       Fig.    5 ein Schaubild für einen     Zuführer     in der     Arbeits-    und Ruhestellung mit den       verschiedenen        Zuführern    und Fäden in der  gegenseitigen Lage,       Fig.    6 eine Unteransicht der Faden  klemme und des     Fadenabschneiders,          Fig,    7 Seitenansicht der Fadenklemme  von oben gesehen.

           Fig.    8 einen Schnitt nach der Linie 8-8  der     Fig.    6,       Fig.    9 Grundriss des     Schlossringes    mit  seinen Teilen in der gegenseitigen Lage,       Fig.    10 ein Schema für die verschiedenen  Lagen der Platinen und Strickdreiecke für  den Antrieb der Platinen, die das genaue  Fadenwenden bewirken,       Fig.    11, 12 und 13 aufeinanderfolgende       Stufen    für das Fadenwenden     mittelst    der       Platinenführung    für wenigstens einen Faden.  



       Fig.    14 eine Seitenansicht einer andern  Ausführungsform des Fadenwenders nach  abgenommenem Deckel für drei Fäden, die  gleichzeitig den Nadeln zugeführt werden,       Fig.    15 und     16_    die abwechselnden Stel  lungen, in welchen die drei     Fadenzuführer     eingestellt werden,       Fig.    17 einen Aufriss ähnlich wie in     Fig.     14, aber mit Deckelplatte und einstellbarem  Anschlag,       Fig.    18 eine Seitenansicht von rechts der       Fig.    17 gesehen,       Fig.    1.9 eine Seitenansicht ähnlich wie       Fig.    14 für den Fadenwender,

   der mit vier  Fäden arbeiten kann, die     izleiehzeitig    den       Nadeln    zugeführt werden.  



  Gemäss     Fig.    1 bis 5 besitzt die Vorrich  tung, die zum     Wendeplattieren        zweier    Fäden  dienen soll, mehrere auswechselbare     Padenzu-          führer    10, von denen jeder zwei Fäden den  Nadeln gleichzeitig zuführen soll. Die gegen  seitigen Stellungen der     Zuführer    können     nach     Belieben gewechselt werden, um immer einen  Faden in die oder aus der     Zuführungslage    zu  bringen.

   Gemäss     Fig.    1 sind alle     Zuführer    in  der Lage gezeigt, in welcher sie keinen     Faden          zuführen,    in     Fig.    5 ist ein     Zuführer,    und  zwar 100, in der Zuführungslage gezeigt. Die  sen     Fadenzuführern,    die zum     Wendeplattie-          ren    in die Zuführungslage, und zwar immer  einer (wenn sie zwei Fäden     zuführen)    bewegt  werden, sind die Fadenwender 11 und     1\?    zu  geteilt.

   Diese werden von im Längssinn be  weglichen     Stangen    gebildet, die übereinander  geführt werden, und in bezug auf eine     Ebene     senkrecht zu den Nadellängen entgegengesetzt  geneigt sind. Die untere Stange 12 ist auf-           wärts        geneigt,    die obere 11 abwärts, so dass  ihre Enden neben den Nadeln dicht zusam  menliegen. Sie sind durch einen schwingenden  und in der Mitte drehbaren Lenker 13 ver  bunden, so dass, wenn einer der     Zuführer     gegen die Nadeln bewegt wird, der andere  zurückgezogen wird.

   In der dargestellten  Lage ist der     Zuführer    12 zu dem     Zuführer    11  so bewegt worden,     da.ss    der Faden, der über  den     Zuführer    12 läuft, näher an der Nadel  reihe liegt als derjenige, der über die. Füh  rung 1.1 läuft. Wenn ihre Lagen gewendet  werden, werden auch die gegenseitigen Lagen  der Fäden zu den Nadeln gewendet.

   Beide       Fadenzuführer    haben     Führungsnuten    14 und  15, die die Fäden so     beeinflusen,    dass diese  über ihre Flächen gezogen werden, ohne dass  sie durch Öhre eingefädelt werden.     Infol"e     der Neigung der     Zuführer    werden nicht nur  die Fäden in bezug     auf    ihre gegenseitige  Nähe zu den Nadeln gewechselt, sondern es  werden die Höhen der Fäden, wenn sie über       tlie    Führungen laufen, in der Längsrichtung  der Nadel gesehen, auch bei jedem Wechsel  der     gegenseitigen    Lagen der     Zuführer    ge  wendet.  



  Längs der Fadenwender 11 und 12, und       zw=ar    zwischen ihnen und den     Zuführern,    ist  eine feste     Führung    oder eine Kehle gelagert,  die von einem     verjüngten    Kanal 1 F> gebildet  wird; dieser ist den Nadeln zugekehrt und  liegt in einem feststehenden Teil neben den  Führungen 11 und 1.2. Der Kanal 16 dient  dazu, die Fäden immer in Berührung mit  ihren wechselnden Führungen 11 und 12 zu  halten.  



