DE886862C - Aufschnittschneidmaschine - Google Patents

Aufschnittschneidmaschine

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DE886862C
DE886862C DEH5094D DEH0005094D DE886862C DE 886862 C DE886862 C DE 886862C DE H5094 D DEH5094 D DE H5094D DE H0005094 D DEH0005094 D DE H0005094D DE 886862 C DE886862 C DE 886862C
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DE
Germany
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bowl
knife
clamping plate
carriage
cut
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Expired
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DEH5094D
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English (en)
Inventor
Theodore Cloyd Brookhart
David Anderson Meeker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hobart Manfacturing Co
Original Assignee
Hobart Manfacturing Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/143Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a stationary axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Aufschnittschneidma.schine Die Erfindung bezieht sich auf Auf schnittschneidmaschinen, insbesondere für Nahrungsmittel, wie Fleisch u. dgl.
  • DieErfindung siehteinehochgradigwirksameund einfache Einrichtung für eine Aufschnittschneidmaschine vor, um das Schneidgut fest und richtig zu halten und an das Messer heranzuführen.
  • Weiter sieht die Erfindung eine Einrichtung zum Verwenden beim Schneiden ungewöhnlich großer Scheiben von Fleisch od. dgl. vor, die sowohl große wie kleine Scheiben richtig hält und vorschiebt und das Abschneiden gleichmäßiger Scheiben gewünschter Dicke gewährleistet.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine solche Einrichtung in Verbindung mit einer Ausrichtplatte und einem von Hand hin und her bewegbaren `Vagen, auf dem Schneidgut verschiedener Größe sicher gehalten wird. Der Wagen wird nur so weit hin und her bewegt, wie es für die Länge des Schnittes erforderlich ist, wodurch eine rasche Arbeitsweise der Maschine gewährleistet wird.
  • Nach der Erfindung wird weiter eine Aufschnittschneidmaschine so durchgebildet, daß die @Oberfläche des Schneidgutes, von dem die Scheibe abgeschnitten werden soll, dem Käufer leicht zur Ansicht dargeboten werden kann, während das Gut fest in der Maschine gehalten wird.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen für eine Maschine nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig.i eine Ansicht der Maschine, bei der einige Teile weggelassen sind, Fig. 2 di,e dazugehörige Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig.4 eine teilweise geschnittene Rückansicht der Vorschubplatte mit ihrer Lagerung- und Einstelleinrichtung, Fig. 5 einen Schnitt durch- einen- Maschinenteil -nach der Linie 5-5 in Fiig. q., Fig.6 eine Teilansicht gegen den Boden der Klemmplatte mit der Sperrvorrichtung, Fig. 7 teils im Schnitt, teils in Draufsicht verschiedene Arbeitsstellungen der Vorschubplatte, Fig. 8 als Teilansicht eine weitere Arbeitsstellung der Vorschubplatte, Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 8, Fig. io einen Einsatz zum Schneiden von Brot u. dgl. unter einem Winkel und Fig. i i eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Haltevorrichtung für die Schüssel.
  • Eine Grundplatte io ist mit einem ringsum laufenden, nach abwärts gerichteten Flansch versehen, auf dem die Maschine aufruht und der verhindert, daß Schneidgut unter die Grundplatte gerät. Die Grundplatte hat nach vorn ragende Ansätze i2,und 13, die aus einem Stück mit ihr bestehen. Die Oberfläche der Grundplatte weist hinter dem Messereine muldenförmige Vertiefung 14 zur Aufnahme der abgeschnittenen Scheiben auf.
  • Die Grundplatte trägt zugleich den Motor 15, der eine Schnecke 16 und damit ein Schneckenrad 17 antreibt, das auf der Messerwelle 18 sitzt. Die Messerwelle ist in einem Geliäusetei119 gelagert, so.daß das Kreismesser 2o in richtiger Arbeitslage drehbar gehalten wird. Das Messer kann, wie gezeigt, ein etwas vertieftes Mittelteil haben,- in das eine Messerschutzplatte 21 hineinragt, die das Schneidgut_ stützt, während es sich an der Messerfläche vorbeibewegt. Es kann aber auch eineMesserdurchbildung verwendet werden, beider die Schutzplatte weggelassen ist und .das Schneidgut während des Vorübergehens am Messer unter Vermeidung jeglicher Reibung richtig gehalten wird. Eine M@esserschärfvdrrichtung 22- kann ebenfalls am Kreismesser angeordnet sein.
