DE503810C - Anlage zur Foerderung von Versatzbergen mit Wagenkipper und Verladetasche - Google Patents

Anlage zur Foerderung von Versatzbergen mit Wagenkipper und Verladetasche

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DE503810C
DE503810C DEE38239D DEE0038239D DE503810C DE 503810 C DE503810 C DE 503810C DE E38239 D DEE38239 D DE E38239D DE E0038239 D DEE0038239 D DE E0038239D DE 503810 C DE503810 C DE 503810C
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brake
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mountains
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DEE38239D
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HUGO EVERTSBUSCH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/06Filling-up mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

  • Anlage zur Förderung von Versatzbergen mit Wagenkipper und Verladetasche Beim Einbringen von Bergeversatz spielt das Fördermittel insofern eine große Rolle, weil die heute erforderlichen großen Mengen nicht immer einwandfrei an die Versatzorte abgegeben werden können. Im weiteren ist das Fördermittel abhängig von den Verhältnissen, weil ein unter normalen Umständen noch gut arbeitendes Fördermittel je nach der Sachlage schon bei geringen Abweichungen von den normalen Verhältnissen in der Verlegung und Anpassung an die örtlichen Verhältnisse Schwierigkeiten macht. Für die Bewältigung großer Mengen in der Zubringung benutzt man heute vielfach Transportbänder, besonders dann, wenn es sich um ansteigende Förderung handelt, die mit Schüttelrutschen nicht bewältigt werden kann. Bei Transportbändern, die am Ende an der Umkehrstelle abwerfen, ist aber in Anpassung an den wandernden Abbau und Versatz eine dauernde Verlängerung des Bandes notwendig, die bei steiler Lagerung nicht nur schwierig, sondern auch zeitraubend ist. Das Einbringen des Versatzes mittels Schüttelrutschen ist zwar möglich, bedingt aber das Verlegen der Rutsche so, daß das Versatzgut von oben nach unten, also im Einfallen gefördert wird und erfordert wieder das Anlegen einer besonderen Kippstrecke.
  • Nach der Erkenntnis der Erfindung ist es möglich, Versatz von unten nach oben zu fördern, und zwar sollen die großen erforderlichen Versatzmengen gefördert werden, ohne daß das Einbringen schwierig wird oder die Anpassung an den wandernden Abbau oder Versatz zu viel Zeit erfordert. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die für die Zufuhr erforderlichen Förderwagen unter Benutzung und Ausbau eines meist sowieso vorhandenen oder notwendigen Aufhauens als Bremsberg unmittelbar vor das Versatzort bzw. vor das zum Versatzstoß führende Fördermittel gebracht und über dem Bremsberg gekippt werden. Es wird also der Förderwagen auf dem Bremsberg herangebracht und unmittelbar vor dem Versatzstoß gekippt, ein Arbeitsvorgang, der bisher nur unter Anlegung einer besonderen Kippstrecke möglich war. Es wird dabei nach der Erfindung in der Weise vorgegangen, daß über dem Bremsberg ein Gestell mit einer Plattform verfahren wird, das eine Kippanordnung trägt. Die Förderwagen werden im Bremsberg auf die Plattform gezogen, dort gekippt und in der beim Bremsbergbetrieb üblichen Weise behandelt. Die Kippplattform kann von demselben Zugmittel wie die Förderwagen über dem Bremsberg bewegt werden, ist verstellbar zur Anpassung an das jeweilige Einfallen und feststellbar für den Zeitraum, innerhalb dessen an derselben Stelle gekippt wird.
  • Die Leistung des Bremsberges kann der erforderlichen Kippleistung angepaBt werden, und ferner tritt durch das geschilderte Verfahren insofern eine günstige Rückwirkung auf den Abbau ein, als Abbau mit schwebendem Verhieb und große Leistungen ermöglicht und eine starke Betriebskonzentration durchführbar wird.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die über dem Bremsberg feststellbare Kippplattform schnell gelöst und an jede beliebige Stelle des Bremsberges gefahren, so daß ohne Störung des Betriebes und ohne zeitraubenden Umbau an jeder gewünschten Stelle des Bremsberges gekippt werden kann. Die dazu erforderliche Anlage wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Abb. i zeigt den Ausbau eines Aufhauens als Bremsberg mit der darauf verfahrbaren Kippplattform. Abb.2 und 3 sind Stirnansicht und Draufsicht dazu. Das Aufhauen io wird nach der Erfindung in üblicher Weise als Bremsberg ausgestaltet. Auf dem Gleise i i wird ein Schlitten oder Wagen 12 mit einer Plattform 13 verschiebbar angeordnet. Auf der Plattform 13 ist ein Seitenkipper 14 vorgesehen, der zweckmäßig nach Lösung einer Sperre 15 selbsttätig auskippt. Das Gestell des Schlittens 12 kann am Gleise i i festgelegt werden. Die Festlegung des Schlittens oder Wagens 12 an der jeweiligen Benutzungsstelle kann entweder dadurch erfolgen, daß der Schlitten an seinem Zugmittel 16 hängen bleibt oder bei Lösung desselben durch Klemmeinrichtungen usw. 17 abgefangen wird. Die Plattform 13 ist zur Anpassung an verschiedenes Einfallen verstellbar, etwa mit Hilfe von Spannsäulen r8 o. dgl. Einhängbare Auflaufschienen oder ein ganzer Rahmen i9 vermitteln den Übergang der Förderwagen 2o zur Plattform 13. Das Zug-Mittel 21 der Bremsbergförderung ist in üblicher Weise an den Wagen angebracht. Zur Überleitung der aus den Förderwagen gekippten Versatzmassen ist an der Plattform bzw. am Schlittengestell ein Trichter 22 vorgesehen, von dem aus das Versatzgut entweder unmittelbar in den Abbau oder auf ein weiteres Fördermittel 23, das vor den Versatzstoß führt, rutscht. Der Boden des Trichters 22 ist dabei ebenfalls verstellbar, so daß auch der Trichter dem Einfallen angepaßt werden kann. Die einzelnen Teile der Plattform hängen zur allgemeinen Anpassung an das Einfallen zweckmäßig gelenkig miteinander zusammen, besonders aber an den Stütz- und Angriffsstellen 2q..
