DE514584C - Verfahren zur Herstellung von nahtlosen zylindrischen Hohlkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nahtlosen zylindrischen Hohlkoerpern

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DE514584C
DE514584C DESCH90132D DESC090132D DE514584C DE 514584 C DE514584 C DE 514584C DE SCH90132 D DESCH90132 D DE SCH90132D DE SC090132 D DESC090132 D DE SC090132D DE 514584 C DE514584 C DE 514584C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/14Spinning
    • B21D22/16Spinning over shaping mandrels or formers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, die Herstellung von nahtlosen Hohlkörpern aus Blechscheiben in einem Arbeitsgang zu ermöglichen. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Blechscheibe durch einen Walzvorgang mittels schräggestellter Walzen über einen profilierten Dorn zu einem zylindrischen Hohlkörper geformt wird.
Es ist bekannt, derartige Hohlkörper auf ίο Ziehpressen in mehreren Arbeitsgängen herzustellen. Nach dem vorliegenden Verfahren kann die Herstellung eines zylindrischen Hohlkörpers in einem Arbeitsgang erfolgen, wobei noch der weitere Vorteil eintritt, daß infolge Fortfalls der Reibung zwischen Stempel und Matrize das Material weniger beansprucht wird als bei der Arbeit auf der Ziehpresse.
Nachstehend soll an Hand der Abbildung ein Beispiel für die Ausführungsweise der Erfindung gezeigt werden. Abb. ι zeigt, wie das Blech / durch drei Walzen A1 deren Mittelachsen zur Mittelachse des Domes D geneigt angeordnet sind, über den Dorn D zu einem zylindrischen Körper gewalzt wird. In dem Ausführungsbeispiel besteht jede Walze aus drei profilierten Walzscheiben A1, A~ und A3, die nacheinander zur Einwirkung auf das Werkstück gelangen. Der Dorn D ist innerhalb des zylindrischen Körpers E drehbar gelagert. Der Körper £ ist seinerseits auch drehbar gelagert. Zu Beginn des Arbeitsganges wird der Dorn D in der Längsrichtung in den Körper E und beide mittels des Schlittens G so weit zurückgezogen, daß die kreisförmige Blechscheibe / so eingeführt werden kann, daß sie zentrisch zum Dorn D an den Flächen F des Körpers E anliegt. Der Schlitten G wird dann wieder so weit vorgeschoben, daß die Walzscheiben A1 zur Einwirkung auf die Blechscheibe gelangen; dadurch setzen die in Drehung versetzten Walzscheiben A1 das Blech J wie auch den Dorn D und auch den KörperU ebenfalls in Drehung. Durch die Schrägstellung der Walzenachsen suchen die Walzscheiben A1 das Blech in der Richtung auf den Dorn zu verschieben, während gleichzeitig der Dorn D aus dem Körper E heraus vorgeschoben wird,
so daß die Walzseheibe A1 und in der Hohlkehle B die Wälzscheibe^2 zur Einwirkung auf das Blech gelangen, wodurch dieses in die Hohlkehle B gedruckt wird und gleichzeitig als zylindrischer Körper in der Richtung auf die Scheibenwalze A3 weiter verschoben wird. Während die Bildung des zylindrischen Körpers nur durch die Walzscheiben A1 und A~ erfolgt, haben die Walzscheiben As nur den Zweck, das Material zu glätten.
Ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert wird, kann eine andere Anzahl der Walzen gewählt werden. Die Walzscheiben A1, A", A" können einen Körper bilden, oder sie können jede für sich auf eine besondere Achse gesetzt werden.
Die Vorrichtung kann auch dahin abgeändert werden, daß die Achsen der Walzen in einem gemeinschaftlichen, rotierenden Gehäuse gelagert sind, wobei der Körper £ und der Dorn D nicht drehbar zu sein brauchen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zur Herstellung von nahtlosen zylindrischen Hohlkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blechscheibe durch einen Walzvorgang mittels schräggestellter Walzen über einen profilierten Dorn zu einem zylindrischen Hohlkörper geformt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen so profiliert oder aus einzelnen Scheiben so zusammengesetzt sind, daß sie an mehreren Stellen des Werkstückes zur Einwirkung gelangen.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen als Scheibenwalzen ausgebildet sind, die jede auf einer besonderen Achse sitzen.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Walzen in einem gemeinschaftlichen Gehäuse derart gelagert sind, daß sie um den nicht drehbaren Dorn rotieren können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH90132D Verfahren zur Herstellung von nahtlosen zylindrischen Hohlkoerpern Expired DE514584C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3206023A1 (de) * 1982-02-19 1983-10-13 KÜBA Kühlerfabrik Heinrich W. Schmitz GmbH, 8021 Baierbrunn Vorrichtung zur herstellung rotationssymmetrischer aushalsungen
WO1994020235A1 (de) * 1993-03-02 1994-09-15 Wf-Maschinenbau Und Blechformtechnik Gmbh & Co. Kg Verfahren zur spanlosen herstellung einer nabe eines die nabe aufweisenden getriebeteiles
US5619879A (en) * 1993-12-09 1997-04-15 Wf-Maschinenbau Und Blechformtechnik Gmbh & Co. Kg Method for the non-cutting production of a hub of a transmission component possessing the hub
DE102007025768A1 (de) * 2007-05-23 2008-11-27 Progress-Werk Oberkirch Ag Verfahren zum Herstellen eines Bauteils aus Metall, insbesondere für ein Kopflagergehäuse eines Federbeines, sowie derartiges Bauteil

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DE102007025768B4 (de) * 2007-05-23 2009-02-26 Progress-Werk Oberkirch Ag Verfahren zum Herstellen eines Bauteils aus Metall, insbesondere für ein Kopflagergehäuse eines Federbeines, sowie derartiges Bauteil

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