  Die     Steuerung    der     Fadenzuführer    10 liegt  in einem Gehäuse 1.7 und gleicht zum Bei  spiel dem in der britischen Patentschrift Nr.  283609 beschriebenen. Diese Steuerung hat  für jeden     Zuführer    10 einen     Schieber,    dessen  Ende 18 in die Bahn eines Anschlages reicht.  Die Enden 18 haben verschiedene Höhen, und  der Anschlag (nicht dargestellt, ist auf jede  Höhe der     Schieberenden    einstellbar unter     denn     Einfluss einer Musterkette oder dergleichen.

    Zwischen den Teilen 18 und dem Anschlag  besteht eine relative Drehung um die Achse    der Maschine, Jeder der     Fadenzuführer        wird     gewöhnlich in der     gezeigten    Ruhelage     mit-          telst    einer Feder 19 gehalten, die mit dem  einen Ende an einem festen Teil der Vor  richtung angreift, mit dem andern an einem  aufrechten Finger 20, der durch einen Schlitz  der Kante gebildet ist. Jeder     Fadenzuführer     bildet einen offenen Rahmen mit untern und  obern Führungsaugen 21 und ?2. Sie sind um  Zapfen 23 etwa in der Mitte ihrer Länge  drehbar zwischen den Seitenteilen des Ge  stelles 17.  



  Wenn einer der Schieber 18 durch den  einstellbaren Anschlag, wie oben erwähnt,  nach innen gedrückt wird, wird er nach links  in     Fig.    1 bewegt, und ein Arm oder Finge 24       (Fig.    1 punktiert) drückt gegen den Faden  zuführer und schwingt ihn um seinen Zapfen  23, so dass die Führungsaugen 22 des so aus  gewählten     Zuführers    nach links in     Fig.    1 be  wegt werden und die Führungsaugen 21 nach  rechts. Die Wahl eines     Zuführers    (oder mehr  als einen     Zuführers    gleichzeitig) dient dazu,  durch die in der britischen Patentschrift Nr.  283609 beschriebene Vorrichtung die Faden  zuführer zu lösen, die bisher in der Zufüh  rungslage zurückgehalten wurden.

   Gleich  zeitig wird der neueingeführte     Zuführer        mit-          telst    einer Sperrung, deren äusseres Ende 300  gezeigt ist, in der Zuführungslage gehalten.  Das Wenden der Führungen 11 und 12 wird       mittelst    eines in Längsrichtung beweglichen  Kolbens 25 bewirkt, der durch Einsatzstifte  26 der     Platinenringe    27 angetrieben wird, wie  in der oben     erwähnten    Patentschrift beschrie  ben. Wenn der Kolben in der angehobenen  Lage gemäss     Fig.    1 und 2 ist, wird ein von  ihm getragener Anschlag 28 über das Ende  der Führung 11 gehoben, so dass Federn ?9,  die auf jede Führung 11 und 12 einwirken.

    die Führungen selbsttätig in die in     Fig.    1  und 3 gezeigte Lage bewegen können. Wenn  der Kolben von einem Stift 26 abgleitet,  drückt der Anschlag 28 auf das Ende der  Führung 11 und bewegt sie in Längsrichtung  nach links     (Fig.    1 und 3), und diese     Bewe-          gung    zieht die Führung 12 in     entgegengesetz-          ter        Richtung    zurück; Die Bewegungen des      Kolbens 25 bewirken so das Wenden in -die       Fadenzuführungslagen    der Fadenwender 11  und 12.  



  Um     gewünschtenfalls    glattgestrickte     Strei-          en    herstellen zu können, ist an einem der  Schieber 18, die die Lage der     Fadenzuführer     10 steuern, ein Stift<B>30</B> befestigt, dessen  oberes Ende in einen Schlitz     einer    Kurbel 31       eintritt,    die auf dem obern Ende des Kolbens  25 oder einer     mit    ihm gekuppelten Stange  250 drehbar gelagert ist     (Fig.    1). Obwohl die       Kurbel    31 auf der Stange 250 drehbar ist,  kann sie sich doch nicht in der     Längsrich-          tung    der Stange bewegen.

   Wenn dieser Schie  ber bewegt     wird,    dreht der Stift 30 den Arm  31, so dass eine Kurvenfläche 32, die auf der  den Kolben verlängernden Stange 250 getra  gen wird, mit einer andern feststehenden  Kurvenfläche 33 zusammenwirkt, um zuerst  die Stange 250 zu heben, und darauf wird die  Grundfläche des Kurvenstückes 32 durch       Winkelbewegung    auf die horizontale Fläche  gebracht, welche das Kurvenstück 33 be  grenzt. Dieses wird während der Zeit ge  hoben gehalten, in welcher der besondere  Schieber in einer Lage zurückgehalten     wird,          in    der er den     ihm    zugeteilten Zuführen in der  Zuführungslage hält.

