DE821911C - Beschneidevorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Beschneidevorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE821911C
DE821911C DEP32069A DEP0032069A DE821911C DE 821911 C DE821911 C DE 821911C DE P32069 A DEP32069 A DE P32069A DE P0032069 A DEP0032069 A DE P0032069A DE 821911 C DE821911 C DE 821911C
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEREN AM 22. NOVEMBER 1951
ρ 32069 VU j52a D
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Beschneidevorrichtungen für Nähmaschinen und hat zum Hauptzweck, eine verbesserte Schneidmesserantrk'bseinrichtung zu schaffen, welche auf die Geschwindigkeit der Nähmaschine anspricht, um eine Veränderung in den relativen Arbeitsfrequenzen der Beschneide- und Stichbildeeinrichtungen zu bewirken.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Beschneidemesserantriebseinrichtung zu schaffen, welche auf Geschwindigkeit ansprechende Mittel umfaßt, die dahin arbeiten, die Arbeitsgeschwindigkeit des Beschneidemessers zu verringern, sobald die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähmaschine sich erhöht und umgekehrt.
Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Beschneidemesserantriebseinrichtung mit einer verbesserten Form von Klinkeneinrichtungen zu schaffen, welche wirksam sind, um die Beschneidevorrichtung in ihrer zurück- ao gezogenen Stellung oder Ruhestellung zu halten.
Bei bekannten kombinierten Stichbildebeschneidemaschinen ist es üblich gewesen, das Beschneidemesser bei jeder Hinundherbewegung der Nähmaschinennadel eine Mehrzahl von Malen anzutrei- »5 ben, um in dem Arbeitsstück die Herstellung von glattbeschnittenen Kanten um eine1 scharfe Kurve zu bewirken. Bei einer bekannten Maschine wird das Beschneidemesser von einem besonderen Elektromotor angetrieben, der das Beschneidemesser mit einer konstanten Geschwindigkeit antreibt. Durch Veränderung der Geschwindigkeit der Nähmaschine
von einer Arbeit mit hoher Geschwindigkeit während Stiche in einer geraden Linie zu einer Arbeit mit geringerer Geschwindigkeit, wenn um eine scharfe Kurve genäht wird, wird das Verhältnis der relativen Frequenzen der Hinundherbewegung der Beschneidevorrichtung und der Nähnadel von eins auf das Vielfache von eins erhöht. Während die große Zahl an Hinundherbewegungen des Beschneidemessers relativ zu der Nadel eine glatte ίο Naht um eine scharfe Kurve herum erzeugt, werden die Hinundherbewegungen zu hoch und ergeben ein schnelles Abnutzen der Schneidkante des Beschneidemessers, wenn es zu wiederholten Malen an der mit ihm zusammenarbeitenden festen Scherklihke vorbeigeht.
Die Beschneidemesserantriebseinrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise so entworfen, daß sie dem beweglichen Messer bei jeder Hinundherbewegung der Nadel bei hoher Arbeitsgeschwindigao keit der Maschine eine Hinundherbewegung erteilt und dann in Übereinstimmung mit der Verringerung der Geschwindigkeit der Nähmaschine selbsttätig die Frequenz der Hinundherbewegung des Messers im Verhältnis zu der der Nadel erhöht, wobei die Erhöhung in der Größenordnung von etwa zwei oder drei zu eins Hegt. Die Wirkung dieses auf Geschwindigkeit ansprechenden Antriebs besteht in einer Verringerung der Gesamtzahl an Hinundherbewegungen des Beschneidemessers längs der mit ihm zusammenarbeitenden Scherklinke, woraus sich eine längere Lebensdauer der Schneidkante des Messers ergibt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht von hinten einer
Nähmaschine, welche mit einer Antriebseinrichtung für die Beschneidevorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, wobei der untere Teil des Nähmaschinenrahmen weggebrochen ist;
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Nähmaschine mit einem Teil des Maschinenarmes im Schnitt, um den Getriebeantrieb der Beschneidevorrichtung mit der Hauptwelle der Nähmaschine wiederzugeben;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Draufsicht des auf Geschwindigkeit ansprechenden Antriebs mit bestimmten Teilen im Schnitt, um ihre Einzelheiten besser wiederzugeben;
Fig. 5 ist in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht der Antriebsstange der Beschneidevorrichtung, ihres Lagerträgers und der Antriebslenkerverbindung zum Hinundherbewegen der Beschneidestange;
Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht in Längsrichtung des Antriebsgelenks für die Beschneidemesserstange; sie gibt die Federkjinke wieder, um die Lenker des Gelenks in ihrer gestreckten Stellung zu halten;
Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie J-J der Fig. 5;
Fig. 8 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht im wesentlichen nach Linie 8-8 der Fig. 5;
Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht ähnlich dem oberen Teil der Fig. 4, bei der jedoch die beiden Gewichte nach auswärts in eine Stellung geschwenkt sind, so daß die Hinterenden der Gewichte tragenden Hebel die Flansche des Riemenrades auseinanderdrücken, um den wirksamen Durchmesser des Riemenrades zu verringern und dadurch die Hinundherbewegungsgeschwindigkeit des Beschneidemessers zu verkleinern;
Fig. 10 ist in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, des Lagerarmes der Bescbneidevorrichtung und der von ihm getragenen Einrichtung; sie gibt in gestrichelten Linien den von Hand gesteuerten Abschalthebel der Beschneidevorrichtung im seiner Schneidstellung und in voll ausgezogenen Linien den Abschalthebel in einer das Gelenk brechenden Zwischenstellung wieder;
Fig. 11 ist eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, bei der sich jedoch der Abschalthebel der Beschneidevorrichtung in einer Ruhestellung" befindet, wobei das Beschneidemesser in seiner angehobenen Stellung oder Ruhestellung verklinkt ist;
Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Gelenkverbindung, gesehen in der Richtung des Pfeiles 12 in Fig. 11.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfaßt der Nähmaschinenrahmen einen Sockelständer 20, welcher den Armständer 21 eines Maschinenarmes 22 trägt, der in einen Kopf 23 endigt, welcher über einer aufrecht stehenden, das Arbeitsstück tragenden Säule 24 hängt.
In dem Maschinenarm 22 ist eine waagerechte Hauptwelle 25 gelagert, welche an ihrem hinteren Ende einen mit einem Schwungrad 26 kombinierten Riemenantrieb trägt, der mit einer beliebigen Antriebsquelle verbunden werden kann, vermittels welcher die Nähmaschine in Tätigkeit versetzt und in ihrer Geschwindigkeit überwacht wird. Die Hauptwelle 25 ist an ihrem vorderen Ende in der üblichen Weise mit einer nadeltragenden, sich in axialer Richtung hin und her bewegenden Nadelstange (nicht dargestellt) verbunden. Während der Stichbilde- und Vorschubvorgänge wird das Arbeitsstück vermittels eines von einer federbeeinflußten Drückerstange 29 getragenen Rollendrückers 28 nachgiebig gegen ein übliches Vorschubelement 27' nach unten gedrückt, das mit ihm zusammenarbeitet und das durch eine Stichplatte 2j hindurch arbeitet, die auf der das Arbeitsstück tragenden Säule 24 vorgesehen ist.
An einem Ansatz 30, der auf der Unterseite des Maschinenarmes 22 vorgesehen ist, befindet sich ein Lagerarm 31 für eine Beschneidevorrichtung, welche einen in senkrechter Richtung abgeschrägten Teil aufweist, der mit in senkrechter Richtung im Abstand voneinander angeordneten Lageransätzen 32 und 33 versehen ist (Fig. 5). Die Lageransätze 32 und 33 sind mit öffnungen versehen, welche in einer senkrechten Schrägrichtung in Ausrichtung liegen; der obere Lageransatz 32 besitzt eine Lager-
buchse 34 und der untere Lageransatz 33 eine Lagerbuchse35· ^n '^en Lagerbüchsen 34 und 35 ist ein Messerträger oder eine Messerstange 36 zur Hinundhefbewegung in Längsrichtung gelagert, an deren unterem Ende eine Messerhalterplatte 37 durch eine Schraube 38 einstellbar befestigt ist. Mit der Messerhalterplatte 37 ist durch Schrauben 39 einstellbar der in senkrechter Richtung geschlitzte Schaft eines Beschneidemessers 40 verbunden, das mit einer Schneidkante 41 versehen ist. Mit dem Beschneidemesser zum Abtrennen des Arbeitsstücks arbeitet ein feststehendes Messerblatt oder eine Scherklinke 42 zusammen, die auf der Stichplatte 27 getragen wird. Das Beschneidemesser 40 hat eine Bewegungsbahn, um das Arbeitsstück im wesentlichen parallel zur Nahtbildungslinie abzutrennen, und die Bewegung des Messers in einer senkrechten geneigten Bahn quer zur Ebene des Arbeitsstücks ergibt die Herstellung von abgeschnittenen unterschnittenen Kanten. Demgemäß wird beim Abschneiden von Ausfütterungen von Fußbekleidungen die abgeschnittene Kante der Ausfütterung durch die konische Kante des Schuhschaftes verdeckt, wie dies in der Technik alias gemein bekannt ist.
