DE511881C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile u. dgl.

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DE511881C
DE511881C DEK98937D DEK0098937D DE511881C DE 511881 C DE511881 C DE 511881C DE K98937 D DEK98937 D DE K98937D DE K0098937 D DEK0098937 D DE K0098937D DE 511881 C DE511881 C DE 511881C
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DE
Germany
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workpiece
disks
cylindrical shape
rolling disks
shaft parts
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Expired
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DEK98937D
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KERB KONUS GmbH
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KERB KONUS GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/18Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons grooved pins; Rolling grooves, e.g. oil grooves, in articles
    • B21H7/187Rolling helical or rectilinear grooves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile u. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte aus zylindrischen Werkstücken durch Stoffverdrängung, indem in der Längsrichtung des Werkstückes verlaufende und etwa nach dessen einem Ende hin tiefer werdende Rillen eingearbeitet werden, die eine Vergrößerung des Umfangsdurchmessers an den Stellen hervorrufen, an denen die Rillen tiefer werden.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, wonach solche Kerben durch sternförmig angesetzte und radial zur Achse des während der Kerbenbildung jeweils stillstehenden Stiftes eindringende Stempel, also Preßwerkzeuge,eingearbeitet werden, und weiter ein Verfahren, wonach die kegelförmige Gestalt der Stifte in der Weise erzeugt wird, daß ringförmig, gegebenenfalls schraubenförmig den Umfang umlaufende Kerben eingewalzt werden. Gerade hierbei muß man aber die Längsausdehnung der Stifte in hinreichendem Maße verhindern.
  • Es ist weiter zur Herstellung von Vierkantflächen an Wellenenden eine Einrichtung bekannt, bei der durch Einwalzen von Rillen mittels Walzrollen der ursprüngliche runde Durchmesser umgebildet wird. Diese Rollen sind ebenfalls symmetrisch angesetzt, und ihre Lagerböcke weisen an der Rückseite je eine kegelige Fläche auf, derart, daß eine sie sämtlich umhüllende kegelige Hülse eine gleichzeitige Verstellung dieser Rollenla.gerböcke zuläßt, jedoch nur für den Fall, daß man sie für einen anderen Werkstückdurchmesser verwenden will.
  • Endlich ist zur Herstellung von mit spiralenförmig verlaufenden Kerben gleichbleibender Tiefe versehenen Drähten, wie sie zur Herstellung von Holznägeln verwendet werden, eine Einrichtung bekannt, bei der radial gegen das Werkstück angesetzte Kerbwalzenträger seitlich herausragende Vorsprünge haben, die in Führungsschlitze einer gemeinsamen Steuerungsscheibe hineinragen und so sämtlich auf einmal auf einen anderen Werkstückdurchmesser eingestellt werden können. Der Vorschlag, die Werkzeuge jedesmal während des Arbeitsvorganges gleichmäßig oder abwechselnd tiefer eindringen zu lassen, ist also dort noch nicht gemacht worden. Auch wird dort der Draht seiner ganzen Länge nach unter Beibehaltung seiner zylindrischen Form gerillt, nicht aber werden Werkstücke mit Kegelform beschränkter Länge erzeugt.
  • Zweck der Erfindung ist, eine billige Massenherstellung von solchen kegeligen oder ähnlichen Stiften zu ermöglichen und damit den Vorteil zu verbinden, von der reinen Kegelform leicht und beliebig abweichen zu können. Die- Herstellung der an Tiefe zunehmenden Kerben geschieht in der Weise, daß zylindrische Werkstücke durch symmetrisch im Umkreis angesetzte Walzscheiben oder Ziehbacken hindurchgeführt werden, die infolge kurvenförmiger Ausgestaltung ihrer Arbeitskanten oder durch einen radialen Vorschub regelmäßig oder unregelmäßig tiefer in sie eindringen. Hierfür sind Vorrichtungen verschiedener Ausführungsformen möglich.
  • Die Walzscheiben sind am Umfang im Querschnitt keilförmig scharf und derart urrund gehalten, daß sie beim Durchgang des Werkstückes eine allmählich tiefer werdende Kerbe einwalzen. Sie arbeiten gegen das Werkstück in Ebenen, die durch dessen Achse gehen. Hierbei kann der Antrieb von den Scheiben ausgehen, so daß sie das. Werkstück hindurchziehen, oder das Werkstück kann durch die Walzscheiben hindurchgetrieben oder hindurchgestoßen werden. Der Umfang der Walzscheiben kann auch mehrere Kurven hintereinander haben, so daß mit einer Walzenumdrehung mehrere Kegelstifte gebildet werden.
  • Während hierbei die allmähliche Vertiefung der Kerbe durch eine urrunde Form der Walzscheiben verursacht wird, arbeitet eine andere Ausführungsform mit kreisförmigen Walzen, die aber durch eine schräge Führung oder auch eine urrunde Widerlagscheibe einen Vorschub gegen das Werkstück erhalten. Auch hier sind alle Antriebsweisen möglich, die die gegenseitigen Bewegungen zwischen den Walzscheiben und dem Werkstück einerseits und den Führungen bzw. den Widerlagern anderseits bewirken.
  • Noch eine andere Ausführungsform sieht Zieheisen vor, die mit dem Kerbenquerschnitt entsprechenden Backen während des Ziehvorganges durch urrunde Scheiben oder sonstige Mittel allmählich tiefer in das Werkstück eingetrieben werden.