  • An der Grundplatte io ist ein Rahmen 25 durch Bolzen 26 od. dgl. befestigt. Der Rahmen erstreckt sich über die Ansätze 12 und 13 und über die ganze Vorderseite der Maschine. An seiner -Oberfläche ist er zu einer ziemlich glatten Abdeckplatte 27 ausgebildet, :die über Gleitstangen 28 liegt, die im Rahmen 25 gelagert sind. So bildet der Rahmen einen undurchlässigen Schutz über den Gleitstangen und kann das Eindringen von Schneidgutteilchen auf die Stangen verhindern. Unmittelbar vor und unter dem Messer ist der Rahmen in einem Bogen 29 nach unten geführt, um zu ermöglichen, daß Schneidgutteilchen von der Vorderseite des Messers auf die Rückseite gelangen. Der Durchgang ist so gestaltet, daß zum Reinigen ein Tuch leicht hindurchgeführt werden kann.
  • Auf den Gleitstangen ist ein Ausleger 30 gelagert, der den Schlitten oder Wagen trägt. Vorzugsweise ist ein nach oben gerichteter Flansch 31 mit Haltebo12en 32 und einer Feststellschraube 33 zum Aufnehmen und festen Einstellen des Wagens in Arbeitslage, aus der der Wagen herausgenommen werden kann, angeordnet.
  • Am- Bedienungsende der Maschine und allgemein in Richtung des Messers liegend ist eine Ausrichtplatte 35 angeordnet, die .ein Arm 36 (Fig. i) trägt, der auf der Abdeckplatte 27 sitzt. Die Ausrichtplatt.e kann zur Messerebene eingestellt werden, wofür ein Handgriff 38 an der Bedienungsseite dient. So weit entspricht die Bauart der :Maschine im allgemeinen der des Patents 667898. Die Erfindung ist aber auch bei anderen Ausführungen von Aufschnittschneidmaschinen verwendbar.
  • Der Wagen 40 hat nach der Erfindung einen Tragflansch 41 muit einem Ausschnitt im unteren Teil zur Aufnahme der Schraube 33 und Bohrungen für die Haltebolzen 32. Aus einem Stück mit dem Flansch .4.1 besteht .der eigentliche Wagen, der im allgemeinen flach und waagerecht ist. Neben dem Messer hat der Wagen ein ansteigendes Kantenteil 43, das das Schneidgut während des Schneidens zusätzlich unterstützt. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, liegt die Oberfläche 42 des Wagens beträchtlich unterhalb .der Mittellinie des Kreismessers, so daß das Messer Schneidgut größerer Abmessungen schneiden kann. Am besten wird ein Messer von verhältnismäßig großem Durchmesser verwendet; ein Messer von etwa 32 cm Durchmesser hat sich in Verbindung mit der Erfindung bewährt. Die Fläche q.2 weist ferner beträchtliche Breitenausdehnung auf, und zwar sowohl parallel zur Messerebene als auch senkrecht dazu, um die Aufnahme von Fleischstücken od, dgl. von ,erheblicher Größe zu ermöglichen.
