DE504381C - Maschine zum Abschneiden von Kapseln oder Verschlussdeckeln an Flaschen, Buechsen und sonstigen Behaeltern - Google Patents

Maschine zum Abschneiden von Kapseln oder Verschlussdeckeln an Flaschen, Buechsen und sonstigen Behaeltern

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DE504381C
DE504381C DEC42594D DEC0042594D DE504381C DE 504381 C DE504381 C DE 504381C DE C42594 D DEC42594 D DE C42594D DE C0042594 D DEC0042594 D DE C0042594D DE 504381 C DE504381 C DE 504381C
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DEC42594D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Maschine zum Abschneiden von Kapseln oder Verschlußdeckeln an Flaschen, Büchsen und sonstigen Behältern Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Abschneiden des überflüssigen Materials von Kapseln oder V erschlußdeckeln an Flaschen, Büchsen und sonstigen Behältern.
  • Es ist allgemein üblich, an Flaschen und sonstigen Behältern eine Kapsel oder einen Verschlußdeckel anzubringen, welcher den Korlzen oder Stöpsel einschließt und sich bis auf eine bestimmte Entfernung an dem Hals des Gefäßes nach abwärts erstreckt und diesen fest einschließt und vollständig umgibt. Gewisse Arten dieser Deckel werden feucht angebracht und schrumpfen mit dem Trockenwerden ein, wodurch sie sich dicht über den Korken und um den Flaschenhals legen.
  • Es ist wünschenswert, daß der Rand der Kapseln oder Deckel, d. h. also der Endteil, welcher den Hals des Behälters umgibt, gleichmäßig ist, um ein gefälliges und vollendetes Aussehen hervorzurufen. In einigen Fällen und besonders in solchen, in denen eine Einschrumpfung der Kapseln erfolgt, ist es erforderlich, das überflüssige Material abzutrennen, um einen gleichmäßigen und glatten Rand zu erzielen. Bisher wurde diese Arbeit von Hand ausgeführt, indem der Arbeiter vermittels eines Messers um den Flaschenhals einen kreisförmigen Schnitt ausführte und dann den abgetrennten Ring überflüssigen Materials zerriß oder durchschnitt und entfernte.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine das Abschneiden des überflüssigen Materials bewirkende Maschine, welche mit Schneideeinrichtungen versehen ist, die einen kreisrunden Schnitt durch die Kapsel um den Hals des Behälters ausführen, um den gewünschten glgtten Rand zu erzielen.
  • Die Erfindung besteht ferner in der Anordnung von Einrichtungen zur Entfernung des abgeschnittenen Randteiles der Kapsel. Dieser Abfall wird zweckmäßig durch diejenige Vorrichtung bewirkt, welche den ringsherum laufenden Schnitt ausführt, und zwar geschieht dies in der Weise, daß der Randteil in der Schrägrichtung so aufgeschnitten wird, daß er, anstatt als Ring auf dem Hals des Behälters hängenzubleiben, in einem, zwei oder mehreren Stücken abfällt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Schneiderollen ähnlich wie Möbelrollen um eine senkrecht zu ihrer Drehachse stehende Achse drehbar sind, um die Kapsel sowohl beschneiden als auch den Abfall entfernen zu können. Das Abschneiden kann mit einer Maschine durchgeführt werden, welche mit einer Schneidevorrichtung versehen ist, die mit dem Schneiden am Ende der Kapsel beginnt und einen oder mehrere spiralförmige Schnitte längs des Deckels bis auf eine bestimmte Strecke macht und dann einen Kreisschnitt ausführt. Der Zweck dieses Schneideverfahrens besteht darin, zuerst jenen Teil der Kapsel zu durchschneiden, welcher entfernt werden soll, und dann diesen Teil von dem Überrest in der Weise zu trennen, daß ein horizontaler und glatter Rand an letzterem gebildet wird. Das überflüssige Material wird also derart abgeschnitten, daß es abfallen kann.