   Die Arbeit des Kolbens  25 wird daher während des Zeitraumes auf  gehoben, in welchem die Stange 250 der Be  wegung entrückt gehalten wird, die dem Kol  ben 25 erteilt     wird.    Wenn die Stangen 2:5 und  250 aus einem     Stück    bestehen, dann wird der  Kolben 25 gegen auswählende Bewegung ge  halten, die ihm sonst von den Stiften 26 er  teilt worden wäre. Die     Fängervorrichtung    ge  mäss     Fig.    5, 6 und 7 besteht aus schrauben  stockähnlichen Backen 34, 35, von denen die  Backe 35 auf dem     Schlossring    befestigt ist.

         Führungstifte        3'6    an der festen Backe treten  durch Löcher in der beweglichen     hacke,    um  die Bewegungen der letzteren und auch eine  oder mehrere Zwischenplatten 37 zu führen.  Eine Feder 38 auf     einer    der Führungsstangen  36 (oder auf jeder wenn- gewünscht) sucht die  Backen     immer    geschlossen zu halten. Die be  wegliche Backe wird     mittelst        eines    in Längs  richtung beweglichen Schiebers 39 angetrie-         ben,    der einen Finger 40 trägt; wenn der Kol  ben nach links     (Fig.    5, 6 und 7) bewegt wird.

    berührt das Ende des Fingers 40 die ihm zu  gekehrte Fläche der beweglichen Backe und  öffnet sie entgegen der Feder 38.  



  Ein Stift 41, der seitlich an dem Kolben  39 sitzt, trägt drehbar einen     Fadenzuführer          -12,    der sich zusammen mit der beweglichen  Backe 34 bewegt. Der     Fadenzuführer    hat eine  nach abwärts gerichtete Lippe 43, die, wenn  sie vorwärts bewegt wird, unter die zu fan  genden Fäden greift.

   Der Führer 42 hat auch  einen Führungsschlitz 44 für einen festen  Stift 45, so     dass;    nachdem der Finger 42 unter  die zu fangenden Fäden bewegt worden ist,  seine Lippe 43 gehoben wird, um die Fäden  zwischen den Backen zu heben und gleich  zeitig diejenigen Fäden, die noch in dem Fän  ger zurückgehalten werden sollen, und auch  neu eingeführte Fäden, die gerade abgetrennt  worden sind, zu verhindern, zwischen den  Platten herauszufallen, bevor diese geschlos  sen sind. Die Zwischenplatten 37 dienen zur  besseren Trennung der Fäden. Diese laufen  je nachdem     zwischen    der einen oder der an  dern Zwischenplatte oder zwischen ihnen und  den Backen.  



  Mit dem Finger ist ein Abschneiden ver  bunden, der aus einer festen     Messerklinge    46  und einer beweglichen Klinge 47 besteht, die  um die Achse des Stiftes 48 schwingt. Einem  andern Schieber 49, der parallel mit dem  Schieber 39 liegt, wird eine Längsbewegung  erteilt, sein vorderes Ende 50 stösst an die  schwingende Klinge 47, bewegt sie und  treibt den     Abschueider    an.  



       Die    Schieber 39 und 49 werden nachein  ander von einem einstellbaren Anschlag 360  angetrieben, zwischen welchem und den  Schiebern eine relative Drehung um die  Achse des Nadelzylinders besteht. Der An  schlag 360 wird aus der dargestellten Ruhe  lage in eine Lage eingestellt, in welcher er  die Schieber in den geeigneten     Zeitpunkten     beeinflusst.  



  Die Folge der Vorgänge gestaltet sich so:  Wenn man zum Beispiel zwei Fäden, durch  die das     Wendeplattieren    bewirkt worden ist,      durch zwei andere für eine     Änderung    des  Musters ersetzen will, dann werden die beiden  neuen Fäden zuerst durch Antrieb ihrer Zu  führer 10 eingeführt.

   Ein Fadendrücker oder       -Beager    51, der später beschrieben wird, folgt  hinter den neu     eingeführten    Fäden, um sie  zu unterstützen, wenn sie in die Führungs  kehle 16 geführt werden, um sie dort in ihrer  Lage zu halten.     Gleichzeitig    werden die Zu  führer für die beiden vorher verwendeten  Fäden selbsttätig gelöst, wie vorher erläutert,  und zwar durch den in dem Gehäuse 17 ein  geschlossenen Antrieb, und bewegen sich un  ter der Wirkung der Federn 19 aufwärts. Die  letzteren Fäden werden in eine Lage oberhalb  und innerhalb des Kreises der Nadelhaken  bewegt und     unmittelbar    unter die     Fänger-          backen    gebracht.