Um den richtigen Vorschub des Arbeitsstücks zu dem Beschneidemesser 40 zu unterstützen, ist die übliche Kantenführung 43 (Fig. 5) vorgesehen, welche einstellbar auf einer durch Federkraft niedergedrückten Stange getragen wird, die in axialer Richtung in den Lageransätzen 32 und 33 des Lagerarmes 31 verschiebbar ist. Die Kantenführung 43 kann in ihrer angehobenen oder in ihrer Ruhestellung, wie in Fig. 5 dargestellt ist, durch einen Klinkenhebel 45 zurückgehalten werden, wobei die Feder 46 dazu dient, die Kantenführung schräg nach unten in eine Arbeitsstellung zu drücken, wenn der Klinkenhebel freigegeben ist.
Um die Messerstange hin und her zu bewegen, ist auf ihr ein Kragen 47 befestigt, der seitlich eine ebene Verlängerung 48 aufweist, welche in einem Führungsschlitz 49 verschiebbar angeordnet ist, der in einem Führungsblock 50 ausgebildet ist, welcher einstückig mit dem Lagerarm 31 der Beschneidevorrichtung gebildet ist. Der Führungsblock 50 arl>eitet dahin, die Messerstange 36 gegen Drehen in ihren Lagern zurückzuhalten, und1 der Führungsschlitz 49 ist an dem unteren Ende des Führungsblocks offen, so daß der Schlitz in bezug auf seine Breite vermittels eines Bolzens 51 eingestellt werden kann, um eine Abnutzung auszugleichen. In das Ende der seitlichen Verlängerung 4X ist ein Zapfen 52 mit Gewinde eingeschraubt (Fig. 6), dessen konischer Körperteil vom unteren Ende eines Lenkers 53 eines Paares von miteinander verbundenen Lenkern 53 und 54 eines Gelenks umschlossen wird. Der Zapfen 52 wird an einem zufälligen Lösen in der seitlichen Verlängerung 48 vermittels einer Schraube 55 gehindert, welche die geschlitzten Teile der Verlängerung 48 zusammenziehen kann.
Die Lenker 53 und 54 des Gelenks sind durch einen hohlen Kuppelbolzen 56 miteinander verbunden ; die gestreckte Stellung der Lenker 53 und 54 des Gelenks wird durch eine Anschlaglippe 57 bestimmt, die einstückig mit dem oberen Ende des Lenkers 53 verbunden ist und an dem Lenker 54 angreifen kann. Um die Lenker 53 und 54 des Gelenks in einer gestreckten Stellung zu halten, ist in dem oberen Lenker 54 eine Klinke in der Form eines Bolzens 58 (Fig. 6) vorgesehen, der durch eine Schraubenfeder 59 in eine den Bolzen aufnehmende Ausnehmung 60 gedrängt wird, welche in dem oberen Ende des unteren Lenkers 53 ausgebildet ist. Wie aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, ist der Lenker 54 des Gelenks an seinem oberen Ende so geformt, daß er ein Nadellager 61 umgreift, das auf einem drehbaren Antriebsteil in der Form eines Exzenters 62 angeordnet ist, der vorzugsweise einstückig mit der umlauf enden WeI Ie 63 ausgebildlet ist. Die drehbare Welle 63 ist in einem Nadellager 64 gelagert, und ein Kugellager 65, das in dem schräg nach abwärts gerichteten Paar von Schenkeln 66, 67 eines im wesentlichen H-förmigen Traglagers 68 getragen wird, das abnehmbar an einem ebenen Sitz 69 (Fig. 2) befestigt ist, der auf der Rückseite des Lagerarms 22 gefräst ist. Die drehbare Welle 63 kann durch eine Einrichtung angetrieben werden, die später in dieser Beschreibung erläutert wird. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß, wenn die Welle 63 gedreht wird, der Exzenter 62 vermittels des gestreckten Gelenks 53> 54 eine Hinundherbewegung der Beschneidestange 36 in ihren Lagern 34, 35 bewirken wird. Das von der Beschneidestange 36 getragene Messer 40 wird auf diese Weise veranlaßt, mit dem festen Scherteil 42 im Abtrennen des dem Beschneidemesser dargebotenen Werkstücks zusammenzuarbeiten.
