DE521445C - Verfahren zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden

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DE521445C
DE521445C DEM111469D DEM0111469D DE521445C DE 521445 C DE521445 C DE 521445C DE M111469 D DEM111469 D DE M111469D DE M0111469 D DEM0111469 D DE M0111469D DE 521445 C DE521445 C DE 521445C
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DE
Germany
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rolling
pipe
thickened
roller head
pipes
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Expired
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DEM111469D
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English (en)
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE521445C publication Critical patent/DE521445C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B23/00Tube-rolling not restricted to methods provided for in only one of groups B21B17/00, B21B19/00, B21B21/00, e.g. combined processes planetary tube rolling, auxiliary arrangements, e.g. lubricating, special tube blanks, continuous casting combined with tube rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden Um Rohre mit nach innen verdickten Enden herzustellen, hat man bereits verschiedene Verfahren und Einrichtungen benutzt. Zunächst hat man die nach innen verdickten Enden an einem Rohr mit gleicher Wandstärke durch Anstauchen hergestellt. Es ist weiter vorgeschlagen worden, die Innenverdickung durch Walzen, und zwar im Pilgerbetrieb, in der Weise zu erzeugen, daß man den Pilgerdorn vorn absetzt, d. h. entsprechend verdünnt, und die Wand auf dieser Rohrseite unmittelbar verdickt anwalzt. Zur Verdickung des anderen Rohrendes hat man das andere Rohrende dann wieder angewärmt und über einen entsprechend dünneren Dorn verdickt nach innen ausgewalzt.
  • Man hat auch den im Pilgerverfahren entstehendenPilgerkopf benutzt und diesen unter dem Hammer über einen entsprechenden Dorn durch Schlagwirkung eingezogen.
  • Nach einem anderen Verfahren wurden im Pilgergerüst Rohre auf beiden Seiten verdickt und nach außen fertiggewalzt und die Verdickung dann wieder durch Hammerwirkung im Gesenk, wie oben beschrieben, über einen Dorn eingezogen.
  • Auch durch Ziehen im Kaltziehv er fahren mittels Matrize und profiliertem Dorn sind derartige innere Verdickungen der Rohrenden hergestellt worden.
  • Die Nachteile der bekannten Verfahren liegen darin, daß sie umständlich, zeitraubend und daher teuer sind. Werden beispielsweise die verdickten Enden heruntergepilgert, so tritt bei diesem schrittweisen Verfahren eine unnötige Verformung durch das Breiten auf. Die Bearbeitung auf dem Pilgerwalzwerk erfordert auch auf jeden Fall einen Dorn, der beim Schrägwalzen nicht erforderlich ist.
  • Beim Herunterschmieden erhält das Rohr die gleiche schädliche Verformung wie beim Auspilgern und außerdem hinten am übergang im äußeren Durchmesser einen Einschnürungskranz, aus dem das Material beim Abfließen der verdickten Wand mitgenommen wird. Fehlerhafte Rohre sind die Folge.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und ermöglicht, in kürzester Zeit Rohre mit nach innen verdickten Enden dadurch herzustellen, daß die zunächst nach außen verdickten Rohrenden durch Schrägwalzen mit oder ohne Anwendung eines Dorns nach innen gewalzt werden. Hierbei tritt eine Einschnürung des äußeren Durchmessers nicht ein, weil das Verfahren ein kontinuierliches ist. Die Köpfe und die Wand in der Verdickung werden gleichmäßig rund. Die Bearbeitung ist eine gleichmäßige, bedingt durch den gleichen Walzendruck am ganzen Arbeitsumfange, der nicht den ganzen verdickten Teil auf einmal zu bearbeiten braucht, sondern von vorn anfangend allmählich über die Arbeitslänge fortschreitend das Herunterwalzen nach und nach besorgt.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird -%-orzugsweise eine Einrichtung verwendet, bei der die Walzen oder Rollen entsprechend drehbar gelagert sind. Auf der Zeichnung ist eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Einrichtung dargestellt.
  • Die Einrichtung besteht aus einer Halte-oder Einspannvorrichtung n für das zu bearbeitende Rohr b. Diese Einspannvorrichtung kann nach Art eines Schraubstockes oder Klemmfutters gestaltet sein, die das Rohr an der Drehung verhindert.
  • Weiter ist ein, auf der Zeichnung nur schematisch angedeuteterRöllenkopf c vorgesehen, in dem Walzrollen d, vorzugsweise verschränkt, gelagert sind. In dem Kopf ist auch ein Dorn e gelagert, auf dem bei dem Beispiel nach Abb. i und 2 ein Anschlagring f sitzt.
  • Der Schraubstock a oder eine ähnliche Einrichteng wird mit dem am Ende angewärmten Rohr gegen die Walzen d geführt, so daß das Rohrende zwischen die Walzen tritt, die dann bei Drehung des Rollenkopfes selbsttätig durch ihre Schrägstellung dasRohr fortschreitend herunterwalzen, bis es den Ansclilag f berührt (Abb. 2).
  • Das Abziehen von dem Dorn e kann, wenn, wie bei dem Beispiel, ein Dorn verwendet wird, durch entsprechende Verschiebung des Schraubstockes auch durch Umkehrung der Umlaufsrichtung des Rollenkopfes erfolgen.
  • Die Stellung der Walzrollen kann so gewählt werden, daß das Rohr bei der Drehung des Rollenkopfes in die Walzvorrichtung gezogen oder aus derselben herausgewalzt wird.
  • Dazu rnuß die Lagerung der Rollen durch bekannte Mittel beim Einführen des Rohres an den Anschlag geöffnet und für das Walzen wieder geschlossen werden. Das Schließen kann selbsttätig während des Walzvorganges geschehen. Fei dem Beispiel nach Abb. 3 ist der Anschlagring f fortgelassen, das angewärmte Rohr wird mit seinem nach außen verdickten Ende bis an den Rollenkopf geschoben. Das Herunterwalzen erfolgt jetzt bei einer Bewegung des Rohres nach außen aus dem Rollenkopf heraus, wie der Pfeil zeigt. Die Walzrollen haben dementsprechend die entgegengesetzte Schrägstellung zu der nach Abb. i und

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden, wobei die zunächst nach außen verdickten Rohrenden nach innen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachinnenwalzen der verdickten Rohrenden durch Schrägwalzen, z. B. einen Rollenkopf mit entsprechend profilierten Walzrollen mit oder ohne Anwendung eines glatten Dorns erfolgt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rollenkopf (c) ein Dorn (e) mit Anschlagring (f) vorgesehen ist, gegen den sich das zu bearbeitende Rohrende stützt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen (d) derart schräg gestellt sind, daß sie beim. Walzen das Rohr entweder in den Rollnkopf hineinziehen oder aus demRollenkopf herausbefördern. d.. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzrollen so verstellbar eingerichtet sind, daß sie selbsttätig geöffnet und geschlossen werden können.
DEM111469D 1929-08-17 1929-08-17 Verfahren zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden Expired DE521445C (de)

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DE (1) DE521445C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922161C (de) * 1950-04-07 1955-01-10 Rheinische Roehrenwerke A G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden
US2780118A (en) * 1953-02-05 1957-02-05 United States Steel Corp Apparatus for rolling tubes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922161C (de) * 1950-04-07 1955-01-10 Rheinische Roehrenwerke A G Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren mit nach innen verdickten Enden
US2780118A (en) * 1953-02-05 1957-02-05 United States Steel Corp Apparatus for rolling tubes

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