   Der Fänger wird in diesem  Zeitpunkt durch Zusammentreffen des ein  stellbaren Anschlages 360 mit dem Schieber  39 geöffnet. Eine geneigte Fläche 350 auf der  beweglichen Backe 34 sichert die Führung  der Fäden in dem Raum zwischen den geöff  neten Backen. Während des     Öffnens    der  Backen bewegt sich der     Fadenzuführer    42  unter die Fäden, die gerade in die Backen  eintreten wollen und hebt sie zwischen die  Klemmbacken oder Platten. Die neu einge  führten Fäden haben inzwischen die Backen  verlassen. Das Öffnen und Schliessen der  letzteren ist ein schneller Vorgang, und un  mittelbar darauf erfolgt die Bewegung des  Schiebers 39, das Messer 47 wird durch Zu  sammentreffen des Anschlages mit dem  Schieber 49 eingerückt, und die neueinge  klemmten Fäden werden abgetrennt.  



  Der Fadendrücker oder     -Beuger    51 hat die  Form eines     offenen    oder bogenförmigen Ge  stelles, das um Zapfen 52 zwischen der Kehle  16 und dem anliegenden     Fadenzuführer   <B>10</B>  drehbar gelagert ist. Der Drücker hat eine  Gerade Seite 53, um den     neueingeführten    Fa  den zu erfassen, und er wird um seinen Zap  fen 52 durch den Druck eines Fingers 54 ge  schwungen, der mit dem Finger 24 aus einem  Stück besteht und sich mit diesem bewegt, der  einen     Zuführer    10 antreibt. Jeder Schieber  hat Finger 24 und 54, und jeder Finger 54    drückt gegen die flache Seite einer Stange 55,  auf welcher der Drücker 51 gelagert ist.

   Die  Finger 54 üben einen Druck auf die Fläche  der Stange 55 oberhalb der Drehachse aus,  so dass der Drücker abwärts um     seinen     Zapfen geschwungen wird, wenn die     Finger     54 sich nach links     (Fig.    1) bewegen. Die  Anordnung der Teile ist derart, dass die Be  wegung des Drückers 51 derjenigen der       Fadenzuführer    10 folgt,     mit    andern Worten,  die Fäden werden vor der Seite 53 des  Drückers 51 eingeführt, so dass der letztere  hinter den Fäden folgt, um diejenigen zu hal  ten, welche neu gegen die     Kehlplatte    16 ein  geführt werden.

   Dieses kommt dadurch zu  stande, dass ein Leergang zwischen den Fin  gern 54 und der Stange 55 vorgesehen ist,  wenn     ein        Fadenzuführer    10 zuerst um     seinen     Drehpunkt     geschwungen    wird. Weiterhin ist  die Anordnung getroffen, dass     ein        Zuführer     10 weiterbewegt     wird    als erforderlich ist, um  seine Fäden in die Zuführungslage zu brin  gen und die Sperrung 300 zur Berührung  mit dem     Zufübrer    zu bringen, und nur wäh  rend des letzten Teils dieser Bewegung be  rührt ein Finger, wie 54, die Stange 55 und  dreht sie.  



  Die relativen Lagen eines neu eingeführ  ten     Zuführers    (1l0), eines Fadendrückers 51,       Zuführers    10 in der Ruhelage, Fadenführung  63, Fäden und Fänger sind in     Fig.    5 gezeigt.  Beim Auslösen des Schiebers, das heisst nach  dem das Ende 18 ausser Berührung mit dem  auswählenden Anschlag gekommen ist, be  wegt ein federbelasteter Kolben 56 den  Drücker 51 aufwärts in die in     Fig.    1 und 2  gezeigte Lage. Der Drücker     wird    jedoch in  seiner     Abwärtslage    so lange gehalten, dass die  neueingeführten Fäden gegen die Fläche der  Kehle 16 während der Zeit gedrückt werden,  wo die ersetzten Fäden zurückgezogen wer  den.  



  Um das Wenden der Fäden zwangsläufig  zu steuern, ist eine Führung vorgesehen, zum  Beispiel die nach vorn gerichtete Kante einer  Platine, die zwischen den Fadenwendern und  der Stellung der Nadeln so gelegt ist, dass,  wie vorher erwähnt, wenigstens einer der      Fäden gegen die Fläche der Führung drückt.  Wenn eine     Platine    für     diesen    Zweck verwen  det wird, dient hierzu die in     Fig.    11 bis 13  abgebrochen     gezeigte        Platine    57. Die Füh  rung wird von einer vorwärts gerichteten und  geneigten Kante 58 der Platine gebildet. Un  ter "vorwärts gerichtet und geneigt" wird  eine Kante verstanden, die gegen die Nadeln  gerichtet und zu ihren Längen geneigt ist.