Bei Maschinen der vorliegenden Art ist es häufig erwünscht, die Beschneidevorrichtung unwirksam zu machen, und zu diesem Zweck ist eine von Hand zu betätigende Hebeleinrichtung zum Einbuckeln oder zum Brechen der Lenker 53 und 54 des Gelenks vorgesehen, wodurch das das Beschneidemesser antreibende Mittel unwirksam gemacht und das Messer 40 in eine unwirksame oder zurückgezogene Stellung angehoben wird. Das Hebelorgan bei der Maschine gemäß der Erfindung umfaßt einen Handhebel 70, der an seinem oberen Endie auf einem Zapfen 71 angelenkt ist, welcher mit Gewinde in den Schenkel 66 des Lagerarms 68 eingesetzt ist. Der Handhebel 70 ist zwischen seinen Enden mit einer Winkelverlängerung oder einem Schenkel 72 versehen, der nahe seinem freien Ende bei 73 geschlitzt ist, um gegenüberliegende Widerlager oder Seitenwandungen 74, 75 zu bilden, die lose angeordnet sind, so daß sie auf dem verlängerten Ende des Kuppelbolzens 56 der Lenker 53, 54 des Gelenks reiten. Um Vorkehrung zu schaffen, daß das Beschneidemesser 40 in seiner angehobenen oder zurückgezogenen Stellung gehalten wird, wie in Fig. 11 dargestellt ist, ist an die Winkel verlängerung 72 bei 76 eine Klinke 77 angelenkt, welche ein abgesetztes unteres Ende aufweist, das eine waagerecht feste Anschlagleiste 78 bildet, die mit dem Beschneidemesserträger zusammenarbeiten kann
und in dem vorliegenden Fall vorzugsweise mit dem vorstehenden Kopf 79 des Gelenkzapfens 52 zusammenarbeiten kann. Die Anschlagleiste 78 ist an ihrem vorderen Ende mit einer herabhängenden Lippe 80 versehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, wird die Klinke "JJ gewöhnlich durch eine Feder 81 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinw in eine solche Stellung gedruckt, daß ein Klinkenansatz 82 auf der Klinke jy an der Unterkante der Handhebelverlängerung 72 angreift.
Nachstehend wird das Arbeiten des Handhebels 70 zum Bewegen der Lenker 53, 54 des Gelenks aus einer gestreckten Lage, in welcher sie eine Pleuelstange zum Hinundherbewegen der Messerstange36 von dem Exzenter 62 aus bilden, in eine eingeknickte Stellung erläutert, in welcher das Beschneidemesser unwirksam ist. In Fig. 1 ist das Beschneidemesser 40 in seiner normalen Arbeitsstellung dargestellt. Der Handhebel 70 wird in seiner dargestellten Stellung zurückgehalten, wobei die Seitenwandungen 74 und 75 der Handhebelverlängerung "J2 durch eine Federklinke 83 im Abstand von dem Kuppelbolzen 56 gehalten werden, welche in einer Nut 84 sitzt, die an dem oberen
as Ende des Handhebels 70 ausgebildet ist. Wenn es gewünscht wird, das Beschneidemesser unwirksam zu machen, wird der Handhebel 70 von Hand aus der in Fig. 1 und in gestrichelten Linien in Fig. 10 dargestellten Stellung in die in Fig. 11 dargestellte Stellung verschwenkt. Die Reihenfolge von Arbeitsvorgängen, welche durch das Verschwenken des Handhebels 70 verursacht werden, ist die folgende: Ein an den Handhebel 70 angelegter Druck von Hand schwingt ihn entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 1), wobei die Seitenwandung 74 der Handhebelverlängerung 72 mit dem Kuppelbolzen 56 in Berührung gebracht wird. Ein ausreichender, an den Handhebel 70 angelegter Druck überwindet den Widerstand, der durch die Gelenkklinke 58 dar-
geboten wird, und daher wird das Brechen der Lenker 53, 54 des Gelenks eingeleitet. Wenn der Handhebel 70 seine Bewegung fortsetzt, werden die Lenker weiterhin gebrochen und ziehen daher die Beschneidemesserstange 36 zurück und bewegen die Klinke 77 auf der Handhebelverlängerung 72 in eine Stellung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, in welcher Stellung die herabhängende Lippe 80 auf der Klinke 77 mit dem Zapfenkopf 79 des Gelenks in Berührung kommt. Eine weitere Bewegung des Handhebels 70 verursacht ein weiteres Zurückziehen der Beschneidemesserstange 36, wobei die Klinke yj während dieser weiteren. Bewegung gezwungen wird, sich um ihren Lagerpunkt 76 entgegen der Wirkung der Feder 81 zu verschwenken, bis der Zapfenkopf des Gelenks sich oberhalb der Höhe der Anschlagleiste 78 anhebt. Die Klinke 1JJ schnappt dann in die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Stellung, wobei die Anschlagklinke 78 unter dem Zapfenkopf 79 des Gelenks liegt. Daher ßo wird die Beschneidestange 36 in ihrer voll zurückgezogenen Stellung mit dem Kuppelbolzen 56 verklinkt, der im Verhältnis zu den Seitenwandungen 74 und 75 dex Handhebelverlängerung 72 im Abstand angeordnet ist. Während die Beschneidestange 36 in der zurückgezogenen Stellung festgehalten wird, ergibt eine fortgesetzte Drehbewegung des Exzenters 62 lediglich eine geringe Schwenkbewegung der Lenker 53 und 54 des Gelenks um die Achsen des Zapfens 52, des Kuppellxjlzens 56 und des Exzenters 62, ohne der Beschneidestange 36 irgendeinen Antrieb zu erteilen. Das Nichtvorhandensein, der üblichen Federmittel zum Zurückhalten des Beschneidemessers 40 in seiner unwirksamen Stellung und das Vorhandensein eines Zwischenraums zwischen dem Kuppelbolzen 56 und den Seiteniwandungen 74 und 75 der Handhebelverlängerung 72 verringert die an den Exzenter 62 angelegte Belastung während des Arbeiten« der Maschine bei zurückgezogener Beschneidestange 36 auf ein Geringstmaß. Der Spielraum zwischen dem Kuppelbolzen 56 und der Verlängerung 72 schließt eine Abnutzung des Kuppelbolzens 56 oder der Seitenwandungen 74 und 75 aus und ermöglicht weiterhin, daß der Handhebel 70 unbeweglich in der zurückgezogenen Stellung des Beschneidemessers 40 (Fig. 11) oder in der Arbeitsstellung des Beschneidemessers (Fig. 1) bleibt. Die Federklinke 83, welche in der Nut 84' sitzt, hält den Handhebel 70 unbeweglich und in der in Fig. 11 dargestellten Stellung.
