DE515581C - Gewindeschneidvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen, bei denen die Bewegung der vor- und ruecklaufenden Werkzeugspindel durch eine ausschaltbare Leitgewindespindel gesteuert wird - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen, bei denen die Bewegung der vor- und ruecklaufenden Werkzeugspindel durch eine ausschaltbare Leitgewindespindel gesteuert wird

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DE515581C
DE515581C DEL71430D DEL0071430D DE515581C DE 515581 C DE515581 C DE 515581C DE L71430 D DEL71430 D DE L71430D DE L0071430 D DEL0071430 D DE L0071430D DE 515581 C DE515581 C DE 515581C
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thread
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Bei den bekannten Gewindeschneideeinrichtungen für Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen mit zwangsläufigem Hinundrückgang des Werkzeugs wird im allgemeinen zur Erzeugung der Vorschubbewegung der Drall des Gewindes selbst benutzt, d. h. das Gewindeschneidwerkzeug wird an das Werkstück angedrückt, bis eine Führung erzielt ist, und dann schraubt es sich selbsttätig in oder auf das zu bearbeitende Werkstück. Auch die Rückbewegung geschieht in gleicher Weise dadurch, daß sich nach Umkehr der Drehrichtung der Werkzeugspindel das Werkzeug wieder von dem Werkstück abschraubt. Diese Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß infolge der Flankenbeanspruchung die ersten Gänge des Gewindes, insbesondere bei solchen kleinen Durchmessers, beim Anschneiden und Herausziehen des Gewindeschneidwerkzeuges leicht zerstört werden, da diese die Bewegungswiderstände zu überwinden haben. Außerdem muß das Heranführen des Schneidwerkzeuges an das Werkstück von Hand geschehen.
Diese Nachteile, die sich besonders in einer Ungenauigkeit des fertigen Gewindes auswirken, lassen sich dadurch vermeiden, daß die Vorschubbewegung der Werkzeugspindel zwangläufig von deren Drehbewegung abgeleitet wird, indem diese auf eine Leitgewindespindel übertragen wird, die sich in einer feststehenden Leitpatrone hin und her schraubt.
Es ist bekannt, die Leitgewindespindel ausschaltbar zu machen, z. B. durch Aufspreizen der geteilten Patrone oder durch Beeinflussen einer Kupplung zwischen Leitspindel und Werkzeugspindel. Diese Anordnungen gestatten aber keine Einstellung der Bohrspindel mit der Leitgewindespindel zum Werkstück zwecks Vermeidung unnötigen Leerlaufs, wie sie bei Hochleistungsbohrmaschinen unbedingt notwendig ist. Ferner macht auch die Einrichtung der Maschine für andere Gewindesteigung mehrere Handgriffe erforderlich, was ebenfalls für einen wirtschaftlichen Betrieb unerwünscht ist.
Die genannten Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Leitgewindespindel in einer Hülse aufgenommen wird, die im Werkzeugschlitten durch eine lösbare Klemmvorrichtung festgehalten ist und eine relative Bewegung zwischen Spindel und Schlitten gestattet, ohne den Eingriff zwischen Leitgewindespindel und Hülse zu unterbrechen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in seinen wesentlichen Teilen dargestellt.
Der von dem Maschinengestell α vorstehende Kopf b trägt den Antrieb für die Werkzeug-
Spindel (Bohrspindel) c, die von einem Spindelgehäuse d mit Haube e umschlossen wird. Das Gehäuse mit der Spindel c wird von einem unterhalb des Kopfes b am Maschinengestell a. verstellbaren Schlitten f getragen.
Zum Wechsel der Vorschubbewegung ist zwischen Antrieb und Werkzeugspindel c eine Wendegetriebekupplung p o. dgl. eingeschaltet, die in bekannter Weise durch Anschläge q, r
ίο und einen Mitnehmer s umgeschaltet wird. Um bei senkrecht stehender Werkzeugspindel den richtigen Schaltungseingriff zu sichern, trägt die Kupplungsstange t einen Doppelkegel u, welcher unter dem Einfluß von Federn« Schalthebel w in die Endstellung für Linksund Rechtslauf hineindrückt.