    Die Bewegung der     Platinen    ist zu den Ma  schen bildenden Bewegungen der Nadeln ab  gestimmt, wie aus den gegenseitigen Lagen  des     Schlossdreieckes    59 und der     Platinene.x-          zenter    60     (Fig.    10) ersichtlich ist. wo links  ein Schnitt der Kurvenbahnen mit einer       Platine    schematisch dargestellt ist.

   Wenn die  Nadel auf die Höhe gehoben     wird,    in welcher  sie keinen Faden erfasst, sind die Platinen in       ihrer    vorderen oder das Gewirk erfassenden       Lage;,    sie werden in dieser Lage während der  Zeit gehalten, in welcher die Nadeln durch  die Kante 59 des     Schlossdreieckes    159 ab  wärts gezogen werden. Unmittelbar vor dem  niedrigsten Punkt des     Schlossdreieckes    bewegt  eine Steigung 61 in dem     Platinenexzenter    60  eine     Platine    (durch Angriff des Fusses 157).

    die     unmittelbar    hinter der Nadel ist, wo das  Wenden     stattfinden    soll, so     dass    die Platine  schnell von der Nadel zurückgezogen wird,  Die grösste     Auswärtsbewegung    der Platine  wird gerade vollendet, wenn die Zunge der  Nadel sieh schliesst     (Fig.    13). Die Fläche 160  des.     Platinenexzenters,    die auf einen Absatz  153 der Platine einwirkt, führt nach dem  plötzlichen Zurückziehen die     Platine    in die  normale Lage zurück.  



       Fig.    11 zeigt die Stellung der Nadel zu  der Platine gerade bevor diese die Steigung  61 erreicht.     Fig.    12' zeigt die gegenseitigen       Bewegungen,    die an der Nadel und der     Pla-          tine    stattgefunden haben, kurz nach dem Be  ginn der Auswärtsbewegung der letzteren;

   es  ist zu sehen, dass     während    der ganzen Aus  wärtsbewegung der     Platine    einer der Fäden,  und zwar der unterste von den beiden, die       gkeichzeitig    den Nadeln zugeführt werden,  gegen die Kante 58 gedrückt     wird.    Während  dieser-     Bewegung        sind    die     Fäden        unter    Span-         nung,        und    der Faden, der die Kante 58 be  rührt, drückt und reibt gegen die Kante,  wenn die Platine zurückgeht.

   Dieses ergibt  eine relative aber gesteuerte Bewegung der  beiden Fäden, die den     untern    Faden vor den       obern    in dem Nadelhaken zwangsläufig zieht.  



  Man hat festgestellt, dass ohne eine solche  Führung     durch    die     Platinen    die Fasern der  beiden Fäden, besonders im Falle von     Woll-          fäden,    sich verwirren und das genaue Wen  den und die Trennung stören. Diese Schwie  rigkeit wird durch die Führung mittelst der  Platinen beseitigt. Das Zurückziehen der     Pla-          tinen    unmittelbar vor der Nadel, die die     Fä:     den aufnimmt,     wird    stärker     verzögert,    als  bei der normalen     Bewegung    der Platinen üb  lich ist. .  



  Es ist     nicht    wesentlich für diesen Teil  der Erfindung, Platinen als Führungen für  den genannten Zweck zu verwenden, sondern  es handelt sich im wesentlichen um eine  Strickvorrichtung mit Mitteln zum Wende  plattieren, welche     umwechselbare        Fadenzu-          führer    zum Umwechseln der relativen Zu  führungsstellungen der Fäden.

       sowie    Plati  nen oder andere Organe umfassen, welche  zwischen den     umwechselbaren        Fadenzufüh-          rern    und der die Fäden abnehmenden Nadel  angeordnet sind und welche     eine    oder meh  rere Führungskanten besitzen, gegen welche       wenigstens    einer der Fäden     gedrückt    wird,  wenn die Fäden von den Haken der Nadeln  gezogen werden. Die     Fadenzuführer    müssen  so dicht wie möglich an der Nadel liegen, die  den Faden aufnimmt.  



  Man hat festgestellt, dass bei Rundstrick  rnaschinen von verhältnismässig kleinem       Durchmesser    geringe     Schwierigkeit    besteht,  wenn man     zwei    Fäden den Nadeln zuführt,  so dass diese schnell von den Haken aufge  nommen werden. Bei Maschinen von grösse  rem Durchmesser jedoch, zum Beispiel bei       1$"    oder 24" Maschinen, ist das     Wendeplat-          tieren    auf einer besonderen Nadel bedeutend  schwieriger, weil die benachbarten Nadeln  den von dem     Fadenzuführer    kommenden ge  streckten Faden stören.

