DE508033C

DE508033C - Stativ

Info

Publication number: DE508033C
Application number: DEST44222D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-09-23

Description

Stativ Die vielfach gebräuchlichen und vorwiegend von Liebhaberphotographen verwendeten Flachstative wurden schon derart ausgeführt, daß sich die drei Füße wie auch eine allseitig neigbare Aufsatzplatte durch Betätigung einer einzigen Schraube festklemmen ließen. Zu diesem Zweck wurde auch schon eine festklemmbare und die Köpfe aller drei Stativbeine gemeinsam durchdringende Querachse angeordnet.
Die Erfindung bezweckt, bei einem derartigen Stativ die nach außen vorstehenden Teile möglichst zu vermeiden, ferner eine geringe Bauhöhe bei gleichzeitig großer Klemmwirkung zu erzielen und außerdem einfache und billig herstellbare Bauteile zu verwenden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gelenkköpfe der beiden äußeren Stativbeine und der :Gelenkkopf des Aufsatzteils Schalenringe umfassen, zwischen denen als Drehzapfen dienende Kugelsegmente gelagert sind, die ihrerseits um die hohle, die Achse der Klemmschraube aufnehmende Querachse drehbar sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar: Abb. r die auf der Achse auseinandergezogenen Hauptbestandteile, Abb. a eine Ansichtszeichnung des Gelenkes, Abb.3 einen senkrechten und Abb.4 einen waagerechten Schnitt durch das Gelenk. -Auf der hohlen Querachse a sitzen längsverschieblich Schalenringe b, zwischen diesen als Kugelsegmente ausgebildete Drehzapfen c (Abb. :4) für die beiden äußeren Füße d und für das Aufsatzstück e. Der mittlere Fuß f (Abb.2) ist nicht drehbar auf die Achse a aufgesetzt und umfaßt mit seinen in axialer Richtung nachgiebigen Enden das dem Aufsatzstück e zugeordnete Schalenpaar. Eine an sich bekannte Klemmschraube k erzeugt einen Axi,al-druck aaf die Schalenringe b und ist entweder unmittelbar in die ganz oder teilweise hohl ausgeführte Querachse a eingeschraubt oder steht durch eine besondere Ausgleichshülse L (Abb. 4) mit einer gleichartigen Gegenschraube in Verbindung. Für gewöhnlich werden auch die Enden der beiden äußeren Beine d und des Aufsatzstückes e quer zur Achse a nachgiebig sein, so da(i an dieser und den Stirnflächen der Zapfen c zusätzliche Reibungsdrücke entstehen. Weiter ist in AM. 2 angedeutet, daß statt eines runden Aufsatztellers eine für Flachstative bekannte drehbare Aufsatzplatte i verwandt werden kann. Der das Aufschraubgewinde tragende Zapfen h ist in Abb. 3 angedeutet. Abb. q. zeigt, wie die Köpfe der Stativfüße in den Ge?.'-t'_l@(1,:°i äChn'ltt eingefugt sind sowie :lie großen Durchmesser der Reibungsflächen an den Kugelsegmenten c. Aus Abb. a ist ferner der Raumgewinn für die Ausziehteile g ersichtlich, welche sich bei dieser Anordnung unmittelbar bis an das Gelenk heranbringen lassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stativ mit einer festklemmbaren, die Köpfe aller drei Stativbeine gemeinsam durchdringenden Querachse, dadurch gel:eti-ii7eiclln2t, daß :lie Gelenkköpfe der beiden äußeren Stativbeine (d) und der Gelenkkopf (e) des Aufsatzteils (i) Schalenringe (b) umfassen, zwischen denen als Drehzapfen dienende Kugelsegmente (c) gelagert sind, die ihrerseits um die hohle, die Achse der Klemmschraube (k) aufnehmende Querachse (a) drehbar sind.