Die Werkzeugspindel c, die am unteren Ende zur Aufnahme des Werkzeuges eingerichtet ist, trägt ein Stirnrad g, das mit einem in der Spindelgehäusehaube e gelagerten Stirnrad h kämmt. Dieses sitzt fest auf einer Leitgewindespindel i, die sich in eine Patrone schrauben läßt. Das Gewinde auf der Gewindespindel i hat zweckmäßig eine größere Steigung als das zu schneidende Gewinde, um dem Verschleiß der Leitpatrone entgegenzuwirken. Der Ausgleich in der Vorschubbewegung wird durch eine entsprechende Übersetzung (Räder g, h) erzielt.
Erfindungsgemäß wird die Leitpatrone durch
go eine Hülse k gebildet, die im Werkzeugschlitten verschiebbar gelagert ist. Sie wird durch eine leicht lösbare Klemmvorrichtung I mit Handgriff in während des Gewindeschneidens festgestellt.
Diese Klemmvorrichtung I gestattet das leichte Auswechseln der Hülse k, wenn Gewinde verschiedener Steigung mit derselben Maschine geschnitten werden sollen. Außerdem dient sie dazu, Höhenunterschiede der Werkstücke auszugleichen, um unnötigen Leerlauf zu vermeiden. Für Bohrmaschinen, die außer zum Gewindeschneiden auch zum Bohren mit Vorschub von Hand benutzt werden sollen, wird durch Lösen der Klemmvorrichtung der selbsttätige Vorschub ausgeschaltet und die Spindel c unter Benutzung eines Handgriffs« mittels Ritzel 0 in bekannter Weise bewegt. Die Hülse k wird dann von der Spindel i frei mitgedreht und verschiebt sich mit der Spindel c gleichzeitig im Schlitten f.
Die Erfindung läßt sich nicht nur für Bohrmaschinen mit senkrechter Spindel, wie dargestellt, sondern auch für alle anderen Maschinen mit vor- und rückläufiger Drehrichtung der Werkzeugspindel und damit in Abhängigkeit stehender Vorschubbewegung verwenden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gewindeschneidvorrichtung für Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen, bei denen die Bewegung der vor- und rücklaufenden Werkzeugspindel durch eine ausschaltbare Leitgewindespindel gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitgewindespindel (i) in einer Hülse (k) aufgenommen wird, die im Werkzeugschlitten (/") durch eine lösbare Klemmvorrichtung (I) festgehalten wird, um eine relative Bewegung zwischen Spindel und Schlitten zu gestatten, ohne den Eingriff zwischen Leitgewindespindel (i) und Hülse (k) zu unterbrechen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL71430D 1928-03-25 1928-03-25 Gewindeschneidvorrichtung fuer Werkzeug-, insbesondere Bohrmaschinen, bei denen die Bewegung der vor- und ruecklaufenden Werkzeugspindel durch eine ausschaltbare Leitgewindespindel gesteuert wird Expired DE515581C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870629C (de) * 1938-12-02 1953-03-16 Burkhardt & Weber K G Maschine Auswechselbare Vorschubeinrichtung zum Anbau an Bohrmaschinen, Drehbaenke und sonstige Werkzeugmaschinen
DE1023653B (de) * 1955-09-17 1958-01-30 Xaver Fendt & Co Maschinen U S Umschaltbare Werkzeugspindel
DE1099312B (de) * 1952-12-08 1961-02-09 Burkhardt & Weber K G L Einrichtung zum Steuern der Vorschubgeschwindigkeit eines hydraulisch vorgeschobenen, mit mindestens einem rotierenden Werkzeug versehenen Werkzeugtraegers mittels einer Leitspindel
DE1217403B (de) * 1961-09-22 1966-05-26 Roto Werke A G Vorrichtung zum zeitgerechten Betaetigen der einzelnen Organe einer Druck- und Vervielfaeltigungsmaschine

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