   Es ist nur ein sehr  kleiner Winkel     zwischen    dem     Faden.    und      einer     Tangente    an dem Nadelkreis an dem  Punkt, wo der Faden aufgenommen wird. Bei  kleineren Maschinen ist dieser Winkel     viel     grösser, und     infolgedessen    können die Fäden  unmittelbar in die Haken einzelner Nadeln  eingeführt werden. Diese     Schwierigkeit        wird     nun bei verhältnismässig grossen Maschinen  durch einen     Nadelbeuger    beseitigt, der nach  einander auf den Rücken der Nadel einwirkt.

    Im vorliegenden Falle besitzt der Nadel  beuger einen Finger     (i2,    der so einge  stellt werden kann, dass er auf den  Rücken der Nadeln drückt und in fester  Beziehung zu den     Fadenzuführern    bleibt; er  wird von demselben Arm getragen wie die  Führungen und die     Zuführer.    Der Betrag der  Beugung, der durch den Finger bewirkt wird,  wird dadurch geregelt, dass dieser in Rich  tung auf die Achse des Nadelzylinders oder  von ihr weg eingestellt wird, bis die beste  Einstellung erreicht wird.  



  Selbstverständlich können     viele    Änderun  gen in den Einzelheiten der Ausführung vor  genommen werden, ohne von der Erfindung  abzuweichen. Zum Beispiel können die Mittel,  welche den Kolben<B>25</B> in der Ruhelage halten,  durch einen besonderen Schieber beeinflusst  werden, der für diesen Zweck vorgesehen ist  und     unabhängig    von den Schiebern für die       Fadenzuführer.    Die     Fadenzuführer    können  eine andere Bauart haben, und ihre     Um@vechs-          lung    kann in jeder andern Weise gesteuert  werden.  



  Bezüglich kleinerer Teile der dargestell  ten Maschine ergibt sich aus der Zeichnung,  dass ein zusätzlicher     Fadenzuführer    in Form  einer Drahtschlinge 63 vorgesehen ist. Die  Funktion dieses     Zuführers    ist: zweifach und  am besten aus     Fig.    5 ersichtlich, wo ein Zu  führer     ausser        Tätigkeit    gezeigt ist; die Fäden,  die von ihm zugeführt werden, werden durch  die Schlinge 63 berührt, und die Streckung  der Fäden zwischen dem     Zuführer    und dem  Strickpunkt ist durch 63 so abgelenkt, dass  der Eintritt in den Fänger     34    möglich ist.

    Wenn ein     Zuführer    in die Zuführungslage  bewegt wird, verursacht die Rückwärtsbe  wegung des Auges 2:1, dass der Faden längs    des     wagrechten    Teils der Schlinge 63 ent  langgleitet und so der Kehle 16 zugeführt  wird.  



  Es ist feiner zu ersehen, dass die Bewe  gungen der Führungen 11 und 12     mittelst     eines Stiftes 111 begrenzt werden, der durch  einen     Stift    112 in der     Deckplatte    113 hin  durchgeht, die die Führungen abschliesst,  und dieser Stift kann zwischen einstellbaren  Anschlägen 114 und 115 gleiten, die in den  Armen eines     U-förmigen    Halters 116 liegen,  der an einem festen Teil der Vorrichtung be  festigt ist.  



  Ein Zungenöffner 100 ist zur Sicherheit  wie üblich vorgesehen, damit die Zungen aller  Nadeln rechtzeitig offen sind, um die Fäden  aufzunehmen.  



  Die Stifte 26, die den Kolben 25 zu heben  haben, können, und zwar ist dieses vorzu  ziehen, durch     Vorsprünge    ersetzt werden, die  von einer     Jacquardvorrichtung    gesteuert wer  cten,     wie    zum Beispiel in den britischen Pa  tentschriften Nr.     308240    oder 293059 be  schrieben ist. Eine solche     Jacquardvorriehtung     besitzt ein     durchlochtes        Jacquardband,    das  von einer genuteten Walze geführt wird; in  diese Nuten treten Vorsprünge von Wählern  ein, wenn die Öffnungen ihnen durch das       Jacquardband    dargeboten werden.

   Die Wal  zen werden absatzweise bewegt und bewegen  die Wähler, so dass die Vorsprünge, die den  Stiften 26 der Wähler entsprechen, in die  oder aus der Bahn des Kolbens entsprechend  dem zu erzeugenden Muster bewegt werden.  



  Bei der in     Fig.    14 bis 18 dargestellten Ab  änderung der Fadenwender sind die beiden  Fadenwender 11, 12 durch drei Fadenwender  70, 71, 72 ersetzt. Der     Fadenwender    70 ist  um den Zapfen 73 in einer     Tragplatte    74 ge  lagert, die Fadenwender 71 und 72 sind um  den Zapfen 75 in derselben Tragplatte ge  lagert. Die Wender 70 und 71 sind mittelst  eines Vorsprunges 76 verbunden, der aus dem  Metallblech, aus dem der Wender 70 selbst  herausgeschnitten ist,     herausgebogen    ist     und     in einen Schlitz 77 eintritt.