  • Der Wagen hat an seinem Ende neben .der Bedienungsseite eine aufwärts gerichtete Wand 45, die am besten aus einerfi Stück mit dem übrigen Wagen besteht, und zwar mit ihm ein Gußstück bildet. An jedem Wandende ist ein Ansatz 46 vorgesehen, die eine rohrförmige Achse 47 halten. Auf der Achse :47 kann eine Schüssel 5o, 5.4 gleiten, die aus einem Stück mit dem rohrförmigen Griff 51 besteht, der auf der Achse 4.7 gleiten kann. -Arme 521 erstrecken sich von beiden Seiten des Handgriffes über die Oberkante der Wand .45 des Wagens und bestehen mit einer senkrechten Schubplatte 53 aus einem Stück. Die Platte 53 verläuft abwärts bis zu einem Punkt dicht neben der .Oberfläche 4.2 .des Wagens und dann rechtwinklig (dazu an der Oberfläche des Wagens entlang in Form einer Schüssel '5o, 54. Die Platte 53 ist genügend breit, um für Schneidgut eine richtige Unterstützung zu bilden; sie ist wesentlich schmaler als der Wagen 40, jedoch etwa ebenso lang wie dieser, da sie neben dessen Vorderkante endigt. An ihrer Vorderkante hat die Schüssel So, 54. Aussparungen für Rollen 55, die auf Zapfen 56 befestigt sind und die obere Fläche des Wagens 4.o berühren, um der Vorderkante der Schüssel während ihrer Bewegung auf das Messer zu und von ihm weg Halt zu geben. Um ein unerwünschtes Abheben der Scbüssel von der Wagenfläche zu verhindern, ist an der Schlüsselkante eine Klammer 57 befestigt, die um .die Wagenkante greift und mit einer Gegenrolle 58 auf der unteren Wagenfläche gleitet. In der Kante des Wagens .4o, ist an (bestimmter Stelle ein Ausschnitt 59 vorgesehen, so daß, wenn die Schüssel ungefähr ihre größte Entfernung von der Messerebene erreicht hat, die Gegenrolle 58 unter dem Ausschnitt 59 steht und durch ihn nach oben bewegt werden kann, wenn man die Schüssel vom Wagen abheben will.
  • Sowohl das waagerechte Teil der Schüssel 50, 54 als auch ihre senkrechte Fläche 53 sind zwecks Versteifung mit vorstehenden Rippen 6o versehen, die mit Vertiefungen abwechseln. Die Vertiefungen dienen außerdem dazu, das Gut auf der Schüssel festzuhalten. Die erhabenen Teile liegen an den Längskanten der Schüssel und verlaufen oberhalb der Fläche d.2, so daß eine Platte 61 auf ihnen gleiten kann. Die Platte 6i hat nach unten und innen gekehrte Flansche 62, die auf den Kanten der Rippen 6o gleiten können und so eine Führung der Platte 61 längs,der Schüsselfläche 5o, 54. bilden, und zwar in einer der Messerebene etwa parallelen Richtung. Die Platte 61 ist nicht so lang wie die Schüssel, ist aber lang genug, um richtige Unterstützung und Führung auf ihr zu gewähren. Eine in Richtung der senkrechten Wand 5.3 der Schüssel verlaufende Kante 63 der Oberfläche der Platte 61 ist gebogen und hat eine geneigte Fläche, die mit Vorsprüngen in die Vertiefungen der Schüssel reicht. Dies ermöglicht das leichte Anheben auch eines verhältnismäßig weichen Schneidgutes auf der Fläche der Platte, wenn ,diese darunter geführt wird, ohne es zu beschädigen oder in es einzuschneiden.
  • Dicht an ihrem Vorderende hat die Platte 61 ein mit ihr aus einem Stück bestehendes Lager 65, in der ein senkrechter hohler Ständer 6'6, sitzt. Ein Handgriff 67 .ist mit einem abgewinkelten Fortsatz 68 oben auf dem Ständer 66 gehalten und durch einen Keil 69 (Fig. 9) mit dem Ständer verbunden. Eine Schraube 70 sichert den Keil 69, und eine Unterlegscheibe 71 verhindert das Eindringen von Fremdkörpern. Beim Anziehen der Schraube 70 wird die abgeschrägte Seite :des Keiles 69 fest gegen den flachen Teil des Ständers und so der Griff fest auf das obere Ständerende gezogen.
  • Am Handgriff 67 ist um eine Achse 73 ein Hebel 72 . schwenkbar angelenkt, der mit einem Arm 74 über den Ständer 66 reicht und auf einen in ihr längs beweglichen Stift 75 drückt. Der Stift 75 reicht über das untere Ende des Ständers,66 hinaus und liegt dort auf einem in dem Lager 65 der Platte 61 um eine Achse 77 schwenkbar gelagerten Hebel 76. An einem Ende ist dieser Hebel zu einem Haken 78 umgebogen, der unter den erhabenen Rand der Schüssel 5o faßt. Auf das andere Ende drückt eine Feder 79, so .daß der Haken 78 fest gegen die Schüsselkante 5o: gedrückt wird. Wird der Hebel 72 nicht betätigt, so wird durch :den Haken 78 eine gegenseitige Verschiebung zwischen Schüssel So und Platte 6i verhindert. Bei Betätigung des Hebels 72 wird der Haken 78 zurückgezogen, und die Platte 61 kann gegenüber der Schüssel So verschoben werden. Auf dem Ständer 66 ist eine Hülse 8o gleitbar gelabert. Sie hat mehrere Keilnuten 8i (Fi.g. 5), .die in bestimmten Winkelabständen angebracht sind und in die ein in dem Ständer 66 sitzender senkrechter Keil 82 wahlweise eingreift, so daß die Hülse in .einer bestimmten Winkelstellung zum Ständer gehalten wird und senkrecht verstellbar ist. Ein Teil 83 der Hülse ist zwischen .den Keilnuten 81 weggeschnitten, um die Einstellung der Hülse und die Aufnahme des Keiles in die eine oder die andere Nut zu erleichtern.
