DE514936C - Spulmaschine - Google Patents

Spulmaschine

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DE514936C
DE514936C DEB129949D DEB0129949D DE514936C DE 514936 C DE514936 C DE 514936C DE B129949 D DEB129949 D DE B129949D DE B0129949 D DEB0129949 D DE B0129949D DE 514936 C DE514936 C DE 514936C
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DE
Germany
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thread
collecting
bobbin
yarn
knotting device
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Expired
Application number
DEB129949D
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English (en)
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Barber Colman Co
Original Assignee
Barber Colman Co
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE514936C publication Critical patent/DE514936C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/22Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores
    • B65H54/26Automatic winding machines, i.e. machines with servicing units for automatically performing end-finding, interconnecting of successive lengths of material, controlling and fault-detecting of the running material and replacing or removing of full or empty cores having one or more servicing units moving along a plurality of fixed winding units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spulmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulmaschine, bei der an jeder Arbeitsstelle eine Garnreinigungsvorrichtung vorgesehen ist und eine umlaufende Fadenanknüpfvorrichtung an diesen Arbeitsstellen entlang geführt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, ' daß an dem vorderen Teil der Fadenanknüpfvorrichtung die Düse einer Blasvorrichtung derart angeordnet ist und derart gesteuert wird, daß das Einblasen des Luftstromes in die geöffnete Garnreinigungsvorrichtung vor Einführen eines neuen Fadens erfolgt. Bisslang wurde der zur. Reinigung führende Luftstrom in die Garnreinigungseinrichtung eingeblasen, nachdem der neue Faden schon eingeführt war. Es liegt auf der Hand, daß bei dieser bekannten Anordnung der Faden Gefahr läuft, beschädigt oder zerrissen zu werden, wenn nicht sein sehr schwacher Luftstrom eingeblasen wird. Ein schwacher Luftstrom reicht aber andererseits nicht aus, um die. gewünschte Reinigung zu erzielen.
  • Im Gegensatz dazu kann bei der Garnreinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung jeder beliebig starke Luftstrom angewendet werden, da ja ein Faden nicht vorhanden ist, so daß eine gute Reinigung erzielt wird und die .für die Reinigung aufzubringende Zeit gering sein kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise Seitenansicht einer selbsttätig arbeitenden Spulmaschine, Abb. a eine senkrechte Schnittansicht nach der Linie 1I-II der Abb. i, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der Spulmaschine.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an einer an sich bekannten Spulmaschine gezeigt, die aus einer Vorrichtung zum Abwickeln des Garnes von Spulen a und zum Aufwickeln auf Hülsen zu Spulen c sowie einer an der Spulvorrichtung entlangwandernden Vorrichtung zum Verknüpfen der Fadenenden von Ersatzspulen mit den Fadenenden der Spulen #c besteht. Die Spulmaschine besitzt einen Rahmen mit zwei parallelen Seiten, wobei an jeder Seite Einrichtungen zur Lagerung und zum Antrieb der Sammelspulen c vorgesehen sind. Die Fadenknüpfvorrichtung wandert in bekannter Weise entlang den Spulenreihen und knüpft das Fadenende der Ersatzspule mit dem der Sammelspule zusammen, ausgenommen in dem Falle, wenn die Sammelspule die gewünschte Umfanggröße erreicht hat. Die Spulmaschine besteht aus einer Anzahl. von Einheiten, wobei jede Einheit Einrichtungen zur Lagerung eines Spulenpaares, d. h. für die Ablauf- und die Sammelspule, Vorrichtungen zum Antrieb der Sammelspule und für die Aufwicklung des Garnes, eine Preßvorrichtung zur Verhinderung einer exzentrischen Ausbildung der Sammelspule, Mittel zum Stillsetzen der Sammelspule bei abgelaufener Spule, eine Ersatzspulentasche i (Abb. 2), eine Platte 2 (Abb. 3) mit einem Schlitz 3, durch den der Ersatzfaden seitlich zu dem weiter unten noch zu beschreibenden Fadenführer hingeleitet wird, einen überwachungsfinger 4, einen Fadenreiniger und Fadenführungsmittel besitzt.