   Der     Wender    70  wird um seinen Zapfen     mittelst    einer Stange  78 geschwungen, deren Stift 79 in einen      Schlitz 80 des Führers 70     eintritt.    Die beiden  äussersten Stellungen der Stange 7.8     sind    in  den     Fig.    14 und 1.5 gezeigt. Gemäss     Fig.    14  ist das den Faden führende Ende 170 des  Fadenwenders 70 vor dem     entsprechenden     Ende 171 des Fadenwenders 71 dargestellt,  in     Fig.    15 sind diese Stellungen umgekehrt.  



  Der dritte Wender 72 mit dem fadenfüh  renden Ende 172. ist     mittelst    Stift und Schlitz  81 drehbar mit einer andern längsweise be  weglichen Stange 82 verbunden, die parallel  der Stange 78 verläuft. Mittelst der Stange  82 kann der Fadenwender 72 aus seiner äusser  sten hintern Lage     (Fig.    14) in die äusserste  vordere Lage     (Fig.    1,6) bewegt werden.  



  Die Stangen 78 und 82 werden von Fe  dern     8'3    und 84 gesteuert, .die immer die  Stangen in ihren äussersten Stellungen nach  rechts     (Fig.    14) zu bewegen suchen. Seitlich       vorspringende    Stifte 85 und 86 treten durch  Schlitze 87 und 88 in einem einstellbaren An  schlagarm 89. Einstellbare Anschläge oder  Schrauben 90 begrenzen die Bewegung der  Stangen 78 und 82 durch Anstossen der Stifte  85 und 86 an die Schrauben 90.  



  Um die Stellungen der     Zuführer    einzu  stellen, werden die Stangen 78 und 82 durch  Anschläge 28 und     12;8    gesteuert, die von den  Stossstiften 25 und 125 angetrieben werden.  Die Teile 28 und 128 entsprechen in ihrer  Wirkung dem Teil 28 der     Fig.    1 und die  Stossstifte 25 und 125 entsprechen dem Stoss  stift 25 des dort dargestellten Ausführungs  beispiels und     können    in derselben Weise von  den Vorsprüngen 26 gesteuert werden, die ent  weder von Stiften in einem     Platinenring    ge  bildet werden oder von Vorsprüngen, die in  Stellungen unterhalb oder in der Höhe der  Stossstifte     mittelst    einer     Jacquardvorrichtung     einstellbar sind.  



  Wenn die Teile in der in     Fig.    14 gezeigten  Stellung sind, so wird der Faden, der über  die Fläche 170 des     Wenders    70 geführt     wird,     in die Nadeln vor die Fäden gelegt, die von  den Wendern 71 und 72: geführt werden, und  so eingestrickt, dass sie auf der Schauseite er  scheinen.

      Wenn- die Fadenwender in der in     Fig.    15       gezeigten    Stellung sind, wird der Faden, der  von dem     Wender    71 geführt     wird,    auf die  Vorderseite des Gewirkes gebracht, während  in der in     Fig.    16 dargestellten Lage die bei  den Wender 70 und 71 in eine Mittelstellung  gebracht sind und der Wender 72: in seine  vorderste Stellung bewegt ist, so     däss     sein Faden auf die Schauseite des     Ge-          wirkes    gebracht wird.

   Die Mittelstel  lung der Fadenwender 70 und 71     wird    durch  die Einstellung des Anschlages 28 auf eine  solche Höhe bestimmt, dass er die Stange 78  nicht vollständig zurückführt.  



  In     Fig.    19 ist eine weitere Ausführungs  form dargestellt, bei welcher anstatt eines ein  zigen besonders gesteuerten Fadenwenders 72  zwei gleiche und besonders gesteuerte     Wender     7 2 und 91 angebracht sind, die durch Stangen  82 und 92 gesteuert werden. Der     Fadenwen-          der    91 wird durch einen einstellbaren An  schlag 228, ähnlich den Anschlägen 28 oder  128, gesteuert.  



  Bei dieser Bauart sind     vier    Fadenwender  vorhanden, so dass die Lage von vier gleich  zeitig den Nadeln zugeführten Fäden ge  steuert werden kann.  



  Mit den in     Fig.    14 bis 18 einerseits oder  in     Fig.    19 anderseits dargestellten Bauarten  kann man zwei Fäden gleichzeitig in die vor  dere Lage bringen, so dass, wenn sie zusam  men auf dem andern oder die andern Fäden  von Masche zu Masche     plattiert    werden, es  dem Zufall überlassen ist, welcher von den  Fäden auf der Schauseite erscheint,     wodu.reh     eine weitere     Strickwirkung    erzeugt wird.  