  • An der Hülse 8o ist mit Hilfe des Stiftes &5 eine die Klemmplatte 86 traäende Achse 84 befestigt, die etwa rechtwinklig zu ihr liegt. Die Achse 8,4 trägt an ihrer Rückseite eine Muffe 87, die sich auf der Achse 84. einstellen läßt. In einem Ringraum der Muffe sitzt eine Feder 88, die durch einen an der Achse 84. befestigten Knopf 89 gehalten wird. Am anderen Ende legt sich die Feder 88 gegen eine Unterlegscheibe 9o, die sich auf einen Absatz der Muffe 87 stützt, so daß die Feder die Klemmplatte gewöhnlich in der Stellung der Fig. q. hält. Die Klemmplatte kann jedoch nach links '(in Fig. ,4) gegen den Federdruck gerückt werden und kann in dieser Lage um die Achse 84 gedreht werden. Die das Schneidgut erfassende Fläche der Klemmplatte ist mit .den üblichen Zacken 92 versehen, die das Schneidgut erfassen und fest in der gewünschten Lage halten können. Die Rückseite hat einen Ansatz 93, der die Bewegung der Klemmvorrichtung an der senkrechten Wand 53 der Schüssel 50, 54 begrenzt (Fig. 8), sobald die Stellung für eine letzte Schnitte erreicht ist.
  • Um das Vorschieben des Schneidgutes in Richtung auf das Messer zu erleichtern, ist die rohrförmige Achse ,47 des Griffes 51 im Innern mit einer federnden Vorschubeinrichtung versehen.
  • Die Klemmplatte kann in mehreren Stellungen zum Halten und Vorschieben des Schneidgutes benutzt werden. In der in Fig.7 in gestrichelten Linien eingezeichneten Stellung liegt die Klemmplatte gleichlaufend mit der senkrechten Wand 53 der Schüssel 50, 5.4. In dieser Lage kann sie ein Stück Schneidgut aufnehmen und zwischen sich und der Wand 5.3 festklemmen, wenn sie über das waagerechte Teil der Schüssel 5e, 5,. bewegt wird. Das Schneidgut wird auf der Schüssel 50, 54. so in Lage gebracht, daß seine eine Seite an der Wand 53 liegt. Die zu bearbeitende Seite des Schneidgutes wird neben die Ausrichtplatte 35 gelegt und die Schüssel mit ihren Teilen auf der Achse 47 in Richtung von der Ausrichtplatte weg so weit verschoben, wie es für das Abschneiden einer Anzahl von Scheiben nötig ist. Ist die Schüssel richtig so eingestellt, daß sie die Hauptmasse des Schneidgutes hält, erfaßt man den Handgriff 67 der Klemmplatte und hebt gleichzeitig den Hebel 72 zum Auslösen der Sperrung an, so daß man nun die Platte 61 und die Klemmplatte 86 zum Festklemmen an die Vorderflächen des Schneidgutes heran bewegen kann, wobei die Leitkante der Platte 61 das Schneidgut, ohne es zu beschädigen, anhebt. Hierauf wird der Hebel 72 freigegeben, und die Klemmplatte verbleibt während des Abschneidens in der richtigen Klemmstellung. Im Verlaufe der Arbeit wird der Handgriff 51 mit der Hand ergriffen, um ein Hinundhergehen des Wagens zur Ausführung von Schnitten zu bewerkstelligen sowie um das Vorschieben .der Schüssel und des Schneidgutes zum Messer zu regeln, während eine Scheibe nach der anderen abgeschnitten wind. Eine Begrenzung der Vorbewegung wird durch .das Anschlagen einer Fläche 5iä des Schüsselgriffes gegen .das Teil 46 bewirkt, so daß die Schüssel nur bis zu einer bestimmten Stellung vorgeschoben werden kann, in der eine Berührung der Metallteile mit dem Messer oder der Ausrichtplatte vermieden wird. Ist während des Aufschneiders die äußerste Vorschublage erreicht, so wird die Schüssel wieder zurückgezogen, die Klemmplatte vom Schneidgut gelöst, damit es in neuer Stellung auf die Schüssel gelegt werden kann, wobei das abzuschneidende Teil über die Schüssel vorsteht und vom Wagen unterstützt wird, worauf der Arbeitsvorgang sich wiederholt. Während des Schneidens wird das Schneidgüt festgehalten, und das innere Teil .des Gutes unmittelbar am Messer wird während des Hinundhergehens auf der erhöhten Kante 43 .des Wagens 40 gehörig .gestützt, so daß Scheiben jeder gewünschten Dicke rasch und gleichmäßig abgeschnitten werden können.
