DE621098C

DE621098C - Strahlrohrverbindungsstueck fuer Feuerloeschzwecke

Info

Publication number: DE621098C
Application number: DEH136250D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-05-16
Filing date: 1933-05-16
Publication date: 1935-11-01

Description

Strahlrohrverbindungsstück für Feuerlöschzwecke Die Erfindung betrifft ein Strahlrohrverbindungsstück für Feuerlöschzwecke mit einem gehäuseartigen Teil, an dessen Enden je ein Anschlußstutzen für den Schlauch und das Strahlrohr in voneinander verschiedenen Ebenen schwenkbar angeordnet ist.
Gemäß der Erfindung besteht das Verbindungsstück aus einem zylindrischen, zweiteiligen Gehäuse, in welchem die beiden Anschlußstutzen mittels Kugelgelenke gelagert sind, und der eine Anschlußstützen ist mit einer ,als Schieber ausgebildeten Absperrvorrichtung versehen. Hierbei ist im Innern des Gehäuses zwischen den beiden Kugelgelenken eine gemeinsame Druckfeder angeordnet, welche die beiden Gelenkkugeln gegen hohlkugelige Dichtungsflächen des Gehäuses preßt.
Es ist zwar schon ein Strahlrohrverbindungsstück bekannt, bei welchemeineArtUniversalgelenk dadurch hergestellt ist, daß der gehäuseartige Teil mit seinem einen Ende in einem Rohrstück drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende einen kugelgelenkarti;g em5, das Strahlrohr tragenden Anschlußstutzen aufweist. Dieser Anschlußstutzen ist aber nicht allseitig bewegbar, sondern nur in der senkrecht auf der Drehebene des Rohrstückes stehenden Ebene schwenkbar. Dieses bekannte Verbindungsstück nimmt ein-en unverhältnismäßig großen Raum ein, und jeder Anschlußstutzen ist nur in einer einzigen Ebene schwenkbar. Selbst bei kleinen Schwenkungen des Strahlrohres im Raum müssen beide Anschlußstutzen eine Drehbewegung ausführen. Demgegenüber ist die beim Erfindungsgegenstand getroffene Anordnung von zwei hintereinanderliegenden, nach allen Richtungen drehbaren Kugelgelenken viel beweglicher; sie beansprucht ,auch keinen großen Raum, was für die Verwendbarkeit dieses Verbindungsstückes von großer Bedeutung ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigen Abb. i das Verbindungsstück im Längsschnitt, -Abb. a einen Schnitt durch den Anschlußstutzen für die Schlauchleitung nach der Linie II-II der Abb. i.
Das Strahlrohrverbindungsstück besitzt zwei Anschlußstutzena', b', welche mittels Gelenkkugeln a, b in den hohlkugeligen Enden eines zylindrischen, zweiteiligen Gehäuses c, d gelagert sind. Die beiden Gehäusleteile c, d sind durch einen äußeren Schraubring e zusammengehalten, wobei zwischen den Gelenkkugeln a, b eine Druckfeder f angeordnet ist, die beim Zusammenschrauben der Gehäuseteile c, d gespannt wird. Diese flache Feder f bewirkt, daß die Gelenkkugeln a, b mit genügend großer Reibung gegen die hohlkugeligen Enden des Gehäuses gepreßt werden, so daß die Anschlußstutzen a', b' im Betrieb für jeder Lage selbsttätig festgestellt sind. Die hohlkugeligen Enden des Gehäuses bilden gleichzeitig die Dichtungsflächen der Kugelgelenke.
Auf den mit Gewinde versehenen Anschlußstutzena' des Kugelgelenkes@a, c ist ein Schiebergehäuse g aufgeschraubt, an dessen Anschlußstutzen g' eine Schlauchverbindung angeschlossen werden kann. Ein Zahnstangen.-schieber @IZ mit innerer Zahnstange h' ist in dem Schiebergehäüsäg verschiebbar ;gelagert und kann mittels eines mit der Schraub, spindel i aus einem Stück bestehenden Triebes k eingestellt werden. Die Spinde. i ist mit einem Handrad l zur Bedienung des Schiebers versehen.
An dem Schiehergehäuseg ist ferner eine Schraubzwinge m angeordnet, die zur Befestigung des Strahlrohrverbindungsstückes auf irgendeinem Hilfsgegenstand, z. B. auf einer Leitersprosse, dient. Dias nicht dargestellte Strahlrohr wird auf den Anschlußstutzen b' des Kugelgelenkes b, d aufgeschraubt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlrohrverbindungsstückfür Feuerlöschzwecke mit einem gehäuseartigen Teil, an dessen Enden je ein Anschlußstutzen für den Schlauch und das Strahlrohr in voneinander verschiedenen Ebenen schwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück aus einem zylindrischen, zweiteiligen Gehäuse (c, d) besteht, in welchem die beiden Anschlußstutzen (a', b') mittels Kugelgelenke (a, c und b, d) gelagert sind und der eine Anschlußstutzen (a') mit einer als Schieber (h). ausgebildeten Absperrvorrichtung versehen ist.
2. Strahlrohrverbindungsstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß irn. Innern des Gehäuses zwischen den beiden Kugelgelenken (zc, c und b, d) eine gemeinsame Druckfeder (f) ,angeordnet ist, welche die beiden Gelenkkugeln (a, b) gegenhohlkugelige Dichtungsflächen des Gehäuses preßt.