  Die beschriebene Maschine ist eine solche,  bei welcher der Nadelzylinder stillsteht und  die     Fadenzuführer    und ihr Zubehör um die  Zylinderachse sich drehen. Selbstverständlich  kann auch umgekehrt der Zylinder umlaufen  und die     Fadenfiihrung    und ihr Zubehör still  stehen. Es kann auch jede     gewünschte    Zahl  von     Fadenwendern    je nach der Grösse der       Haschine    angewendet werden.

Claims (1)

  1. PA@@N'@A1VSp1i,U@H Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Wendeplattieren, gekennzeichnet durch zwei oder mehr Fadenzuführer, die zwei oder mehr Fäden zusammen in die Zuführungs lage zu den Nadeln bringen, und durch Fadenwender, die in der Anzahl der gleich zeitig zugeführten Fäden angeordnet sind und auf die Fäden des arbeitenden Fadenzufüh- rers in einer Lage zwischen dem Fadenzu- führer und dem Strickpunkt einwirken.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Faden- wender eine Führungsfläche hat, über welche der Faden zu den Nadeln läuft. . Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens einer der in Richtung gegen die Nadeln hin und von diesen weg sich bewegenden Fadenwen- dern sich in einer geneigten Bahn in be- bezug auf die.Längsrichtung der Nadeln bewegt. 3.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder der Fadenwender sich in einer geneigten Bahn bewegt. 4. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Fadenwender sich in Bahnen bewegen, die von oben bezw. von unten zur wagrechten Ebene geneigt sind. 5. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass eine feste Führung zwischen die Fadenzuführer und Fadenwender ein gesetzt ist. 6.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Führung eine Führungsfläche oder Führungsflä chen hat, über welche die Fäden gezogen werden. 7. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Nadeln Sonderwerkzeuge zugeteilt sind, die je weils zwischen den Fadenwendern und der Stelle, an welcher die Fäden von den Nadeln aufgenommen werden, wenigstens einen der Fäden mit ihrer Führungsfläche angreifen. B.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sonderwerkzeuge durch Einschliessplatinen mit einer vorwärts ge richteten und geneigten gante gebildet werden, und die Platinen nacheinander ihre Kanten den Fäden darbieten. 9. Rundstrickmaschine nach Pätentanspruch und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen aus ihrer Einschliessstellung erst dann nach aussen mit bedeutender Geschwindigkeit bewegt werden, wenn die zugehörige Na del sich dem Ende ihres maschenbilden den Hubes nähert. 10.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 9, ge kennzeichnet durch einen beweglichen Fadendrücker oder -ablenker, der in seiner Arbeitsstellung einen oder mehrere neu eingeführte Fäden gegen die zwischen den Fadenzuführern und Fadenwendern angebrachte feste Führung hält. 11.. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 10, da durch gekennzeichnet, dass der Drücker von einem offenen Rahmen gebildet wird, dessen eine Seite zur Führung eines oder mehrerer neu eingeführter Fäden dient. 12.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 11, ge kennzeichnet durch einen Fadenzuführer in Form eines offenen Rahmens mit einem oder mehreren Fadenführungsaugen am untern Ende und einem oder mehreren Führungsaugen am obern Ende, der dreh bar an einem seiner Seitenteile gelagert ist. 13. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 12, ge kennzeichnet durch einen Nadelbeuger, der auf die Nadelrücken nacheinander drückt, so dass der Haken derjenigen Na del, die gerade den Faden aufnimmt, nach aussen aus dem greis bewegt wird, auf welchem die Nadelhaken gewöhnlich lie gen. 14.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 12, da- durch gekennzeichnet,. dass der Nadel.. beuger einstellbar ist.
    15. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 13, da durch gekennzeichnet, dass ein einstell barer Stossbolzen, der von Musteranschlä gen gesteuert wird, die relativen Faden führungslagen der Zuführer umwechselt, wobei der Stossbolzen durch die Muster steuerung so angetrieben werden kann, dass er in einer vorher bestimmten Strick- länge ausgerückt wird zwecks Strickens ohne Musterung. 1.6. Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenwender um feste Achsen drehbar gelagert sind. 17.
    Rundstrickmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 7 bis 16, da durch gekennzeichnet, dass die Fadenwen- der mittelst Schiebern angetrieben werden, von denen einer zum Antrieb von zwei Fadenzuführern gleichzeitig dient, um sie in entgegengesetzten Richtungen zu be wegen, während jeder andere Schieber zum Antrieb eines einzelnen Fadenfüh rers dient.
CH143964D 1928-07-06 1929-07-04 Rundstrickmaschine mit Vorrichtung zum Wendeplattieren. CH143964A (de)

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