  • Der Kreisschnitt kann entweder durch Drehung des Behälters zu einem feststehenden Schneider oder mehreren Schneidern oder durch Drehung des oder der letzteren um den Hals des Behälters ausgeführt werden. Andererseits können die Schneidevorrichtungen und der Behälter in entgegen,-setzten Richtungen umlaufen. Zweckmäßig ist jedoch die Flasche oder der Behälter feststehend, während die Schneidevorrichtung auf dem Hals in Drehung versetzt wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zum Zwecke des Durchschneidens des überflüssigen Materials in Schrägrichtung der Behälter und die Schneidevorrichtung axiale Verschiebungen ausführen können. Z. B. kann die Schneidevorrichtung gerade unterhalb des Kapselrandes mit dem Hals in Berührung gebracht und dann, während eine relative Verschiebung zwischen dem Behälter und der Schneidevorrichtung stattfindet, in Drehung versetzt werden. Es kann auch eine Relativbewegung in Achsrichtung stattfinden, derart, daß die Schneidevorrichtung spiralförmig an der Kapsel bis auf eine bestimmte Entfernung vom Rande hochgeht. Durch die Regelung dieser Bewegungen in der Weise, daß die Drehung fortdauert, wenn die axiale Verschiebung aufhört, wird der erforderliche Kreisschnitt erzielt und demzufolge das überflüssige Material abgetrennt, so daß die Kapsel einen gleichmäßigen kreisförmigen Rand erhält.
  • Obgleich die Erfindung jede mechanische Einrichtung umfaßt, welche ein Arbeiten der Maschine auf dem erwähnten Prinzip gestattet, wird vorzugsweise die 1Iaschine mit einer Säule oder Stütze versehen, welche die 1 .,'lasche oder Behälter trägt und in bezug auf die Schneidevorrichtung während des Arbeitens derselben verschiebbar ist.
  • Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung enthält die Maschine mehrere Schneider, welche sich einander nähern und um den Hals des Behälters drehen können, um die Kapsel kreisförmig zu durchschneiden. Der Behälter wird von einem Tisch oder einer Plattform getragen, welche sich während des ersten Teiles des Schneidevorganges verschiebt und dann stillsteht, wobei die Schneider ihre Schneidearbeit auf dem Hals fortsetzen.
  • Das öffnen und Schließen der Schneider wird durch eine Vorrichtung erzielt, welche mit den Teilen der Maschine zusammenwirken, die die Drehung auf die Schneidevorrichtung übertragen. Selbstverständlich kann das öffnen und Schließen auch unabhängig von diesen Teilen geschehen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es bedeuten: Abb. i eine Seitenansicht, teilweise ;in Schnitt, und Abb. 2 eine Draufsicht auf die Maschine, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 111-III der Abb. i ; Abb.4 und 5 zeigen die Wirkungsweise der Maschine.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Maschine umfaßt einen Rahmen, der aus einem mit einer Säule :2 versehenen Fuß Cbesteht. Am Kopf dieser Säule ist vermittels einer Klammer 3 ein waagerechter Arm ,4 befestigt. Dieser Arm hat ein Lager 5, in welchem eine senkrechte Welle 6, an deren unterem Ende ein Stützblock 7 befestigt ist, drehbar getragen wird. Am entgegengesetzten Ende der Welle 6 befindet sich ein Zahnrad 8, welches durch einen Ouadranten 9 oder ein Zahnrad angetrieben wird. Der Ouadrant ist auf einer senkrechten, in Lagern i i und 12 des- Fußes i und des Armes 4 gehaltenen Welle io angebracht, an welcher ein mit einem Handgriff 14 versehener Hebel 13 befestigt ist. Vermittels des Handgriffes kann die Welle io geschwenkt werden und durch die Schwenkung die Schneidewelle 6 in Drehung versetzt werden. Der Antrieb wird von demQuadranten 9 auf das Rad 8 durch ein Zwischenrad 15 übertragen, welches auf einer in dem Lager 17 des Armes 4 drehbaren Spindel 16 festsitzt.
  • Der Stützblock 7 auf der Welle 6 ist mit drei bei ig schwenkbar gelagerten Traghebeln 18 versehen, die sich nach abwärts und radial nach auswärts vom Stützblock erstrecken. Jeder Traghebel ist am unteren Ende mit einem runden drehbaren Schneider 2o ausgerüstet und an einem Arm eines dreiarmigen Sternes 22, welcher in Achsrichtung der Welle 6 verschiebbar ist, verbunden. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Armsternes 22 auf der Welle 6 beeinflußt die Traghebeli8 über dieVerbindungsgelenke2i, derart, daß sie um die Drehzapfen i9 in dem Stützblock 7 ausschwenken, was zur Folge hat, daß die Schneider 2o nach auswärts und einwärts in radialer Richtung, d. h. in bezug auf den Punkt, um welchen sie umlaufen, bewegt werden.