  • Jede Spuleneinheit besitzt des weiteren eine Tragstütze 5, an der ein Sammelspulenträger 6 drehbar gelagert ist. Mit dem Spulenträger ist ein nach unten hängender Auswerfer verbunden.
  • Der Fadenreiniger besteht aus zwei sägezahnartig ausgebildeten Platten 8 und 9, zwischen denen der Faden - geführt ist. Die Platte 8 ist fest angeordnet, dagegen wird die Platte 9 von einer Stange iö getragen, die in einen Arm i i übergeht. Der Arm i i wird nach unten gedrückt,, so daß die Platte 9 von der Plätte 8 in einiger Entfernung gehalten wird. Unterhalb des Garnreinigers sind zwei Platten 12 und 13 vorgesehen, die zur Führung des Fadens dienen. Oberhalb des Fadenreinigers befindet sich ein Fadenwächter, der drei fest angeordnete Stangen 14 besitzt; an denen der Faden :entlang geführt wird: Außerdem gehört zu dem Fadenwächter noch eine durch Federdruck angepreßte Gabel mit zwei Zinken 15, die in die Zwischenräume zwischen den Stangen 14 einschwingen und an dem geführten Faden anliegen.
  • Durch öffnung des Fadenreinigers, was durch besondere Einrichtungen der Fadenknüpivorrichtung geschehen kann, wird der Fadenreiniger für die Aufnahme eines neuen Fadens vorbereitet und die Möglichkeit geschaffen, den Fadenreiniger von Ansammlungen von Fasern und Fremdstoffen zu saubern. Die dazu dienende Einrichtung der Fadenknüpivorrichtung besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus einer schräg abgesetzten Schiene 16 (Abb. 3), die an der Fadenknüpfvorrichtung derart angebracht ist, daß, sie den Arm i i herunterdrückt.
  • Die Fadenknüpfvorrichtung ist in bekannter Weise auf einer endlosen Schiene geführt. Der Rahmen der Fadenknüpfvorrichtung besitzt einen Träger 17, der mit einem nicht dargestellten, mit einer endlosen Zahnstange 18 kämmenden Zahnrade ausgerüstet ist. Durch einen Elektromotor 19 wird die Fadenknüpfvorrichtung bewegt. Die Kraft wird zweckmäßig von dem Motor 19 auf das obererwähnte Zahnrad in irgendeiner zweckmäßigen Weise übertragen.
  • Saugluftströme werden zur Auffindung der auf der Sammelspule befindlichen Fadenenden, zum Halten der Fäden in verschiedenen Lagen. und zum Abführen von abgeschnittenen Fadenstücken angewendet. Für die Reinigung- der Spuleneinheiten von Faserteilchen und Staub wird ein Luftstrom benutzt. Diese Luftströme können üi irgendeiner bekannten Weise erzeugt werden. Bei dem in der Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiele ist ein Exhaustor 2o üblicher Bauweise auf dem Rahmen der Fadenknüpfvorrichtung angebracht, wobei der Exhaustor von dem Motor ig in irgendeiner zweckmäßigen Weise angetrieben wird.
  • Um die abgeschnittenen Fadenreste aus dem Luftstrom zu entfernen, ist ein Sammelbehälter 21 vörgesehen, der mit dem Rahmen der Fadenknüpfvorrichtung an seinem hinteren Ende fest verbunden ist. Der Sammelbehälter 2 i ist mit dem Exhaustor durch ein kolir 22 verbünden. Der Luftstrom tritt in den Sammelbehälter durch ein Rohr 23 ein. Die Bewegung des Luftstromes in dem Sammelbehälter bewirkt, daß die Fadenreste nach außen an die Wandungen des Sammelbehälters geschleudert werden, von wo sie auf den Boden des Sammelbehälters fallen. Die Luft strömt weiter durch das Rohr 22. Bei jedem Umgange der Spulenüberwachungsvorrichtung wird der Sammelbehälter 21 selbsttätig geöffnet, um das angesammelte Fadengut aus dem Behälter zu entfernen. Zu diesem Zwecke läßt sich der Boden 24 des Sammelbehälters nach unten öffnen, wobei in bekannter Weise das öffnen an einer bestimmten Stelle des Umlaufes der Fadenknüpfvorrichtung- erfolgt. Sowie der Boden 24 nach unten bewegt wird, entleert sich der- Behälter, und das herausfallende Gut kommt in eitlen nicht dargestellten anderen Behälter. Dadurch, daß der Sammelbehälter 21. an dem hinteren Ende der Spulenfiberwachungseinrichtung aufgestellt ist, läßt sich das Abfallgut geeigneter abfuhren, als wenn der Sammelbehälter irgendwo zwischen den herumlaufenden Teilen angeordnet wäre. .