Die Lenker 53 und 54 des Gelenks können durch Betätigen des Handhebels 70 in ihre gestreckte Stellung bewegt werden und verschieben dabei die Beschneidestange 36 in ihre Arl>eitsstellung. Wenn man mit den Teilen in der in Fig. 11 dargestellten Stellung beginnt, so wird eine Bewegung des Handhebels 70 um seinen Lagerpunkt 71 im Sinne des Uhrzeigers zuerst die Handhel>elverlängerung 72 mit dem Klinkenansatz 82 in Berührung bewegen. wonach eine fortgesetzte Bewegung des Handhebels 70 den Klinkenhebel yy zwingen wird, sich entgegen der Wirkung der Feder 81 um den Teil 76 zu verschwenken und verschiebt daher die Anschlagleiste 78 aus ihrer Stellung unterhalb des Gelenkzapfenkopfes 79. Etwa zu dem Zeitpunkt, zu dem die Anschlagleiste 78 den Zapfemkopf 79 des Gelenks freigegeben hat, hat sich die Seitenwand 75 der Handhel>elverlängerung 72 in Berührung mit dem Kuppelbolzen 56 bewegt, und eine weitere Bewegung des Handhebels 70 bewirkt ein Strecken der Lenker 53, 54 des Gelenks und drückt daher die Beschneidestange 36 nach unten. Die normale gestreckte Stellung der Lenker 53, 54 des Gelenks wird durch die Anschlaglippe 57 des Lenkers 53 bestimmt, die mit dem Lenker 54 des Gelenks in Angriff gelangt, wobei die Klinke 58 dazu dient, die Lenker 53 und 54 des Gelenks in einer gestreckten Stellung zu halten.
Nunmehr wird die bevorzugte Ausführungsform der auf Geschwindigkeit ansprechenden Mittel zum Hinundherbewegen der Beschneidestange 36 beschrieben. Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 ist auf der umlaufenden Welle 63 zwischen ihren Lagerträgern 64,65 eine durch Riemen angetriebene Riemenscheibenanordnung vorgesehen, die allgemein mit 85 bezeichnet ist; die Riemenscheiben-
anordnung enthält zwei voneinander trennbare Flansche 86 und 87, die gegenüberliegende divergierende Seitenwandungen 88 und 89 haben, welche eine Riemeimut bestimmen, die einen V-förmiigen Riemen 90 aufnehmen kann. Der Riemenscheibenflansch 86 ist mit einer Nabe 91 versehen, welche auf der Welle 63 vermittels einer Stellschraube 92 l>efestigt ist. Einstückig mit dem Riemenscheibenflansch 87 ist eine längliche Nabe 93 ausgebildet, welche ausgebohrt ist, um in axialer Richtung auf der Welle 63 im Verhältnis zu dem festen Riemenscheibenflansch 86 zu gleiten. Um eine Relativdrehung zwischen den beiden Riemenscheibenflanschen 86 und 87 zu verhindern, ist vorzugsweise ein zylindrischerVerriegelungsbolzen 94 vorgesehen, der an einem Ende an der Flanschnabe 93 befestigt ist und dessen anderes Ende verschiebbar in einer öffnung in der Flanschnabe 91 Aufnahme findet. Der Verriegelungsbolzen 94 verkeilt die beiden Riemens scheibenflansche 86 und 87 miteinander, so daß sie zusammen umlaufen, gestattet aber dem Riemenscheibenflansch 87, sich in Längsrichtung der Welle 63 im Verhältnis zu dem festen Riemenscheibenflansch 86 zu verschieben, wodurch der wirksame Durchmesser der Riemenscheibenanordnung 85 verändert werden kann.