  • Soll ein kleines Stück oder ein Ende des Schneidgutes vorgeschoben werden, so wird die Klemmvorrichtung senkrecht auf dem Ständer .66 angehoben und in die andere, in Fig. 7 in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung gedreht, in der .die Klemmplatte gleichfalls senkrecht, aber etwa gleichlaufend zur Messerebene steht. Die Klemmvorrichtung wird dann auf dem Ständer 66 abwärts bewegt, wo sie gegen Drehung durch Eingreifen des Keiles 82 in eine der Keilnuten 81 .gehalten wird. In dieser Stellung wird der Wagen wieder von Hand durch den Handgriff 51 hin und her bewegt, und das Schneidgut wird allmählich entsprechend dem Abschneiden der Scheiben vorgeschoben, bis es zu Ende ist;_in dieser Lage wirkt die Klemmplatte als Endstückenhalter. Die beschriebene Vorrichtung zur Begrenzung des Vorrückens bewirkt wieder die Begrenzung der Vorschubbewegung der Klemmplatte bis zu einer äußersten Stellung.
  • Fig.7 zeigt die Klemmplatte noch in einer Zwischenstellung, ,die es ermöglicht, Schneidgut unter einem Winkel aufzuschneiden, was man z. B. beim Schneiden von französischemBrot gern macht. Es ist eine Zwischennut 81 vorgesehen, in die der Keil 82 nach richtigem Anheben und Drehen der Klemmplatte um den Ständer 66 gebracht wird. Eine in Fig. 1ö gezeigte abnehmbare Einsatzplatte z i o mit einer im wesentlichen ebenen Fläche kann über die gezackte Fläche der Klemmplatte geschoben werden und ermöglicht es, Schneidgut glatt daran entlang zu schieben. Die Einsatzplatte hat Lappen i i i, die um die Ober- und Unterkante der Klemmplatte fassen, und ferner an einer Ecke einen Lappen 112, der .die Bewegung,der Platte auf der Klemmplatte festlegt und sie auf .dieser in richtiger Lage hält. Liegt die Einsatzplatte, wie Fig. 7 zeigt, in richtiger Lage, so wird das Schneidgut mit der Hand dagegen gedrückt und kann daran vorbei in Schneidlage zum Messer .gebracht werden, während der Wagen hin und her geht und -die Schüssel in der beschriebenen Weise nach und nach auf das Messer vorgeschoben wird.