  • Der Exhaustor 2o führt den Luftstrom durch ein Rohr 25 in einen # Zentrifugalöltrennapparat 26 und von da durch ein Abzweigrohr 27. Der Arm 28 des Rohres 27 verläuft in einer nahezu senkrechten Richtung und ist innerhalb der Spulenüberwachungsvörrichtung so angeordnet, daß er dicht an den Stützen 5, den Gegenpressern für die Spulen, den Fadenwächtern 14, 15, dem Garnreiniger 8, 9 und den Führungsplatten 12, 13 vorüberführe. Mit anderen Worten, dieser Arm wird an denjenigen Teilen dicht entlang geführt; mit denen der laufende Faden in Berührung kommt oder in deren Nähe der laufende Faden vorübergeführt ist.
  • An der Seite des Rohres 28, die den Spuleneinheiter ;gegenüberliegt, ist ein Längsschlitz 29 vorgesehen,, durch den der Luftstrom austritt. Es ist ohne weiteres zu ersehen, daß Faserteilchen von den Teilen der Maschine abgeblasen werden, die so dicht an dem Wege des laufenden Fadens sich- befinden, daß Faserteilchen, wenn sie sich an diesen Teilen ansammeln, von dem Faden erfaßt und mitgerissen werden könnten.
  • Ein anderer Arm 3o des Rohres 27 erstreckt sich bis dicht an die überwachungsfinger q. und führt einen Luftstrom an die Spulenträger heran, sobald die Fadenknüpfvorrichtung an den Spulen entlang läuft.
  • Die eigentliche Knüpfeinrichtung und die Einrichtungen zur Einbringung des aufgenommenen Fadens in den Bereich der Knüpfeinrichtung sind angenähert in der Längsmitte der Fadenknüpfvorrichtung angeordnet.
  • Wie aus Abb. 3 hervorgeht, sind das Rohr 28 und die Schiene 16 so angeordnet, daß, die zur Reinigung des Garnes dienenden Platten e und 9 in geöffneter Stellung sich befinden, sowie der Luftstrom auf sie gerichtet ist. Somit kann der Luftstrom Ansammlungen von Faserteilchen, losem Garn u. dgl. beseitig en.
  • Aus der Abb. i geht hervor, daß die Rohre 28 und 3o an dem vorderen Ende oder in der Nähe des vorderen Endes der herumfahrenden Fadenknü,pfvorrichtung angeordnet sind und sich infolgedessen vor der Knüpfeinrichtung befinden. Somit werden die Spuleneinheiten gereinigt, bevor die Ersatzspulenenden mit den Sammelspulenenden verknüpft werden. Die Gefahr, daß. der Luftstrom gerade zusammenverknüpfte Fäden zerreißt, ist mithin beseitigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH-: Spulmaschine, bei der an jeder Arbeitsstelle eine Garnreinigungsvorrichtung vorgesehen ist und eine umlaufende Fadenanknüpfvorrichtung an diesen Arbeitsstellen entlang geführt wird, dadurch gekennzeichnet, - daß an dem vorderen Teile der Fadenanknüpfvorrichtung die Düse (28, 29) einer Blasvorrichtung derart angeordnet ist und derart gesteuert wird, daß das Einblasen des Luftstromes in die geöffnete Garnreinigungsv orrichtung (8, 9) vor Einführen eines neuen Fadens erfolgt.
DEB129949D 1924-12-01 1927-02-24 Spulmaschine Expired DE514936C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB129949D DE514936C (de) 1924-12-01 1927-02-24 Spulmaschine

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US753040A US1622607A (en) 1924-12-01 1924-12-01 Winder
DEB129949D DE514936C (de) 1924-12-01 1927-02-24 Spulmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE514936C true DE514936C (de) 1930-12-19

Family

ID=25968671

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB129949D Expired DE514936C (de) 1924-12-01 1927-02-24 Spulmaschine

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DE (1) DE514936C (de)

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