Der V-förmige Riemen 90 leitet seine Antriebsenergie von einer zweiten Riemenscheibenanordrmng 95 ab, welche auf einer drehbaren Welle 96 getragen wird, die an einem Ende in dem Kugellager 97 und an ihrem anderen Ende in einem Nadellager 98 gelagert ist; das Kugellager und das Nadellager werden in schräg nach aufwärts stehenden Schenkeln 99 und 100 des H-förmigen Lagerarms getragen. Die Wellego wird an ihrem inneren Ende durch die Kegelräder 101 und 102 (Fig. 2) durch die Armwelle 25 der Maschine angetrieben. Die Riemenscheibenanordnung 95 umfaßt wie die Riemenscheibenanordnung 82 zwei getrennte Flansche 103 und 104, die einander gegenüberliegende divergierende Seitenwandungen 105 und 106 umfassen, welche eine Riemennut für den V-förmigen Riemen 90 bestimmen. Wie in den Fig. 4 und 9 dargestellt ist, ist der Riemenscheibenflansch 103 mit einer Nabe 107 versehen, welche auf der Welle 96 vermittels Stellschrauben 108 befestigt ist. Der Riemenscheibenflansch 104 ist mit einer Nabe 109 versehen, welche mit einer Bohrung versehen ist und in Längsrichtung der Welle 95 gegen den festen Riemenscheibenflansch 103 und weg von ihm verschiebbar ist. Um eine relative Verdrehung zwischen den Riemenscheibenflanschen 103 und 104 zu verhindern, ist in die Nabe 107 des Riemenscheibenflansches 103 ein Verriegelungsbolzen 110 hineingedrückt, dessen vorstehendes Ende verschiebbar in einem Loch 111 (Fig. 9) angeordnet ist, das in die Nabe 109 des Riemenscheibenflansches 104 gebohrt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlieh, daß Energie zum Antreiben der hin und her beweglichen Beschneidestange 36 von der drehbaren Armwelle 25 der Nähmaschine erhalten wird und daß die Energie von der drehbaren Welle 96, welche mit der Armwelle getrieblich verbunden ist, vermittels des Riemenscheiben- und Riemenantriebs auf die drehbare Welle 63 übertragen wird, wobei der Exzenter 62 auf der Welle 63 die Beschneidestange 36 vermittels der Lenker 53 und 54 des Gelenks hin und her bewegt, wenn sie sich in ihrer gestreckten Stellung befinden. Wenn die Nähmaschine mit geringer Geschwindigkeit arbeitet, d. h. in der Größenordnung von weniger als etwa 1000 Stichen je Minute, befinden sich die Bestandteile des auf Geschwindigkeit ansprechenden Antriebs in der in Fig. 4 dargestellten Stellung. Wenn in dieser Stellung der wirksame Durchmesser der Riemenscheibenanordnung 95 größer als der wirksame Durchmesser der Riemenscheibenanordnung85 ist, ergibt sich daraus eine Frequenz der Hinundr herbewegung der Beschneidestange 36 von etwa der doppelten der Nähnadel.
Um eine Verkleinerung in der Zahl der Hinundherbewegungen der Beschneidestange 36 zu bewirken, ist, wenn die Geschwindigkeit der Maschine sich erhöht, ein auf Geschwindigkeit ansprechendes Steuerglied vorgesehen, das auf dter umlaufenden Welle 96 nahe der Riemenscheibenanordnung 95 angeordnet ist. Das Steuerglied umfaßt, wie in den Fig. 2, 4 und 9 dargestellt ist, einen Kragen· 112, der auf der Welle 96 vermittels einer Stellschraube 113 befestigt ist. Der Kragen 112 hat an einem Ende einen zylindrischen Kopf oder einen Flansch 114. Der Kragenflansch 114 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 115 versehen, die sich jeweils an ihrem äußeren Ende in dem Umfang des Kragenflansches 114 und an ihrem inneren Ende in eine Gegenbohrung 116 öffnen, die gleichachsig mit der Wellenbohrung in dem Kragen 112 angeordnet ist. In den Schlitzen 115 sind zwei Winkelhebelarme 117 angeordnet, die auf dem quer laufenden Schwenkzapfen 118 gelagert sind, welche in den Kragenfiansch 114 gedrückt sind. Jedier der Arme ist an seinem äußeren Ende, wie bei 119 angedeutet ist, mit einem Gewicht versehen. Jeder der Arme ist an seinen inneren Enden mit einem Schwanz 120 versehen, der an der Außenfläche einer Druckscheibe 121 (Fig. 4 und 9) angreifen kann, die auf der umlaufenden Welle 96 angeordnet und auf ihr in Längsrichtung verschiebbar ist. Die Innenfläche der Druckscheibe 121 steht mit dien Enden von vier Druckbolzen 122 in Berührung, welche in in Ausrichtung liegenden öffnungen in axialer Richtung verschiebbar sind, wie in den Fig. 3 und 9 dargestellt ist, welche in dem Kragen 112 und in der Nabe des Riemenscheibenflansches 107 ausgebildet sind; die anderen Enden der vier Druckbolzen legen sich auf die Innenfläche 123 der Nabe 109 des Riemenscheibenflansches. Die beiden Winkelhebelarme 117 werdengewöhnlich in eine zusammengefallene oder in eine Schließstellung, wie in Fig. 4 dargestellt, durch zwei Schraubenfedern 124 gedrängt, welche auf gegenüberliegenden Seiten der drehbaren Welle 96 angeordnet sind und an ihren gegenüberliegenden Enden mit Abstandszapfen 125 verbunden sind, welche durch den Körper jedes der Winkelhebelanne 117 hindurchgehen.