  • Der Armstern 22 hat einen mit Gewinde ersehenen Ansatz 23, auf welchen ein Ring oder eine Mutter 24 geschraubt ist. Die Mutter 2¢ hat am Umfang eine Nut und wird durch eine Stellschraube 25 in ihrer Lage gesichert, In die Nut der Mutter greifen Rollen 26 und Zapfen 26a, die von einem Hebel 27 getragen werden, dessen eines Ende um den Stützpunkt 28 ausschwenken kann. Mit dem Stützpunkt 28 ist eine Stange 29 verbunden, die von einer Feder 3o beeinflußt wird. Die Stange 29 wird durch die Feder nachgiebig gehalten und ist mit einer Mutter 31 versehen, vermittels welcher der Druck der Feder reguliert werden kann. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 27 ist drehbar an einem Zapfen 32 befestigt, welcher in senkrechter Richtung gleitbar durch den Arm 4 geführt ist und unter der Wirkung einer Feder 33 steht. Diese Feder hat das Bestreben, den Armstern 22 gewöhnlich in der oberen Stellung zu halten, so daß die Schneider 20 geöffnet sind. Der gleitbare Zapfen 32 wird durch einen Daumen 34 an der Unterseite des Quadranten 9 beeinflußt, wenn letzterer geschwenkt wird, um die Welle 6 in Drehung zu versetzen. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn der gleitbare Zapfen durch den Daumen 34 in die aus Abb. 4 ersichtliche Stellung verschoben @i@ird, der Hebel 27 die Abwärtsbewegung auf den Armstern 22 überträgt, demzufolge die Schneider 20 geschlossen werden, so daß letztere in Berührung mit dem Hals des Behälters gelangen, wie aus Abb. i und d ersichtlich ist. Die Schließbewegung der Schneider ist durch den Hals begrenzt. Nachdem das Schließen der Schneider stattgefunden hat, wird jede weitere Bewegung, welche auf den Hebel 27 durch den Zapfen 32 und Daumen 34 übertragen wird, den Hebelstützpunkt 26 veranlassen, entgegen dem Druck der Feder 3o auszuweichen, wodurch erreicht wird, daß die Schneider einen nachgiebigen Schneidedruck ausüben.
  • Diese ein Merkmal der Erfindung bildende Anordnung bewirkt, daß die Schneider während des Schneidens nachgiebig gehalten werden, derart, daß sie sich nicht nur entsprechend der Größe des Halses einstellen, sondern auch ausweichen und sich allen Unregelmäßigkeiten während der Arbeit anpassen können. Die Schließbewegung der Schneider kann gemäß den verschiedenen Durchmessern der Hälse durch Verstellung der genuteten Mutter 24 auf dem mit Schraubengewinde versehenen Ansatz 23 des Armsternes genau eingestellt werden. Diese Verstellung ändert die Normalhöhe des Armsternes und demzufolge den Grad der Schneiderschließbewegung.
  • Wenn der Daumen 34 den gleitbaren Zapfen 32 bei der rückwärtigen Schwenkung des Quadranten 9 freigibt, geht der Hebel 17 infolge der Wirkung der Feder 33 in seine Normallage zurück, so daß der Armstern angehoben und die Schneider geöffnet werden. Die Schwenkbewegungen des Quadranten 9 sind durch die Zusammenwirkung eines Anschlages 34a mit dein Arm 4 mit einem Schlitz 34b in dem Quadranten begrenzt. Die Schneider können in einem beliebigen Winkel auf den Trägern verstellt werden. Andererseits können sie derart ausgebildet werden, daß die Verstellung automatisch nach Art der Möbellaufrollen erfolgt. Zu diesem Zweck ist jeder Schneider auf einem Zapfen 35 in einem Lager 36 an einem Ende der Spinde137 angebracht, die in dem unteren Ende des entsprechenden Traghebels i8 drehbar ist. Die Spindel 37 ist an dem anderen Ende mit einem Ring 38 versehen, dessen Gabelung 39 mit einem Anschlag 4o an dein Traghebel in Eingriff steht und die Drehung der Spindel begrenzt. Wenn spiralförmig geschnitten wird, ist der Schneider, wie aus Abb. 4 hervorgeht, schräg gestellt. Bei Ausführung des waagerechten Kreisschnittes nimmt der Schneider jedoch, wie Abb. 5 zeigt, eine horizontale Lage ein. Die Gabelung 39 und der Anschlag 4o dienen also dazu, die Lage des Schneiders während der einzelnen Schneidphasen zu bestimmen.