  • Von den Zeichnungen ist Bild i eine Aufsicht auf eine mit urrunden Walzscheiben arbeitende Vorrichtung, Bild 2 ein Schnitt nach Linie I-I des Bildes i ; Bild 3 bis 5 sind schematische Darstellungen anderer Ausführungsformen.
  • Gemäß Bild i und 2 werden die Rundstifte i von den drei Walzscheiben 2 bearbeitet, die an ihrem im Querschnitt keilförmigen Umfang voneinander abgesetzte Kurvenabschnitte aufweisen. Die Stifte werden durch den Trichter 3 eingeführt, der mit kegelartigem Bund in einem auf Pfosten 4 verschraubten Teller 5 sitzt. Am unteren Ende dieses Trichters reichen die drei Walzscheiben durch entsprechende Schlitze 6 bis in das Innere. Jeder Kurvenabschnitt auf den Walzscheiben beginnt mit einem Vorsprung 7, auf den sich der Stift i vor dem Walzvorgang aufsetzt. Sobald die Vorsprünge 7 in den lichten Raum der Führung 3 eintreten, kann ein neuer Stift eingeworfen werden, der, auf dem Vorsprung aufsitzend, mit nach unten wandert und dann von den Walzkurven erfaßt wird. Anstatt jeden Stift beispielsweise durch einen von oben wirkenden Stempel durch die Walzen hindurchzudrücken und so die Walzen mitzunehmen, kann, wie gezeichnet, ein Motor 8 mittels Räderübertragung 9, 10, 11, 12, 13 sämtliche Walzen gleichzeitig antreiben. Die Walzen müssen aber auch im ersten Falle miteinander gekuppelt sein, damit die Kurvenabschnitte gleichmäßig wirken.
  • Die gesamte Anordnung ist mit den zu einem einzigen Lagerkörper ausgebildeten Walzenlagern auf einer Platte 14 angebracht.
  • In der schematischen Darstellung von Bild 3 ist a das Werkstück, b eine kreisförmige Walzscheibe und c eine Widerlagscheibe für diese. Walzscheiben und Widerlager sind in Bild 3 wie auch in den Bildern 4 und 5 sternförmig im Umkreis angeordnet zu denken. Die Walzscheiben b sind waagerecht verschiebbar, und die Widerlagscheiben c haben .entsprechende Kurvenabschnitte auf ihrem Umfang. Der Antrieb erfolgt hier vorteilhaft entweder auf die Walzen und auf die Widerlagscheibe oder auf die Widerlagscheibe und das Werkstück.
  • Hierbei werden die kreisrunden Walzen b gegen das durchgehende Werkstück mittels der urrunden Widerlager c um das Maß der Kerbenvertiefung vorgeschoben.
  • Bild 4 zeigt an Stelle der urrunden Widerlagscheiben Schrägführungen cl, die mit dem Werkstück zusammen an den Walzen vorbeibewegt werden, oder umgekehrt, und so der Walze den radialen Vorschub verleihen.
  • Gemäß Bild 5 arbeiten auf das Werkstück a bei d fest angelenkte Ziehbacken e, die durch Nocken f gesteuert werden. An Stelle der eigentlichen Ziehbacken e kann der Ziehbackenkörper g auch eine Schneidrolle tragen.
  • Die Walzscheiben gemäß Bild i und 2 und die Führungen oder die Widerlagscheiben gemäß Bild 3 und 5 können auswechselbar bzw. verstellbar sein, um Stifte verschiedener Durchmesser, Längen und Verjüngungsgrade auf derselben Maschine herstellen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile o. dgl. aus zylindrischen Werkstücken durch Einarbeiten von an Tiefe zunehmenden Kerben, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke durch sternförmig im Umkreis angesetzte Walzscheiben oder Ziehbacken hindurchgeführt werden, die a) infolge kurvenförmiger Ausgestaltung ihrer Arbeitskanten oder b) durch radialen Vorschub regelmäßig oder unregelmäßig während des Werkstückdurchganges tiefer in sie eindringen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch miteinander gekuppelte unrunde Walzscheiben (2), die radial zu einem senkrechten Führungsrohr (q) für das Werkstück (i) angeordnet sind und durch dessen Schlitze (6) bis in das Rohrinnere ragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn jeder Kurve der Walzscheibe (2) ein Vorsprung (7) vorgesehen ist, der den in die Führung (3) eingebrachten Stift (i) auffängt. q.. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch kreisförmige Walzscheiben (b) oder durch Ziehbacken (e), die durch schräge Führungen (cl), Widerlager oder unrunde Widerlagscheiben (c,1) gegen das Werkstück, dem Maße des Tieferwerdens der Rillen entsprechend, vorgeschoben werden.
DEK98937D 1926-05-02 1926-05-02 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von der zylindrischen Form abweichender Stifte, Wellenteile u. dgl. Expired DE511881C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976767C (de) * 1944-02-05 1964-04-16 Guenther & Co Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern
DE1172519B (de) * 1959-06-15 1964-06-18 Olympic Screw & Rivet Corp Verfahren zum Herstellen von Hohlnieten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976767C (de) * 1944-02-05 1964-04-16 Guenther & Co Verfahren zum Herstellen von Gewindebohrern
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