Wenn die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 96 einen bestimmten Betrag überschreitet, veranlaßt die Zentrifugalkraft die Winkelhebelarme 117, sich um ihre Schwenkzapfen 118 in eine Offenstellung zu verschwenken, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Bei Bewegen' aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung wirken die Schwänze 120 der beiden Winkelhebel 117 auf die Druckscheibe 121 ein, verschieben die Druckbolzen 122 in axialer Richtung und bewirken, daß der bewegliche Riemenscheibenflansch 104 sich von dem festen Riemenscheibenflansch 103 trennt. Diese Trennung der beiden Riemenscheibenflansche 103 und 104 vergrößert die Breite der V-förmigen Riemennut, welche durch die divergierenden Flächen 105 und 106 bestimmt ist, und gestatten daher dem Riemen 90, sich näher gegen die Drehachse der Riemenscheibenachse 95 zu bewegen, wodurch der wirksame Durchmesser der Riemenscheibenanordnung
ao verkleinert wird.
Um gleichzeitig eine Erhöhung in dem wirksamen Durchmesser der Riemenscheibenanordnung 85 zu bewirken, wenn der wirksame Durchmesser der Riemenscheibenanordnung 95 selbsttätig ver-
s5 kleinert wird, ist ein Gelenksystem vorgesehen, welches den beweglichen Flanschten der Riemenscheibenanordnung95 mit dem beweglichen Flanschteil der Riemenscheibenanordnung 85 verbindet. Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 ist die verlängerte Nabe 109 des Riemenscheibenflansches 104 verkleinert, um ein Drucklager 126 aufzunehmen, in welches das gegabelte obere Ende eines Hebels 127 eingreift, der bei 128 auf dem Lagerarm 68 verschwenkbar gelagert ist. Das untere Ende des Hebels 127 ist so geformt, daß es das eine Ende einer aus zwei Teilen bestehenden verlängerbaren Stoßstange 129 aufnimmt, deren anderes Ende in einem Sitz reitet, der in dem oberen Ende eines zweiten Hebels 130 vorgesehen ist, welcher bei 131 an dem Lagerarm 68 gelagert ist. Der Hebel 130 ist an seinem unteren Ende gegabelt, um die drehbare Welle 63 zu umfassen, und legt sich gegen ein Drucklager 132, das auf dem verkleinerten Teil der Nabe 87 des Riemenscheibenflansches angeordnet ist.