  • Die Klemmplatte läßt sich noch in Birne weitere Lage einstellen, in der, wie Fig. 8 zeigt, ein Stück Schneidgut gegen die untere Fläche der Schüssel gepreßt werden kann, wie das besonders bei flachen Stücken, z. B. Speck, der Fall ist. In diesem Fall wird zunächst die Klemmvorrichtung in die in Fig. 7 gezeigte Lagegebracht, wo sie senkrecht und parallel zur Messerebene steht. Dann wird die Muffe 87 in. der Achserrichtung von dem Ständer 66 weggezogen, bis das neben dem Ständer liegende Ende der Klemmplatte den Ständer sowie .das Lager 65 der Grundplatte freigibt. Dann wird die Klemmplatte um einen Bogen von annähernd 9o° um die Achse 84 geschwenkt, um dadurch ihre das Schneidgut erfassende Fläche abwärts gegen die Oberfläche der Schüssel 50, 54 zu richten. In der Hülse &o@ ist .ein Einschnitt 95 vorgesehen, der die Kante der Klemmplatte aufnehmen und diese .dadurch in der gewünschten Stellung während des Schneidens halten kann. Da ,die Muffe 87 an der Klemmplatte dicht neben ihrer Kante sitzt, reicht sie in dieser Einstellage über die Platte 61 und die Oberfläche der Schüssel 5o, 54. In dieser Lage wird die ganze Klemmvorrichtung auf .dem Ständer 66 gesenkt, bis ihre Arbeitsfläche das Schnei-dgut berührt und es auf der beweglichen Schüssel festklemmt und hält, Wird die Klemmvorrichtung fest auf das Schneidgut gedrückt, so hat die Hülse 8o der Platte 86 das Bestreben, sich auf .dem Ständer 66 festzusetzen und dadurch eine Hemmung auf die Klemmplatte auszuüben und sie in fester Berührung mit dem Schneidgut zu halten. In .dieser Lage .ist der Schneidvorgang dem oben .geschilderten ähnlich, der Wagen wird vom Handgriff 51 hin und her und gleichzeitig auf das Messer zu .bewegt, während dieses die Scheiben abschneidet. Die Oberfläche der Schüssel S0; 54 und die Kante 43 des Wagens, die etwa in :derselben Ebene liegen, gewähren .dem Schneidgut während des ganzen Schneidvorganges einen festen und richtigen ;Halt, so d,aß selbst sehr große und massige Stücke, z. B. Fleisch, die von einer üblichen Maschine nicht bewältigt werden können, sicher und richtig von einer Maschine nach der Erfindung aufgeschnitten werden.
  • Manchmal ist es erwünscht, daß der Kunde imstande ist, sich das Schneidgut anzusehen, von dem Scheiben abgeschnitten werden. Liegt das Gut in der Maschine, ist es sowohl unbequem als auch unerwünscht, es wieder herauszunehmen, um es dem Kunden zu zeigen und es dann wieder in die Maschine zu legen, da es wahrscheinlich nicht wieder so hingelegt wird, wie es herausgenommen wurde, so daß die erste oder auch noch .die zweite Scheibe unvollkommen wird und teilweise als Abfall anzusehen ist. Die Erfindung ermöglicht es, dem Kunden das Schneidgut jederzeit während des Aufschneiders zu zeigen, ohne seine Lage in der Maschine in bezug auf die -Ausrichtplatte und das Messer zu stören. Zu ,diesem Zweck werden zunächst die ganze Schüssel und Klemmvorrichtung vom Messer weg in die Lage gezogen, wo die Gegenrolle 58 durch :den Ausschnitt 59 gehen kann, und die ganze Schüssel und die Klemmplatte mit dem von ihr gehaltenen Schneidgut kann dann am Handgriff 67 angehoben werden, so daß man die ganze Anordnung um die Achse 47 in die in Fig. i gestrichelt dargestellte Lage drehen kann. Durch Anheben der Schüssel und des Schneidgutes kann man auf diese Weise -die Schnittfläche :des Schneid gutes oberhalb der Kante der Ausrichtplatte 35 zeigen, so daß sie dem Kunden voll vor Augen geführt wird. Hierauf wird die Klemm- und Haltevorrichtung wieder in die Arbeitslage gesenkt, die Gegenrolle 58 geht wieder durch den Ausschnitt 59, und die Schüssel kann auf :das Messer in richtige Schneidstellung vorgeschoben werden. In dieser üblichen Arbeitslage verhindert die :Gegenrolle 58 jedes Abheben des Schneidgutes vom Wagen .durch Reibungsberührung mit der sich aufwärts bewegenden Messerfläche, wenn die Messerschutzplatte nicht verwendet wird. So sorgt diese Anordnung jederzeit für richtiges Festhalten des Schnei.dgutes und in gewöhnlicher Arbeitslage möglichst unterhalb des Messermittelpunktes zum Abschneiden von Scheiben größerer Dicke, während jedes unangenehme Bestreben des Messers vermieden wird, das Sohneidgut durch Reibungsberührung zu verschieben.