  • Die Behälter werden von einem Tisch 41 getragen, der entsprechend den verschiedenen Behälterhöhen senkrecht auf einer Gleitstange 42 verschiebbar ist. Dieser Tisch kann in einer beliebigen Stellung durch eine Schraube 43 o. dgl. festgestellt werden. Die Stange 42 ist gleitbar in dein Arm 4 und dem Fuß i angeordnet und wird gewöhnlich durch eine Feder 44 in einer angehobenen Stellung erhalten. Die Größe der Stangenverschiebung nach aufwärts ist durch einen Anschlag bestimmt, der durch einen mit einem Ring 4.6 zusammenwirkenden Ring 45 gebildet wird. Die Abwärtsbewegung des Tisches erfolgt durch einen an der Unterseite des Quadranten vorgesehenen Daumen 47, der auf die durch den Arm 4 ragende Gleitstange 42 einwirkt (Abb. i). Die Größe der dem Tisch erteilten Abwärtsbewegung kann durch den einstellbaren Anschlag geregelt werden. Zweckmäßig ist der Ring 46 lose auf der Gleitstange 42 angebracht und bei 48 mit einem Hebel 49 verbunden, welcher bei 50 von einem an der Säule 2 befestigten Stützlager 5 1 getragen wird. Dieses Stützlager ist mit einer Stellschraube 52 versehen, welche auf den abgerundeten Teil. 53 des Hebels stößt, wodurch erreicht wird, daß bei der Drehung der Schraube entsprechend der Drehrichtung der Ring 46 sich entweder nach aufwärts oder abwärts auf der Gleitstange 42 verschiebt. Der Ring 46 wirkt einerseits auf den Ring 45 und andererseits vermittels der Feder 44 auf einen festen Ring 54, um die Stange 42 entsprechend dem Daumen 47 und demzufolge den Tisch 41 bezüglich der Schneider 2o zu verschieben. Auf diese Weise kann der Betrag des überflüssigen, d. h. des von der Kapsel zu entfernenden Materials nach Erfordernis verändert werden. Der Hebel 49 ist mit einem Zeiger 55 versehen, welcher vor einer festen Skala 56 des Stützlagers 5 i angeordnet ist. Durch entsprechende Einstellung des Zeigers kann die Größe der Verschiebung der Stange 42 und demzufolge die Menge des von der Kapsel abzuschneidenden Materials genau bestimmt werden.
  • Nachdem die Maschine entsprechend der Behälterhöhe und des Halsdurchmessers eingestellt worden ist, wird, wie aus Abb.4 und 5 ersichtlich, der Behälter, z. B. eine Flasche 57, auf den Tisch 41 gestellt, worauf der Quadrant vermittels des Handgriffes 14 geschwenkt wird. Diese Schwenkung hat zur Folge, daß die Schneider 2o gedreht und in Berührung mit dem Flaschenhals, wie in Abb.4 dargestellt, gebracht werden, der Tisch gesenkt wird, so daß die Schneider einen spiralförmigen Schnitt 58 in der Kapsel 59 von unten nach oben ausführen (Abb. 5), und dann die Drehung der Schneider fortgesetzt wird, während der Tisch, nachdem er um die erforderliche Höhe gesenkt ist, stillsteht, so daß die Schneider einen waagerechten kreisrunden Schnitt machen und dadurch einen glatten Rand erzeugen, wie durch die strichpunktierte Linie 6o veranschaulicht ist.