Eine Schraubenfeder 133, welche an einem Ende mit dem oberen Ende des Hebels 130 und an ihrem anderen Ende mit einem Auge 134 auf dem Lagerarm 68 verbunden ist, drückt die Riemenscheiben-. anordnung 85 und 95 gewöhnlich in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, welches diejenige Stellung ist, die von diesen beiden Teilen während des Arbeitens der Nähmaschine mit geringer Geschwindigkeit eingenommen wird. Ein Riemenspanner ist vorgesehen, um Schlupf in dem Riemen 90 aufzunehmen, und umfaßt in seiner bevorzugten Ausführungsform (Fig. 1) ein am Riemen angreifendes Rad 135, das auf dem unteren Ende einer Stange 136 mit flachen Seiten frei gelagert ist, die mittels einer Stellschraube 137 in dem Lagerarm 68 einstellbar festgeklemmt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Schraubenfeder 133 die Flanschabschnitte 103 und 104 der Riemenscheibenanordnung 95 gewöhnlich in ihre Schließstellung drückt, in welcher Stellung der wirksame Durchmesser der Riemen-Scheibenanordnung 95 sein Maximum hat. Da die Länge des Riemens 90 unveränderlich ist, ist die an ihn angelegte Spannung, wenn er auf der Riemenscheibenanordnung 85 läuft, ausreichend, um den Riemen gegen die Achse der Welle 63 zu drängen, und indem er dies tut, werden die Flanschabschnitte 86 und 87 der Riemenscheibenanordnung 85 in ihre getrennte Stellung gedrängt, welche durch die Stellung des Hebels 130 bestimmt wird, der durch Einstellung der Länge der Stoßstange 129 geregelt werden kann. Wie oben angedeutet, genügt die Spannung der Schraubenfeder 133, um die Riemenscheibenanordnungen während des Arbeitens der Maschine mit geringer Geschwindigkeit in den in Fig. 4 dargestellten Stellungen zu halten. Wenn die Geschwindigkeit der Maschine über ein bestimmtes Maß hinaus erhöht wird, schwingen die mit Gewichten versehenen Arme 117 der auf Geschwindigkeit ansprechenden Einrichtung entsprechend der Zentrifugalkraft nach außen in eine in Fig. 9 dargestellte Stellung. Wenn dies eintritt, werden die Schwänze 120 der Gewichte tragenden Arme 117 nach einwärts gegen die Druckscheibe 121 bewegt, veranlassen sie, an den vier Druckbolzen 122 anzugreifen und sie gegen die Innenfläche der Nabe 107 des Riemenscheibenflansches zu verschieben und zwingen daher den Rdemenscheibenflansch 104, sich von dem festen Riemenscheibenflansch 103 zu trennen. Diese Bewegung des Riemenscheibenflansches 104 durch das Drucklager 126, den Hebel 127 und die Stoßstange 129 hindurch schwingt den Hebel 130 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4), so daß sein gegabeltes unteres Ende sich kräftig gegen das Drucklager 132 legt und den Riemenscheibenflansch 87 gegen den Riemenscheibenflansch 86 drückt, wodurch sein wirksamer Durchmesser vergrößert wird.
Aus vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß eine Erhöhung der Geschwindigkeit jenseits einer vorbestimmten Größe eine gleichzeitige Veränderung in den wirksamen Durchmessern der beiden Riemenscheibenanordnungen 85 und 95 ergeben wird, wobei die Veränderung in den Durchmessern derart ist, daß das Verhältnis der relativen Frequenzen der Beschneide- und Stichbildeeinrichtungen verkleinert wird.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Beschneidevorrichtung für Nähmaschinen mit einem beweglichen Beschneidemesser, das von einer Einrichtung betätigt wird, die zwangsläufig mit einer Welle zur Aufundabbewegung der Nadel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (117), welche durch Zentrifugalkraft wirksam gemacht wird, die Frequenz der Hinundherbewegung des Beschneidemessers (40) mit Bezug auf die Frequenz der Aufundabbewegung der Nadel steuert.
2. Beschneidevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Antriebseinrichtung des Be-
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Schneidemessers eine Welle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (63) und eine zweite, im Abstand von der ersten Welle (63) angeordnete Welle (96) Riemenscheibenanordnungen (85, 95) mit veränderlichem Durchmesser tragen, die durch einen Riemen (90) miteinander verbunden sind, und daß eine Einrichtung (117), welche auf Zentrifugalkraft anspricht und von einer (96) der Wellen getragen wird, zum Trennen von Flanschteilen (103,
104) einer (95) der Riemenscheibenanordnungen dient, während mechanische Glieder (126 bis 130), welche durch das Trennen der Riemenscheibenflanschteile (103, 104) in Tätigkeit ge^ setzt werden, eine relative Annäherung der Flanschteile (86, 87) der anderen Riemenscheibenanordnung (85) veranlaßt.
3. Beschneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieAntriebseinrich-
ao tung ein Paar von Knicklenkern (53, 54) umfaßt, die durch die Betätigung eines Handhebels
(70) in eine das Gelenk streckende Arbeitsstellung und aus dieser herausbewegbar sind.
4. Beschneidevorrichtung nach Anspruch 3 mit einem Träger für das Beschneidlemesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klimkeneinrichturng (77), welche von dem Handhebel (70) getragen ist und dazu dient, die Knicklenker in der eingeknickten Stellung zu halten, eine Anschlagleiste (78) aufweist, welche so angeordnet ist, daß sie unterhalb eines Yorsprunges (79) auf dem Bestfhneidemesserträger (36) liegt, wenn dieser Träger sich in einer zurückgezogenen Stellung1 befindet.
5. Beschneidevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (81) die Klinkeneinrichtung(77) in eineRichtung drückt, um die Anschlagleiste (78) unter einen Teil des Beschneidemesserträgers (36) zu bringen und ein Klinikenansatz (82) an der Klinkeneinrichtung (yy) an dem Handhebel (70) angreift, um die Klinkeneinrichtunig (yj) freizugeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
O 2343 11.51
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