  • Nach der Erfindung spielt sich demnach mit der neuen Anlage die Zufuhr und das Vorbringen der Berge an den Versatzort wie folgt ab: Der aus der Zufuhrstrecke ankommende Förderwagen 2o wird in das als Bremsberg ausgebildete Aufhauen io gefahren und hier, wie das bei Bremsbergen üblich ist, weiterbewegt. Die Wagen werden einzeln oder zur Erhöhung der Leistung auch zu mehreren an das Bremsbergzugmittel21 gehängt und hochgezogen. An dem Versatzort oder wo Querfördermittel 23 zum Versatzort führen, hängt die verschiebbare Plattform. Die Förderwagen werden daraufgezogen und gekippt. Die Berge rutschen über den Trichter 22 in den Abbau oder auf das Fördermittel 32 und werden von diesem am Versatzstoß ausgetragen. Ist das Feld versetzt, so wird das Gestell mit der Kippplattform zum nächsten Feld gezogen. Das kann entweder durch ein besonderes Zugmittel 16 oder durch das Zugmittel für die Förder= wagen erfolgen. Jedenfalls besteht für die Bewegung der Kippplattform bei dieser Ausführung keine Schwierigkeit.
  • Der Hauptvorteil der neuen Anlage besteht also-darin, daß unter Vermeidung von besonderen Kippstrecken vorhandene oder in der Kohle leicht aufzufahrende Aufhauen als Bremsberge ausgestaltet werden und in diesen dem Einfallen anpaßbare Kippplattformen verfahren werden. Das Verfahren der Kippplattform kann in kürzester Zeit während des Betriebes oder in einer sowieso gegebenen Betriebspause erfolgen, und es kann das meistgebrauchte Fördermittel, der Wagen, bis in die unmittelbare Nähe der Betriebspunkte gebracht werden. Ferner können die dem Bergmann vertrauten und von ihm daher auch leicht zu bedienenden Hilfsmittel verwendet werden, was wesentlich zu einer Beschleunigung des Betriebes beiträgt.
  • Es ist bekannt, in der Bahn der Fördergefäße liegende Kippstellen vorzusehen. Bei den entsprechenden Förderungen konnten diese Kippstellen aber nicht in der Richtung der Förderung und nicht während des Betriebes in Anpassung an wandernde Aufnahmestellen des Kippgutes ortsveränderlich gemacht werden. Außerdem waren dabei auch meistens besondere Kippstellen erforderlich oder, wie bei der Gefäßförderung und diesen ähnlich gearteten Anlagen, mußten besondere Bunkerstellen vorgesehen werden. jedenfalls waren auch bei diesen Einrichtungen besondere Ausgestaltungen der Fördereinrichtung notwendig, während nach der Erfindung eine Anlage geschaffen wird, bei der mit einer im Wesen unverändert belassenen gebräuchlichen Einrichtung auszukommen ist.
  • Ferner ist es bekannt, bei Schrägwagen durch eine vom Gleise her auf ein Getriebe wirkende Spannstange eine Schwenkplattform je nach der Bahnneigung einzustellen, Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung einfach um die Einstellung der Kippplattform mittels Spannsäulen in Anpassung an die Neigung des jeweiligen Betriebsortes.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Anlage zur Förderung von Versatzbergen in der Ebene einer einfallenden Lagerstätte mit Umladung mittels eines Wagenkippers und einer Verladetasche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit einem Wagenkipper ausgestatteten Bremsbergfördergestell Gleisstücke angebracht sind, derart, daß die Förderwagen aus dem Bremsberg über das Gestell gezogen und auf demselben gekippt werden können. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell mit Kippplattform (13) durch ein besonderes Zugmittel (16) oder durch das Zugmittel (-21) der Förderwagen über dem Bremsberg verfahren wird und daß bei gelöstem Zugmittel Klemmeinrichtungen (17) o. dgl. <las Gestell am Arbeitsort festhalten. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über einem Schlitten- oder wagenartigen Gestell (12) aufgebaute Plattform (13) mit Hilfe von Spannsäulen (1ä) an das wechselnde Einfallen angepaßt werden kann. d.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kippplattform führende Anfahrrampe (19) lose Einhängbar ist, derart, daß sie sich der Einstellung der Kippplattform anpaßt. 5. Einrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gestell (12) ein Trichter (22) zur Überleitung des Versatzgutes in den Abbau oder das Fördermittel (23) verbunden ist, der mit dem Gestell verfahren werden kann. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden oder der untere Teil des Trichters (22) so verstellbar ist, daß er dem Einfallen des Bremsberges anpaßbar ist.
DEE38239D 1928-10-30 1928-10-30 Anlage zur Foerderung von Versatzbergen mit Wagenkipper und Verladetasche Expired DE503810C (de)

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