  • Bei der umgekehrten Schwenkung des Quadranten geht der Tisch wieder in die Höhe, und die Schneider öffnen sich, so daß die Flasche entfernt werden kann. Während der Tisch hochgeht, drehen sich die Schneider in Berührung mit dem Flaschenhals und reißen die abgetrennten Kapselteile mit fort, falls diese an dem Hals festsitzen sollten.
  • Es ist vorteilhaft, drei Schneider zu verwenden, da diese mit dem Hals an verschiedenen Punkten in Eingriff gelangen und ihn während des Schneidens zentriert festhalten. Bei der Schließbewegung bringen die Schneider den Hals in die richtige Stellung und wirken während des Schneidens außerdem als Träger und sorgen dadurch für einen gut ausgeglichenen Gang- der Maschine. Anstatt drei Schneider können aber auch mehr oder weniger vorgesehen werden.
  • Es liegt weiterhin im Bereich der Erfindung, die Maschine anstatt von Hand, durch ein Pedal oder durch Kraftantrieb in Gang zu setzen, wodurch in jedem Falle der Arbeiter beide Hände frei haben würde, was wiederum den Vorteil hätte, daß die Behälter schneller in die Maschine eingesetzt und entfernt werden könnten. Wenn Krafteinrichtungen verwendet werden, kann die Maschine entsprechend geändert und durch eine einfache Kupplung oder ähnliche Einrichtung, die durch den Arbeiter bedient wird, in Betrieb gesetzt werden.
  • Weiterhin kann die Maschine derart konstruiert sein, daß sie wie bei der dargestellten und beschriebenen Ausführung die Behälter oder Flaschen einzeln bearbeitet oder gleichzeitig zwei oder mehrere Kapseln durchschneidet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Abschneiden von Kapseln oder Verschlußdeckeln an Flaschen, Büchsen und sonstigen Behältern, dadurchgekennzeichnet, daßeineSchneidevorrichtung vorgesehen ist, weiche einen kreisrunden Schnitt durch die Kapsel oder den Deckel auf dem Hals des Behälters ausführt und dadurch einen waagerechten glatten Rand erzeugt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, welche die Entfernung der überflüssigen Kapsel- und Deckelteile bewirken.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, welche eine relative Drehung und axiale Verschiebung zwischen der Schneidevorrichtung und dem Behälter bewirken, um die Kapsel oder den Deckel waagerecht zu durchschneiden und das überflüssige Material in Schrägrichtung abzutrennen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidevorrichtung drehbar und der als Träger für den Behälter dienende Tisch (4i) sich axial bezüglich der Schneidevorrichtung während des ersten Teiles der Schneidetätigkeit verschiebt und dann stillsteht, wobei jedoch die Schneidevorrichtung weiterarbeitet.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidescheiben (2o) nach Art einer Möbelrolle um eine zu ihrer Drehachse (25) senkrechte Achse (37) schwingbar sind, um die Kapseln beschneiden und den überflüssigen Teil derselben entfernen zu können.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine angetriebene Welle (6) eine Mehrzahl von schwingbar angeordneten Hebeln (i8), welche radial zur Welle stehen und j e mit einer drehbaren Schneidescheibe (20) versehen sind, so,#cie einen gelenkig mit den Messerarmen verbundenen und an der Welle (6) entlang beweglichen Armstern (22), um die genannten Arme (i8) nach innen und außen bewegen zu können, und einen Hebel (27) tragen, welcher mit einem Ende drehbar an einem unter Federwirkung stehenden nachgiebigen Hebelstützpunkt angebracht ist und derart durch eine Feder (33) und einen mit der Antriebsvorrichtung für die Schneidewelle verbundenen Daumen beeinflußt wird, daß der gleitbare Teil gewöhnlich angehoben ist und dadurch die Schneider offen hält.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch (4i), welcher in seitlicher Beziehung mit der Schwingbewegung der Schneider auf und ab beweglich ist, beispielsweise durch eine Feder (qq.) und einen Daumen (q.7) mit der Vorrichtung zum Antrieb der Messerwelle (6) verbunden ist.
DEC42594D 1928-03-24 1929-02-08 Maschine zum Abschneiden von Kapseln oder Verschlussdeckeln an Flaschen, Buechsen und sonstigen Behaeltern Expired DE504381C (de)

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