  • Fig. i i zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Schüssel. Hier ist an ihrer Vorderkante ein an der Unterseite ,der Schüssel 116 angehefteter Tragschuh 115 verwendet. Er sitzt so, daß er auf der Vorderkante .des Wagens 117 gleitet. Der Schuh i 15 kann aus gepreßtem Kunststoff od.:dgl. bestehen und gibt eine Führung und Unterstützung der Schüssel bei ihrer Bewegung über die Wagenoberfläche mit möglichst geringer Reibung. Eine solche Ausführung läßt sich leicht reinigen und weist keine Vertiefungen auf, in denen sich Schneidgut ansammeln-kann. Am besten überlappt die Vorderkante 116 um ein begrenztes Maß den Wagen 117, um der Klemmplatte 118 mehr Freiheit zur Einstellung zu gewähren. Am Außenende der Schüssel sitzt ein Anschlag in Form eines Bolzens i ig, der in eine Aussparung i2o der Klemmplatte eingreifen kann, um zufälliges Abheben zu v ezhindern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufschni.ttschneidmaschine mit einem vor dem Messer hin und her gehenden Wagen und einer Aufspannplatteoder Schüssel, -deren Unterseite dicht über dem Wagen liegt, und die quer zum Wagen auf das .Messer zu und vom Messer fort beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmplattenhalter (61) auf der Schüssel (5o, 54) in Richtung der hin und her gehenden Bewegung :des Wagens (4a) verstellbar und in :der eingestellten Lage mit Bezug auf die Schüssel feststellbar ist, und daß ein aufrechter Ständer (66) von dem Klemmplattenhalter getragen wird und die Vorschub- oder Klemmplatte (86) derart unterstützt, daß die Klemmplatte um eine im allgemeinen senkrecht zur Schüssel und zum Wagen stehende Achse verstellbar ist.
  2. 2. Aufschnittschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (86) annähernd um einen rechten Winkel verstellbar ist, und zwar von einer zur Ebene .des Messers (?,o) im allgemeinen senkrechten Stellung bis zu einer im wesentlichen zur Messerebene parallelen Lage.
  3. 3. Aufschnittschnei.dmaschine nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Haltemittel (8i, 82) zum Festhalten der Klemmplatte (86) in einer bestimmten Winkelstellung sowohl zur Richtung der Querbewegung der Schüssel als auch zur Richtung der hin und her gehenden Bewegung des Wagens.
  4. 4. Aufschnittschneidmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Klemmplatte (86), zusätzlich zu ihrer Einstellbarkeit um eine zur Schüssel und zum Wagen im allgemeinen senkrecht stehende Achse, auch um eine waagerechte Achse einstellbar ist. .
  5. 5. Au£schnittschneidmaschine nach einem der Ansprüche i ,bis 4, bei der die Schüssel in der Nähe ihres einen Endes eine sich nach oben erstreckende Wand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (8.6) das Schneidgut gegen die sich nach oben erstreckende Wand (53) der Schüssel (5'a, 54) zu klemmen vermag.
  6. 6. Aufschnittschneidmaschine nach einem der Ansprüche i bis 5, bei der das Sc'hnei.dgut von der Schüssel und der Oberfläche des Wagens unterstützt wird und vorzugsweise die Schüssel eine geringere Breite als -der Wagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Messer zugewandte Kante (43) .des Wagens (40) sich nach oben bis ungefähr in die Ebene der Schüssel (50, 54) erstreckt, um das Schneid-gut in der Nähe des Messers zusätzlich zu unterstützen.
  7. 7. Aufschnittschneidmaschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmplattenhalter (61) Abschnitte (63,64) aufweist, .di,e sich seitlich über .die Längskanten der Schüssel (5o, 54) hinaus erstrecken und unter die Schüssel. ragen.
DEH5094D 1938-08-08 1939-08-06 Aufschnittschneidmaschine Expired DE886862C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617210A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Rheinische Werkzeug & Metallf Aufschnittschneidemaschine, insbesondere kaeseschneidemaschine
WO2007092047A1 (en) * 2006-02-07 2007-08-16 Premark Feg L.L.C. Product fence for a food slicer
DE102011084103A1 (de) * 2011-10-06 2013-04-11 Bizerba Gmbh & Co. Kg Scheibenschneidemaschine mit verschwenk- und verriegelbarem Schlitten

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